Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

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Juttakarin
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Juttakarin » 21. Jan 2016, 18:50

Heute wollte ich eigentlich in mein neues Limbi-Buch gucken, aber ich werde gleich wohl doch erst meinen Thriller weiter lesen.
Ich lese: Skippermord in Bensersiel - Rolf Uliczka (Leihbuch)

Tausch-SUB: https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Juttakarin/2638759249/

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Issy
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Issy » 21. Jan 2016, 20:19

Ich hebe auch noch immer Kleidung in 34-36 auf. Zu der Zeit (vor sechs Jahren) habe ich bei 173 cm 48-50 kg gewogen und war definitiv zu mager. Dann habe ich aufgehört zu rauchen und mein Leben auch sonst ruhiger gestaltet. Und 30 kg zugenommen. Das fand ich zu Anfang okay, aber inzwischen mag ich mich damit nicht mehr gut leiden. Und will aber auch nicht akzeptieren, daß ich nun alles weggeben sollte. Ich kanns einfach nicht, das fühlt sich an wie Niederlage.
"Das blöde an Sprüchen aus dem Internet ist, daß man nie weiß, ob sie stimmen" Leonardo da Vinci

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grisetta
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von grisetta » 21. Jan 2016, 22:00

Issy hat geschrieben:Und will aber auch nicht akzeptieren, daß ich nun alles weggeben sollte. Ich kanns einfach nicht, das fühlt sich an wie Niederlage.
Das kann ich gut verstehen. Ich hab auch nicht alles weggegeben, was nicht mehr passt.
Man hofft ja schon, dass es irgendwann wieder passt... ;)

Und die Anzahl der Oberbekleidungsstücke.... öhmmmmmmmm, da schweig ich mal lieber und schäm mich... ich hab garantiert mehr... selbst wenn ich die, die nicht mehr passen, nicht mitzähle... :oops: :oops: :oops:
Ich werd mich aber hüten, zu zählen... :oops:
:lol:

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kathie
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von kathie » 22. Jan 2016, 08:52

gerade taue ich meine TK ab.... den Inhalt kann man bei den aktuellen Aussentemperaturen ja gut zwischenlagern.
2 Packungen mit MHD mehr als 6 Monate abgelaufen sind in den Müll gewandert. Allerdings sind es sowieso nur 3 Schubladen, da hab ich ausnahmsweise doch Ordnung drin und Übersicht :-) Inzwischen beschriften wir auch alles.
was ich gerade lese
-
You Can’t Stop the Waves but You Can Learn How to Surf.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von hexe » 22. Jan 2016, 10:55

Hi Mädels!
Ganz neu bin ich hier nicht, im vorigen Thread hab ich einen Beitrag geschrieben, dann war er geschlossen. (Aber nicht wegen mir!) :)

Das mit den Klamotten....

Mir ist das mal gelungen. Ich hatte alte Kleidung aufbewahrt in der optimistischen Annahme, irgendwann passt sie wieder - hab dann fast die Hoffnung verloren - fand dann das WW-Programm in der Online-Version und nahm tatsächlich 15 Kilo ab! Nun erwies es sich als geldwerter Vorteil, dass die ehemals zu enge Kleidung noch da war.

Gezählt hab ich meine Sachen noch nicht, allerdings hab ich eine Kiste voll mit T-Shirts, die mir alle gefallen, obwohl ich sie nicht jedes Jahr anziehe. Wenn ich ein Jahr überschlage, werden sie nicht langweilig!

Mein größtes Problem sind all die selbstgestrickten Pullover. In der Zwischenzeit steh ich viel mehr auf Fleece als auf Gestrick, das ist wärmer. Früher war Fleece ja ein schreckliches Zeug, aber in der Zwischenzeit haben sie technisch viel verbessert. Es pillt nicht mehr so und wird nicht nach kurzer Zeit potthässlich. Ich hab etliche Pullover und zwei Jacken daraus und trag das den ganzen Winter über - also sind die Strickpullover eigentlich überflüssig.

Bloß eben, wenn man viel Zeit darin investiert hat, tut man die nicht so einfach weg. Es ist ein Gefühl, als würde ich Kätzchen in den Wald werfen... Man hängt doch an den eigenen Produkten.

Aber die nehmen mir zu viel Platz weg, ich werd das also irgendwie hinkriegen müssen. Vielleicht mit einem Beruhigungsmittel.... :?

