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Re: Was kochen wir heute?

Verfasst: 10. Nov 2019, 07:24
von Küstenkind
Heute gibts Wrucken aus dem Backofen und Remoulade, sofern es dann tatsächlich auch welche wird. :mrgreen:

Re: Was kochen wir heute?

Verfasst: 10. Nov 2019, 08:14
von Liebknecht
Oldenburger Ananas könnte ich auch mal wieder kochen..............

Re: Was kochen wir heute?

Verfasst: 10. Nov 2019, 13:10
von Velella
Es gab Melone und Schinken für mich, Pizza mit Thunfisch und Champignons für ihn:
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Re: Was kochen wir heute?

Verfasst: 10. Nov 2019, 14:03
von Velella
Schaut mal, bei t-online werden Ost-Rezepte gesucht:


Ost-Essen war reichhaltig, preiswert und oft improvisiert. Wir haben unsere Leser gefragt, welches DDR-Gericht ihr liebstes war. Werfen Sie einen Blick in das Menü der t-online.de-Leser.

Kochen in der DDR erforderte Einfallsreichtum. Wenn es an bestimmten Lebensmitteln mangelte, musste jeder Haushalt mit den vorhandenen Zutaten auskommen. Es bildete sich in der DDR ein eigener Kochkult mit verschiedensten Rezepten heraus. Essen stillt aber nicht nur den Hunger. Gerichte sind auch mit Gefühlen sowie Erinnerungen verbunden. Sie ermöglichen eine Reise in die Vergangenheit. Wir haben uns mit den t-online.de-Lesern auf die Reise gemacht.

In unserem Leseraufruf haben wir gefragt, welche Gerichte bei Ihnen auf den Tisch kamen. Zusätzlich konnten Sie uns erklären, was Sie mit der Speise verbinden und uns das Rezept verraten. Aus Hunderten von Einsendungen haben sich einige Favoriten abgezeichnet. Wir haben ein kleines ostalgisches Menü zusammengestellt.

GERICHTE AUS DER DDR
Würzfleisch: Würzfleisch ist ein Fleischgericht beziehungsweise ein Ragout mit Sauce. Es wird auch als Ragout fin bezeichnet. (Quelle: imago images/Sabine Gudath) Strammer Max: Ein Gericht mit Brot, Schinken und Spiegelei ist der Stramme Max. (Quelle: imago images/Panthermedia) Quarkkeulchen: Eine sächsische Spezialität, die als Haupt- und als Nachspeise gegessen wurde. (Quelle: imago images/imagebroker) Broiler: Hier wird das Brathähnchen mit Mischjemüse und Erbsenkresse sowie Kartoffelpüree mit Hühnerhaut und Pilzrahmsauce gereicht. (Quelle: imago images/Sabine Gudath) Kalter Hund ist eine Kekstorte mit viel Schokolade. (Quelle: imago images/Bernd Friedel) "Tote Oma": Hinter dem DDR-Gericht verbirgt sich gebratene Blut- oder Grützwurst. (Quelle: imago images/biky) Würzfleisch: Würzfleisch ist ein Fleischgericht beziehungsweise ein Ragout mit Sauce. Es wird auch als Ragout fin bezeichnet. (Quelle: imago images/Sabine Gudath) Strammer Max: Ein Gericht mit Brot, Schinken und Spiegelei ist der Stramme Max. (Quelle: imago images/Panthermedia) Quarkkeulchen: Eine sächsische Spezialität, die als Haupt- und als Nachspeise gegessen wurde. (Quelle: imago images/imagebroker) Broiler: Hier wird das Brathähnchen mit Mischjemüse und Erbsenkresse sowie Kartoffelpüree mit Hühnerhaut und Pilzrahmsauce gereicht. (Quelle: imago images/Sabine Gudath) Kalter Hund ist eine Kekstorte mit viel Schokolade. (Quelle: imago images/Bernd Friedel) "Tote Oma": Hinter dem DDR-Gericht verbirgt sich gebratene Blut- oder Grützwurst. (Quelle: imago images/biky)
Foto-Serie mit 7 Bildern
Getränk: selbstgemachter Orangensaft

In der DDR gab es Südfrüchte nur sehr selten. Wenn es Orangen gab, dann nur in der kubanischen Ausführung: außen grün, innen strohig. Essen konnte man diese Orangen nicht, aber Säfte konnte man gut aus ihnen zaubern. Inge aus Mecklenburg-Vorpommern verrät, welches Rezept sie heute noch an früher erinnert.

"Zwei Apfelsinen mit der Schale in kleine Stücke schneiden und in einem Topf mit circa ¼ Liter Wasser und 25 g Zitronensäure 30 Minuten einkochen. Anschließend mit dem Pürierstab eine Masse herstellen. Drei Liter Wasser mit 400 g Zucker aufkochen. Zuckerwasser und Brei anschließend kräftig miteinander verrühren."

