Freunde des unblutigen Krimis

Platz für eine kleine Plauderei am Kamin
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KCNash
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 8. Sep 2019, 19:07

Wenn alles wie geplant gelaufen wäre, wäre Tegel schon zu. So läuft eben alles weiter. Aber ich glaube, irgendwelche Genehmigungen laufen aus. Genau weiß ich das allerdings nicht. Es gibt ja Comedians, die so tun, als hätten wir hier gar keinen Flughafen. Innerhalb der Stadtgrenzen soll das wohl auch so sein. Der BER ist ja in Brandenburg, neben dem jetzigen Flughafen Schönefeld.

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Mosel
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 8. Sep 2019, 20:50

ja, genau, davon hab ich wohl gehört. wenn es eine einfache Genehmigung ist, wird die Politik wohl nachhelfen. Wenn aber Sicherheit oder so nicht mehr zu gewährleisten ist oder europäisches Recht, dann wird's vermutich schwierig.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 8. Sep 2019, 21:00

ich finde es absolut sinnvoll, den Flughafen nicht in Berlin zu haben. ich hab nen Riesenschreck bekommen, als ich mal nach Rom flog und merkte, dass alle Flugzeuge die Stadt überqueren. Muss heutzutage wirklich nicht sein. Aber klar, alle Touristen, die dort in Zukunft landen werden, wollen sicher nur Brandenburg besichtigen, sonst nix. Alle, die nach Berlin wollen, fliegen dann doch lieber Paris an, weil es in Berlin ja keinen Flughafen gibt. *augenroll* es ist doch eigentlich ziemlich schnuppe, auf welchem Gebiet der Flughafen liegt. der FLughafen Frankfurt Hahn liegt wieviel Kilometer von Frankfurt entfernt ? und der Dingens von Brüssel ? (Charles-le Roi oder so). Fakt ist, dass sie international gesehen zur nächsten großen Metropole gehören, auch wenn sich die Hunsrücker darüber wundern mögen. die Billig-Lines landen doch irgendwie immer 50 km vom eigentlichen Ziel entfernt. und wenn ich zB daran denken würde, nach London zu fliegen und danach ein Auto zu mieten, wäre ich übrigens verd.. froh, nicht als erstes 2 Std durch die Stadt fahren zu müssen. ich weiß ja nicht, welche lustigen Gags den Comedians einfällt, aber zunächst klingt das mal nach Korinthen..ähem Erbsenzählerei.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 8. Sep 2019, 21:02

ich lese gerade, es gibt sowohl Bürgerintitiaven, Tegel offen zu lassen wie solche endlich zu schließen.

aber ich muss nun weg, ich bin eigentlich längst eingeladen. Aber mir war so kalt, ich musste langes Bad nehmen um aufzutauen. gleich bin ich auf eine Art Bootsanleger-Hausboot-ding, schaue von dort einem wirklich grandiosen Feuerwerk zu.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 9. Sep 2019, 08:02

Wir hatten sogar ein Volksbegehren, um Tegel offen zu halten. Selbst wenn der BER je öffnet, wäre er vermutlich von Anfang an zu klein, und man könnte Tegel zusätzlich gut gebrauchen. Da wäre nicht mehr so viel Betrieb wie jetzt, aber selbst das wäre den Leuten in den Einflugschneisen zu viel. Dummerweise haben sich viele z.B. in Pankow extra angesiedelt, weil sie davon ausgegangen sind, dass Tegel bald schließt. Und nun leben sie mit dem Fluglärm. Die sind stinksauer. Mein Mann und ich haben es eigentlich immer schön gefunden, Flugzeuge zu sehen, wenn wir in der Nähe vorbeigekommen sind, aber was ich davon halten würde, wenn ich da wohnen würde ...
Ich hab mal in einer Einflugschneise gewohnt. Das war in den Siebzigern. Der Flughafen Tempelhof war noch voll in Betrieb (inzwischen längst zu), und Flugzeuge flogen direkt über das Haus, in dem ich gewohnt habe. Mir hat es gefallen, und ich fand es eigentlich auch nicht besonders laut. Aber damals war ich noch jung. Heute würde ich es vielleicht anders sehen. Tatsächlich kommt es mir im Nachhinein auch so vor, als wären es nicht besonders viele Flugzeuge gewesen, so dass es immer was Besonderes war, eins zu sehen. Womöglich war es eine Route, die nur gelegentlich genutzt wurde.
Wenn es gute Zubringerzüge gibt, finde ich eigentlich nicht, dass es ein Problem ist, den Flughafen außerhalb der Stadt zu haben. Und das mit der Bahn ist bisher das einzige, was am BER wirklich klappt.
Allerdings meine ich, dass sowieso viel weniger geflogen werden sollte. Es muss wieder teurer werden, auf jeden Fall für Inlandsflüge teurer als die entsprechende Bahnfahrt. Wenn man von Berlin nach München nur vier Stunden mit der Bahn braucht, warum dann fliegen? Zum Bahnhof kommt man in der Regel schneller als zum Flughafen, man muss nicht so lange vorher dort sein, es gibt nicht diese schrecklichen Kontrollen usw. Viele Vorteile, finde ich. Solche Bahnschnellverbindungen sollte es überallhin geben, und sie müssten billiger sein als jetzt. Die Mehrwertsteuerreduzierung wäre da nur ein Anfang. Zumindest die müsste jetzt endlich mal kommen.

