Ordnung schaffen- nur wie?

[Konnie]

Hallo Ihr Lieben!
Ich versuche mich mal mit einem neuen Thread hier... Vielleicht habt Ihr ja Lust dazuzustossen...

Seit einer gewissen Zeit jetzt schlage ich mich schon mit einem gewissen Chaos in meiner Wohnung rum und bin zunehmend genervt und auch ein bisschen hoffnungslos... Die Ordentlichste war ich noch nie und auch schon in meiner Kindheit gab es immer gewisse Hau-Ruck-Aktionen, um mal wieder klar Schiff zu machen... Meine Mutter war leider auch nie die Ordentlichste und eigentlich hat so ein Ordnungs-Gen nur meine Schwester abgekriegt...
Also nicht das es jetzt irgendwie Messie-mäßig aussehen würde oder eklig ist, aber es sind leider viel zu viele Stapel, Kisten etc.
Leider finde ich, dass es in letzter Zeit überhand nimmt und einfach zu viele Stellen/Kisten/Schränke in meiner Wohnung darauf warten, ausgemistet zu werden...
Ich hatte irgendwie auch gehofft, Tauschgnom würde das Trennen von Sachen erleichtern (ala es wird doch noch gebraucht), aber es kommt ja leider immer was zurück
Wie macht Ihr das? Welche Tricks habt Ihr, mit denen Ihr Ordnung schafft oder Euch motiviert?

[chatty68]

Oh ja, dieses Probleme kenne ich zur Genüge.
Deshalb habe ich beschlossen, für jedes Teil, das bei mir einzieht - egal ob groß oder klein - müssen zwei Teile weg.
Und zwar zwei Teile, die aus dem gleichen Raum stammen, in den das neue Teil einziehen soll.
Momentan funktioniert das ganz gut.

[Saga de Monte]

Hey Konnie, komm doch mal hier gucken - da tauschen wir uns genau über dieses Thema aus:

viewtopic.php?f=10&t=6617&start=1420

Du bist damit nämlich nicht alleine...

[Saga de Monte]

Oh ja, dieses Probleme kenne ich zur Genüge.
Deshalb habe ich beschlossen, für jedes Teil, das bei mir einzieht - egal ob groß oder klein - müssen zwei Teile weg.
Und zwar zwei Teile, die aus dem gleichen Raum stammen, in den das neue Teil einziehen soll.
Momentan funktioniert das ganz gut.

Das kenne ich auch und praktiziere es für den Kleiderschrank und für Schuhe, das klappt wirklich ganz gut!

[Ronya]

Ich versuche, die üblichen Tipps einzuhalten: Sachen gleich wieder wegräumen, ein fester Platz für jedes Teil, jeden Tag ein paar Minuten fürs Aufräumen/Entrümpeln investieren, usw.

Bezüglich "Es kommt ja immer auch was zurück": Ich überlege inzwischen sehr genau, was ich hier anfordere. Im Pakettausch oder wenn ich eine 1:1-Anfrage erhalte, schaue ich bewusst auch nach Sachen, die ich spenden kann (Futter für die Tierheimsammelbox im Supermarkt, Babysachen für WelcomeBabyBags) und meine Echttoken werden nach Möglichkeit für Dinge investiert, die ich sonst kaufen müsste (Zeug, das mein Sohn braucht oder Geschenke, wenn es passt).

Und ich vertausche viel "Kleinkram" und versuche, höherwertige Artikel anzufordern. Die Zahl meiner bewerteten "Ausgangstauschvorgänge" ist mehr als 100 höher als die der "Eingangstauschvorgänge". Natürlich ist ein Tauschvorgang nicht unbedingt ein Teil, aber ich glaube schon, dass TG mir dabei hilft, weniger Zeug zu haben.

[Velella]

Es muss ein Gen sein, denn ich habe damit keine Probleme und hatte auch nie welche, ich versuchs mal zu erklären.
Erst mal mag ich kein Chaos, da fühle ich mich nicht wohl, was aber nicht heißt, dass wir wenige Sachen haben oder nicht mal etwas herumliegt, denn klinisch steril und kahl mag ich auch nicht.
Und ich bin faul, viel zu faul um lange zu räumen, wühlen oder suchen. Wenn also z.B. irgendwas an Papierkram in der Post ist, dann wird es gleich abgeheftet. Das eine Blatt. Denn das dauert keine 20 Sekunden, ist ja nur ein Handgriff, aber wenn ich es einmal bräuchte und müsste in einem Jahrhundertstapel suchen, das würde Stunden dauern.
Das sind so die nötigen Sachen, aber es gibt ja auch unnötige. Wir sind beide rechte Sammler, aber nicht von Müll, sondern von Dingen, die (für uns) hübsch sind und Freude machen. Also sehe ich gar nicht ein, da etwas zu reduzieren, muss doch nicht jeder in leeren heiligen Hallen wohnen. Wenn mir etwas nicht mehr gefällt, dann kommt es allerdings auch sofort weg, da muss ich dann gar nicht lang überlegen. Und dafür gibt es ja viele Möglichkeiten, verkaufen, vertauschen, verschenken, wegwerfen, eben ganz nach Lust und Laune und Zustand des Teils.
Ich bin ja auch nicht mehr so ganz neu, und ich muss sagen, das klappt seit zig Jahren hervorragend. So sind wir sogar ziemlich entspannt zweimal umgezogen, das ging ratz-fatz.
Und als es dann Probleme mit der neuen Küche und einigen neuen Möbeln gab und man dadurch wochenlang noch zwischen Kartons wohnen musste, da wusste ich nachher gleich die Ordnung wieder seeeeehr zu schätzen und zu genießen.

