was habt ihr im April 2023 gelesen?

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ruhrpottmaedchen
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was habt ihr im April 2023 gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 30. Apr 2023, 21:15

ich fang dann mal an.

Es war ein eher durchwachsener Monat.


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1./57. Ann-Christin Hensher - Der tote Liebhaber (2002, 350 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 2
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mein pers. Leseeindruck:
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endlich mal eine normale Ermittlerin die nicht super taff ist, ihre Fehler und Macken hat. Der Krimi selber ist recht spannend und in einem gut lesbaren Stil geschrieben.
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Klappentext:
Ein angesehener Kunsthändler wird tot in seinem Bett aufgefunden, brutal ermordet. Dann sterben drei weitere Männer aus seinem Umfeld auf mysteriöse Weise. Hat es die Polizei mit einem Serienmörder zu tun? Anwältin Ulrika Stål ermittelt auf eigene Faust, um ihren Mandanten aus der Schußlinie zu bringen

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2./58. Andrea Schacht - Rheines Gold (2005, 445 S.) #motttobuch
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meine pers. Note: 3 (befriedigend)
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mein pers. Leseeindruck:
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nette locker flockige Unterhaltung für zwischendurch.
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Klappentext:
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Köln, im Jahr 100 nach Christus. Die junge, rothaarige Witwe Rufina führt seit dem Tod ihres Mannes die Therme der Colonia. Doch die Geschäfte laufen schlecht. Als eines Morgens kein Wasser in die Becken läuft und weiterer Verdienstausfall droht, sucht Rufina wütend den Baumeister Silvian auf. Doch es gibt einen grausigen Grund, warum das Wasser nicht fließt: Ein menschlicher Leichnam verstopft die Rohrleitung. Und Rufina kennt den Mann – er steht in Zusammenhang mit dem Tod ihres Mannes … Als sie Fragen stellt, stößt sie auf Schweigen. Und als sie kurz darauf entführt wird und sich in letzter Sekunde befreien kann, befindet sie sich bereits mitten in einem Gewirr aus zwielichtigen Machenschaften, illegalem Goldhandel und düsteren Intrigen. Einzig Silvian, der Baumeister, steht ihr zur Seite ..

S. 795
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3./59. Ake Edwardson - Marcon Park (2015, 394 S.) #mottobuch
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meine pers.Note: 2 (gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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um mit diesem Buch klar zu kommen brauch man vor allem eins: Durchhaltevermögen.
Der Schreibstil ist dermaßen konfus, die Gedankengegänge völlig wirr und unzusammenhängend das man sich mitunter die Frage stellt: WAS will mir der Autor eigentlich sagen?
Die Ermittler möchte man mitunter einfach nur schütteln und sagt sich immer wieder: auf die Fragen die ihr stellt und so wie ihr sie stellt hätte ich auch keine Antwort.
Und, oder gerade deswegen weil alles so wirr, durcheinander ohne jede Logik ist zog mich irgendwas in die Geschichte.

Eins steht aber auch fest, allzu oft werde ich kein Buch von Ake Edwardson lesen.


Klappentext.

Göteborg in höchster Alarmbereitschaft: Mitten in der Stadt wird ein Toter gefunden. Inszeniert für die Polizei, im Marconipark. Hände und Füße gefesselt, um den Kopf eine Plastiktüte, platzierte Hinweise. Alles deutet darauf hin, dass weitere Morde geschehen. Und tatsächlich – fünf Tage später wird eine zweite Leiche gefunden. Kommissar Erik Winter vermutet Rache als Motiv. Für etwas, das in der Vergangenheit geschehen ist und die Kraft hat, Böses hervorzubringen. Der Täter geht mit einer besonderen Brutalität vor, doch auch die Opfer selbst waren alle auf die ein oder andere Art gewalttätig. Kommissar Winter wird plötzlich von Alpträumen gequält. Kindheitserlebnisse kehren zurück. Hatte er sie verdrängt? Als eine weitere Leiche auftaucht, droht der Kommissar unter der Last der Erinnerung zu zerbrechen.

