was habt ihr im NOVEMBER 2019 gelesen?

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ruhrpottmaedchen
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was habt ihr im NOVEMBER 2019 gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 30. Nov 2019, 23:50

ich eröffne mal wieder :-)


(220) 1. Margot Baumann - Auf den Hügeln Roms (2018. 365 S.)

m.p.N. 5 minus

m.M. ein für mich absolutes o.m.G.-Buch. Das Ganze grenzt schon fast an einen Porno. Dafür müsste es Schmerzensgeld geben!

KT:Fotografieren ist Ophelias große Passion. Als Siegerin eines Foto-Wettbewerbs kann sie sich ihren Herzenswunsch erfüllen: Endlich nach Rom zu reisen, um die schönsten Motive einzufangen. Eines davon soll sogar ihr Leben verändern. Denn bei Durchsicht der ersten Aufnahmen entdeckt sie eine Frau, die ihrer verstorbenen Mutter verblüffend ähnlich sieht – nur in jungen Jahren. Wie ist das möglich?Schon einen Tag später erblickt sie die geheimnisvolle Frau erneut – dieses Mal in Begleitung eines gut aussehenden Mannes. Auf einer Vespa folgt Ophelia den beiden spontan quer durch die Stadt bis zu einer prächtigen Villa in den Hügeln Roms. Durch ein Missverständnis erhält sie Zugang zur Villa und lernt sowohl die mysteriöse Fremde als auch den temperamentvollen Cesare kennen.Schon bald entdeckt Ophelia, dass sie alle ein altes Geheimnis verbindet. Gemeinsam mit Cesare begibt sie sich auf die Suche und hofft immer mehr, der ganz großen Liebe begegnet zu sein. Zumindest scheinen ihre Gefühle und seine Signale eindeutig zu sein … oder ist alles doch nur vorgetäuscht?
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(221) 2. Kata Maybach - Die Zeit der Töchter (2019, 349 S.)

m.p.N. 2-3

m.M.die Zeit der Nachkriegsjahre ist sehr gut einbeschrieben. Allerdings hat das Buch seine Längen und ständige Wiederholungen machten es nicht interessanter.Dazu kam das mit dem Auto immer "gebraust" wurde. Einfaches fahren, schnelles fahren, rasanter Fahrstil oder ähnliches gab es nicht. Irgendwann nervte das "brausen".

KT.Maria und Vivien haben den Krieg überstanden, ihre Töchter entdecken im München der 50er-Jahre das Leben. Doch während Anna und Antonia heimlich ein Wiedersehen ihrer Mütter mit den Frauen vorbereiten, die sie bei Kriegsende aus dem Lager retten konnten, sehen Maria und Vivien sich erneut Anfeindungen ausgesetzt: Ihr Einsatz für Flüchtlinge aus dem Osten sowie die sogenannten »Besatzungs-Kinder« führt immer wieder zu teils handgreiflichen Auseinandersetzungen. Als dann auch noch eine junge Ostpreußin auftaucht, deren Kind offensichtlich einen dunkelhäutigen Vater hat, bahnt sich eine Katastrophe an.
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(222) 3. Cynthia Harrold-Eagles - Lügen, verdammte Lügen (2007, 379 S.)

m.p.N. 3-4

m.M.etwas wirr das Ganze. Jede Menge Personen mit ihren Partnern und Ex-Partnern die nichts mit dem Fall zu tun hatten. Der Schreibstil war ganz okay, die Auflösung sehr konstruiert.

KT:Ob es wirklich ein allzu leidenschaftlicher Liebhaber war, der sie halbnackt, gefesselt und schrecklich tot auf ihrem Bett zurückgelassen hat? So ganz kann das Detective Inspector Slider nicht glauben. Schließlich war die Journalistin eine gefürchtete Frau. Oft genug hat sie der Polizei mit ihren Artikeln in der liberalen Presse ordentlich eingeheizt, und Sliders Leute müssen alle Objektivität und Disziplin zusammennehmen, um ihre Ermittlungen nicht zu einer nachträglichen Bestrafung des Opfers werden zu lassen.

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(223) 4. Jan Rehner - Engel der Rache (2006, 383S.)

m.p.N. 2-3

m.M.:ein recht spannender Roman/Krimi um ein Netzwerk welches mißhandelten Frauen hilf unterzutauchen. Der Schreibstil gut lesbar, allerdings hat die Geschichte ein paar Längen und nicht alles erschien mir logisch. Insgesamt hat es mich recht gut unterhalten.

