was habt ihr im JUNI 2021 gelesen?
Verfasst: 30. Jun 2021, 10:22
ich hatte einen sehr ergiebigen Monat wobei gesagt werden sollte, das einige "kleine Bücher" mit unter 300 Seiten dabei waren , für mich als eher Artikel als Bücher
Das einzige Buch an dem ich mir noch die Zähne ausbeisse ist der Palast der Winde, allerdings habe ich ihn nicht aus der Liste genommen
1./ 136. Nadine Gordimer - Die Hauswaffe (2000, 365 S.) (verstorben)
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
dieses Buch ist nicht ganz einfach zu lesen, was zum einen am Schreibstil liegt, als auch daran dass das Verbrechen des jungen Mannes aus Sicht der Eltern erzählt wird.
Wenn man sich darauf einlassen kann und will, etwas Ausdauer mitbringt liest man eine durchaus interessante Geschichte.
Klappentext.
Das Geschehen ist unbegreiflich: Eine junger Weißer aus gutem Haus besucht seinen Freund, ergreift nach ein Paar Sätzen die "Hauswaffe", die in Johannesburg in fast jedem Haushalt zum Schutz gegen Einbrecher bereitliegt und erschießt ihn. Eltern und Freunde des jungen Mannes sind fassungslos, er selbst schweigt. War Eifersucht sein Motiv? Seine schöne Geliebte hatte ihn mit dem Freund betrogen. Oder offenbaren sich in der Tat Hintergründe, die tief in die Grundkonflikte der südafrikanischen Gesellschaft hineinreichen?
Nadine Gordimer, die seit Jahrzehnten mit ihrer Person und ihrem Werk für die Gleichberechtigung von Schwarz und Weiß eintritt, beweißt auch mit diesem Roman, daß sich literarische Qualität, Engagement und Spannung nicht ausschließen.
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2./137. Allan Folsom - Des Teufels Kardinal (1998, 473 S.) -verstorben-
meine pers. Note. 2 (gut)
meine Meinung:
Ein Vatikan-Thriller bei dem man von vorn herein weiß das man eine Menge Quatsch lesen wird. Allerdings spannender Quatsch.
Klappentext:
Seit acht Jahren hat der amerikanische Anwalt Harry Addison keine Kontakt mehr zu seinem Bruder Daniel, der als Priester im Vatikan lebt.
Dann hört er eines Tages auf seinem Anrufbeantworter Daniels angstvolle Stimme um Hilfe flehen. Einen Tag später ist Daniel tot, Opfer eines Bombenattentats.
Zutiefst erschüttert fliegt Harry nach Italien, um die Leiche seines Bruders nach Hause zu holen.
In Rom wird er bereits von der Polizei erwartet, die ihm höchst merkwürdige Fragen stelt.
Er erfährt, dass sein Bruder verdächtigt wird, ein paar Tage zuvor einen Kardinal erschossen zu haben; er, Harry, soll Helfer und Mitwisser sein.
Harry ist wie gelähmt von den wahnwitzigen Anschuldigungen.
Doch als er schließlich zu seinem toten Bruder geführt wird, erkennt er sofort, dass dies nicht Daniel sein kann.
Nieman glaubt ihm.
Die Polizei will auf Drängen des Vatikans die Ermittlungen einstellen. Und Harry fragt sich, was für ein Spiel hier eigentlich gespielt wird...
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3./138. Eliot Pattison - Der Berg der toten Tibeter (2007, 459 S.) -69 Jahre -
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung.
was soll ich hierzu sagen? Man brauch eine Menge Geduld und Durchhaltevermögen um sich durch dieses Buch zu beissen, dazu sollte man sich für Tibet ein wenig interessieren. Das Buch an sich ist nicht schlecht, es ist sogar recht interessant, aber keineswegs spannend wie ein Krimi der es eigentlich sein sollte.
Klappentext:
Der neue Pattison! Spannend und mit einem überraschenden Thema: die Verbindung zwischen tibetischer und indianischer Kultur. Shan, der Ermittler, wird in ein abgelegenes Bergdorf gerufen. Hier soll sich eine Tragödie abgespielt haben. Ein Fremder, der so schwer verletzt ist, daß er im Koma liegt, hat angeblich zwei Tibeter getötet. Doch Shan stößt auf Ungereimtheiten: Die Leichen wurden bereits abtransportiert, in der Nähe befindet sich eine illegale Goldmine, und ein seltsamer Deutscher hat in einem verlassenem Turm sein Lager aufgeschlagen. Als der Fremde aus dem Koma erwacht, wollen die Dorfbewohner ihn gleich töten, doch Shan erwirkt einen Aufschub und erlebt die größte Überraschung seines Lebens: Der Fremde ist gar kein Tibeter, sondern ein Navajo-Indianer aus den USA.
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4./139. Matthew Costello/Neil Richards - Cherringham Landluft kann tödlich sein -Mord an der Themse- (HB)
meine pers. Note: 4 (ausreichend)
meine Meinung:
einfach nur öde, langweilig ohne jede Spannung und still vor sich hin plätschernd. Dazu jede Menge mimimi...ach ich arme alleinerziehende Mutter....
Klappentext
Cherringham - eine beschauliche Kleinstadt in den englischen Cotswolds. Ein Ort, an dem das Verbrechen unbekannt ist. Bis eines Tages die Leiche einer jungen Frau in der Themse gefunden wird. Ein schrecklicher Unfall - zumindest laut der Polizei. Sarah glaubt jedoch nicht daran. Zusammen mit Jack, einem ehemaligen Detective der New Yorker Mordkommission, beginnt sie zu ermitteln. Dabei müssen sie feststellen, dass die Dinge nicht so klar sind, wie die Polizei das gerne hätte ... "Cherringham - Landluft kann tödlich sein" ist eine Cosy Crime Serie in der Tradition des klassischen englischen Krimis für Fans von Miss Marple und Sherlock Holmes!
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5./140. Helga Schütz - Die Kirschendiebin (2007, 170 S.) 83 Jahre
meine pers. Note: 5 (mangelhaft)
meine Meinung:
was immer das auch sein sollte, es war für mich nix, aber auch gar nix. Irgendwer erinnert sich an sein Leben, soweit so gut. Aber was dann kommt ist einfach nur wirr, irre, völlig durcheinander überhaupt kein roter Faden, Sätze die keine sind.
Jetzt kreisen über mir jede Menge ????? was das Ganze überhaupt sollte.
Klappentext:
„Es weiß sowieso niemand, was Liebe ist“.
Eine leichte Melancholie liegt über dieser Geschichte, die von einem Abschiednehmen in den Zeiten der Teilung erzählt, den Wendungen des Schicksals und von der einzigen großen Liebe, für die es nie zu spät ist.
»Diese magische Erinnerin erzählt Weltgeschichte, wie sie der Einzelne erfährt.« Christoph Dieckmann, Die Zeit.
»Wie Helga Schütz das schreibt, hat man so noch nirgends gelesen: weise und verspielt zugleich – erfahrungssatt und neugierig.« Berliner Zeitung.
Thomas Falkenhain ist in dem Alter, in dem man aufräumt und sich erinnert, selbst wenn man sich nicht erinnern will. Zum Beispiel an eine heimliche Studentenliebe in den 60ern, die abrupt endete, als Mela, seine »Kirschendiebin«, mit Mann und Sohn in den Westen fliehen musste. Erst aus den Stasi-Akten weiß er, dass sie ihm später Briefe geschrieben hat.
Unerwartet erhält er ein Stipendium für eine römische Künstlervilla...
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6./141. Pearl S. Buck - Frau im Zorn (1954, 320 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
Auch wenn der Schreibstil veraltet ist, manche Satzstellungen seltsam anmuten, sollte man nicht vergessen von wann das Buch ist.
Mit hats gefallen, auch vom Schreibstil her.
Klappentext:
Es ist die Zeit der Unabhängigkeitskrieges in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Tom und Pierce Delany haben in diesem Krieg gekämpft, aber beide auf verschiedenen Seien. Tom hat sich den Ideen der Nordstaaten angeschlossen und für die Befreiung des schwarzen Teils der Bevölkerung gekämpft. Jetzt ist der Krieg vorbei, und die Brüder leben wieder in der traditionsreichen südländischen Farmerfamilie in West-Virginia. Dort verliebt sich Tom in die ehemalige Sklavin Bettina, die seine Liebe erwidert. Tom will sie heiraten, aber Bettina lehnt abb, da sie weiß, daß bei einer Heirat von Tom mit einer ehemaligen Sklavin er sein Erbe verlieren würde. Sie verläßt das Gut und zieht in der Nähe in ein kleines Haus Und nur hin und wieder trifft sie sich mit Tom. Die Jahre vergehen. Aus der Beziehung von Tom und Bettina gehen drei Kinder hervor. Auf dem Gut kommt es immer mehr zu Spannungen mit der Familie, und Tom geht mit Bettina und den drei Kindern nach Phildelphia. Sie in einem Vierteil, wo der farbige Teil der Bevölkerung wohnt. Nach vielen Jahren besucht ihn sein Bruder Pierce und gesteht ihm, daß er seine Frau mit einer hübschen ehemaligen sklavin betrügt. Seine Frau Lucinda sei darüber shr erbost, aber er könne sich von seiner Geliebten nicht lösen. Tom rät seinem Bruder, sich mit seiner Frau Lucinda auszusöhnen. Mit diesem Gedanken kehrt Pierce auf das Gut zurück, aber er weiß auch, wie unberechenbar seine Frau ist.
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7./142. Konsalik - Öl Connection (1963, 435 S.) -verstorben- HIGHLIGHT
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
wer sagt das Konsalik langweilig ist oder er nur schmalzige russische LiRos geschrieben hat. Derjenige kann nicht weiter gefehlt haben.
Hier habe ich einen sehr spannenden Ökothriller gelesen, der noch dazu auf Tatsachen basiert. Hochaktuell ist er nebenbei auch noch.
Von mir eine klare Leseempfehlung
Klappentext:
"Ich gehe von Bord. Ich kann nichts mehr tun. Die Maschinen der Maringo stehen still. Warum, weiß ich nicht... Die Ladung von zwei geborstenen Tanks läuft aus. 30 000 Tonnen Öl werden auf Teneriffa zutreiben, fst so viel wie bei der Exxon Valdez!"
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8./143. Martha Grimes - Blinder Eifer (1999, 475 S) -90 Jahre-
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung:
bis ich mich durch die Anfänge dieses Buches gewurschtelt hatte das dauerte eine Weile, denn man wird mit den Dorfbewohnern nahezu erschlagen. Bis man sie alle kennengelernt und auseinanderhalten kann, das dauerte bei mir. Dann kam das Kompetenzgerangel wer für was zuständig ist. Nachdem auch das durch war flog der Herr Inspektor Jury mal eben nach Santa Fee wo alles von neuem beginnt.
puuuh...Begeisterung sieht bei mir anders aus.