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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 9. Sep 2019, 10:09

Heute gibt es ganz im Tagesspiegel eine schöne Boris Johnson-Karikatur. Ganz unten.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/

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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 9. Sep 2019, 18:09

Das habe ich leider nicht gefunden.

Bercow hört auf! Ende Oktober. Aber ich vermute, die hatten sonst einen Weg gesucht ihn loszuwerden. Ich vermute, wäre er kein Spesker, wäre er vermutlich auch ubergetreten. Er ist ja irgendwie halb Tory und hsl Labor von der Gesinnung u d vor allem ein Fighter fürs Parlament.Ideal Der nächste wird sicherlich profilloser sein und mehr auf der Partrilinie. Aber auch unter den braven angepassten gab es ja Verweigerer. Nicht nur Löwen, auch Hasenherzrn gehörten zu jene 21.

Die innerxeutschen Flüge sein zu lassen, bringt Eigentlich der Umwelt wenig. Es ist wie die Plastiktüte. Sie abzuschaffen, aber an den sonstigen Verpackungen ni hts zu machen ist nicht mal der Tropfen auf dem heißen Stein.
I lch finde, man sollte Billiflüge streichen. Oder Wochrnendfluge. Ich hab es zB in Rom gesehen. 90 Prozent waren keine echte. Romans, sondern sie machen pfkichtschuldigst die BivFive und gehen dann shoppen. Ihr glaubt ni ht wie oft ich sah, dass Tussis auf einen freien Platz vor mir am Trvibrunnen stürmten,si h setzten, Selfie machten und wieder gingen. Ni ht mal eine Sekunde Blick auf wen Brunnen. Es geht nur noch um Selfies, Selbstdarstellung und damit man da auch mal gewesen war. In dn 80ern,90ern ging so ziemlich ein jeder (ausser Amis und Japaner) über das Forum in Rom und schaute sich das an. Mit BER Karte kb der Hand dürfe ermittelt, wo was war, wo Cäsar starb und wo Gesetze entstanden, die noch heute Gültigkeit haben.2017 : kaum ei er dort. Man starrt 2 Minuten von einer höhergelegenen Strasse aus drauf und kann dann das Forum abhaken an ist ja nur 2,t Tage dort und muss viel essen und shoppen. Und Foodfotos machen. Das kostet Zeit. Suchst du Menschenhorden : geh vor das Cosseum. Willst du in einer halben Stunde mitten in Rom deine Ruhe haben und in einer Stunde weniger als 20 Menschen sehen und das Kolloseum noch vollständig : geh hinter das Kolloseum. Es wird heute nicht mehr umrun det u d von allen Seiten bestaunt. Fürs Foto reicht kurz die Ubahn zu verlassen, raus, jemand in Kostüm Geld in die Hand drücken und Selfie. Das ist aber vor allem so, weil Fliegen für ein Wochenendtrip einfach billig wurde. Meine erste Anreise war noch 20 Std im Reisebus, meine zweite im Nachtzug in Deutschland. Den gibt's gar nicht mehr obwohl sich die Besu her vervielfacht haben. Es wäre schön Wenn Greta Thunberg die deutsche Bahn ani. Irren würde, wieder gute Zugverbindungen anzubieten. Echte ECs. Mit Nachtwaggin. Nachts einsteigen, schlafen, am nächsten ymirgrn/Mittag ankommen u d unterwegs beim Frühstück die Landschaft betrachten.

Ich hab grad eben einen Flug gebucht. Nach Kreta geht's nunmal schwer ohne. Ich zahle aber wieder Buße bei Atmosfair. Wenn das Pflicht für, Fluglinien würde... Oder.mT einrm Klick buchbar wäre es schön.

Was auch stört :sonnenbadenurlaub. Früher reichte Rimini und die Riviera, heute muss es Bali und die DomRep sein. Perfiderwrise ist das vermutlich sogar billiger.