KT:Ein gerade aus der Haft entlassener Vergewaltiger wird in Toronto auf offener Straße erschossen. Die engagierte Fotografin Lilly Ross beginnt, in diesem Fall auf eigene Faust zu ermitteln und stößt dabei auf ein geheimes Netzwerk, das misshandelten und verfolgten Frauen hilft, vor ihren brutalen Männern zu fliehen. Doch sie muss erkennen, dass diese rettenden Engel ihrerseits vor brutaler Gewalt nicht zurückschrecken …
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(224) 5. Fenja Lüders - Der Duft der weiten Welt (2019, 317

)m.p.N. 2 minus

m.M.und noch einmal die Hansen :-) Allerdings von einer anderen Autorin. Gleiche Konstellation, Kaffeegeschäft, zwei ungleiche Schwestern, die eine mit Köpfchen und "häßlich", die andere nicht die hellste dafür umso hübscher. Die "häßliche" will nicht heiraten sondern das Kontor übernehmen, während der anderen nur Männer und Kleider im Kopf rumspuken.Während das bei meinem "Trauma" dermaßen mies, banal, trivial umgesetzt war schon alleine von der Sprache her, hat mich dieses umso angenehmer überrascht. Sprache gut, Geschichte zwar ebenfalls recht banal aber zumindest gut lesbar umgesetzt.Allerdings werde ich mir die Folgebände nicht anschaffen, dafür hat es mich nicht genug gefesselt.

KT:Hamburg, 1912: Mina Deharde liegt der Kaffeehandel im Blut. Kein Wunder, verbringt sie doch jede freie Minute im Kaffeekontor ihres Vaters, mitten in der Hamburger Speicherstadt. Doch beide wissen, dass sie als Frau das Geschäft nicht übernehmen kann, und einen männlichen Erben gibt es nicht. Während Mina davon träumt, mit ihrem Jugendfreund Edo nach New York auszuwandern, hat ihr Vater andere Pläne für sie. Mina muss sich entscheiden: zwischen Pflicht und Freiheit, Liebe und Familie ...Auftakt der großen Familiensaga vor der farbenprächtigen Kulisse der Hamburger Speicherstadt

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(225) 6. Katja Maybach - Die Nacht der Frauen (2015, 330 S.)

m.p.N. 2 minus

m.M.auch hier wieder ist ein Roman über die Nazizeit entstanden, der wie alle Romane von Fr. Maybach, die damalige Zeit recht realistisch beschreibt.Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut lesbar. Allerdings wurde mir das Buch gegen Ende etwas zu "süsslich".

KT:Zwanzig Jahre nachdem sie ihre Heimatstadt fluchtartig verlassen hat, kehrt Dalia Rheinberg nach Wien zurück. Eigentlich hatte sie ihren Vater nie wiedersehen wollen, lastet sie ihm doch den Selbstmord ihrer Mutter an. Doch als er schwer krank in eine Klinik eingeliefert wird, erklärt sie sich bereit, für ihn einige wichtige Firmenunterlagen zusammenzusuchen. Sie kann nicht ahnen, dass sie etwas finden wird, das ihr Leben für immer verändern soll – den Beweis für eine unerfüllte Liebe, das Dokument einer dramatischen Nacht, das Zeugnis einer großen Freundschaft.

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(226) 7. MW. Craven - Flammen der Vergeltung (2018, 463 S.)

m.p.N. 3

m.M.hier erwartet uns, so man die ersten gut 120 Seiten durchgehalten hat, ein recht spannender Krimi. Er hat durch das ständige Kompetenzgerangel der verschiedenen Ermittler seine Längen. Der Schreibstil ist okay, allerdings insgesamt kein Buch welches mich vom Hocker gehauen hat,
KT
Er verstümmelt seine Opfer. Er verbrennt sie bei lebendigem Leibe. Er hinterlässt keine Spuren. Ein Serienmörder geht um. Er verstümmelt seine Opfer und verbrennt sie dann bei lebendigem Leibe. Die Polizei hat nicht den Hauch eines Anhaltspunktes, um den Täter zu suchen. Bis sich, eingeritzt in die verkohlten Überresten des dritten Opfers, ein Name findet: Washington Poe. Poe ist Ermittler – und er ist vom Dienst suspendiert. Jetzt holt man ihn zurück. Gemeinsam mit seiner Kollegin Tilly Bradshaw nimmt er die Ermittlungen auf, die nur er führen kann. Denn der grausame Killer hat einen Plan. Und Poe ist offenbar ein Teil dieses Plans, auch wenn er keine Ahnung hat, weshalb. Doch während die Zahl der Opfer steigt, begreift Washington Poe, dass einem Menschen Schlimmeres passieren kann, als lebendig verbrannt zu werden. "Ein düsteres, böses Buch. Ich fand es toll. Was das wohl über mich aussagt?" Simon Toyne
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(227) 8. Alex Thomas - Lux Domini (2011, 447 S.)

m.p.N. 3 -4

m.M.Intrigen, Morde und Mystik im Vatikan. Wer sich mit Bischöffen, Kardinälen und Päpsten auskennt dem mag das Buch gut gefallen, mich hat es nicht überzeugt. Der Schreibstil war gut lesbar.