Wo ihr von Reue sprecht! Im November 2014 musste ich meinen Dachboden ausräumen. Der wurde gedämmt (ich dachte wunder was da gemacht wird, dann war es bloß eine Holzplatte an der Schräge). Ich hab also einen Umzugskarton nach dem anderen in die Wohnung geholt, das Zeugs darin durchgesehen und alles entweder in den Müll getan oder, das war der größte Teil, für "Stilbruch" weggelegt. Stilbruch ist ein Sozialkaufhaus, ursprünglich eine Obdach- und Arbeitslosen-Initiative. Mittlerweile sind die Jungs weder obdach- noch arbeitslos, da Stilbruch der Renner ist. Oft findet man kaum noch einen Parkplatz vor dem Gebäude. Von Gerümpel bis zu wirklich guten Sachen findet man da alles. Als ich allerdings letztens da war, schien mir der ganze Laden bedeutend aufgeräumter und auch die Ware hochwertiger als früher. Die werden jetzt also auch vornehm! :)

Jedenfalls hab ich damals einen eleganten weißen Porzellan-Hirsch mit weggegeben. Und das tut mir immer noch verdammt leid!! Ich hätte ihn sogar zurückgekauft. Aber erst kam ich irgendwie nicht in die Gegend, und nach Weihnachten war es eh zu spät - ich glaub nicht, dass der lange auf einen Käufer gewartet hat.

Allzu großer Furor beim Entrümpeln ist auch nicht immer so gut. Seufz.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Annapurna » 22. Jan 2016, 13:33

ich hab einen kleinen Erfolg zu verbuchen,

gerade habe ich meine Hosen aussortiert u. einige Jeans die entweder , nicht richtig passen, oder in die ich sowieso nicht mehr rein komme aussortiert.
Ein paar Lieblingshosen, bei denen es nur um ein paar Kilo geht, hab ich behalten, als Motivation.
Das hat schon ein paar Mal geklappt. :)

Oberteile, hab ich nur ein paar T-Shirts die momentan etwas knapp sind, aber da ist ja noch etwas Zeit bis zum Sommer.
Auch der dunkelste Tag dauert nur bis morgen
tausche gerne 1:1
ich lese gerade : Lizenz zum Küssen v. Bethany Maines/ Pflanzen der Kelten Wolf-Dieter Storl

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Erdbeerchen73 » 22. Jan 2016, 13:40

Juttakarin hat geschrieben:Ich hab's gerade gelesen, kommt mir irgendwie bekannt vor. :mrgreen:

Ich habe auch lange gebraucht, bis ich mich endlich dazu durchgerungen habe. Nachdem ich einmal angefangen hatte, fiel es mir immer leichter und selbst ehemalige Lieblings- T-Shirts und meine Lieblings-Jeans (die schon bestimmt 8 Jahre lang nicht mehr passte...) flogen raus.
Oh wie ich das kenne.
Besonders schlimm ist für mich das entsorgen von Lieblingsshirts und Teilen im allgemeinen,
ohne ein neues Lieblingsshirt zu haben.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Erdbeerchen73 » 22. Jan 2016, 13:42

Issy hat geschrieben:Ich hebe auch noch immer Kleidung in 34-36 auf. Zu der Zeit (vor sechs Jahren) habe ich bei 173 cm 48-50 kg gewogen und war definitiv zu mager. Dann habe ich aufgehört zu rauchen und mein Leben auch sonst ruhiger gestaltet. Und 30 kg zugenommen. Das fand ich zu Anfang okay, aber inzwischen mag ich mich damit nicht mehr gut leiden. Und will aber auch nicht akzeptieren, daß ich nun alles weggeben sollte. Ich kanns einfach nicht, das fühlt sich an wie Niederlage.
Kann ich vollkommen nachvollziehen :(
Und das mit "nur" +11 Kilo.
Aber eines ist gerade verduftet *jubel*
Ich miste nämlich dieses Jahr auch Kilos aus ;)

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Limanika » 22. Jan 2016, 19:30

Mein Mann hat gestern ein paar Bücher zum Sozialkaufhaus in unserer Gegend mitgenommen - und heute nochmal zwei Oberteile von mir. Selbst wenn ich nochmal abnehmen sollte - dann wohl eher an Bauch und Beinen als bei der Oberweite. Also raus den Kram.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von kathie » 23. Jan 2016, 12:52

gut dass ich das mit der TK gleich gemacht habe, heute ist es schon wieder zu warm draussen...
Winter schon wieder entrümpelt, gerade ist ekliges Wetter mit Blitzeis...
was ich gerade lese
-
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