Klappentext:
Der Tod kam plötzlich und unerwartet. Drei Frauen starben, die offizielle Diagnose lautet Herzversagen. Inspektor Jury von Scotland Yard will jedoch nicht an einen Zufall glauben, denn die Frauen haben ein merkwürdiges Detail gemeinsam: alle drei waren sie kurz vor ihrem Tod in Santa Fe. Jury wird den Verdacht nicht los, daß hinter den Verbrechen ein teuflischer Plan stecken könnte...
" Hinreißend ironisch und faszinierend abgründig -ein grandioses Panoptikum von Menschen mit dem britischen Hang zur Exzentrik. "
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9./144. M.C. Beaton - Agatha Raisin und der tote Gutsherr (HB) ** -verstorben-
meine pers. Note: 4 (ausreichend)
meine Meinung:
o.m.G.....was für ein hanebüchender Blödsinn. Einziger Vorteil, herrlich versnobt und dermaßen unglaubwürdig das man nur grinsen kann.
Klappentext.
Um ein für alle Mal über den vermaledeiten James Lacey hinwegzukommen, zieht Agatha Raisin nach Norfolk. Hier, im Osten Englands, sind die Leute ziemlich seltsam: Sie glauben sogar an Elfen. Was für ein Blödsinn!, findet Agatha. Dennoch möchte sie einen guten Eindruck im Dorf machen und behauptet, einen Kriminalroman zu schreiben, der Tod auf dem Landgut heißt.
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10./145. Frank McCourt - Die Asche meiner Mutter (1996, 507 S.) -verstorben- HIGHLIGHT
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
die Lebensgeschichte von Frank bringt einen zum schmunzeln, teilweise zum lachen, manchesmal auch zum weinen. Es ist wohl die typische Geschichte einer irischen Kindheit.
Klappentext:
Frank McCourts Erinnerungen an seine Jugend in den dreißiger Jahren gehören zum Schrecklichsten und zugleich Schönsten, was je über Irland und die irische Seele geschrieben wurde.
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11./146. Krischan Koch - Mordseekrabben (2019, 363 S.)
meine pers. Note: 4-5 (ausreichend/mangelhaft)
meine Meinung:
was ist der Unterschied zwischen lustig und albern? Genau, über lustiges kann man lachen, albern ist: ein knallblauer Himmel (welche Farbe das auch immer sein mag), jemand der ständig einen Kuhblick hat, ein wichtiges Gesicht zieht, und ein Hund der Vegetarier ist.
Was nur ein paar Beispiele sind...
Klappentext:
Sterben, wo andere Urlaub machen
Für Dorfpolizist Thies Detlefsen aus dem nordfriesischen Örtchen Fredenbüll steht der Sommerurlaub an. Wie jedes Jahr geht es mit der ganzen Familie nach Amrum rüber. Ehefrau Heike freut sich auf die Wellness-Pension, doch dort entdecken die Zwillingsmädchen gleich mal einen toten Golfspieler im blau-weißen Friesenbett ihres Zimmers. Noch ehe Thies die Dienstmütze aufsetzen kann, ist die Leiche wieder verschwunden. Gibt es den Toten wirklich oder regt die Hitchcock-Reihe im Inselkino die Fantasie zu sehr an? Da tauchen zwei weitere Tote auf: Touristikchef Heiner Griepenstroh und der reiche Bauunternehmer Pohlmann überleben die feuchtfröhliche Stammtischrunde in der Edelkneipe »Kombüse« nicht. Das kann nur eines bedeuten: Ein Serienmörder geht um auf der Nordseeinsel!
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12./147. Robin Cook - Virus (2006, 365 S.) - 81 Jahre -
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung:
sein größter Wurf ist dieses Buch beim besten Willen nicht. Der Schreibstil ist einfach, wirkt oft einfach nur wie dahingeklatscht, Unwichtigkeiten werden ellenlang beschrieben, Spannung, so sie vorhanden ist, flacht schnell ab.
Es gibt bei weitem bessere Bücher von ihm.
Klappentext:
In den USA häufen sich mysteriöse Todesfälle, die Rede ist von einem aggressiven Virus. Der heimtückische Erreger lässt sich durch nichts aufhalten, er scheint gegen alle Mittel resistent. Dr. Marissa Blumenthal, Mitarbeiterin im Seuchenkontrollzentrum, wird mit der Erforschung des Falles betraut und sieht sich in Sekundenschnelle in der Verantwortung für die Sicherheit Amerika. Kann Marissa die Welt vor der alles vernichtenden Seuche retten? Gibt es Gegenspieler, die den Kampf um Leben und Tod zu stören versuchen?
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13./148. Sidney Sheldon - Das Erbe (1996, 351 S.) -verstorben- HIGHLIGHT
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
auch wenn hier keine hohe Literatur zu erwarten ist, so ist das Buch dennoch spannend, flüssig und gut geschrieben.
Klappentext:
Der amerikanische Medienzar Harry Stanford ertrinkt unter mysteriösen Umständen vor der französischen Küste. Zurück bleiben sein gigantisches Vermögen - und Fragen über Fragen. Doch das kümmert seine drei Kinder in der Bostoner Familienresidenz zunächst wenig. Alle haben sie den Vater gehasst, und alle haben nur ein Interesse: das große Geld. Tyler, Kendall und Woody setzen alles daran, sich ihr Erbe zu sichern. Als eine uneheliche Tochter Stanfords die Szene betritt, schrecken sie auch vor Erpressung, Betrug und Mord nicht zurück ...
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14./149. Michael Crichton - Airframe (1997, 445 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 3-4 (befriedigend/ausreichend)
meine Meinung:
Der Grundgedanke des Buches ist nicht schlecht und auch spannend geschrieben. Jetzt kommt das große AAAABER...alles viel zu technisch. Wer mit dem Buch fertig ist, sich das technische alles angetan hat (ich habs großzügig überlesen), ist zumindest Flugzeugbauer oder er kann jedem Flugzeugingenier das Wasser reichen.
Für Ottonormalverbraucher ist das einfach nur stinklangweilig.
Von daher kann ich das Buch nicht wirklich empfehlen.
Klappentext:
Auf dem Nonstop-Flug von Hongkong nach Denver gerät plötzlich die Maschine der Transpacific Airlines außer Kontrolle. Dem Piloten gelingt eine Notlandung, doch einige Passagiere verlieren dabei ihr Leben. Als Casey Singleton den Auftrag erhält, die Ursachen dieses Unglücks aufzuklären, ahnt sie nicht, in welche Gefahr sie sich begibt. Denn ihre Ermittlungen stoßen auf viele Widersacher, die vor nichts zurückschrecken.
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15./150. Rosamunde Pilcher - Heimkehr (1995, 1160 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
auch hier kann ich nur wieder sagen: eine Pilcher ist noch lange keine Pilcher und man sollte nicht den Fehler machen die Schmonzetten die im TV gezeigt werden mit ihren großen Werken vergleichen.
Heimkehr ist eines von den großen Werken, immerhin wollen 1160 Seiten gelesen werden. Und nein es nicht wie vermuten lässt ein "Heimkehrer" aus dem Krieg, und nein es ist kein Herz-Schmerz-Drama-Zuckerwattenbuch.
Insgesamt ist ein sehr ruhiges Buch mit div. Höhen und Tiefen, ich würde sogar behaupten mit Tiefgang. Man muss sich allerdings die Zeit nehmen und die einzelnen Figuren auf sich wirken lassen und nicht das Buch nach 50 Seiten beiseite legen mit der Aussagen: boah ist das langweilig.
Klappentext:
Cornwall 1935. Während ihre Familie zum Vater ins ferne Ceylon zieht, bleibt die vierzehnjährige Judith Dunbar allein in England zurück. Auf einem Internat soll sie ihre Schulausbildung beenden. Judith ist alles andere als glücklich darüber. St. Ursula ist eine altmodische Mädchenschule, die Trennung von ihrer Familie fällt ihr schwer. Zum Glück freundet sie sich bald mit der unkonventionellen und wohlhabenden Loveday Carey-Lewis an. In den folgenden Jahren verbringt Judith viel Zeit auf dem Anwesen von Lovedays warmherziger Familie. Hier erlebt sie nicht nur eine völlig neue, aufregende Welt, sondern auch die erste Liebe. Doch dann bricht der Zweite Weltkrieg aus und verändert das Leben der jungen Frauen für immer.
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16./151, Hannes Köhler - Ein mögliches Leben (HB) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
hier wusste ich wieder nicht was mich erwartet und wurde mit einer sehr interessanten Geschichte überrascht die viele von uns wahrscheinlich so nicht kennen.
Unter anderem geht es auch um Vergebung innerhalb der eigenen Familie.
Man muss sich die Zeit nehmen um in die Geschichte hineinzufinden. Letzlich möchte ich dazu merken das es kein "schönes" Buch ist, sondern eben eines aus den Kriegsjahren.
Klappentext.
Ein Wunsch, den Martin seinem Großvater Franz nicht abschlagen konnte: eine letzte große Reise unternehmen, nach Amerika, an die Orte, die Franz seit seiner Gefangenschaft 1944 nicht mehr gesehen hatte. Martin lässt sich auf dieses Abenteuer ein, obwohl er den Großvater eigentlich nur aus den bitteren Geschichten seiner Mutter kennt.
Unter der sengenden texanischen Sonne, zwischen den Ruinen der Barackenlager, durch die Begegnung mit den Zeugen der Vergangenheit, werden in dem alten Mann die Kriegsjahre und die Zeit danach wieder lebendig. Und endlich findet er Worte für das, was sein Leben damals für immer verändert hatte. Mit jeder Erinnerung, mit jedem Gespräch kommt Martin seinem Großvater näher, und langsam beginnt er, die Brüche zu begreifen, die sich durch seine Familie ziehen. Er erkennt, wie sehr die Vergangenheit auch sein Leben geprägt hat und sieht seine eigene familiäre Situation in einem neuen Licht.
Ein vielschichtiger Roman über die tiefen Spuren, die der Krieg bis heute in vielen Familien hinterlassen hat.
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17./152. Thomas Reverdy - Es war einmal eine Stadt (2015, 279 S.) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
mal wieder eines der Bücher wo ich keinen blauen Dunst hatte was mich erwartet da ich von diesem Autoren noch nichts gelesen habe.
Die Geschichte als auch der Schreibstil haben mich jedoch überzeugt und wurde mit einer alles anderen als banalen oder trivialen Story belohnt. Man muss allerdings am Ball bleibenn und das Buch nicht gleich beiseite legen.