KT:Nur ein Verräter kann die Menschheit retten …Seltsame Geschehnisse erschüttern Rom, während Catherine Bell, eine rebellische Ordensfrau, einem Disziplinarverfahren entgegensieht. Nachdem ihr Mentor bei einem mysteriösen Unfall stirbt, begeht ein einflussreicher Kardinal Selbstmord. Doch zuvor enthüllt er Catherine, dass nur sie mit ihrer außergewöhnlichen Gabe den Papst retten kann. Um das Oberhaupt der katholischen Kirche zu beschützen, wird Catherine in seinen Privathaushalt eingeschleust und entdeckt dort ein unfassbares Geheimnis um das mysteriöse Judas-Evangelium …
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(228). 9. Kathrin Lange - Gotteslüge (2015, 414 S.)

m.p.N. 2

m.M.ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite.


KT
:Was anfangs wie eine Geiselnahme aussieht, entpuppt sich für Faris Iskander als ein Fall mit ungeahnt persönlicher Dimension: Ein mit einem Sprengstoffgürtel bewaffneter Mann überbringt Faris eine Botschaft. Sie lautet: »Das nächste Mal wirst du auf den Auslöser drücken.« Faris kann sein eigenes Leben retten, als die Bombe explodiert. Doch er ahnt, dass ein alter Feind einen teuflischen Plan für ihn ersonnen hat. Und der schreckt weder vor Entführung zurück noch vor kaltblütigem Mord. Denn schließlich will er Zeuge werden, wie Faris selbst zum Attentäter wird.

*************************************

(229) 10. Kiana Davenport - Feuergöttin (HB. 6 CD, 470 min).

m.p.N. 2 plus

m.M.nach anfänglichen Schwierigkeiten in das Hörbuch hineinzufinden, der Geschichte zu folgen, wurde ich mit einem spannendem Hörgenuss belohnt. Es ist kein alltägliches Thema welches hier behandelt wird. Es gibt auch um Liebe, aber genauso um Trauer, Verluste, und vor allem um die Unmenschlichkeit und der Umgang mit Atombomben und deren Versuchen.

KT
:Als kleines Mädchen wurde Ana von ihrer Mutter auf Hawaii zurückgelassen, und heute will sie nichts mehr wissen von dieser Fremden aus Amerika. Der frühe Verlust hat sie misstrauisch gemacht, und so stößt Ana jeden von sich, der ihr nahe kommen möchte.Bis sie dem Dokumentarfilmer Nicolai begegnet - mitten in einem Hurrikan, der über die Insel hinwegfegt. Er scheint die Wunden heilen zu können, die das Schicksal ihr geschlagen hat...
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(230) 11. Isabel Morland - Der Herzschlag der Steine (2019, 461 S.)

m.p.N. 2

m.M.ein Herz-Schmerz-Dramatik-habt-euch-alle-lieb-Buch. Nett geschrieben, aber vorhersehbar


.KT:

Der große Frauen-Roman von Isabel Morland über die Rückkehr auf eine wilde Hebriden-Insel und eine großartige Liebes-Geschichte mit einem Hauch von Mystik.Als Ailsa nach vielen Jahren auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurückkehrt, will sie eigentlich nur das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen. Nichts scheint sie mehr mit ihrer Heimat zu verbinden, und mit ihrer Vergangenheit hat sie längst abgeschlossen und in Toronto ein neues Leben angefangen. Doch der Zauber der Insel und die grandiose Natur ziehen sie bald wieder in ihren Bann, und als sie ihrer alten Liebe erneut begegnet, muss sie sich eingestehen, dass die Bindungen an ihr Zuhause stärker sind als gedacht. Doch wird es ihr gelingen, alte Wunden zu heilen? Und für welchen der beiden Männer aus ihrer Vergangenheit, die immer noch um sie werben, soll sie sich entscheiden

?**********************************************

(231) 12. Amelia Carr - Ein kleines Stück vom Himmel (2010, 620 S.

)m.p.N. 3 +

m.M.insgesamt gesehen hat mir das Buch recht gut gefallen. Es gab einige Wendungen die erst einmal nicht ersichtlich waren.Was mir zu ausführlich war waren die Details über die Fliegerei. Ebenso etwas zu süsslich wurde mir das Buch zum Ende hin. Hier wäre weniger mehr gewesen.

KT:

Wenn eine einzige Nacht mit dem Liebsten für das ganze Leben reichen muss ... Nancy richtete das Flugzeug aus und fuhr die Landeklappen aus. Sie würde es schaffen. Sie würde landen und warten, bis der Sturm vorüber war. Doch da geschah die Katastrophe, und plötzlich stand die ganze Welt kopf: Sie hatte sich überschlagen! Während Nancy noch mit ihrem Gurtzeug kämpfte, wurde die Tür der Puth Moss aufgerissen und sie sah ein Paar Hosenbeine in robusten Fliegerstiefeln. Als Bruchpilotin landet die junge Amerikanerin Nancy im Zweiten Weltkrieg auf einer Wiese in der englischen Provinz - und mitten im Herzen ihres Vorgesetzten Mac. Da beide bereits gebunden sind, kämpfen sie gegen ihre Gefühle an ... Ein mitreißender Roman über Liebe und Treue - und die Leidenschaft des Fliegens

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(232) 13. Paul Harper - Der Seelenleser (2012, 350 S.)

m.p.N. 4

m.M.es kreisen mal wieder eine Menge ???? über mir. Mir ist absolut schleierhaft was das Ganze sollte und wo mich das Buch hinführen wollte.Jede Menge Agenten, CIA, FBI, merkwürdige ehemalige Agenten die ihr eigenes Süppchen kochen machten die Sache nicht spannender.Für mich vertane Lesezeit.

