Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

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duesti
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von duesti » 20. Jan 2016, 19:26

Habe es tatsächlich geschafft in meinem letzten Urlaub 4 grosse Umzugskarton kleidung auszumisten und an die Kleiderstiftung zu schicken. Musste bei einigen sachen dolle mit mir ins Gericht gehen, habe dann aber einfach den Zeitgewinn für mich als Vorteil gesehen, den ich habe, wenn ich die Sachen einfach verschenke und mir nicht noch die Mühe machen muss, alles zu fotografieren, zu beschreiben,...
Und was soll ich sagen, geniales Gefühl als der Postbote alles mitgenommen hat.
Desweiteren ist eine ganze Kiste Bücher zum Sozialkaufhaus gewandert.

Fällt mir leider bei anderen Sachen nicht so leicht. Da muss ich micht echt noch anstrengen und meinen inneren Schweinehund überwinden. Besonders bei Spielsachen für die Kinder schiesse ich oft übers Ziel hinaus.

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Erdbeerchen73
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Erdbeerchen73 » 20. Jan 2016, 20:46

Mosel hat geschrieben:Ehrlich gesagt halte ich nichts davon. Klar,nin dem m Augenblick erleichtert es die Entscheidung. Aber ich brauch das nicht. Entweder oder
Dieses entweder oder hat mich mal meine Tagebücher gekostet :(
Jahrelang habe ich sie mitgeschleppt.
Nie gelesen.
Vor 3 Jahren habe ich sie weggeworfen und nun merke ich, dass es auf mich zutrifft, je älter ich werde, desto eher möchte ich mich nochmal erinnern können. Werde 43 und würde gerne nochmal was lesen aus den Jahren 12 bis 27. Tja nun...
Ich bereue so dermassen, dass ich alles ungelesen weggeworfen zu haben.
Zumindest lesen hätte ich sie sollen. Nochmal Namen notieren.
Schöne Erinnerungen kopieren.
Und dann habe ich jetzt oder nie gespielt und mir gesagt: ich werfe mein altes Leben weg, ich löse mich.
Hat nicht geklappt.
Aber nachlesen geht nun auch nicht mehr.

Also das mit den Fotos oder in diesem Falle mit Kopien oder Notizen wäre echt ein gutes Ding gewesen.
Da denkt man, man hat alles durchdacht und steht hinter seinen Entscheidungen und dann wars doch nicht so pralle manches mal :(
Zuletzt geändert von Erdbeerchen73 am 20. Jan 2016, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Juttakarin » 20. Jan 2016, 20:48

Oh, da ist er ja, der neue Thread - danke für die Eröffnung, bartenschlager.

Ich habe heute das Limbi-Buch bekommen (gebraucht gekauft), bin doch neugierig. :mrgreen:

118 Kleidungsstücke?! Hm... nach meiner Gewaltaktion im letzten Jahr, bei der all die seit vielen, vielen Jahren nicht mehr passenden Klamotten in die Kleidersäcke wanderten, habe ich nicht mehr sonderlich viel. Meine ich - aber das will ich jetzt genau wissen, ich werde demnächst mal grob durchzählen. Vielleicht verschätze ich mich ja auch?

Ich hatte so viele Sachen gehortet, in mehreren Größen, die mir alle schon lange nicht mehr passen. Wozu?! Ich hoffe zwar immer noch, dass ich wenigstens ein paar Kilo wieder los werde, aber mehrere Kleidergrößen schrumpfen werde ich bestimmt nicht mehr. Ich habe nur ein paar Sachen aufgehoben, die "fast" passen. Ein paar Kilo weniger, dann sollte ich sie wieder anziehen können. Die Hoffnung stirbt zuletzt. 8-)

Besonders viel anzuziehen hatte ich sowieso nie, ich kaufe ungern Kleidung oder Schuhe. All die vielen Frauen mit Schuh-Tick werde ich nie verstehen! Oder Handtaschen! Da bin ich wirklich minimalistisch: ich besitze zwei Handtaschen: eine für die Arbeit, eine für "gut". :twisted:
Ich lese: Friesenglut - Nane Lenard (Leihbuch)

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Erdbeerchen73 » 20. Jan 2016, 20:49

Juttakarin hat geschrieben:Hm... nach meiner Gewaltaktion im letzten Jahr, bei der all die seit vielen, vielen Jahren nicht mehr passenden Klamotten in die Kleidersäcke wanderten, habe ich nicht mehr sonderlich viel.
Klingt exakt nach meinen Gedanken.
http://forum.tauschgnom.de/viewtopic.ph ... 08#p527108
Nur dass ich noch muss :lol:

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Juttakarin » 20. Jan 2016, 20:59

Ich hab's gerade gelesen, kommt mir irgendwie bekannt vor. :mrgreen:

Ich habe auch lange gebraucht, bis ich mich endlich dazu durchgerungen habe. Nachdem ich einmal angefangen hatte, fiel es mir immer leichter und selbst ehemalige Lieblings- T-Shirts und meine Lieblings-Jeans (die schon bestimmt 8 Jahre lang nicht mehr passte...) flogen raus.
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Annapurna » 21. Jan 2016, 07:58

Limanika hat geschrieben: @Annapurna: Schön, dich jetzt bei meinem Wiedereinstieg bei Tauschgnom noch zu finden. Trage regelmäßig die Kette, die ich seinerzeit bei dir ertauscht habe. Und die beiden Blusen habe ich auch noch.

huhu Limanika, das freut mich. Freue mich auch dich hier zu lesen.
schön, dass du mit den Sachen noch Freude hast.