Klappentext:
Der Traum des grenzenlosen Kapitalismus, der Traum von Reichtum und Fortschritt, ist im September 2008 endgültig geplatzt. Das gilt für Eugène, den gescheiterten Manager genau wie für die Stadt, in die man ihn geschickt hat: Detroit - einst das Herz der aufstrebenden Industrienation USA - jetzt nur noch Rost und Ruinen. Hier kreuzt Eugènes Weg den von Charlie, einem Zwölfjährigen, der sich auf die falschen Freunde eingelassen hat. Er trifft Gloria, Charlies Großmutter, die Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um den mittlerweile verschwundenen Jungen wiederzufinden. Außerdem Lieutenant Brown, dessen Job es ist, solche Kinder zu suchen. Und dann noch Candice, die Kellnerin mit dem »strahlenden, roten Lächeln«. Raffiniert spielt Thomas Reverdy mit Versatzstücken des Noir-Genres, um das Ende einer lange gültigen Vorstellung der Moderne in Moll zu besingen.
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18./153. Vendela Vida - Weil ich zu spät kam ***** (2008, 222 S.) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung.
eine Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln als auch nach sich selbst.
Mal etwas ganz anderes als der übliche Sermon.
Klappentext:
Nur wer seine Geschichte kennt, kann eine Zukunft haben. Eine aufregende neue Stimme aus Amerika.
Aus der brodelnden New Yorker City ins kalte Herz des Nordens: Auf der Suche nach ihrem wahren Vater und den Gründen für das einstige Verschwinden ihrer Mutter macht sich die junge Clarissa Everton auf den Weg nach Lappland. Was sie dort, wo das Licht klar ist und die Kälte unerträglich schneidend, über ihren Vater, ihre Mutter und sich selbst erfährt, stellt ihr ganzes bisheriges Leben ebenso in Frage wie ihre Ziele und Wünsche für die Zukunft. Clarissa trifft die schwerste Entscheidung ihres Lebens. Und die leichteste.
Ein bewegender Roman, der davon erzählt, dass man sich in seinem Leben, ganz gleich wie schlecht die Ausgangsbedingungen sind, immer entscheiden kann. Und wie man auch wählt, man hat einen Preis zu zahlen. „Wenn ich Leute sagen höre, man könne nicht von vorn anfangen, man könne der Vergangenheit nicht entfliehen“ sagt Clarissa zum Schluss des Romans, „weiß ich doch: Man kann. Man muss.“
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19./154. Clive Clusser - Tiefsee (1985, 476 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung:
ein Naja-Buch. Wenn die Russen, die Amis und die Chinesen schon etwas aushecken kann nicht viel gescheites dabei rauskommen. Ein entführter Präsident, jedes Menge Durcheinander, mind. genausoviel versenkte Schiffe und noch mehr Tote. Und ntl. darf der absolute Superheld nicht fehlen der auch mit gebrochenen Rippen und div. anderen Verletzungen die jeden Ottonormalverbraucher garantiert aus den Pantinen haut, noch kräftig weiter mitmischt.
Klappentext:
Ein rätselhaftes Gift tötet vor der Küste Alaskas jegliches Leben. Als man begreift, dass sich eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes anbahnt, kann nur noch einer das Schlimmste verhindern: Dirk Pitt, Major der Meeresbehörde NUMA. Doch ihm stellt sich eine weltweit operierende kriminelle Organisation entgegen, die keinerlei Skrupel kennt ...
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20./155. M.M. Kaye - Palast der Winde (1978, 1168 S.) -verstorben-
meine pers. Note. 2 (gut)
meine Meinung:
puuuh, es passiert selten das ich für ein Buch so lange brauche wie für dieses. Es war interessant, mitunter sehr ausufernd, aber nicht langweilig. Man erfährt einiges über das Land und die Leute.
Klappentext:
Der berühmte Weltbestseller, das große Indien-Epos: eine faszinierende west-östliche Liebe in den Hochtälern des Himalaja. Der junge Engländer Ash und die indische Prinzessin Anjuli geraten zwischen die Fronten der blutigen Kolonialkriege: Ash wächst wie ein Hindu in den Bergen des Himalaja auf. Zerrissen zwischen der Liebe zum Land seiner englischen Vorfahren und dem seiner Kindheit kämpft Ash als Offizier der britischen Armee. Als er die schöne Anjuli kennen lernt, setzt er alles daran, zwischen Indern und Briten zu vermitteln - und das Herz der Prinzessin zu gewinnen. Doch Anjuli ist bereits einem anderen versprochen. Inmitten der Fronten kämpfen die beiden Liebenden verzweifelt um ihr Glück…
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21./156. Colette Caddle - Stern über Dublin (2000, 398 S.)
meine pers. Note:3-4 (befriedigend/ausreichend)
meine meinung:
für mich eines der o.m.G.-Bücher. Das einzig gescheite ist der Schreibstil. Die Geschichte selber das reinste mimimimi um drei Dama-Queens.
Wir sind in den 90er Jahren! Die Damenwelt darf! nicht alleine ausgehen weil es den Herren nicht gefällt! Sie machen Stuss. Eine trennt sich von ihrem Ehegespunst da er am laufenden Meter in anderen Betten zu finden ist nur nicht im heimischen.
Die nächste will ihren langjährigen Freund nicht ehelichen, wird schwanger...und mimimimi geht ja gar nicht.
Die dritte ist noch verheiratet und versteht ohnehin nix, wie man unverheiratet ein Kind kriegen kann, oder als alleinstehende Frau mit einem Mann alleine! essen gehen kann.
Von diesem Buch fühlte ich mich schlicht und ergreifend mehr als nur veralbert.
Klappentext:
Die Restaurantmanagerin Stephanie hat das feine "Chez Nous" zu einer der beliebtesten Adressen Dublins gemacht. Kein Wunder, denn sie empfängt die Gäste wie Freunde. Als das "Chez Nous" verkauft wird, erfüllt sich Steph mit Unterstützung ihrer Freundin Liz den Traum vom eigenen Restaurant. Doch dann wird sie überraschend schwanger und steht vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens.
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22./157. Sheldon Rusch - Mord Melodie (2007, 319 S.)
meine pers. Note: 5(mangelhaft)
meine Meinung:
was immer das auch sein sollte, es war absoluter zusammengeschusterter Schwachsinn ohne Hand und Fuß. Die eigentliche Handlung hätte auf max. 20 Seiten gepasst, der Rest ist reines völlig unbedeutendes Füllwerk von Seiten.
Klappentext:
Eine Serie von Doppelmorden hält die Bewohner von Illinois in Atem. Je eine junge Frau und ein älterer Mann kamen gleichzeitig ums Leben – die Frauen durch eine tödliche Injektion, die Männer mit Nylonstrümpfen erdrosselt. Special Agent Elizabeth Hewitt findet bald heraus, dass die Morde alle um die gleiche Uhrzeit stattfanden: mitten in der Nacht, während im Radio die berühmte Nocturne in Es-Dur von Frédéric Chopin gespielt wurde.
Als Elizabeth dem Klassiksender einen Besuch abstattet, trifft sie dort Jay Boniface – einen alten Bekannten aus dem College. Als Redakteur ist er für die Nachtmusik verantwortlich. Und die nächste Nocturne von Chopin steht schon auf dem Programm.
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23./158. Jarkko Sipilä - Im Dämmer des Zweifels (2007, 254 S.)
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
anfangs alles ein wenig undurchsichtig, aber im Laufe des Buch entwirrt sich manches. Was recht anstrengend zu lesen ist sind die vielen finnischen als auch russischen Namen.
Klappentext:
Todesursache: Kopfschuss
Bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle in Helsinki stößt die Polizei auf eine gruselige Fracht: eine in Müllsäcken verpackte Leiche. Kriminalkommissar Kari Takamäki und sein Team übernehmen den Fall – ohne zu ahnen, auf was sie sich einlassen. Denn bei dem Toten handelt es sich um den Generalsekretär des Parlaments. Ob politische Abrechnung oder Quittung für ein zwielichtiges Privatleben, für Takamäki, der aus seiner Abneigung gegen die Politikerkaste noch nie einen Hehl gemacht hat, ist dieser Fall ein gefundenes Fressen. Auch wenn es für die hartnäckigen Ermittler schon bald ungemütlich wird …
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24./159. Ruth Rendell - Das Verderben (2000, 479 S.) -verstorben-
meine pers. Note:2 (gut)
meine Meinung:
auch wenn ich den Krimi ein wenig zu überfrachtet finde ist er trotzdem spannend, flüssig und in gut lesbarem Schreibstil geschrieben.
Klappentext:
Der beschauliche Ort Kingsmarkham wird durch eine Serie von Gewalttaten erschüttert. Zuerst verschwinden kurz nacheinander zwei junge Mädchen. Als sie nach wenigen Tagen scheinbar unbeschadet wieder zurückkehren, weigern sie sich, über ihre Erlebnisse Auskunft zu geben. Dann wird ein Sittlichkeitsverbrecher aus der Haft entlassen, und sofort sind den braven Bürgern von Kingsmarkham die Zusammenhänge klar. Der Unmut gegen den ehemaligen Häftling schlägt hohe Wellen, es kommt zu Protesten und Tumulten, bei denen ein Polizist ums Leben kommt. Und dann verschwindet die dreijährige Sanchia, die Tochter eines wohlhabenden Ehepaars. Angesichts der öffentlichen Erregung fällt es Inspector Wexford und seinem Assistenten Burden immer schwerer, Ruhe zu bewahren. Denn eines ist inzwischen klar geworden: Irgendwo besteht ein Zusammenhang zwischen den Ereignissen um die drei verschwundenen Mädchen …
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25./160. Frederick Forsyth - Das vierte Protokoll (1986, 500 S.) -83 Jahre-
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung:
ganz viel Agenten, Geheimdienste und noch mehr Agenten. Jeder mißtraut jedem, jeder bespitzelt jeden. Nicht ganz einfach zu lesen aber spannend.
Klappentext:
Das vierte Protokoll ist das geheime Abkommen, das die Atommächte im Jahr 1968 zusätzlich zum Atomwaffensperrvertrag unterzeichneten. Doch was damals noch im Bereich des Utopischen schien, wird zwei Jahrzehnte später zum unberechenbaren Alptraum. Ein teuflischer Plan gefährdet das westliche Bündnis. Nur ein Mann könnte die Katastrophe verhindert. Eine erbarmungslose Verfolgungsjagd beginnt. DAS VIERTE PROTOKOLL - der neue Roman von Frederick Forsyth, dem Thrillerautor, dessen Name Top-Qualität garantiert. Ein unermeßlich wertvolles Diamantendiadem wird im vornehmen Londoner West End gestohlen. Weit kostbarer sind jedoch die Geheimakten, die bei der Gelegenheit ebenfalls verschwinden. Wo ist die undichte Stelle im britischen Verteidigungsministerium, wer ist der Mann, der den Sowjets militärische Geheimdokumente der NATO zuspielt? Beunruhigende Dinge tragen sich zu innerhalb der Labour Party. Gibt es einen radikalen Flügel, der mit Moskau kooperiert? Bereiten die Kommunisten einen Staatsstreich vor? Und warum verschwindet der Bericht, den Geheimdienstoffizier John Preston seinem Chef vorgelegt hat? In Moskau hecken der Verräter Kim Philby, der einzige überlebende englische Meisterspion, und der mächtigste Mann der Sowjetunion einen genialen, einen teuflischen Plan aus, von dem nicht einmal der KGB etwas ahnt, einen Sabotageakt, gegen den der Reichstagsbrand eine Bagatelle wäre. Was verbirgt sich unter dem Codewort »Aurora«, und was bedeuten die Botschaften, die von einem schlafenden Sender in England aus nach Moskau übermittelt werden?