KT:

Düster, atmosphärisch und nichts für schwache Nerven!Eine Affäre mit festen Regeln: keine persönlichen Details, keine Verpflichtungen. Und doch hat Lore Cha das Gefühl, dass ihr Liebhaber alles von ihr weiß – selbst ihre intimsten Gedanken. Als sie mit ihrer Therapeutin über diese Befürchtung spricht, ahnt diese, dass es sich um denselben Mann handeln muss, der sich auch mit anderen Klientinnen trifft – und der Dinge weiß, die nur in ihren verschlossenen Aktenschränken dokumentiert liegen. Welches Spiel spielt der Mann mit den Frauen – und mit ihr?
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(233) 14. Gabriela Jaskulla - Ostseeliebe (2003, 348 S.)

m.p.N. 3 minus

m.M.der Titel ist schon irreführend, denn es handelt sich nicht um einen Liebesroman im üblichen Sinne. Evtl. kann man es die "Liebe" zu seiner "alten" Heimat bezeichnen, oder bei dem einen oder anderem "Fremdling" zu seiner neugewonnenen Heimat.Da dieses Buch von Vergleichen lebt, die zwar stellenweise ganz nett zu lesen sind, irgendwann aber anfangen zu nerven, wurde das Buch nicht interessanter.

KT:

Ein Forschungsauftrag über einen vergessenen Dichter verschlägt die junge Germanistin Julia Völcker auf eine kleine Ostseeinsel. Auf den ersten Blick eine Idylle! Doch hier gelten andere Regeln als in der Großstadt auf dem Festland, wie Julia bald am eigenen Leib erfährt. Die Inselbewohner bilden eine eingeschworene und wortkarge Gemeinschaft und begegnen der Zugezogenen zunächst mit einer gehörigen Portion Skepsis. Aber Julia lässt sich nicht unterkriegen. Sie fragt nicht, macht ihre Arbeit, trotzt Stürmen und Widrigkeiten aller Art. Als sie sich in den Tierarzt Hanno verliebt, scheint sie endlich angekommen, doch die Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt
...*****************************************************

(234) 15. Ingrid Hedström - Rosenkind (2017, 457 S.

)m.p.N. 2 minus

m.M.ein interessanter skand. Krimi der seinen Ursprung Anfang 1900 nimmt und noch bis heute hoch aktuell ist.Er ist gut lesbar geschrieben, wenn man auch etwas Geduld mitbringen muss um die einzelnen Verbindungen zu verstehen.

KT:

Astrid Sammils steiler Laufbahn droht das Aus: Die Diplomatin mit engsten Verbindungen zum schwedischen Außenministerium ist jüngst in einen Skandal geraten. Ihre Karriere und ihre Ehe liegen in Trümmern, sie kehrt zurück in ihre Heimat im ländlichen Schweden. Doch im Haus ihres Onkels macht Astrid plötzlich einen merkwürdigen Fund: Hat ihre Familie etwas mit dem vermissten Jungen Mikael zu tun? Ihre Nachforschungen führen sie tief in einen Strudel der Vergangenheit und zu den dunklen Seiten schwedischer Nachkriegsgeschichte, in einen Fall, der Machenschaften in halb Europa aufdecken soll …
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(235) 16. Tim Winton - Schwindel (2013, 476 S.)

m.p.N. 2

m.M.Das ist kein einfaches Buch, weder von der Sprache noch vom Verständnis her. Es brauch eine ganze Weile bis man in der Geschichte ist und sich darauf einlassen kann zumal die wörtliche Rede so gut wie weg fällt.Es ist auf seine Art ein brutales und sehr hartes Buch, vom Niedergang eines Menschen.