@engi, ja das ist mein großes Problem, die Klamotten, .... die sowieso nicht passen, momentan oder überhaupt nicht mehr. Die ich geschenkt bekommen habe, oder ertauscht u. dann doch nicht gefallen. Irgendwie kann ich nicht loslassen. Und ärgere mich dann, wenn ich eigentlich immer das selbe anziehe.
Vor allem , da ich in der Arbeit "gestellte weiße Polos " anziehen muss (nur im heißen Sommer trag ich eigene dünnere) u. schwarze Hosen. Also brauch ich eigentlich gar nicht soviel Sachen, aber .....!!!! :mrgreen:
Zuletzt geändert von Annapurna am 21. Jan 2016, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
Auch der dunkelste Tag dauert nur bis morgen
tausche gerne 1:1
ich lese gerade : Lizenz zum Küssen v. Bethany Maines/ Pflanzen der Kelten Wolf-Dieter Storl

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Fandorina » 21. Jan 2016, 10:18

Aktuell komme ich kaum mit dem Lesen hinterher. Heute wollte ich eigentlich jede Menge erledigen, aber dann habe ich nur eine Mütze Schlaf entrümpelt und völlig verpennt. Nun, morgen ist auch noch ein Tag.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von graceosblog » 21. Jan 2016, 13:03

Juttakarin hat geschrieben: Besonders viel anzuziehen hatte ich sowieso nie, ich kaufe ungern Kleidung oder Schuhe. All die vielen Frauen mit Schuh-Tick werde ich nie verstehen! Oder Handtaschen! Da bin ich wirklich minimalistisch: ich besitze zwei Handtaschen: eine für die Arbeit, eine für "gut". :twisted:
Noch so eine Sache: Mein Schuh Tick... Ich habe etliche Paar High Heels, die ich jeweils höchstens einmal pro Jahr trage. Ich gehe bewusst nur noch in Schuhgeschäfte, wenn ein altes Paar untragbar geworden ist. Beim "Bummeln" würde ich sonst nur weitere Staubfänger kaufen. Schöne Schuhe ziehen mich fast magisch an. Nicht um sie zu tragen, sondern eher weil ich finde, dass sie schön anzusehen sind. Fast wie Kunstwerke. Daher kann ich mich auch schwer von Schuhen trennen, selbst wenn ich sie kaum trage :?
"Die Sache der Tiere steht höher für mich als die Sorge, mich lächerlich zu machen, sie ist unlösbar verknüpft mir der Sache der Menschen." - Emile Zola

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Limanika » 21. Jan 2016, 18:11

Habe heute die 4 Nachttischschubladen aufgeräumt. Wat war das ein Klabims. Hehe, der Ordner motiviert. :mrgreen:

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Juttakarin » 21. Jan 2016, 18:50

Limanika hat geschrieben:Habe heute die 4 Nachttischschubladen aufgeräumt. Wat war das ein Klabims. Hehe, der Ordner motiviert. :mrgreen:
:)
Juttakarin hat geschrieben:
118 Kleidungsstücke?! Hm... nach meiner Gewaltaktion im letzten Jahr, bei der all die seit vielen, vielen Jahren nicht mehr passenden Klamotten in die Kleidersäcke wanderten, habe ich nicht mehr sonderlich viel. Meine ich - aber das will ich jetzt genau wissen, ich werde demnächst mal grob durchzählen. Vielleicht verschätze ich mich ja auch?

Ich hatte so viele Sachen gehortet, in mehreren Größen, die mir alle schon lange nicht mehr passen. Wozu?! Ich hoffe zwar immer noch, dass ich wenigstens ein paar Kilo wieder los werde, aber mehrere Kleidergrößen schrumpfen werde ich bestimmt nicht mehr. Ich habe nur ein paar Sachen aufgehoben, die "fast" passen. Ein paar Kilo weniger, dann sollte ich sie wieder anziehen können. Die Hoffnung stirbt zuletzt. 8-)
Ich habe tatsächlich vorhin mal durchgezählt und komme auf 87 Kleidungsstücke (Oberteile, Hosen, Röcke, Nachthemden, Jacken, OHNE Unterwäsche und Socken). Ein paar (wenige) Sachen sind noch in der Wäschetruhe, aber über 100 komme ich auf jeden Fall nicht.

Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich meine Arbeitskleidung gestellt bekomme, ich brauche nur Jeans.


Zwei Sachen sind mir aufgefallen:

1. Meine Behauptung "Ich habe nur ein paar Sachen aufgehoben, die "fast" passen" stimmt so nicht. Ich dachte an 5-7 Teile, aber tatsächlich sind es rund 25! :shock: Irgendwie hatte ich da wohl eine verschobene Wahrnehmung... Diese Sachen sind übrigens in den 87 nicht enthalten, das sind tatsächlich nur Klamotten, die derzeit passen. Was nicht heißt, dass ich sie auch alle trage. Womit wir bei Punkt 2 sind:

2. Ich hätte gleich einen Sack neben mich stellen sollen, als ich meine Kleidung durchgezählt habe! Trotz großer Ausmistaktion im letzten Jahr gibt es immer noch Zeug, das sicher weg kann. Eine Bluse, die zwar schön aussieht, die ich aber ganz selten anziehe, weil der Stoff so unangenehm auf der Haut ist. Eine kunterbunte Strickjacke, von der ich gar nicht mehr weiß, wann/ob ich die mal angehabt habe, zwei Nachthemden und 3-4 T-Shirts, uralt und dementsprechend verwaschen, die ich gar nicht mehr anziehe. Und noch zwei, drei andere, fragwürdige Sachen.

Also: das Ende der Fahnenstange ist beim Kleiderschrank noch nicht erreicht!
Und: ich müsste doch mal das eine oder andere neue Teil haben! 8-)
Zuletzt geändert von Juttakarin am 21. Jan 2016, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
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