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26./161. Jan Flieger - Man stirbt nicht lautlos in Tokyo (2013, 193 S.) -80 Jahre- -HIGHLIGHT-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
ein schnörkelloser spannender Thriller ohne störendes Liebesgedöne. Knallhart und gut geschrieben.
Klappentext:
Ein ehemaliger Angehöriger der GSG 9 fliegt nach Tokyo, um seine dort verschollene Tochter Ronja aufzuspüren. Doch er muss erkennen, dass er nicht sie, sondern ihre Mörder aus den Reihen der japanischen Mafia suchen muss. So beginnt er im endlosen Spinnennetz der namenlosen Gassen Tokyos seine tödliche Jagd. Und doch findet er auch die letzte Liebe seines Lebens in der geheimnisvollen Japanerin Nanako. So wird Tokyo der Himmel für ihn und die Hölle. Und er liebt und er tötet in einem den Leser faszinierenden Strudel aus Gewalt und Leidenschaft, einem Strudel, dessen unfassbares Geheimnis sich erst am Ende des Thrillers auf dem gewaltigen Friedhof Aoyama, inmitten all der steinernen Grabanlagen, erschließt.
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27./162. Peter Temple - Vergessene Schuld (2007, 349 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
Ein ehemaliger Anwalt hat während einer Lebenskrise im Suff einen Fall verbaselt, derjenige wird nachdem er aus dem Knast entlassen ist umgebracht ebenso die damaligen Zeugen.
Jack Irish fängt an zu ermitteln und sticht in Wespennest.
Dieses Buch ist mit Herz, Humor und Kodderschnauze geschrieben ohne albern zu sein.
Klappentext:
Der atemberaubende Auftakt der brillanten Krimiserie mit dem Anwalt Jack Irish
Ein Unfall mit tödlichem Ende. Ein Mann, der sich an nichts erinnern kann. Ein Kriminalfall, der immer neue blutige Opfer fordert …
Vor zwölf Jahren wurde Danny McKillop verurteilt, weil er eine Frau überfahren und anschließend Fahrerflucht begangen hatte. McKillop hatte stets behauptet, sich nicht an den Unfall erinnern zu können. Nun, Jahre nach seiner Haftentlassung, meldet er sich plötzlich bei seinem damaligen Anwalt, Jack Irish. Doch bevor die beiden sich treffen können, ist Danny tot – ermordet. Kurz darauf wird auch ein ehemaliger Zeuge des damaligen Unfalls getötet, und Jack Irish begreift, dass die Wahrheit über den damaligen Fall tödlich ist …
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28./163. Rebekka Wulff - Mörderische Flut (2000, 206 S.) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
bei diesem Buch hatte ich das Gefühl mit auf der Insel zu sein den Sturm als auch die Flut mit zu erleben.
Klappentext:
Die Ruhe vor dem Sturm. Saisonende auf einer kleinen Insel im Norden. Beschauliche Herbsttage. Nur einer sucht die Flutlinie ab, späht übers Meer, prüft den Wind, sagt Sturm voraus. Niemand glaubt ihm. Aber die Zeichen mehren sich, wie früher schon, als die Flut kam – und Menschen auf unerklärliche Weise starben. Wird wieder jemand erschlagen gefunden werden? Wird der Mörder endlich sein Gesicht zeigen, wenn der Sturm kommt?
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29./164. Martha Grimes - Das Mädchen ohne Namen (1999, 415 S.) -90 Jahre-
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
nachdem mir der Insp. Jury so gar nicht gefallen hat, bin ich von diesem Buch begeistert. Es ist locker, flockig geschrieben und spannend dazu.
Klappentext:
Als die 17-jährige Andi eines Morgens in einer Pension irgendwo in New Mexico erwacht, ist sie entsetzt. Denn sie kann sich an nichts mehr erinnern: die letzte Nacht, ihre Herkunft, ihr Name, alles scheint wie ausgelöscht. Angst macht ihr auch die Auskunft der redseligen Wirtin, sie sei am Abend zuvor mit ihrem "Daddy" angereist. Instinktiv spürt Andi, dass von diesem Mann, der behauptet ihr Vater zu sein, höchste Gefahr ausgeht. Sie ergreift die Flucht - doch dann fasst sie gemeinsam mit ihrer neuen Freundin Mary den Entschluss, die Rollen zu vertauschen und selbst zur Jägerin zu werden .
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30./165. Anna Jansson - Und die Götter schweigen (2002, 253 S.)
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
das Buch ist nix für zartbesaitete. Eine wahnsinnige Psychopatin bringt reihenweise Leute um und lebt im Wahn mit den Göttern Freya, Loki u. Co.
klappentext:
Ein grausiger Ritualmord erschüttert Kronköping. Das Opfer, der 57-jährige Frauenheld Dick Wallström, ist mit einem Speer durchbohrt, ausgeblutet und an einem Baum aufgehängt worden. Die junge Polizeiassistentin Maria Wern, die mit Ehemann, Tochter und Sohn erst vor kurzem nach Kronköping gezogen ist, bittet den Völkerkundler Professor Höglund um Unterstützung. Dieser erinnert sich an den beinahe identischen Ritualmord an einem Gynäkologen 1989 in Uppsala. Die Mörderin von damals, Disa Mansson, war als junge Frau in psychiatrischer Behandlung schwanger geworden und wurde zur Abtreibung gezwungen. Kurz nach dem Mord kam sie bei einem Autounfall ums Leben. Maria fährt nach Uppsala, um dort alten Spuren nachzugehen. Als sie herausfindet, dass Disa Manssons Autounfall fingiert war, weiß sie, dass sich eine gefährliche Psychopathin in ihrer unmittelbaren Nähe aufhalten muss, die einer tickenden Zeitbombe gleicht....
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31./166. Charlotte MacLeod - Der Rauchsalon (1990, 223 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 4 (ausreichend)
meine Meinung:
öde, langweilig, fade. Von Spannung oder auch nur annähernde Spannung keine Spur.
Klappentext:
Für eine Lady aus der Bostoner Oberschicht ist es auf jeden Fall unpasseend, ihr Privathaus in eine Familienpension umzuwandeln, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. So ist der Familienclan der Kellings entsetzt, als die junge Sarah ankündigt, sie werde Zimmer vermieten. Doch selbst die konservativen, aber stets die Form wahrenden Kellings ahnen nicht, daß Sarahs neue Beschäftigung riskanter ist, als man annehmen sollte - mit den Mietern hält auch der Tod Einzug in das vornehme Haus auf Beacon Hill..
Kein Wunder, daß die junge Frau froh ist, als ihr Detektiv Max Bittersohn beisteht, der mehr als berufliches Interesse daran hat, daß wieder Ruhe und Ordnung in das Leben von Sarah Kelling einkehren.
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32./167. Mechthild Borrmann - Morgen ist der Tag nach gestern (2007, 221 S.) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
auch wenn das Thema ein sehr ernstes ist, Kinderentführung, Kinderpornografie und mehr, so ist es Frau Borrmann wieder gelungen einen spannenden Krimi zu schreiben.
Klappentext:
Gustav Horstmann war Beiratsmitglied einer Stiftung, die sich um in Not geratene Familien kümmerte. Als er tot in seinem ausgebrannten Haus gefunden wird, nehmen Böhm und sein Team von der Kripo Kleve die Ermittlungen auf. Im Keller finden sie auf einem PC Fotos von vermissten Kindern aus multikulturellen, geschiedenen Ehen. Was ist mit den Kindern geschehen?
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33./168. James Becker - Unheilig (2009, 414 S.)
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
für zwischendurch mal wieder ein Vatikanthriller, oder eher ein schriller Thriller.
Rasant und auch recht spannend geschrieben, nur für bare Münze sollte man die Geschichte nicht nehmen.
Klappentext.
Ein Geheimnis von den Ursprüngen der Kirche, dessen Aufdeckung den Vatikan zum Einsturz bringen wird.
Die Kirche wusste ihre Geheimnisse schon immer zu schützen. Doch wie die meisten Menschen kann auch Chris Bronson sich nicht vorstellen, dass sie dafür über Leichen geht. Als er aber nach dem Mord an einer Freundin in ihrem Haus eine kryptische lateinische Inschrift entdeckt, heften sich plötzlich Killer der Mafia an seine Fersen. Alles deutet darauf hin, dass sie im Auftrag des Vatikans arbeiten. Welchem Geheimnis ist Chris Bronson zu nahe gekommen, dass die Kirche morden würde, um es zu bewahren?
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34./169. Helga Bürster - Luzies Erbe (2020, 287 S.) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
Der Krieg, die Liebe die nicht sein darf und ihre Folgen die auch die nachfolgende Generation noch zu spüren bekommt. Das Buch ist gut, flüssig und nachvollziehbar geschrieben und drückt nicht auf die Tränendrüse.
Klappentext:
Seit Johanne denken kann, gehören sie und ihre Familie in dem kleinen Dorf bei Bremen nicht richtig dazu. Weil ihre Großmutter Luzie Krusenbusch sich damals, mitten im Zweiten Weltkrieg, in den falschen Mann verliebt hat, in den weizenblonden Zwangsarbeiter Jurek, Johannes Großvater. Als sie fast hundertjährig stirbt, öffnet Johanne Luzies » heiligen Koffer« und geht der Liebe, dem Schmerz und dem, was während des Krieges geschah, auf den Grund …Helga Bürster erzählt wunderbar leicht und dabei doch tief bewegend davon, wie das Schweigen eine Familie überschattet. Sie erzählt von vier Generationen starker Frauen – und davon, dass es für Versöhnung nie zu spät ist.
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35./170. Dennis Lehane - In tiefer Trauer (2012, 366 S.)
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
das war wieder ein spannender Krimi mit kleinen Abstrichen. Locker, flockig leicht zu lesen.