KT:

Das zornige Meer, die rote Wüste, die unbarmherzige Natur – dafür ist der australische Schriftsteller Tim Winton berühmt, in seinen Geschichten ist der Mensch immer auch ein Ausgesetzter. In seinem neuen Roman erzählt er die Geschichte eines ehemaligen Umweltaktivisten, dessen Dasein gescheitert ist und der, gerade als er zu verzweifeln droht, eine neue Aufgabe für sich und vielleicht auch wieder Sinn und Hoffnung für sein Leben findet.Tom Keely hat mehr als nur eine Midlife-Crisis: Einst bekannter und überzeugter Umweltaktivist, hat er nun, mit Mitte vierzig, durch einen Skandal seinen Job verloren, nebenbei seine Ehe zerstört und will mit der Welt nichts mehr zu tun haben. Alkohol und Tabletten helfen ihm zu vergessen, was schiefgelaufen ist. Er lebt in einem Apartmenthochhaus in Fremantle, einer schäbigen Hafenstadt in der Nähe von Perth, Westaustralien, und dort sieht er täglich vor seiner Haustür, was Gier und Korruption im großen und Gewaltverbrechen und Drogenhandel im kleinen Maßstab aus der Stadt und seinem Land gemacht haben. Als plötzlich Gemma Buck, eine alte Bekannte aus seiner Kindheit, in das Hochhaus einzieht, wird Tom aus seiner Abwärtsspirale gerissen; vor allem Gemmas sechsjähriger Enkel Kai, ein hochsensibler, verstörter Junge, den Gemma aufzieht, weil seine Mutter im Gefängnis sitzt, weckt Gefühle und Kräfte in Tom, die er längst verloren glaubte. Um jeden Preis versucht er, Gemma und Kai vor weiteren Katastrophen in ihrem prekären Leben zu beschützen. Und es scheint, als könnte diese merkwürdige kleine Familie entgegen aller Erwartung alte Wunden heilen und das Leben wieder lebenswert machen …****************************************************************

(236) 17. Ellen Sandberg - Das Erbe (2019, 512 S.)

m.p.N. 3 -4

m.M. hier gibt es von meiner Seite aus einige Kritikpunkte. Zum einen das sich die Autorin über bestimmte Themen, hier insbesondere H4 besser informieren möchte bevor sie irgendetwas in die Welt setzt was nicht stimmt. Zum anderen kommen Lebende auf die Trage nicht auf die Bahre. Warum die Autorin ziemlich zum Schluss auch noch ihren Kommissar Dühnford mit ins Spiel bringen muss bleibt wohl ein Rätsel. Auf der einen Seite schreibt sie dieses Buch unter einem Pseudonym, um auf der anderen Seite aber wieder auf ihren eigentlichen Namen aufmerksam zu machen?Ganz davon abgesehen fand ich das komplette Buch völlig überfrachtet.

KT:

Spätsommer 2018. Über Nacht ist Mona Lang reich. Ihre Großtante Klara hat ihr ein großes Haus in München-Schwabing vermacht, denn sie war sich sicher: »Mona wird das Richtige tun.« Was damit gemeint ist, versteht Mona nicht. Doch kaum hat sie Klaras Erbe angetreten, kommt sie einer Intrige auf die Spur, die sich um die Vergangenheit des Hauses rankt – und um ihre Familie.München 1938. Die junge Klara belauscht an der Salontür ein Gespräch zwischen ihrem Vater und ihrem Vermieter, dem jüdischen Unternehmer Jakob Roth. Es geht um die bevorstehende Auswanderung der Roths – und ein geheimes Abkommen …
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S.7.244(237) 18. Hélène Grémillon - In Zeiten von Liebe und Lüge (2014, 347 S.

)m.p.N. 2

m.M.Eine Patientin begibt sich auf Spurensuche um "ihrem" Psychiater, in den sie heimlich verliebt ist vor dem Gefängnis zu bewahren. Angeblich soll er seine Frau umgebracht haben. Was folgt ist spannender als jeder Krimi und das ohne Blutvergiessen. Der Schreibstil ist gut lesbar, man kann den Spuren die Eva-Maria findet gut folgen und fragt sich oft: kann es so gewesen sein oder steigert sie sich in etwas hinein?Die Auflösung ist überraschend und in keinerweise vorhersehbar.Es ist def. kein Kuschelwuschel-Buch.


KT:

Lisandra ist jung und wunderschön, Lisandra ist eine begnadete Tangotänzerin - und Lisandra ist tot. Hat ihr Ehemann, der Psychiater Vittorio, sie aus dem Fenster gestoßen?Im August ist es Winter in Buenos Aires, Lügen und Verrat bestimmen das Leben der Menschen um Lisandra und Vittorio. Doch Eva Maria, Patientin von Vittorio und heimlich in ihn verliebt, macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
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(238) 19. Dorit Rabinyan - Wir sehen uns am Meer (2014, 378 S.