Ich will niemandem den großen Traum von Neuseeland vermiesen. Aber bevor man nach Kanada fliegt, über Schweden nachdenken. Fjorde gibt's nicht nur in Neuseeland. Und wer alte englische Städte sehen will, muss nicht nach Australien. (ist da wohl ein Hit). Wer ganz vernarrt in Kreufahrten ist, kann mal über Cluburlaub im Südfrankreich nachdenken. Oder wenigstens ein umweltfreundliches Schiff nehmen. Auch da kann man mit atmosfair ausgleichwn.

Da ich über 10 Jahre lang wegen der Flugangst meiner besten Freundin, mit der icft reiste verzichtete, muss ich allerdings sagen :es war ni ht immer sensationell toll, stattdessen die Bahn zu benutzen.
Dennoch : nach London fährt auch der Eurostar.,es gibt Fahren. Wer in den Süden Europas möchte, kann vielleicht auch nur bis Genua fahren (von uns aus in ca 8 Std) dort abends die Fähre nehmen und kommt morgens am Zielort an. Keine zu engen Sitze, kein stundenlanges Warten am Flughafen usw.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 9. Sep 2019, 19:21

Du hast natürlich recht. All diese Billigflüge sollte es nicht mehr geben. Wenn jemand einmal im Leben Neuseeland sehen will, okay. Aber für nichts weiter als Badeurlaub sollte das Mittelmeer reichen. Und wenn unsere Sommer weiter so heiß sind ( ich hoffe nicht) tun es auch Nord- und Ostsee.
Und wer die Selfies erfunden hat, sollte dafür lebenslang eingesperrt werden. Meinetwegen auch mit Handy. Soll er doch Selfies vom Knastessen posten.

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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 10. Sep 2019, 15:50

gacker.

ich gebe dir uneingeschränkt recht. Ich hab auf einer kleinen Wanderung an einem sardischen Felsen so eine Art kreisrunden Minibalkon gesehen, ich nannte sie Selfie-Käfig. Da es immer ein paar Deppen gibt, die auf die Felsspitze klettern und früher oder später runterfallen, hat man an allen potentiellen Drauf-Kletter-für-Selfie-Felsen direkt Sicherungen und Plattformen eingebaut. Billiger als ein Toter für die Touristenstatistik und früher oder später stürzt einer rücwärts knipsend ab. Man sieht Touristen auf Felsen herumturnen und irgendwie geht es immer um Fotomotive. Ich sehe es beim jährlichen Feuerwerk. Es gibt Leute, die schauen sich das Feuerwerk an, in dem sie die ganze Zeit filmen und nicht einmal selbst schauen.(und mich damit nerven).

Meinetwegen können sie Selfies machen. Das dumme ist, wenn sie nur Selfies machen und sich etwas nicht wirklich anschauen. Könnt ihr auch noch daran erinnern, dass wir früher über Japaner lästerten, die erst zu Hause sehen, wo sie wirklich waren ? Es gab sogar Analysen zu diesem Verhalten. Reisen nach Europa waren/sind Statussymbol, man reist nicht um die Welt zu sehen,, sondern um Presige zu gewinnen. heute lästert keiner mehr über die bekloppten Japaner, die alles knispen und filmen müssen. Warum wohl ?
früher musste man 14 tage regungslos in der sonne braten, nicht weil es Spaß mchte, sondern um zu Hause was zum Vorzeigen zu haben. Nun sind es Selfies.

und heut gibt es Bucket listen , wo man mal gewesen sein "muss". Früher war das ein Baum gepflanzt, ein Kind gezeugt, heute heisst es Paris, London, Rom, New York, Hongkong, Bali und dieser Felsen in Norwegen, der übers Fjord ragt. Allein schon der Satz " da muss man mal gewesen sein" ist ja schon grottenfalsch. Wenn mich die alte Kulturen nicht interessieren, muss ich auch nicht zu den Pyramiden. Aber ich fürchte, ganz viele dieser Reisen sind ohne wirkliches Interesse. dann gibt es noch Listen, die man im Ort X unbedingt gesehen haben muss, die klappert man ab, ob man sich dafür interessiert oder nicht. weil man muss ja am Brückentagwochenende irgendwo hin fliegen. erst wird das beschlossen, dann erst das Ziel.

könnten sie ja alle auch gern machen, wenn sie dann den Zug nehmen. oder den Reisebus. aber nee, da wird für 2 Übernachtungen geflogen. und das am besten mehrfach im Jahr. um in New York zu shoppen. oder London, Paris, Mailand. (was wenigstens näher liegt)

insofern bin ich der Thunberg schon allein dankbar, dass man wenigstens übers Fliegen nachdenkt und vielleicht mal einen schiefen Blick riskiert, wenn man für ein Wochenende nach Marrakesch fliegt oder nach Mallorca, um dort mitm Kegelclusb Oktoberfest zu feiern oder so.