Klappentext:
Kurz nach dem grauenvollen Tod ihrer Mutter fehlt von der Millionärstochter Desiree jede Spur. Patrick Kenzie und Angela Gennaro ermitteln im Auftrag des todkranken Vaters Trevor Stone. Doch schon bald stellt sich die Frage: Ist Stone wirklich der liebevolle Vater, der er zu sein vorgibt, oder ein menschenverachtender Ausbeuter? Und ist Desiree tatsächlich nur ein unschuldiges Opfer? Viele Fragen, deren gefährliche Antworten Kenzie und Gennaro bald selbst in höchste Gefahr bringen …
Das einzige Buch an dem ich mir noch die Zähne ausbeisse ist der Palast der Winde, allerdings habe ich ihn nicht aus der Liste genommen
1./ 136. Nadine Gordimer - Die Hauswaffe (2000, 365 S.) (verstorben)
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
dieses Buch ist nicht ganz einfach zu lesen, was zum einen am Schreibstil liegt, als auch daran dass das Verbrechen des jungen Mannes aus Sicht der Eltern erzählt wird.
Wenn man sich darauf einlassen kann und will, etwas Ausdauer mitbringt liest man eine durchaus interessante Geschichte.
Klappentext.
Das Geschehen ist unbegreiflich: Eine junger Weißer aus gutem Haus besucht seinen Freund, ergreift nach ein Paar Sätzen die "Hauswaffe", die in Johannesburg in fast jedem Haushalt zum Schutz gegen Einbrecher bereitliegt und erschießt ihn. Eltern und Freunde des jungen Mannes sind fassungslos, er selbst schweigt. War Eifersucht sein Motiv? Seine schöne Geliebte hatte ihn mit dem Freund betrogen. Oder offenbaren sich in der Tat Hintergründe, die tief in die Grundkonflikte der südafrikanischen Gesellschaft hineinreichen?
Nadine Gordimer, die seit Jahrzehnten mit ihrer Person und ihrem Werk für die Gleichberechtigung von Schwarz und Weiß eintritt, beweißt auch mit diesem Roman, daß sich literarische Qualität, Engagement und Spannung nicht ausschließen.
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2./137. Allan Folsom - Des Teufels Kardinal (1998, 473 S.) -verstorben-
meine pers. Note. 2 (gut)
meine Meinung:
Ein Vatikan-Thriller bei dem man von vorn herein weiß das man eine Menge Quatsch lesen wird. Allerdings spannender Quatsch.
Klappentext:
Seit acht Jahren hat der amerikanische Anwalt Harry Addison keine Kontakt mehr zu seinem Bruder Daniel, der als Priester im Vatikan lebt.
Dann hört er eines Tages auf seinem Anrufbeantworter Daniels angstvolle Stimme um Hilfe flehen. Einen Tag später ist Daniel tot, Opfer eines Bombenattentats.
Zutiefst erschüttert fliegt Harry nach Italien, um die Leiche seines Bruders nach Hause zu holen.
In Rom wird er bereits von der Polizei erwartet, die ihm höchst merkwürdige Fragen stelt.
Er erfährt, dass sein Bruder verdächtigt wird, ein paar Tage zuvor einen Kardinal erschossen zu haben; er, Harry, soll Helfer und Mitwisser sein.
Harry ist wie gelähmt von den wahnwitzigen Anschuldigungen.
Doch als er schließlich zu seinem toten Bruder geführt wird, erkennt er sofort, dass dies nicht Daniel sein kann.
Nieman glaubt ihm.
Die Polizei will auf Drängen des Vatikans die Ermittlungen einstellen. Und Harry fragt sich, was für ein Spiel hier eigentlich gespielt wird...
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3./138. Eliot Pattison - Der Berg der toten Tibeter (2007, 459 S.) -69 Jahre -
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung.
was soll ich hierzu sagen? Man brauch eine Menge Geduld und Durchhaltevermögen um sich durch dieses Buch zu beissen, dazu sollte man sich für Tibet ein wenig interessieren. Das Buch an sich ist nicht schlecht, es ist sogar recht interessant, aber keineswegs spannend wie ein Krimi der es eigentlich sein sollte.
Klappentext:
Der neue Pattison! Spannend und mit einem überraschenden Thema: die Verbindung zwischen tibetischer und indianischer Kultur. Shan, der Ermittler, wird in ein abgelegenes Bergdorf gerufen. Hier soll sich eine Tragödie abgespielt haben. Ein Fremder, der so schwer verletzt ist, daß er im Koma liegt, hat angeblich zwei Tibeter getötet. Doch Shan stößt auf Ungereimtheiten: Die Leichen wurden bereits abtransportiert, in der Nähe befindet sich eine illegale Goldmine, und ein seltsamer Deutscher hat in einem verlassenem Turm sein Lager aufgeschlagen. Als der Fremde aus dem Koma erwacht, wollen die Dorfbewohner ihn gleich töten, doch Shan erwirkt einen Aufschub und erlebt die größte Überraschung seines Lebens: Der Fremde ist gar kein Tibeter, sondern ein Navajo-Indianer aus den USA.
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4./139. Matthew Costello/Neil Richards - Cherringham Landluft kann tödlich sein -Mord an der Themse- (HB)
meine pers. Note: 4 (ausreichend)
meine Meinung:
einfach nur öde, langweilig ohne jede Spannung und still vor sich hin plätschernd. Dazu jede Menge mimimi...ach ich arme alleinerziehende Mutter....
Klappentext
Cherringham - eine beschauliche Kleinstadt in den englischen Cotswolds. Ein Ort, an dem das Verbrechen unbekannt ist. Bis eines Tages die Leiche einer jungen Frau in der Themse gefunden wird. Ein schrecklicher Unfall - zumindest laut der Polizei. Sarah glaubt jedoch nicht daran. Zusammen mit Jack, einem ehemaligen Detective der New Yorker Mordkommission, beginnt sie zu ermitteln. Dabei müssen sie feststellen, dass die Dinge nicht so klar sind, wie die Polizei das gerne hätte ... "Cherringham - Landluft kann tödlich sein" ist eine Cosy Crime Serie in der Tradition des klassischen englischen Krimis für Fans von Miss Marple und Sherlock Holmes!
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5./140. Helga Schütz - Die Kirschendiebin (2007, 170 S.) 83 Jahre
meine pers. Note: 5 (mangelhaft)
meine Meinung:
was immer das auch sein sollte, es war für mich nix, aber auch gar nix. Irgendwer erinnert sich an sein Leben, soweit so gut. Aber was dann kommt ist einfach nur wirr, irre, völlig durcheinander überhaupt kein roter Faden, Sätze die keine sind.
Jetzt kreisen über mir jede Menge ????? was das Ganze überhaupt sollte.
Klappentext:
„Es weiß sowieso niemand, was Liebe ist“.
Eine leichte Melancholie liegt über dieser Geschichte, die von einem Abschiednehmen in den Zeiten der Teilung erzählt, den Wendungen des Schicksals und von der einzigen großen Liebe, für die es nie zu spät ist.
»Diese magische Erinnerin erzählt Weltgeschichte, wie sie der Einzelne erfährt.« Christoph Dieckmann, Die Zeit.
»Wie Helga Schütz das schreibt, hat man so noch nirgends gelesen: weise und verspielt zugleich – erfahrungssatt und neugierig.« Berliner Zeitung.
Thomas Falkenhain ist in dem Alter, in dem man aufräumt und sich erinnert, selbst wenn man sich nicht erinnern will. Zum Beispiel an eine heimliche Studentenliebe in den 60ern, die abrupt endete, als Mela, seine »Kirschendiebin«, mit Mann und Sohn in den Westen fliehen musste. Erst aus den Stasi-Akten weiß er, dass sie ihm später Briefe geschrieben hat.
Unerwartet erhält er ein Stipendium für eine römische Künstlervilla...
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6./141. Pearl S. Buck - Frau im Zorn (1954, 320 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
Auch wenn der Schreibstil veraltet ist, manche Satzstellungen seltsam anmuten, sollte man nicht vergessen von wann das Buch ist.
Mit hats gefallen, auch vom Schreibstil her.
Klappentext:
Es ist die Zeit der Unabhängigkeitskrieges in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Tom und Pierce Delany haben in diesem Krieg gekämpft, aber beide auf verschiedenen Seien. Tom hat sich den Ideen der Nordstaaten angeschlossen und für die Befreiung des schwarzen Teils der Bevölkerung gekämpft. Jetzt ist der Krieg vorbei, und die Brüder leben wieder in der traditionsreichen südländischen Farmerfamilie in West-Virginia. Dort verliebt sich Tom in die ehemalige Sklavin Bettina, die seine Liebe erwidert. Tom will sie heiraten, aber Bettina lehnt abb, da sie weiß, daß bei einer Heirat von Tom mit einer ehemaligen Sklavin er sein Erbe verlieren würde. Sie verläßt das Gut und zieht in der Nähe in ein kleines Haus Und nur hin und wieder trifft sie sich mit Tom. Die Jahre vergehen. Aus der Beziehung von Tom und Bettina gehen drei Kinder hervor. Auf dem Gut kommt es immer mehr zu Spannungen mit der Familie, und Tom geht mit Bettina und den drei Kindern nach Phildelphia. Sie in einem Vierteil, wo der farbige Teil der Bevölkerung wohnt. Nach vielen Jahren besucht ihn sein Bruder Pierce und gesteht ihm, daß er seine Frau mit einer hübschen ehemaligen sklavin betrügt. Seine Frau Lucinda sei darüber shr erbost, aber er könne sich von seiner Geliebten nicht lösen. Tom rät seinem Bruder, sich mit seiner Frau Lucinda auszusöhnen. Mit diesem Gedanken kehrt Pierce auf das Gut zurück, aber er weiß auch, wie unberechenbar seine Frau ist.
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7./142. Konsalik - Öl Connection (1963, 435 S.) -verstorben- HIGHLIGHT
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
wer sagt das Konsalik langweilig ist oder er nur schmalzige russische LiRos geschrieben hat. Derjenige kann nicht weiter gefehlt haben.
Hier habe ich einen sehr spannenden Ökothriller gelesen, der noch dazu auf Tatsachen basiert. Hochaktuell ist er nebenbei auch noch.
Von mir eine klare Leseempfehlung
Klappentext:
"Ich gehe von Bord. Ich kann nichts mehr tun. Die Maschinen der Maringo stehen still. Warum, weiß ich nicht... Die Ladung von zwei geborstenen Tanks läuft aus. 30 000 Tonnen Öl werden auf Teneriffa zutreiben, fst so viel wie bei der Exxon Valdez!"
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8./143. Martha Grimes - Blinder Eifer (1999, 475 S) -90 Jahre-
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung:
bis ich mich durch die Anfänge dieses Buches gewurschtelt hatte das dauerte eine Weile, denn man wird mit den Dorfbewohnern nahezu erschlagen. Bis man sie alle kennengelernt und auseinanderhalten kann, das dauerte bei mir. Dann kam das Kompetenzgerangel wer für was zuständig ist. Nachdem auch das durch war flog der Herr Inspektor Jury mal eben nach Santa Fee wo alles von neuem beginnt.
puuuh...Begeisterung sieht bei mir anders aus.