)m.p.N. 2 minus

m.M.Das ist kein gewöhnlicher, vor Schmalz triefender Liebesroman. Stellenweise ist er in seinen Beschreibungen sehr ausufernd

.KT:

Romeo und Julia heute: Von der unmöglichen Liebe zwischen einer Jüdin und einem PalästinenserDie Tel Aviverin Liat lernt in New York den Maler Chilmi kennen, der aus Ramallah stammt. Die beiden verlieben sich, wohl wissend, dass ihre Liebe keine Zukunft hat: Wenn die Zeit in New York vorbei ist, wird auch die Beziehung, die eigentlich nicht sein darf, zu Ende gehen. Doch Liat und Chilmi haben die Rechnung ohne ihre Gefühle gemacht …In der Heimat hätten sie sich nie kennengelernt, aber durch einen Zufall treffen die Israelin Liat und der Palästinenser Chilmi in New York aufeinander und verlieben sich. Liat kämpft mit sich, denn weder ihre Eltern noch ihre jüdischen New Yorker Freunde dürfen von der Beziehung erfahren, die ein klares Enddatum hat: Wenn Liat zurück nach Israel geht, ist Schluss. Doch Gefühle lassen sich nicht einfach abstellen, und die Herkunft der beiden sowie die Perspektivlosigkeit belasten ihre Gegenwart – eine Zukunft scheint unmöglich. Gibt es einen Ausweg, oder ist das private Glück vor dem Hintergrund des Konflikts der beiden Völker unmöglich?Ein Roman, der mit großer Wucht und in einer bildreichen, emotionalen Sprache von einer aussichtslosen Liebe erzählt. Das Buch wurde von der israelischen Erziehungsministerin im Januar dieses Jahres von der Lektüreliste der Oberstufe gestrichen, was auch in Deutschland ein starkes Presseecho hervorrief.
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(239) 20. A.C. Benedict - Die Seelen von London (2017 , S. 395)
m.p.N. 2-3

m.M.auch wenn Geister nicht so mein Ding sind hat mich das Buch doch angenehm überrascht. Zum einen ein recht flotter Schreibstil und auch die Geschichte selber hat mir recht gut gefallen.

KT:
Glauben Sie an Geister?Nein? Dann geht es Ihnen wie Detective Inspector Jonathan Dark, der in London einen Frauenmörder jagt. Gerade erst hat das potentielle Opfer, die blinde Maria, bei einer ihrer "Schatzsuchen" im Schlamm der Themse einen menschlichen Finger gefunden. Darauf ein gelber Diamantring und eine Botschaft in Braille-Schrift: "Willst du mich heiraten, Maria?" Wenn Jonathan Dark Maria retten will, muss er lernen, seiner Intuition zu vertrauen. Und den Seelen, die unsichtbar zwischen den Lebenden wandeln und ihre ganz eigenen Rachepläne hegen.A.K. Benedict hat eine unwiderstehliche Mischung aus Krimi, Grusel und Urban Fantasy geschaffen - für alle, denen Ben Aaronovitch nicht unheimlich genug ist
.*********************************************************

(240) 21. Jesper Bugge Kold - Die Mauer zwischen uns (2016, 314 S.)

m.p.N. 3

m.M. hier erwartet uns keine hohe Literaturkunst, dafür aber ein Stück DDR-Geschichte von seiner unmenschlichen Art

KT:

Oktober 2006: In Kopenhagen erreicht den jungen Dänen Andreas Jeppesen die Nachricht, dass in Berlin ein gewisser Peter Körber erstochen wurde – sein leiblicher Vater. Trauer empfindet Andreas nicht: Er hat den Mann, mit dem seine Mutter 1975 in der DDR eine kurze Affäre hatte, nie kennengelernt. Trotzdem fährt er nach Berlin, um mehr über Körber herauszufinden. Doch nichts hätte ihn darauf vorbereiten können, was er dort entdeckt: Gefährliche Geheimnisse aus der deutsch-deutschen Vergangenheit, die nun ans Licht kommen und alles zu zerstören drohen, was Andreas lieb und teuer ist.»Die Mauer zwischen uns« ist ein packender Roman über die Verbrechen eines Staates, über die Jagd nach der Wahrheit und über den einzigen Menschen, dem man nicht entkommen kann – sich selbst.
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(241) 22. ( Antonia Michaelis - Im Auge des Leuchtturms (2015, 311 S.)

m.pN. 2 minus

m.M:mal ein Krimi der ganz anderen Art. Er kommt komplett ohne Ermittler u.ä. aus. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten in das Buch hineinzufinden. Ebenso dauerte es zwischen Nadas Träumen und der Realität zu unterscheiden zumal die Grenzen immer mehr verwischen.Der Plot war um so überraschender. Man muss sich auf das Buch einlassen und etwas Geduld mitbringen, es entwickelt sich im Laufe der Geschichte immer mehr.

KT:

Nada Schwarz ist jung und erfolgreich. Sie hat keine Zeit, nett zu sein, keine Zeit für Freunde – und keine Zeit, sich zu erinnern. Als sie eine mysteriöse Postkarte mit einem Leuchtturmmotiv erhält, macht sie sich auf den Weg zu der winzigen Insel, die auf der Karte zu sehen ist. Und stellt fest, dass sie schon einmal hier gewesen sein muss. Was ist damals geschehen? Als sie der rätselhafte Hilferuf eines Kindes erreicht, beginnen Traum und Realität zu verschwimmen.