[Konnie]

Hey Konnie, komm doch mal hier gucken - da tauschen wir uns genau über dieses Thema aus:

viewtopic.php?f=10&t=6617&start=1420

Du bist damit nämlich nicht alleine...

Hallo Saga!

Ganz lieben Dank Dir, ich war auch schon fleissig bei Euch am Lesen... Aber irgendwann so auf Seite 50 oder so habe ich dann schlapp gemacht Und wollte dann mal auch etwas mehr in Richtung Aufräumtipps gehen und habe daher diesen Thread hier eröffnet...
Bei dem anderen geht es mir manchmal doch zu sehr um die Frage, lieber ökologisch lieber gar kein Plastik und ob man jetzt Tupper dann auch ablehnt oder nicht...
Und diese Frage stellt sich bei mir nicht - es ist eher so ein allgemeines Gefühl des Sortierens, aber sicher auch des Entrümpelns, vielleicht hast Du da recht... Vielleicht kucke ich noch mal rein

[Konnie]

Es muss ein Gen sein, denn ich habe damit keine Probleme und hatte auch nie welche, ich versuchs mal zu erklären.
Erst mal mag ich kein Chaos, da fühle ich mich nicht wohl, was aber nicht heißt, dass wir wenige Sachen haben oder nicht mal etwas herumliegt, denn klinisch steril und kahl mag ich auch nicht.
Und ich bin faul, viel zu faul um lange zu räumen, wühlen oder suchen. Wenn also z.B. irgendwas an Papierkram in der Post ist, dann wird es gleich abgeheftet. Das eine Blatt. Denn das dauert keine 20 Sekunden, ist ja nur ein Handgriff, aber wenn ich es einmal bräuchte und müsste in einem Jahrhundertstapel suchen, das würde Stunden dauern.
Das sind so die nötigen Sachen, aber es gibt ja auch unnötige. Wir sind beide rechte Sammler, aber nicht von Müll, sondern von Dingen, die (für uns) hübsch sind und Freude machen. Also sehe ich gar nicht ein, da etwas zu reduzieren, muss doch nicht jeder in leeren heiligen Hallen wohnen. Wenn mir etwas nicht mehr gefällt, dann kommt es allerdings auch sofort weg, da muss ich dann gar nicht lang überlegen. Und dafür gibt es ja viele Möglichkeiten, verkaufen, vertauschen, verschenken, wegwerfen, eben ganz nach Lust und Laune und Zustand des Teils.
Ich bin ja auch nicht mehr so ganz neu, und ich muss sagen, das klappt seit zig Jahren hervorragend. So sind wir sogar ziemlich entspannt zweimal umgezogen, das ging ratz-fatz.
Und als es dann Probleme mit der neuen Küche und einigen neuen Möbeln gab und man dadurch wochenlang noch zwischen Kartons wohnen musste, da wusste ich nachher gleich die Ordnung wieder seeeeehr zu schätzen und zu genießen.

Hallo Vellela!

Ah, es muss wirklich ein Gen sein oder irgendwas - ich bin aber sehr fasziniert von dem, was Du geschrieben hast...
Kennst Du das gar nicht, dass Du bei diversen Zeitungen denkst, die würdest Du noch lesen oder so... Und dann kommst Du nicht dazu und der Stapel wächst? Oder dass man in der Küche einfach zu viel Zeug hat, weil es ja die wahnwitzigsten Küchenhelfer gibt... Die man am Anfang spannend findet und dann doch nicht benutzt? Meine Nudelmaschine zum Beispiel...
Ich finde ja letztendlich, das man extrem wenige Sachen wirklich wirklich braucht... Ich habe ein Jahr in Mexico und Guatemala mit einem 15kg-Rucksack gelebt und habe wirklich wenig vermisst...
Aber ich habe so Schränke voller Klamotten oder Schreibmaterial, was ich nicht wirklich benutzte... Was mache ich damit?

[Saga de Monte]

Ich bin generell auch ein sehr ordnungsliebender Mensch und kann z.B. nich in Ruhe auf der Couch entspannen, wenn es um mich herum unordentlich ist. Und da ich aber auch alles vollstehen hatte, hat das Aufräumen dann auch immer länger gedauert. Und als ich dann rigeros entrümpelt hatte, habe ich gemerkt wie einfach das alltägliche Aufräumen und Putzen wird - man muss nicht mehr soviel wegräumen, um z.B. bloss mal die Badkonsole abzuwischen.

Ich habe mit der Küche angefangen - soviel Dosen, Büchsen, Kleingeräte brauch ja kein Mensch. Ich habe auch Besteck aussortiert, das waren zwei Schieber voll. Ich habe jetzt 2 Sets zu je 6 ordentlichen einfachem zusammenpassendem Besteck und so weiter. Da ich mich anfangs wahnsinnig schwer getan habe etwas wegzuwerfen, habe ich alles hier eingestellt. Was aber (und so mache ich das immer noch) nach einer gewissen Weile keiner will, auch nicht im Tauschpaket, werfe ich jetzt weg. Es bringt ja nix, wenn die Küche entrümpelt ist und das Zeug dann ewig in einem anderen Zimmer oder Kiste vor sich hin dümpelt.

[katha72]

fange mit kleinen Sachen an und halte dich daran....

feste Plätze suchen....

und Routine reinbringen....

aber ich weiß, was Du meinst... *ggg*

ich werde immer 1 x im Jahr nach jedem Pakettausch mein Regal hier durchgehen und alles was länger hier drin steht als 1 Jahr spenden/entsorgen/weiterversenden.... so bekomme ich Platz....