Klappentext:
Der Tod kam plötzlich und unerwartet. Drei Frauen starben, die offizielle Diagnose lautet Herzversagen. Inspektor Jury von Scotland Yard will jedoch nicht an einen Zufall glauben, denn die Frauen haben ein merkwürdiges Detail gemeinsam: alle drei waren sie kurz vor ihrem Tod in Santa Fe. Jury wird den Verdacht nicht los, daß hinter den Verbrechen ein teuflischer Plan stecken könnte...
" Hinreißend ironisch und faszinierend abgründig -ein grandioses Panoptikum von Menschen mit dem britischen Hang zur Exzentrik. "
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9./144. M.C. Beaton - Agatha Raisin und der tote Gutsherr (HB) ** -verstorben-
meine pers. Note: 4 (ausreichend)
meine Meinung:
o.m.G.....was für ein hanebüchender Blödsinn. Einziger Vorteil, herrlich versnobt und dermaßen unglaubwürdig das man nur grinsen kann.
Klappentext.
Um ein für alle Mal über den vermaledeiten James Lacey hinwegzukommen, zieht Agatha Raisin nach Norfolk. Hier, im Osten Englands, sind die Leute ziemlich seltsam: Sie glauben sogar an Elfen. Was für ein Blödsinn!, findet Agatha. Dennoch möchte sie einen guten Eindruck im Dorf machen und behauptet, einen Kriminalroman zu schreiben, der Tod auf dem Landgut heißt.
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10./145. Frank McCourt - Die Asche meiner Mutter (1996, 507 S.) -verstorben- HIGHLIGHT
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
die Lebensgeschichte von Frank bringt einen zum schmunzeln, teilweise zum lachen, manchesmal auch zum weinen. Es ist wohl die typische Geschichte einer irischen Kindheit.
Klappentext:
Frank McCourts Erinnerungen an seine Jugend in den dreißiger Jahren gehören zum Schrecklichsten und zugleich Schönsten, was je über Irland und die irische Seele geschrieben wurde.
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11./146. Krischan Koch - Mordseekrabben (2019, 363 S.)
meine pers. Note: 4-5 (ausreichend/mangelhaft)
meine Meinung:
was ist der Unterschied zwischen lustig und albern? Genau, über lustiges kann man lachen, albern ist: ein knallblauer Himmel (welche Farbe das auch immer sein mag), jemand der ständig einen Kuhblick hat, ein wichtiges Gesicht zieht, und ein Hund der Vegetarier ist.
Was nur ein paar Beispiele sind...
Klappentext:
Sterben, wo andere Urlaub machen
Für Dorfpolizist Thies Detlefsen aus dem nordfriesischen Örtchen Fredenbüll steht der Sommerurlaub an. Wie jedes Jahr geht es mit der ganzen Familie nach Amrum rüber. Ehefrau Heike freut sich auf die Wellness-Pension, doch dort entdecken die Zwillingsmädchen gleich mal einen toten Golfspieler im blau-weißen Friesenbett ihres Zimmers. Noch ehe Thies die Dienstmütze aufsetzen kann, ist die Leiche wieder verschwunden. Gibt es den Toten wirklich oder regt die Hitchcock-Reihe im Inselkino die Fantasie zu sehr an? Da tauchen zwei weitere Tote auf: Touristikchef Heiner Griepenstroh und der reiche Bauunternehmer Pohlmann überleben die feuchtfröhliche Stammtischrunde in der Edelkneipe »Kombüse« nicht. Das kann nur eines bedeuten: Ein Serienmörder geht um auf der Nordseeinsel!
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12./147. Robin Cook - Virus (2006, 365 S.) - 81 Jahre -
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung:
sein größter Wurf ist dieses Buch beim besten Willen nicht. Der Schreibstil ist einfach, wirkt oft einfach nur wie dahingeklatscht, Unwichtigkeiten werden ellenlang beschrieben, Spannung, so sie vorhanden ist, flacht schnell ab.
Es gibt bei weitem bessere Bücher von ihm.
Klappentext:
In den USA häufen sich mysteriöse Todesfälle, die Rede ist von einem aggressiven Virus. Der heimtückische Erreger lässt sich durch nichts aufhalten, er scheint gegen alle Mittel resistent. Dr. Marissa Blumenthal, Mitarbeiterin im Seuchenkontrollzentrum, wird mit der Erforschung des Falles betraut und sieht sich in Sekundenschnelle in der Verantwortung für die Sicherheit Amerika. Kann Marissa die Welt vor der alles vernichtenden Seuche retten? Gibt es Gegenspieler, die den Kampf um Leben und Tod zu stören versuchen?
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13./148. Sidney Sheldon - Das Erbe (1996, 351 S.) -verstorben- HIGHLIGHT
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
auch wenn hier keine hohe Literatur zu erwarten ist, so ist das Buch dennoch spannend, flüssig und gut geschrieben.
Klappentext:
Der amerikanische Medienzar Harry Stanford ertrinkt unter mysteriösen Umständen vor der französischen Küste. Zurück bleiben sein gigantisches Vermögen - und Fragen über Fragen. Doch das kümmert seine drei Kinder in der Bostoner Familienresidenz zunächst wenig. Alle haben sie den Vater gehasst, und alle haben nur ein Interesse: das große Geld. Tyler, Kendall und Woody setzen alles daran, sich ihr Erbe zu sichern. Als eine uneheliche Tochter Stanfords die Szene betritt, schrecken sie auch vor Erpressung, Betrug und Mord nicht zurück ...
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14./149. Michael Crichton - Airframe (1997, 445 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 3-4 (befriedigend/ausreichend)
meine Meinung:
Der Grundgedanke des Buches ist nicht schlecht und auch spannend geschrieben. Jetzt kommt das große AAAABER...alles viel zu technisch. Wer mit dem Buch fertig ist, sich das technische alles angetan hat (ich habs großzügig überlesen), ist zumindest Flugzeugbauer oder er kann jedem Flugzeugingenier das Wasser reichen.
Für Ottonormalverbraucher ist das einfach nur stinklangweilig.
Von daher kann ich das Buch nicht wirklich empfehlen.
Klappentext:
Auf dem Nonstop-Flug von Hongkong nach Denver gerät plötzlich die Maschine der Transpacific Airlines außer Kontrolle. Dem Piloten gelingt eine Notlandung, doch einige Passagiere verlieren dabei ihr Leben. Als Casey Singleton den Auftrag erhält, die Ursachen dieses Unglücks aufzuklären, ahnt sie nicht, in welche Gefahr sie sich begibt. Denn ihre Ermittlungen stoßen auf viele Widersacher, die vor nichts zurückschrecken.
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15./150. Rosamunde Pilcher - Heimkehr (1995, 1160 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
auch hier kann ich nur wieder sagen: eine Pilcher ist noch lange keine Pilcher und man sollte nicht den Fehler machen die Schmonzetten die im TV gezeigt werden mit ihren großen Werken vergleichen.
Heimkehr ist eines von den großen Werken, immerhin wollen 1160 Seiten gelesen werden. Und nein es nicht wie vermuten lässt ein "Heimkehrer" aus dem Krieg, und nein es ist kein Herz-Schmerz-Drama-Zuckerwattenbuch.
Insgesamt ist ein sehr ruhiges Buch mit div. Höhen und Tiefen, ich würde sogar behaupten mit Tiefgang. Man muss sich allerdings die Zeit nehmen und die einzelnen Figuren auf sich wirken lassen und nicht das Buch nach 50 Seiten beiseite legen mit der Aussagen: boah ist das langweilig.
Klappentext:
Cornwall 1935. Während ihre Familie zum Vater ins ferne Ceylon zieht, bleibt die vierzehnjährige Judith Dunbar allein in England zurück. Auf einem Internat soll sie ihre Schulausbildung beenden. Judith ist alles andere als glücklich darüber. St. Ursula ist eine altmodische Mädchenschule, die Trennung von ihrer Familie fällt ihr schwer. Zum Glück freundet sie sich bald mit der unkonventionellen und wohlhabenden Loveday Carey-Lewis an. In den folgenden Jahren verbringt Judith viel Zeit auf dem Anwesen von Lovedays warmherziger Familie. Hier erlebt sie nicht nur eine völlig neue, aufregende Welt, sondern auch die erste Liebe. Doch dann bricht der Zweite Weltkrieg aus und verändert das Leben der jungen Frauen für immer.
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16./151, Hannes Köhler - Ein mögliches Leben (HB) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
hier wusste ich wieder nicht was mich erwartet und wurde mit einer sehr interessanten Geschichte überrascht die viele von uns wahrscheinlich so nicht kennen.
Unter anderem geht es auch um Vergebung innerhalb der eigenen Familie.
Man muss sich die Zeit nehmen um in die Geschichte hineinzufinden. Letzlich möchte ich dazu merken das es kein "schönes" Buch ist, sondern eben eines aus den Kriegsjahren.
Klappentext.
Ein Wunsch, den Martin seinem Großvater Franz nicht abschlagen konnte: eine letzte große Reise unternehmen, nach Amerika, an die Orte, die Franz seit seiner Gefangenschaft 1944 nicht mehr gesehen hatte. Martin lässt sich auf dieses Abenteuer ein, obwohl er den Großvater eigentlich nur aus den bitteren Geschichten seiner Mutter kennt.
Unter der sengenden texanischen Sonne, zwischen den Ruinen der Barackenlager, durch die Begegnung mit den Zeugen der Vergangenheit, werden in dem alten Mann die Kriegsjahre und die Zeit danach wieder lebendig. Und endlich findet er Worte für das, was sein Leben damals für immer verändert hatte. Mit jeder Erinnerung, mit jedem Gespräch kommt Martin seinem Großvater näher, und langsam beginnt er, die Brüche zu begreifen, die sich durch seine Familie ziehen. Er erkennt, wie sehr die Vergangenheit auch sein Leben geprägt hat und sieht seine eigene familiäre Situation in einem neuen Licht.
Ein vielschichtiger Roman über die tiefen Spuren, die der Krieg bis heute in vielen Familien hinterlassen hat.
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17./152. Thomas Reverdy - Es war einmal eine Stadt (2015, 279 S.) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
mal wieder eines der Bücher wo ich keinen blauen Dunst hatte was mich erwartet da ich von diesem Autoren noch nichts gelesen habe.
Die Geschichte als auch der Schreibstil haben mich jedoch überzeugt und wurde mit einer alles anderen als banalen oder trivialen Story belohnt. Man muss allerdings am Ball bleibenn und das Buch nicht gleich beiseite legen.