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Gel. Seiten: 8.989
mich findet ihr überall dort wo es Bücher gibt
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Re: was habt ihr im NOVEMBER 2019 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 1. Dez 2019, 12:34

ach gefunden - danke RPM prima - ich mache mich gleich an eine Liste :D

fast 9000 gelesen Seiten *wow* 8-)

da werde ich wohl nie hinkommen- auch wenn ich viel zeit hätte :?

Der Duft der weiten Welt hast du wohl nicht mehr ? denn hätte ich sonst genommen ;)
Ich lese: Dian Fossey(anke) #Glück riecht nach Sommer (kiwi)
Warten: Himmelstürmerinnen (WB)#Liebenberg 3 (WB)usw.
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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Re: was habt ihr im NOVEMBER 2019 gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 1. Dez 2019, 12:46

TauschmitTaxina hat geschrieben:
1. Dez 2019, 12:34
ach gefunden - danke RPM prima - ich mache mich gleich an eine Liste :D

fast 9000 gelesen Seiten *wow* 8-)

da werde ich wohl nie hinkommen- auch wenn ich viel zeit hätte :?

Der Duft der weiten Welt hast du wohl nicht mehr ? denn hätte ich sonst genommen ;)


moin moin und einen schönen 1. Advent

der Duft hat sich schon verflüchtigt :-)

Was mein Lesepensum angeht....das klappt auch nur weil ich NIE TV sehe, kein Netflix, keine DVD, nix von allem. Stattdessen lese ich
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Re: was habt ihr im NOVEMBER 2019 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 1. Dez 2019, 12:56

ich gucke auch kein Fernsehn mehr ;)
aus der mediathek nur sehr selten was ;)

aber ich gehe schon immer früh ins Bett schlafen und bin evtl zu im Internet :oops: , im Sommer ist das besser :mrgreen:
Ich lese: Dian Fossey(anke) #Glück riecht nach Sommer (kiwi)
Warten: Himmelstürmerinnen (WB)#Liebenberg 3 (WB)usw.
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Re: was habt ihr im NOVEMBER 2019 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 1. Dez 2019, 13:10

Oh super, danke schön ... ich muss noch zwei Rezis schreiben, dann kommt meine Liste morgen auch :)
ich lese: Der Junge im Schrank
ich höre: Traum vom Leben & Die Windsor Akte
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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Re: was habt ihr im NOVEMBER 2019 gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 1. Dez 2019, 13:15

TauschmitTaxina hat geschrieben:
1. Dez 2019, 12:56
ich gucke auch kein Fernsehn mehr ;)
aus der mediathek nur sehr selten was ;)

aber ich gehe schon immer früh ins Bett schlafen und bin evtl zu im Internet :oops: , im Sommer ist das besser :mrgreen:


auch das mit dem I-net habe ich stark eingeschränkt :-) Wenn ich überlege wieviel Zeit man hier so verbringt...
mich findet ihr überall dort wo es Bücher gibt
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Re: was habt ihr im NOVEMBER 2019 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 1. Dez 2019, 13:21

ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
1. Dez 2019, 13:15
TauschmitTaxina hat geschrieben:
1. Dez 2019, 12:56
ich gucke auch kein Fernsehn mehr ;)
aus der mediathek nur sehr selten was ;)

aber ich gehe schon immer früh ins Bett schlafen und bin evtl zu im Internet :oops: , im Sommer ist das besser :mrgreen:


auch das mit dem I-net habe ich stark eingeschränkt :-) Wenn ich überlege wieviel Zeit man hier so verbringt...
ja da arbeite ich noch dran, dummerweise bin ich auch noch in ein Tauschpaket gekommen und muss Dinge einstellen :oops:
dann bereite ich noch die Weihnachtsfeier für die Firma vor, da muss ich noch einen Musikstick vorbereiten :)
Ich lese: Dian Fossey(anke) #Glück riecht nach Sommer (kiwi)
Warten: Himmelstürmerinnen (WB)#Liebenberg 3 (WB)usw.
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Re: was habt ihr im NOVEMBER 2019 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 1. Dez 2019, 13:25

meine sehr übersichtliche Liste ;)
Alle Bücher waren gut zu lesen :D

Das Flüstern der Wände von Rebecca Michele*****
ganz toller spanender geheimnisvollder historischer Roman , man erfährt viel über den Bergabbau in Südengland
das Gespenst von dem Schloss ist nie gruselig, grausam ist nur der Neid der einiger Mitmenschen über die mutige Tochter des Hauses
eine Intrige spann sich zusammen, die Namensvetterin Eveyln in der Neuzeit erlöst sie nun von der Zwischenwelt

KT: Cornwall 1940: Um den Bombenangriffen auf London zu entgehen, bringt Robert Carlyon seine Familie nach Cornwall, wo sie auf dem Landsitz Higher Barton eine Bleibe finden. Während Roberts Frau und sein Sohn sich zunächst schwer in das Landleben einfügen, ist die siebzehnjährige Eve von dem Herrenhaus sofort begeistert. Doch nachts meint sie, jemanden ihren Namen rufen zu hören. Eve erfährt, dass Mitte des 19. Jahrhunderts die junge Evelyn Tremaine spurlos verschwunden ist. Seitdem soll ihr Geist in den Mauern umgehen.

