Freunde des unblutigen Krimis

Platz für eine kleine Plauderei am Kamin
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 19. Okt 2019, 13:35

Übrigens verstehe ich nicht ganz, warum Harry Potters Hermine da keine größere Vorbildwirkung hat. Oder kommt bei den kleinen Mädchen erst mal Lillifee und viel später die Harry Potter-Romane? Dann besteht vielleicht noch Hoffnung, dass sich die Ideale ändern.

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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 19. Okt 2019, 14:56

Mir ist aufgefallen dass ich, wenn ich mich über eine fünfköpfige Familie wundere, vielleicht einfach mal wieder vergessen habe, dass die Stadt, in der ich lebe, nicht mehr dasselbe Berlin ist wie das, in dem ich aufgewachsen bin. In anderen Teilen Deutschlands war das vermutlich immer normal. Aber wenn hier früher einer viele Kinder hatte, war er entweder sehr katholisch oder die Kinder waren nicht geplant.
Berlin ist heute sehr anders.

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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 19. Okt 2019, 16:55

Ich hatte in meiner Familie mit 3 Kindern schon in den frühen Siebzigern den Karnickrlpass, eine Nahnermaßigung für kinderreiche Familien.
Mutter die zu Hause bleiben sind nicht so normal wie imner getan wird. In der Landwirtschaft sind die ein wichtiger Faktor "damals" noch viel mehr. Die "natürliche" Familie wird verklärt. Ich sehe da noch immer Nazi-Spatdolgen der Verklärung des Muzterbildes. Wenn du den falschen Richter hast, wird er immer entscheiden, dass das akind zu einer Mutter gehört. Egal ob die Bedingungen beim Vater besser sind.

Aber es ist heute mal wieder Spannen d im Parlament. Derzeit sieht es nach Brexit Verschiebung aus
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 19. Okt 2019, 22:16

KCNash hat geschrieben:
19. Okt 2019, 13:35
Übrigens verstehe ich nicht ganz, warum Harry Potters Hermine da keine größere Vorbildwirkung hat. Oder kommt bei den kleinen Mädchen erst mal Lillifee und viel später die Harry Potter-Romane? Dann besteht vielleicht noch Hoffnung, dass sich die Ideale ändern.
Belesen und Besserwisserin ist uncool. Und Kids, die nur die Filme kennen und nicht die Bücherlesen schauen im Jahr hunderte von Filmen. Und irgendwie ist Hermine ja nicht Harry.

So, im Parlament wurde erneut verschoben. Wenn ich es recht verstanden habe, weil man Johnson nicht über den Weg traut, zBin letzter Minute dennoch ohne Deal auszusteigen. Johnson hat sein wichtiges gestes Ziel verfehlt, weil er sich bisher nicht imner vertrauenswürdig zeigte.
Manchmal mag ich Karma :)
Auch wenn en erneuter Aufschub.... :roll:
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 19. Okt 2019, 22:20

Ich glaub auch dass tough und feminin sich in dieser Welt nicht ausschließen. Mich nervt diese Suoetpowerfrauen immer. Man muss schon und schlank sein, gebildet, Stil haben, einen Beruf mit Karriere haben, die Kinder intensiv v groß ziehen, das Haus tupptopp in Svjuss, halten, Kostüme nähen, frisch und regional kochen, Sport treiben, die Familie und den Garten umsorgrlen und engagiert in einrm Ehrenamt und ein neben dem sportlichen noch ein kreatives Hobby bekleiden.
Und irgendwie gehen die Mädchen in due Richtung, Vorbild ist vermutlich schlau und dennoch weiblich. Oder so
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 20. Okt 2019, 07:46

Wenn eine Besserwisserin uncool ist, kann es ja eigentlich nur darum gehen, dass so eine später mal keinen Mann finden könnte. So was wurde in sehr vergangenen Zeiten Mädchen gesagt. Lass dir bloß nicht anmerken, wie schlau du bist, sonst heiratet dich keiner. Es wäre schön, wenn Greta auch in der Hinsicht was bewirken könnte. Die schert sich bestimmt nicht um so was.

Boris Johnsons Brief ohne Unterschrift ist schon ein starkes Stück. Die Drohung, dass er ohne den Brief am Montag vor Gericht stehen würde, fand ich toll. In den USA ist der Präsident ja leider unantastbar. Wenigstens in der Hinsicht sind die Briten besser.