manchmal mag ich aber auch Selfiknisper. ich finde auch gerade die Deutschen im Urlaub in Sachen wandern so schräg. So programmorientiert. Wenn die wandern, dann ist Zielerreichung ganz wichtig. und wenn unterwegs was schönes ist, dann hält man an, knipst und geht direkt weiter. Keine Atempause. höchstens Trinkpause. schon gar nicht Guck-undGenieß-Pause. trotz aller "entschleunigeungs-NAchhaltigkaeits-Hygge-Artikel. Denn man muss ja weiter, man hat ja noch was vor und die Wanderstrecke muss absolviert werden und in 4 stunden ist Abendessen im Hotel. ich höre GEspräche a la "es sidn nur noch 7 stunden Tageslicht". und man muss ja zur Landspitze, weil das im Reiseführer empfohlen wurde und möglichst viel in der Zeit sehen und bei Tour 4 schon den Tag danach planen, im Kopf schon Tour 5 haben und organisieren .
ich mag diese Wanderer.manchmal. die machen ihr Foto und gehen dann zügig weiter und ich kann mich an der schönsten Stelle der Gegend niederlassen und einfach mal 10 Minuten die Aussicht genießen, sie regelrecht "trinken". völlig egal, dass die Strecke von sehr vielen Leuten gelaufen wird und da mal auf einer wüstenähnlichen Strecke mal Schatten herrscht. ich hab sie denoch die meiste Zeit für mich allein. und wenn ich nicht mehr mag oder es dunkel wird, dann gehe ich zu meinem Auto zurück und es ist völlig wurscht, ob ich in der Zeit 2 km oder 12 gelaufen bin. aber ich kann jetzt und hier die Augen schließen und sehe es wieder vor mir und höre dazu die Brandung. auch ohne Selfie.

Aber Freizeit muss immer mehr verplant sein und mit einem Programm versehen. Wir hatten Weinfest. Da geht man abends zum Festplatz, trinkt Wein und hört Musik. und wenn man mag, kann man tagsüber zB wandern, Ausflüge erleben. jede Menge Ausflugsziele in der Nähe, Loreley, Burgen,´romantische Fachwerkdörfer, Kaltwassergeysir, Hängebrücke, alles mögliche. Aber Weinfeste sind nunmal keine Tourismusprogramme, sondern schon seit vielen Jahrzehnten ein Fest der einheimischen, an dem sie gerne teilnehmen können. und der einheimische säuft nunmal nicht 12 Tage durch, sondern geht erst abends einen trinken, auf den Festplatz mit Musik. Die Touristen stören sich zunehmend daran. sie bummeln durch den Ort und beschweren sich, dass es Dienstag um 11 Uhr keine Action gibt. So als wären sie auf der Aida. bitte jede Menge Programm in Fußwegabstand. Wie, die burgen liegen auseinander und die Loreley ist nicht um die Ecke ?
das blöde daran: es werden immer weniger Menschen fähig sich selbst zu beschäftigen. ich bin sicherlich kein Freund von diesen Kreuzfahrtschiffen, aber ich sehe da einen zunehmenden Bedarf an Ganztagsanimation. da steckt Konsumdenken dahinter. Urlaub a la Fernsehprogramm, man wählt unter mehreren Unterhaltungsangeboten.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 10. Sep 2019, 15:53

KCNash hat geschrieben:
9. Sep 2019, 19:21
Du hast natürlich recht. All diese Billigflüge sollte es nicht mehr geben. Wenn jemand einmal im Leben Neuseeland sehen will, okay. Aber für nichts weiter als Badeurlaub sollte das Mittelmeer reichen. Und wenn unsere Sommer weiter so heiß sind ( ich hoffe nicht) tun es auch Nord- und Ostsee.
Und wer die Selfies erfunden hat, sollte dafür lebenslang eingesperrt werden. Meinetwegen auch mit Handy. Soll er doch Selfies vom Knastessen posten.
wenn man einmal im Leben nach Neuseeland will, weil das ein ganz großer Traum ist, dann sei dies jedem gegönnt. aber ich behaupte, die die dahin fliegen die haben auch das Geld, einen angemessenen Preis dafür zu zahlen.und die, die leider aufs Geld schauen müssen, werden sich das sowieso nie leisten können. so bitter das ist. aber dieses jedes Jahr nach Thailand, dort eine Luxusunterkunft....

akzeptiere ich aber auch, wenn man dafür dann einen Teil der gesparten Kosten für den Umweltschutz investiert. Ausgleichszahlungen. gibt's auch für die stinkenden Kreuzfahrtschiffe. früher Ablasshandel, heute Atmosfair usw. aber das Geld wird dann wirklich als Ausgleich genutzt.
Zuletzt geändert von Mosel am 10. Sep 2019, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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