Welches Geheimnis birgt Higher Barton und welche Rolle spielt der alte Lord Tremaine? Eve beginnt nachzuforschen und stößt auf eine unglaubliche Geschichte, die auch ihr eigenes Leben nachhaltig verändern wird.




Die Hafenschwester : Als wir zu träumen wagten von Melanie Metzenthin
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schöne Roman der zur Zeit der Cholera in hamburg spielt, in der Mitte etwas langatmig als es um den großen Hafenstreik ging, sonst hat er mich gut unterhalten

KT: Hamburg, 1892: Die Cholera erschüttert die Stadt an der Elbe und fordert tausende Opfer. Als Marthas Mutter stirbt, muss sie das Überleben ihrer Familie sichern. Die junge Frau aus dem armen Gängeviertel ergattert eine Lehrstelle am Eppendorfer Krankenhaus und arbeitet sich bis zur OP-Schwester hoch. Während die Ärzte sich im Wettlauf gegen die Zeit befinden, ist Hamburg auch im politischen Umbruch: Die Hafenarbeiter streiken, die Frauen kämpfen ums Wahlrecht und für die Rechte von Prostituierten. Martha schließt sich der Frauenbewegung an und führt gleichzeitig ihren ganz persönlichen Kampf. Denn sie hat nicht nur die Liebe zur Medizin entdeckt, sondern – gegen die strengen Regeln am Krankenhaus – auch zu einem jungen Mann …



Die Heilerin von Ulrike Renk
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gut zu lesender historischer Roman zur Zeit der ersten Auswanderer nach Amerika,
Teilweise etwas langatmig aber besonders die Margretha erweist sich als symphtsiche Protagonistin

KT: In die Neue Welt!
Krefeld im 17. Jahrhundert - Für Margaretha und ihre Familie wird das Leben in der Stadt immer schwieriger. Da sie der mennonitischen Glaubensgemeinschaft angehören, werden sie wiederholt angegriffen. Plötzlich müssen sie über einen bisher unerhörten Plan nachdenken: Sollen sie in die Neue Welt auswandern? Doch kann Margaretha dann auch Hebamme und Heilerin werden wie ihre Mutter? Und was wird aus Jan, dem Jungen, den sie heimlich liebt?
Die authentische Geschichte einer mennonitischen Familie, die nach Amerika auswanderte.
Ich lese: Dian Fossey(anke) #Glück riecht nach Sommer (kiwi)
Warten: Himmelstürmerinnen (WB)#Liebenberg 3 (WB)usw.
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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Re: was habt ihr im NOVEMBER 2019 gelesen?

Beitrag von leseleo » 2. Dez 2019, 19:18

ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
30. Nov 2019, 23:50

(236) 17. Ellen Sandberg - Das Erbe (2019, 512 S.)

m.p.N. 3 -4

m.M. hier gibt es von meiner Seite aus einige Kritikpunkte. Zum einen das sich die Autorin über bestimmte Themen, hier insbesondere H4 besser informieren möchte bevor sie irgendetwas in die Welt setzt was nicht stimmt. Zum anderen kommen Lebende auf die Trage nicht auf die Bahre. Warum die Autorin ziemlich zum Schluss auch noch ihren Kommissar Dühnford mit ins Spiel bringen muss bleibt wohl ein Rätsel. Auf der einen Seite schreibt sie dieses Buch unter einem Pseudonym, um auf der anderen Seite aber wieder auf ihren eigentlichen Namen aufmerksam zu machen?Ganz davon abgesehen fand ich das komplette Buch völlig überfrachtet.

[/quote
Das ist tatsächlich das einzige Buch aus deiner Liste das ich kenne. Mir hat es gut gefallen. Das mit Trage und Bahre ist mir gar nicht aufgefallen und Dühnford am Ende fand ich auch auch dämlich, wobei ich dabei grinsen musste, aber nicht weil ich es heiter fand, sondern auch dachte "ah, da muss jemand ganz subtil sein Pseudonym lüften"

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Re: was habt ihr im NOVEMBER 2019 gelesen?

Beitrag von leseleo » 2. Dez 2019, 19:20

TauschmitTaxina hat geschrieben:
1. Dez 2019, 13:25

Die Hafenschwester : Als wir zu träumen wagten von Melanie Metzenthin [/b]****
schöne Roman der zur Zeit der Cholera in hamburg spielt, in der Mitte etwas langatmig als es um den großen Hafenstreik ging, sonst hat er mich gut unterhalten
Da ging es mir wir dir, mir hat es auch gut gefallen, nur den Mittelteil hätte man für meinen Geschmack etwas kürzen können

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