Klappentext:
Der Traum des grenzenlosen Kapitalismus, der Traum von Reichtum und Fortschritt, ist im September 2008 endgültig geplatzt. Das gilt für Eugène, den gescheiterten Manager genau wie für die Stadt, in die man ihn geschickt hat: Detroit - einst das Herz der aufstrebenden Industrienation USA - jetzt nur noch Rost und Ruinen. Hier kreuzt Eugènes Weg den von Charlie, einem Zwölfjährigen, der sich auf die falschen Freunde eingelassen hat. Er trifft Gloria, Charlies Großmutter, die Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um den mittlerweile verschwundenen Jungen wiederzufinden. Außerdem Lieutenant Brown, dessen Job es ist, solche Kinder zu suchen. Und dann noch Candice, die Kellnerin mit dem »strahlenden, roten Lächeln«. Raffiniert spielt Thomas Reverdy mit Versatzstücken des Noir-Genres, um das Ende einer lange gültigen Vorstellung der Moderne in Moll zu besingen.
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18./153. Vendela Vida - Weil ich zu spät kam ***** (2008, 222 S.) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung.
eine Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln als auch nach sich selbst.
Mal etwas ganz anderes als der übliche Sermon.
Klappentext:
Nur wer seine Geschichte kennt, kann eine Zukunft haben. Eine aufregende neue Stimme aus Amerika.
Aus der brodelnden New Yorker City ins kalte Herz des Nordens: Auf der Suche nach ihrem wahren Vater und den Gründen für das einstige Verschwinden ihrer Mutter macht sich die junge Clarissa Everton auf den Weg nach Lappland. Was sie dort, wo das Licht klar ist und die Kälte unerträglich schneidend, über ihren Vater, ihre Mutter und sich selbst erfährt, stellt ihr ganzes bisheriges Leben ebenso in Frage wie ihre Ziele und Wünsche für die Zukunft. Clarissa trifft die schwerste Entscheidung ihres Lebens. Und die leichteste.
Ein bewegender Roman, der davon erzählt, dass man sich in seinem Leben, ganz gleich wie schlecht die Ausgangsbedingungen sind, immer entscheiden kann. Und wie man auch wählt, man hat einen Preis zu zahlen. „Wenn ich Leute sagen höre, man könne nicht von vorn anfangen, man könne der Vergangenheit nicht entfliehen“ sagt Clarissa zum Schluss des Romans, „weiß ich doch: Man kann. Man muss.“
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19./154. Clive Clusser - Tiefsee (1985, 476 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung:
ein Naja-Buch. Wenn die Russen, die Amis und die Chinesen schon etwas aushecken kann nicht viel gescheites dabei rauskommen. Ein entführter Präsident, jedes Menge Durcheinander, mind. genausoviel versenkte Schiffe und noch mehr Tote. Und ntl. darf der absolute Superheld nicht fehlen der auch mit gebrochenen Rippen und div. anderen Verletzungen die jeden Ottonormalverbraucher garantiert aus den Pantinen haut, noch kräftig weiter mitmischt.
Klappentext:
Ein rätselhaftes Gift tötet vor der Küste Alaskas jegliches Leben. Als man begreift, dass sich eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes anbahnt, kann nur noch einer das Schlimmste verhindern: Dirk Pitt, Major der Meeresbehörde NUMA. Doch ihm stellt sich eine weltweit operierende kriminelle Organisation entgegen, die keinerlei Skrupel kennt ...
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20./155. M.M. Kaye - Palast der Winde (1978, 1168 S.) -verstorben-
meine pers. Note. 2 (gut)
meine Meinung:
puuuh, es passiert selten das ich für ein Buch so lange brauche wie für dieses. Es war interessant, mitunter sehr ausufernd, aber nicht langweilig. Man erfährt einiges über das Land und die Leute.
Klappentext:
Der berühmte Weltbestseller, das große Indien-Epos: eine faszinierende west-östliche Liebe in den Hochtälern des Himalaja. Der junge Engländer Ash und die indische Prinzessin Anjuli geraten zwischen die Fronten der blutigen Kolonialkriege: Ash wächst wie ein Hindu in den Bergen des Himalaja auf. Zerrissen zwischen der Liebe zum Land seiner englischen Vorfahren und dem seiner Kindheit kämpft Ash als Offizier der britischen Armee. Als er die schöne Anjuli kennen lernt, setzt er alles daran, zwischen Indern und Briten zu vermitteln - und das Herz der Prinzessin zu gewinnen. Doch Anjuli ist bereits einem anderen versprochen. Inmitten der Fronten kämpfen die beiden Liebenden verzweifelt um ihr Glück…
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21./156. Colette Caddle - Stern über Dublin (2000, 398 S.)
meine pers. Note:3-4 (befriedigend/ausreichend)
meine meinung:
für mich eines der o.m.G.-Bücher. Das einzig gescheite ist der Schreibstil. Die Geschichte selber das reinste mimimimi um drei Dama-Queens.
Wir sind in den 90er Jahren! Die Damenwelt darf! nicht alleine ausgehen weil es den Herren nicht gefällt! Sie machen Stuss. Eine trennt sich von ihrem Ehegespunst da er am laufenden Meter in anderen Betten zu finden ist nur nicht im heimischen.
Die nächste will ihren langjährigen Freund nicht ehelichen, wird schwanger...und mimimimi geht ja gar nicht.
Die dritte ist noch verheiratet und versteht ohnehin nix, wie man unverheiratet ein Kind kriegen kann, oder als alleinstehende Frau mit einem Mann alleine! essen gehen kann.
Von diesem Buch fühlte ich mich schlicht und ergreifend mehr als nur veralbert.
Klappentext:
Die Restaurantmanagerin Stephanie hat das feine "Chez Nous" zu einer der beliebtesten Adressen Dublins gemacht. Kein Wunder, denn sie empfängt die Gäste wie Freunde. Als das "Chez Nous" verkauft wird, erfüllt sich Steph mit Unterstützung ihrer Freundin Liz den Traum vom eigenen Restaurant. Doch dann wird sie überraschend schwanger und steht vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens.
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22./157. Sheldon Rusch - Mord Melodie (2007, 319 S.)
meine pers. Note: 5(mangelhaft)
meine Meinung:
was immer das auch sein sollte, es war absoluter zusammengeschusterter Schwachsinn ohne Hand und Fuß. Die eigentliche Handlung hätte auf max. 20 Seiten gepasst, der Rest ist reines völlig unbedeutendes Füllwerk von Seiten.
Klappentext:
Eine Serie von Doppelmorden hält die Bewohner von Illinois in Atem. Je eine junge Frau und ein älterer Mann kamen gleichzeitig ums Leben – die Frauen durch eine tödliche Injektion, die Männer mit Nylonstrümpfen erdrosselt. Special Agent Elizabeth Hewitt findet bald heraus, dass die Morde alle um die gleiche Uhrzeit stattfanden: mitten in der Nacht, während im Radio die berühmte Nocturne in Es-Dur von Frédéric Chopin gespielt wurde.
Als Elizabeth dem Klassiksender einen Besuch abstattet, trifft sie dort Jay Boniface – einen alten Bekannten aus dem College. Als Redakteur ist er für die Nachtmusik verantwortlich. Und die nächste Nocturne von Chopin steht schon auf dem Programm.
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23./158. Jarkko Sipilä - Im Dämmer des Zweifels (2007, 254 S.)
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
anfangs alles ein wenig undurchsichtig, aber im Laufe des Buch entwirrt sich manches. Was recht anstrengend zu lesen ist sind die vielen finnischen als auch russischen Namen.
Klappentext:
Todesursache: Kopfschuss
Bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle in Helsinki stößt die Polizei auf eine gruselige Fracht: eine in Müllsäcken verpackte Leiche. Kriminalkommissar Kari Takamäki und sein Team übernehmen den Fall – ohne zu ahnen, auf was sie sich einlassen. Denn bei dem Toten handelt es sich um den Generalsekretär des Parlaments. Ob politische Abrechnung oder Quittung für ein zwielichtiges Privatleben, für Takamäki, der aus seiner Abneigung gegen die Politikerkaste noch nie einen Hehl gemacht hat, ist dieser Fall ein gefundenes Fressen. Auch wenn es für die hartnäckigen Ermittler schon bald ungemütlich wird …
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24./159. Ruth Rendell - Das Verderben (2000, 479 S.) -verstorben-
meine pers. Note:2 (gut)
meine Meinung:
auch wenn ich den Krimi ein wenig zu überfrachtet finde ist er trotzdem spannend, flüssig und in gut lesbarem Schreibstil geschrieben.
Klappentext:
Der beschauliche Ort Kingsmarkham wird durch eine Serie von Gewalttaten erschüttert. Zuerst verschwinden kurz nacheinander zwei junge Mädchen. Als sie nach wenigen Tagen scheinbar unbeschadet wieder zurückkehren, weigern sie sich, über ihre Erlebnisse Auskunft zu geben. Dann wird ein Sittlichkeitsverbrecher aus der Haft entlassen, und sofort sind den braven Bürgern von Kingsmarkham die Zusammenhänge klar. Der Unmut gegen den ehemaligen Häftling schlägt hohe Wellen, es kommt zu Protesten und Tumulten, bei denen ein Polizist ums Leben kommt. Und dann verschwindet die dreijährige Sanchia, die Tochter eines wohlhabenden Ehepaars. Angesichts der öffentlichen Erregung fällt es Inspector Wexford und seinem Assistenten Burden immer schwerer, Ruhe zu bewahren. Denn eines ist inzwischen klar geworden: Irgendwo besteht ein Zusammenhang zwischen den Ereignissen um die drei verschwundenen Mädchen …
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25./160. Frederick Forsyth - Das vierte Protokoll (1986, 500 S.) -83 Jahre-
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung:
ganz viel Agenten, Geheimdienste und noch mehr Agenten. Jeder mißtraut jedem, jeder bespitzelt jeden. Nicht ganz einfach zu lesen aber spannend.
Klappentext:
Das vierte Protokoll ist das geheime Abkommen, das die Atommächte im Jahr 1968 zusätzlich zum Atomwaffensperrvertrag unterzeichneten. Doch was damals noch im Bereich des Utopischen schien, wird zwei Jahrzehnte später zum unberechenbaren Alptraum. Ein teuflischer Plan gefährdet das westliche Bündnis. Nur ein Mann könnte die Katastrophe verhindert. Eine erbarmungslose Verfolgungsjagd beginnt. DAS VIERTE PROTOKOLL - der neue Roman von Frederick Forsyth, dem Thrillerautor, dessen Name Top-Qualität garantiert. Ein unermeßlich wertvolles Diamantendiadem wird im vornehmen Londoner West End gestohlen. Weit kostbarer sind jedoch die Geheimakten, die bei der Gelegenheit ebenfalls verschwinden. Wo ist die undichte Stelle im britischen Verteidigungsministerium, wer ist der Mann, der den Sowjets militärische Geheimdokumente der NATO zuspielt? Beunruhigende Dinge tragen sich zu innerhalb der Labour Party. Gibt es einen radikalen Flügel, der mit Moskau kooperiert? Bereiten die Kommunisten einen Staatsstreich vor? Und warum verschwindet der Bericht, den Geheimdienstoffizier John Preston seinem Chef vorgelegt hat? In Moskau hecken der Verräter Kim Philby, der einzige überlebende englische Meisterspion, und der mächtigste Mann der Sowjetunion einen genialen, einen teuflischen Plan aus, von dem nicht einmal der KGB etwas ahnt, einen Sabotageakt, gegen den der Reichstagsbrand eine Bagatelle wäre. Was verbirgt sich unter dem Codewort »Aurora«, und was bedeuten die Botschaften, die von einem schlafenden Sender in England aus nach Moskau übermittelt werden?