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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 20. Okt 2019, 08:31

Dass der Premier antastbar ist, lernt gerade das Parlament. Dass mit dem Brief ist schon ein Ding. Man sieht, wie sehr er seine Pflicht sieht. Nur durch Gwrivhtsandrohung kann man ihn dazu bringen, auch nur halbwegs das zu tun was sein Job ist. Und ohne Unterschrift kann er sozusagen die Geschichtsschreibung verfälschen.

Ich verstehe irgendwie noch, dass es Menschen gibt, die ihn lieber wählen als Corbyn. Aber ich frage mich, wie man ihn toll finden und gleichzeitig Demokrat sein kann. Vielleicht wollen viel Menschen gar nicht Do wirklich Demokratie, sondern lieber eine Art Monarchen, der das Land einfach in ihrem Sinne regiert. Nur dass man ihn bei Wahlen alle paar Jahre absetzen kann, wenn er sich ganz und gar daneben benimmt (und vertrauen schon auf die Selbstreguloerung durch diese Option) und wollen vor allem. Die restliche Zeit in Ruhe gelassen werden. Vielleicht ist das die Lösung. Schließlich geht es ja auch bei uns immer mehr um Personeneyjl und darum, ob jmd "sympathisch" ist als um Wahlprogramme u d Grundsätzliches. Vielleicht ist es irgendwo in ins drin, einen "starken" Stammesfürszen zu wollen, der sagt wo es lang geht und niemals zsufert oder an sich zweifelt, egsl wie sehr er in die Irre läuft. Vielleicht sind wir einfach nur Rudeltiere und laufen dem Silberrücken nach, der am besten sich auf die Brust klopfen und dabei möglichst laut rumkrakeelen kann. Denn das können ohne Zweifel Trump, Johnson und Erdogan am besten...
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 20. Okt 2019, 09:02

Nach Sympathie geht es natürlich bei uns auch. Da sollte sich Habeck nichts vormachen. Er wird nicht nur wegen seiner grünen Werte geschätzt.

Ich höre gerade Nachrichten. Der Gipfel wird nun doch nicht in Trumps Hotel stattfinden.

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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 20. Okt 2019, 09:36

oha ! Sagt man auch,warum nicht ?

ehrlich gesagt ist es mir völlig wurscht, bei all den Skandalen, die der Mann um sich schart. Was ist aus völlig unnöitgen Übernachtungen seiner Soldaten in seinem maroden Hotel geworden ? nüx. ich focussiere mich auf die, die ihn stürzen und/oder an einer Wiederwahl hindern (warum schreibe ich bloß hintern?) könnten und der G7Standort halte ich nicht dafür. in einer anderen Legislaturperiode hätte das einem Prösidenten das Genick gebrochen.....aber heutzutage....
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 20. Okt 2019, 13:42

Das lese ich erst jetzt.
Meine Kollegin will, wenn ihre Kinder groß genug sind unbedingt nach Kreuzberg ziehen. Ich habs erst nicht verstanden, aber ich vermute, sie hat noch ein falsches Bild von diesem Stadtteil.
Ich war damals gegen den Regierungsumtug. Ich fand die Lösung, Berlin Berlin und Hauptstadt sein und Regierung in Bonn bleiben zu lassen besser. Im Sinne von Berlin. Es war klar, dass sich Berlin so oder so ändern würde und nicht nur zu ihrem Besten. Aber Regierung hätte me nicht sein müssen. Lieber wie Amsterdam/denHaag . Oder wie die Teilung der Regierung in einen Repräsentanten/Präsidenten und einem Kanzler, der mehr die "burokratische" Regierung macht. Mir fallen gerade auch berufliche Betriebe/Beispiele ein, in der der eine "glänzt" und der andere die eigentliche Arbeit übernimmt.

In Karamboulage gab's mal den Vergleich zwischen dem Arbeitszimmer von Sarkozy und Merkel. Unterschiedlicher könnte man das kaum machen Sarkozy ganz Sonnenkonig/Neuschwabsteinpracht (scheusdlich überfrachtet), Merkel ganz Bürokratie, Bescheidenheit, Nüchhternheit.

Jedenfalls hätte mir es gefallen, die Regierung weiter in der Provinz zu lassen. Das erdet.

Für Bonn (Bom. Ist wirklich putzig) hätte es mich gefreut, aber man machte ja einen Mix draus(auch wenn i h die Gründe verstehe und toleriere)

Einer meiner Kollegn hat übrigens 5 Kinder. 4 Söhne.
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