Hauptspeise: "Tote Oma"

Das Gericht "Tote Oma" klingt abenteuerlich. Der Hauptbestandteil des Essens ist Grützwurst. Grundsätzlich ist diese mit Blutwurst vergleichbar. Enthalten sind unter anderem Speck, Grütze von Hafer oder Gerste, Schweineschmalz und Gewürze. Die Mehrheit der Leser verbinden mit diesem Gericht ihre Kindheit. Auch in der Schule oder in der Kantine der Arbeitsstätte stieß man darauf. Leser Oldguy aus Sachsen hat uns sein Rezept verraten.

"Zwiebeln würfeln und in Butter anschwitzen. Kümmel, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren sowie eine Prise Zucker und Salz hinzugeben. Auf Wunsch kann auch eine geschnittene Möhre verwendet werden. Nach Zugabe des Glas Sauerkrauts kocht alles 45 bis 60 Minuten ein. Eine größere Kartoffel roh reiben und für die Sämigkeit untermischen. Tipp: Ein Stück Süßrahmbutter unterrühren. Derweil die Grützwurst in grobe Würfel schneiden. Am besten direkt beim Metzger nach 500 g Grützwurst fragen. Eine Pfanne mit Butter und Zwiebel erhitzen. Gemahlener Kümmel, ein bis zwei Körner Piment und ein Lorbeerblatt dazugeben. Nach fünf Minuten wird die Grützwurst hinzugegeben. Das Unterrühren von kochendem Wasser soll eine gleichmäßige Konsistenz der Soße erzielen. Wer mag, kann vorher etwas ungarisches, süßes Paprikapulver hinzugeben. Nach zehn Minuten die Soße mit Thymian, einem Löffel Majoran (nach dem Köcheln) und einer Teelöffelspitze gekörnter Brühe abschmecken. In der Zwischenzeit Kartoffeln kochen. Auf einem flachen Speiseteller in je einem Drittel die Komponenten anrichten, noch ein wenig geschnittene Petersilie darüber streuen und dann: Guten Appetit!"


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Simple Sattmacher: Die DDR-Küche in der heutigen Zeit
Rezept: Quarkkeulchen ganz einfach zubereiten
Ostprodukte: So stehen vier ehemalige DDR-Marken heute da

Nachspeise: Quarkkeulchen

Christine Zittlau hat uns ihren liebsten Nachtisch aus Kindheitstagen mitgeteilt: Quarkkeulchen. Diese Speise war vor allem im sächsischen Raum weit verbreitet. Das Gericht eignet sich hervorragend, um gekochte Salzkartoffeln zu verbrauchen.

"350 g gekochte Kartoffeln pressen und mit 250 g Quark, 100 g Mehl, 50 g Zucker sowie einem Ei zu einem Teig verarbeiten. Gegebenenfalls etwas mehr Mehl dazugeben, denn der Teig darf nicht feucht sein. Für Süße: 50 g Korinthen hinzugeben. Für Herzhafte: 100 g ausgelassenen Speck mit einer mitgebratenen Zwiebel unterheben. Mit feuchten Händen ein bis zwei Zentimeter dicke Scheiben formen und in Fett goldbraun ausbraten."

Liebe Leserinnen und Leser, wir suchen weiterhin Ihre Rezeptempfehlungen. Teilen Sie uns gerne mit, welches Rezept man Ihrer Meinung nach unbedingt nachkochen sollte. Wir werden weitere Empfehlungen veröffentlichen.

Re: Was kochen wir heute?

Verfasst: 10. Nov 2019, 15:03
von Kitty111
Oh je, der Ernährungsmediziner, mit dem ich kürzlich sprach, würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Fett, Kohlehydate, aber kaum Vitamine und Mineralstoffe. Klar, wenn man nichts anderes hat, muss man das Beste draus machen. Und Erinnerungen sind ja auch was Schönes. Aber heute ernährt man sich (wenn man sich frisches Obst und Gemüse leisten kann) doch anders.

Wir hatten heute einen großen Blattsalat, danach Rumpsteaks und (ganz wenige) Pommes aus dem Backofen. Danach wie jeden Tag einen Apfel (Mein Holder schwört auf den Spruch "An apple a day keeps the doctor away")

Re: Was kochen wir heute?

Verfasst: 10. Nov 2019, 15:34
von Liebknecht
Die Ernährungsheinis widersprechen sich doch permanent :roll:

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Frau wünscht sich heute die elendig langen Spaghetti,also werde ich die gleich mal in den Topf schubsen.Mal sehen welche Sosse ich dazu bastel.................. :?

Re: Was kochen wir heute?

Verfasst: 10. Nov 2019, 17:08
von Gonozal
Bulette mit Rahmporree und Kartoffeln

Re: Was kochen wir heute?

Verfasst: 10. Nov 2019, 18:04
von Velella
Oh, dann wickelt mal schön, Liebknechts! :D

Ja, nach dem Apfelspruch leben wir auch .... klappt nicht immer, aber für unser Alter sind wir sehr zufrieden.

Re: Was kochen wir heute?

Verfasst: 10. Nov 2019, 18:05
von Liebknecht
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Gab zu den Spaghetti eine Käse-Erbsen-Sosse und einen Gurkensalat

Re: Was kochen wir heute?

Verfasst: 10. Nov 2019, 18:24
von Velella
Ach ja .... Erbsen .... noch dreieinhalb Wochen .... :lol: