Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Platz für eine kleine Plauderei am Kamin
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Mosel
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Mosel » 31. Okt 2017, 23:43

im Alter will man das nicht mehr, glaub ich

ich habs schonmal irgendwo geschrieben, aber ich hab mal einen Bericht über Minihausbesitzer gesehen, die meisten würden sich früher oder später eine Gartenhütte oder Scheune dazubauen, weil der Platz dann auf Dauer doch nicht ausreicht.
Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.

frettchen81
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von frettchen81 » 1. Nov 2017, 08:46

Mosel hat geschrieben:
31. Okt 2017, 23:43
im Alter will man das nicht mehr, glaub ich
Was will man dann nicht mehr?

Kochbücher haben wir so eineinhalb Regalbrett voll. 2-3 ganz allte, wo noch drin steht was man mit dme ganzen Huhn macht und wie man das richtig rupft usw..Dann ein paar besondere wie das Game of Thron Kochbuch, das Haribo Buch, das BNutella Buch und ein paar vegetarisch/vegane oder eben so Sonderbücher wie Pastabuch. Wir nutzen die um darin zu blättern, zu schmöckern und uns inspirieren zu laasen.
Ich hab das Backbuch von GU, so ein großes braunes..damit bin ich groß geworden und die Rezepte werden alle was..das geb ich nie wieder her.
Ansonsten gibt es auch ein paar Sachen, wo man eben im Internet schaut.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von katha72 » 3. Nov 2017, 23:48

zu meiner Kinderzeit gab es das Sanella Plätzchenbackbuch

und Dr. Oetker Backbuch in blau.... das war so zerfleddert und schmutzig, aber auf den Seiten wußtest Du nachher auch, dass die Sachen lecker sind.....

ansonsten komme ich gerade nichct weiter mit dem Aufräumen/Entsorgen.....
Wenn ihr mehrere Artikel bei mir entdeckt habt, packe ich Euch auch gerne ein Paket. Einige Artikel werden im Paket auch günstiger, da dann weniger Porto anfällt. Es muss sich halt rechnen für mich und dich.

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Mosel
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Mosel » 5. Nov 2017, 20:22

Frettchen, die Minihauser mit steiler Treppe ins Bett. Denke ich zumindest. Ich bin Morgenmuffel ig und meine Knochen sind anfangs schon etwas steif, ich würde glaub ich mit 70 nicht die ersten Schritte morgens eibe steile Leiter runterklettern wollen...
Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von frettchen81 » 6. Nov 2017, 08:33

Achso. Nee, das wollen die meisten nicht mehr. Es gibt doch so kleine Häuschen im Ruhrgebiet, da ist unten das Wohnzimmer, die Küche und oben dann die Schlafräume..da kenn ich Geschichten, dass die älteren Herrschaften ins WOhnzimmer ziehen und oben nicht mehr nutzen..die Gästetoilette wird als Badezimmer genutzt oder es wird im Sitzen die Treppe bewältigt, weil man die nicht mehr hoch oder runter laufen kann. Aber man ist noch im eigenen Haus..

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schal1
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von schal1 » 6. Nov 2017, 08:45

Also,wer möche darf gern mal in mein Regal schauen. Wir haben mehrere Häuser leergeräumt.Morgen kommt das sperrmüllauto und nimmt hoffentlich alles mit. Das war ne Mordsschlepperei... das nenn ich mal entrümpeln :lol: 8-)
Meine Homepage ,https://ihr-sylturlaub.chayns.net
und für unser Bistro: http://wiezuhause-morsum.de/tapp/index/274728

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Mosel
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Mosel » 6. Nov 2017, 11:47

ich sehe das bei uns im Dorf auch öfters. Beide alt, sie stirbt. er zieht ins Wohnzimmer.
ich kenne auch jemanden, der sein Haus so geplant hat, dass später der Umbau Schlafzimmer nach unten gut geht. die haben auch eine Dusche im Gästezimmer für diesen Fall. ich hoffe dann doch mehr auf einen Treppenlift. oder eine Kombi, dass man zumindest nur alle paar Tage in die obere Etage muss.
ich kenne auch Leute, die ihr erdgeschoss komplett umbauen und dort dann minimalistische Platzansprüche gerade was Lagerung betrifft umsetzen. Zum Lagern haben sie dann immer noch die alten Räume im ersten Stock, notfalls muss dann eben ein Helfer die Wintergarderobe oder Weihnachtsutensilien im ersten Stock holen gehen. ich finde das eine geniale Alternative. Die Wohnung vielleicht nicht reduzieren, aber unterteilen in "Alltagswohnung" A , wo nur das ist was man täglich benötigt und einen Teil B, wo man all das hat, was man selten benötigt, vom Gästezimmer bis zur Bibliothek. Saisonkleidung, Festkleidung, Weihnachtsdeko , selten benötigte Küchenutensilien alles in der "alten" Wohnung. notfalls kann da auch jemand einziehen, wenn notwendig, Pflegekraft oder junge Verwandter oder wenn man finanziell drauf angewiesen ist.
Kenne auch real gebaute Häuser und musterhäuser, die so geplant sind: wenn einer stirbt, lässt sich das Erdgeschoss zu einer Singlewohnung umfunktionieren und der andere Stockwerk wird vermietet zur Rentenaufbesserung. (oder wenn das Enkelkind einzieht und dann auch im Alter hilft
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von bartenschlager » 6. Nov 2017, 17:00

Habe gerade bei schal ins Regal geschaut .... wenn ich sehe was bei dir Müll ist ....ui, da hätte ich sicher die Hälfte behalten :o :o Gut, dass du soweit weg wohnst :lol: :lol: :lol: :lol:

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bartenschlager
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von bartenschlager » 6. Nov 2017, 17:29

Ich finde es gut, wenn sich Menschen die Wohnsituation an die aktuelle Bedürfnisse anpassen, ob An- oder Umbau, Umnutzung von Räumen oder eben kompletter Umzug.
Meine Hütte ist überhaupt nicht barrierefrei - aber aktuell bin ich auch noch fit und Treppenlaufen stört mich nicht, wenn es mal nicht mehr geht, muss ich eben umziehen, oder mir etwas einfallen lassen :) Je nach Situation kann ich dann entscheiden was ich brauche. Vielleicht sind ja die Treppen im Alter gar nicht das Problem, sondern andere Dinge.
Aktuell ist dies hier mein Traumhaus, aber hier immer wohnen um jeden Preis, das muss nicht sein. Ich weiß nicht wie meine Bedürfnisse später mal sind, daher mache ich mir diesbezüglich (noch) keine Gedanken.
Was ich aber auch sehe, dass es vielen Älteren sehr schwer fällt, Dinge zu ändern und sei es blos die notwendige Sanierung und Umbau eines in die Jahre gekommenen Badezimmers (das wäre gerade bei meinen Eltern angebracht..). Ich hoffe, dass ich da flexibler bleibe.

Minihäuser
Ich habe es auch schon mal geschrieben, ich denke das ist eher etwas temporäres. Und die Leute, die ich kenne, die ein "minimalistisches Haus haben", haben alle Stauraum bzw. Nebenräume (Werkstatt etc) oder Abstellfläche in Omas Haus, in Omas Scheune oder sonstwo (z.B. Gemeinschaftsräume in einem Wohnprojekt)... Ich halte dies für Augenwischerei.
Alleine kann ich mir so eine Hütte ja noch vorstellen, aber als Paar oder gar mit Kind auf Dauer gar nicht, und bei mehren Tagen Dauerregen ist das sicher sehr hart.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Limanika » 6. Nov 2017, 19:55

bartenschlager hat geschrieben:
6. Nov 2017, 17:29
Ich finde es gut, wenn sich Menschen die Wohnsituation an die aktuelle Bedürfnisse anpassen, ob An- oder Umbau, Umnutzung von Räumen oder eben kompletter Umzug. [...]
Was ich aber auch sehe, dass es vielen Älteren sehr schwer fällt, Dinge zu ändern und sei es blos die notwendige Sanierung und Umbau eines in die Jahre gekommenen Badezimmers (das wäre gerade bei meinen Eltern angebracht..). Ich hoffe, dass ich da flexibler bleibe.
Das sehe ich massiv bei meinem Elternhaus. Mein Vater als alter Holzwurm erträgt es nicht, dass er vieles nicht mehr kann, aber wenn man einen Handwerker - dazu noch für teures Geld - ranholen müsste, müsste man ka zugeben, dass es nicht mehr geht... :roll:
Es ist absehbar, dass ich dann erst einmal viel Geld ins Haus reinpumpen muss, wenn ich es dann irgendwann mal übernehme. Okay, die Hauptwohnung ist behindertengerecht, da mein Vater Rollstuhlfahrer ist. Also ein Vorteil.
Aber der Dachboden muss gedämmt werden, mehrere alte Holzfenster raus, diverse Schuppen randvoll mit Heimwerkerzeug und Überdächer weg, die das Grundstück fürchterlich zuklötern... Und dann gibt es da noch das alte umgebaute Stallgebäude, das ein Problem birgt: eine riesige Modelleisenbahn. Mein Vater kann da kaum noch mal hoch und sich noch viel schlechter dort bewegen, ohne Hilfe gar nicht. Aber von uns kennt sich da keiner aus und hat auch keiner Interesse, mein Vater will aber auch keinen Deut zurückfahren oder mal irgendwas vorbereiten, dass man das mal irgendwann vernünftig abwickeln kann. Da stecken ja auch Werte drin, aber ich wüsste nicht, wie man sie umsetzen könnte. HORROR. Ehrlich, mir graut vor dem Tag in hoffentlich ferner Zukunft...
Die erste Etage könnte ich mir tatsächlich vorstellen mal zu vermieten. Nur mit 2 Leuten ein großes Haus? Und ein großes Grundstück? Ähm. Nein. Ich könnte mir auch mal irgendwann so ein Konzept vorstellen wie "vergünstigte Miete gegen Alltagshilfen". Sowas habe ich neulich im Fernsehen gesehen. Klar, da muss man mit Augenmaß vorgehen und sich gut absichern, aber prinzipiell finde ich solche Konzepte spannend.

Jetzt aber nochmal was Aktuelles.
Ich hatte eine Tasche fürs Sozialkaufhaus gepackt, und mein Mann hat sie mitgenommen. Wieder etwas Kram weg. :mrgreen: Und Schatzi war so lieb, hier noch ein paar Sachen einzustellen. Ich habe schon ein Goldstück.

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