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26./161. Jan Flieger - Man stirbt nicht lautlos in Tokyo (2013, 193 S.) -80 Jahre- -HIGHLIGHT-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
ein schnörkelloser spannender Thriller ohne störendes Liebesgedöne. Knallhart und gut geschrieben.
Klappentext:
Ein ehemaliger Angehöriger der GSG 9 fliegt nach Tokyo, um seine dort verschollene Tochter Ronja aufzuspüren. Doch er muss erkennen, dass er nicht sie, sondern ihre Mörder aus den Reihen der japanischen Mafia suchen muss. So beginnt er im endlosen Spinnennetz der namenlosen Gassen Tokyos seine tödliche Jagd. Und doch findet er auch die letzte Liebe seines Lebens in der geheimnisvollen Japanerin Nanako. So wird Tokyo der Himmel für ihn und die Hölle. Und er liebt und er tötet in einem den Leser faszinierenden Strudel aus Gewalt und Leidenschaft, einem Strudel, dessen unfassbares Geheimnis sich erst am Ende des Thrillers auf dem gewaltigen Friedhof Aoyama, inmitten all der steinernen Grabanlagen, erschließt.
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27./162. Peter Temple - Vergessene Schuld (2007, 349 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
Ein ehemaliger Anwalt hat während einer Lebenskrise im Suff einen Fall verbaselt, derjenige wird nachdem er aus dem Knast entlassen ist umgebracht ebenso die damaligen Zeugen.
Jack Irish fängt an zu ermitteln und sticht in Wespennest.
Dieses Buch ist mit Herz, Humor und Kodderschnauze geschrieben ohne albern zu sein.
Klappentext:
Der atemberaubende Auftakt der brillanten Krimiserie mit dem Anwalt Jack Irish
Ein Unfall mit tödlichem Ende. Ein Mann, der sich an nichts erinnern kann. Ein Kriminalfall, der immer neue blutige Opfer fordert …
Vor zwölf Jahren wurde Danny McKillop verurteilt, weil er eine Frau überfahren und anschließend Fahrerflucht begangen hatte. McKillop hatte stets behauptet, sich nicht an den Unfall erinnern zu können. Nun, Jahre nach seiner Haftentlassung, meldet er sich plötzlich bei seinem damaligen Anwalt, Jack Irish. Doch bevor die beiden sich treffen können, ist Danny tot – ermordet. Kurz darauf wird auch ein ehemaliger Zeuge des damaligen Unfalls getötet, und Jack Irish begreift, dass die Wahrheit über den damaligen Fall tödlich ist …
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28./163. Rebekka Wulff - Mörderische Flut (2000, 206 S.) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
bei diesem Buch hatte ich das Gefühl mit auf der Insel zu sein den Sturm als auch die Flut mit zu erleben.
Klappentext:
Die Ruhe vor dem Sturm. Saisonende auf einer kleinen Insel im Norden. Beschauliche Herbsttage. Nur einer sucht die Flutlinie ab, späht übers Meer, prüft den Wind, sagt Sturm voraus. Niemand glaubt ihm. Aber die Zeichen mehren sich, wie früher schon, als die Flut kam – und Menschen auf unerklärliche Weise starben. Wird wieder jemand erschlagen gefunden werden? Wird der Mörder endlich sein Gesicht zeigen, wenn der Sturm kommt?
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29./164. Martha Grimes - Das Mädchen ohne Namen (1999, 415 S.) -90 Jahre-
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
nachdem mir der Insp. Jury so gar nicht gefallen hat, bin ich von diesem Buch begeistert. Es ist locker, flockig geschrieben und spannend dazu.
Klappentext:
Als die 17-jährige Andi eines Morgens in einer Pension irgendwo in New Mexico erwacht, ist sie entsetzt. Denn sie kann sich an nichts mehr erinnern: die letzte Nacht, ihre Herkunft, ihr Name, alles scheint wie ausgelöscht. Angst macht ihr auch die Auskunft der redseligen Wirtin, sie sei am Abend zuvor mit ihrem "Daddy" angereist. Instinktiv spürt Andi, dass von diesem Mann, der behauptet ihr Vater zu sein, höchste Gefahr ausgeht. Sie ergreift die Flucht - doch dann fasst sie gemeinsam mit ihrer neuen Freundin Mary den Entschluss, die Rollen zu vertauschen und selbst zur Jägerin zu werden .
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30./165. Anna Jansson - Und die Götter schweigen (2002, 253 S.)
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
das Buch ist nix für zartbesaitete. Eine wahnsinnige Psychopatin bringt reihenweise Leute um und lebt im Wahn mit den Göttern Freya, Loki u. Co.
klappentext:
Ein grausiger Ritualmord erschüttert Kronköping. Das Opfer, der 57-jährige Frauenheld Dick Wallström, ist mit einem Speer durchbohrt, ausgeblutet und an einem Baum aufgehängt worden. Die junge Polizeiassistentin Maria Wern, die mit Ehemann, Tochter und Sohn erst vor kurzem nach Kronköping gezogen ist, bittet den Völkerkundler Professor Höglund um Unterstützung. Dieser erinnert sich an den beinahe identischen Ritualmord an einem Gynäkologen 1989 in Uppsala. Die Mörderin von damals, Disa Mansson, war als junge Frau in psychiatrischer Behandlung schwanger geworden und wurde zur Abtreibung gezwungen. Kurz nach dem Mord kam sie bei einem Autounfall ums Leben. Maria fährt nach Uppsala, um dort alten Spuren nachzugehen. Als sie herausfindet, dass Disa Manssons Autounfall fingiert war, weiß sie, dass sich eine gefährliche Psychopathin in ihrer unmittelbaren Nähe aufhalten muss, die einer tickenden Zeitbombe gleicht....
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31./166. Charlotte MacLeod - Der Rauchsalon (1990, 223 S.) -verstorben-
meine pers. Note: 4 (ausreichend)
meine Meinung:
öde, langweilig, fade. Von Spannung oder auch nur annähernde Spannung keine Spur.
Klappentext:
Für eine Lady aus der Bostoner Oberschicht ist es auf jeden Fall unpasseend, ihr Privathaus in eine Familienpension umzuwandeln, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. So ist der Familienclan der Kellings entsetzt, als die junge Sarah ankündigt, sie werde Zimmer vermieten. Doch selbst die konservativen, aber stets die Form wahrenden Kellings ahnen nicht, daß Sarahs neue Beschäftigung riskanter ist, als man annehmen sollte - mit den Mietern hält auch der Tod Einzug in das vornehme Haus auf Beacon Hill..
Kein Wunder, daß die junge Frau froh ist, als ihr Detektiv Max Bittersohn beisteht, der mehr als berufliches Interesse daran hat, daß wieder Ruhe und Ordnung in das Leben von Sarah Kelling einkehren.
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32./167. Mechthild Borrmann - Morgen ist der Tag nach gestern (2007, 221 S.) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
auch wenn das Thema ein sehr ernstes ist, Kinderentführung, Kinderpornografie und mehr, so ist es Frau Borrmann wieder gelungen einen spannenden Krimi zu schreiben.
Klappentext:
Gustav Horstmann war Beiratsmitglied einer Stiftung, die sich um in Not geratene Familien kümmerte. Als er tot in seinem ausgebrannten Haus gefunden wird, nehmen Böhm und sein Team von der Kripo Kleve die Ermittlungen auf. Im Keller finden sie auf einem PC Fotos von vermissten Kindern aus multikulturellen, geschiedenen Ehen. Was ist mit den Kindern geschehen?
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33./168. James Becker - Unheilig (2009, 414 S.)
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
für zwischendurch mal wieder ein Vatikanthriller, oder eher ein schriller Thriller.
Rasant und auch recht spannend geschrieben, nur für bare Münze sollte man die Geschichte nicht nehmen.
Klappentext.
Ein Geheimnis von den Ursprüngen der Kirche, dessen Aufdeckung den Vatikan zum Einsturz bringen wird.
Die Kirche wusste ihre Geheimnisse schon immer zu schützen. Doch wie die meisten Menschen kann auch Chris Bronson sich nicht vorstellen, dass sie dafür über Leichen geht. Als er aber nach dem Mord an einer Freundin in ihrem Haus eine kryptische lateinische Inschrift entdeckt, heften sich plötzlich Killer der Mafia an seine Fersen. Alles deutet darauf hin, dass sie im Auftrag des Vatikans arbeiten. Welchem Geheimnis ist Chris Bronson zu nahe gekommen, dass die Kirche morden würde, um es zu bewahren?
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34./169. Helga Bürster - Luzies Erbe (2020, 287 S.) -Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
Der Krieg, die Liebe die nicht sein darf und ihre Folgen die auch die nachfolgende Generation noch zu spüren bekommt. Das Buch ist gut, flüssig und nachvollziehbar geschrieben und drückt nicht auf die Tränendrüse.
Klappentext:
Seit Johanne denken kann, gehören sie und ihre Familie in dem kleinen Dorf bei Bremen nicht richtig dazu. Weil ihre Großmutter Luzie Krusenbusch sich damals, mitten im Zweiten Weltkrieg, in den falschen Mann verliebt hat, in den weizenblonden Zwangsarbeiter Jurek, Johannes Großvater. Als sie fast hundertjährig stirbt, öffnet Johanne Luzies » heiligen Koffer« und geht der Liebe, dem Schmerz und dem, was während des Krieges geschah, auf den Grund …Helga Bürster erzählt wunderbar leicht und dabei doch tief bewegend davon, wie das Schweigen eine Familie überschattet. Sie erzählt von vier Generationen starker Frauen – und davon, dass es für Versöhnung nie zu spät ist.
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35./170. Dennis Lehane - In tiefer Trauer (2012, 366 S.)
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
das war wieder ein spannender Krimi mit kleinen Abstrichen. Locker, flockig leicht zu lesen.
Klappentext:
Kurz nach dem grauenvollen Tod ihrer Mutter fehlt von der Millionärstochter Desiree jede Spur. Patrick Kenzie und Angela Gennaro ermitteln im Auftrag des todkranken Vaters Trevor Stone. Doch schon bald stellt sich die Frage: Ist Stone wirklich der liebevolle Vater, der er zu sein vorgibt, oder ein menschenverachtender Ausbeuter? Und ist Desiree tatsächlich nur ein unschuldiges Opfer? Viele Fragen, deren gefährliche Antworten Kenzie und Gennaro bald selbst in höchste Gefahr bringen …