S.: 1.189
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4./60. Jeffrey Anderson - Die Erben der Schöpfung (2007, 413 S.) #mottobuch
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meine pers Note: 3 (befriedigend)
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mein pers. Leseeindruck:
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ein Wissenschaftsthriller bei dem es um Genmanipulation geht und um das Verändern der Gene insgesamt.
Was geschieht wenn einem Schimpansem ein menschlicher Fötus eingepflanzt wird?
Recht spannend geschrieben ist der Thriller, man kommt dabei ins Grübeln was wohl alles möglich ist oder wäre und wieviel geheime Laboratorien es wohl geben mag.
Allerdings läßt der Thriller auch ein paar Fragen offen... hier ist wohl die Fantasie des Lesers gefragt..
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Klappentext:
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Ein rasanter Wissenschaftsthriller der Meisterklasse - Der neue Roman vom Autor des Bestsellers "Der schlafende Tod" Jamie Kendrick ist Verhaltensforscherin und arbeitet im brasilianischen Dschungel. Beim morgendlichen Jogging entdeckt sie eines Tages eine Anlage, in der Schimpansen gehalten werden. Jamie ist völlig fasziniert von den Tieren, deren Intelligenz das Übliche offensichtlich weit übertrifft. Als der Leiter der Anlage, der Genetiker Dr. Nakamura, Jamie engagieren möchte, sagt sie sofort zu. Jamie ahnt, dass Nakamura Stammzellenforschung betreibt. Aber wie weit Nakamuras Experimente wirklich gehen, kann sie sich nicht einmal in ihren kühnsten Träumen vorstellen
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5./61. Michael Connelly- Echo Park (HB, 2009)
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meine pers. Note: 2 (gut)
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mein pers. Höreindruck:
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wieder mal ein recht spannender Harry Bosch. Wieder einmal steckt er Kopfüber im Sumpf und muss sich irgendwie rausziehen.
Dank dem Vorleser spannnend vorgelesen.
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Klappentext:
Eine junge Frau verschwindet spurlos. Ihre Leiche wird nie gefunden. Dreizehn Jahre später gesteht ein Serienkiller, die Frau getötet zu haben. Detective Harry Bosch, schon damals mit den Ermittlungen betraut, wird erneut auf den Fall angesetzt. Er glaubt nicht an das Geständnis des Killers und stößt schon bald auf eine Spur, die mehr als nur einen Mordfall aufdecken wird.
Zuletzt wurde Marie Gesto in einem Supermarkt gesehen, danach verliert sich ihre Spur. Harry Bosch wird mit dem Fall betraut, doch die junge Frau taucht nie wieder auf. Dreizehn Jahre später bekommt Bosch einen Anruf. Ein geständiger Serienmörder namens Raynard Waits ist bereit, neben den Morden, deren man ihn überführen kann, weitere Morde zu gestehen, wenn er im Gegenzug nicht zur Todesstrafe verurteilt wird. Eine der Taten, die er zu gestehen bereit ist, ist der Mord an Marie Gesto. Bosch, den das Verschwinden der jungen Frau nie in Ruhe gelassen hat, übernimmt zusammen mit seiner Partnerin Kiz Rider erneut den Fall. Beim Studium der alten Ermittlungsakten stößt er auf ein Detail, das ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt: Kurz nach dem Verschwinden von Marie Gesto ging ein Anruf beim Police Department ein, der direkt zu Raynard Waits geführt hätte. Bosch hätte nicht nur den Mord an Marie Gesto aufklären, sondern vor allem weitere Morde verhindern können. Bosch kann nicht glauben, dass er diesen entscheidenden Hinweis damals übersehen hat, und er beginnt, den alten Fall wieder aufzurollen. Dabei kommt er einem unglaublichen Komplott auf die Spur.

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6./62. Anna Grue - Das falsche Gesicht (2016, 505 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 3 (befriedigend)
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mein pers. Leseeindruck:
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ein Mordfall, eine involvierte Ermittlerin die verdächtigt wird und ein kahlköpfiger "Möchte-gern-Ermittler" der mehr auf dem Kasten hat als der Rest der Band.
Locker, flockig und leicht lesbar geschrieben, allerdings etwas zuviel "Straftaten" des Guten. Weniger wäre mehr gewesen.
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Klappentext:

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An einem Sonntagnachmittag wird Dorthe Bertelsen leblos und blutüberströmt auf dem Boden ihres Bauernhauses aufgefunden. Die Lehrerin wurde erschlagen. Kollegen und Schüler am Gymnasium von Christianssund sind entsetzt. Dorthe war allseits engagiert und beliebt, vor allem bei den Teilnehmern ihrer Theater-AG. Als blutverschmierte Turnschuhe von Dorthes Lebensgefährtin Pia Waage gefunden werden, spricht alles für ein Eifersuchtsdrama, denn wie sich herausstellt, war Dorthe schwanger.
Privatdetektiv Dan Sommerdahl glaubt nicht, dass die Polizistin etwas mit dem Mord zu tun hat, und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Bei der Suche nach dem wahren Mörder der Theaterlehrerin erkennt Dan, dass in diesem Fall nichts ist, wie es scheint – und findet sich plötzlich in einem tödlichen Verwirrspiel wieder, in dem nicht nur der Tod, sondern auch die Liebe eine Maske trägt.

S. 2.107
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7./63. Anna Schneider - Grenzfall -Der Tod in ihren Augen- (2021, 464 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 3 (befriedigend)
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mein pers. Leseeindruck:
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besonders begeistert hat mich dieser Krimi wahrlich nicht. Erstens das ständige Kompetenzgerangel, dann mal wieder ein Boss der überraschend ins Krh. muss, ein Neuling wird der Leiter des Ermittlerteams, noch dazu weiblich, ntl. gutaussehend *augenverdreht*, ein paar alte Knötteriche dabei und ein Fall der arg an den Haaren herbeigezogen ist.
Spannend geht anders.

Klappentext:
Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und müssen doch gemeinsam einen Mörder jagen – der erste Fall für das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer

Am Brauneck in Lenggries wird an einer Felswand eine leblose Frau entdeckt. Doch was auf den ersten Blick wie ein Kletterunfall aussah, entpuppt sich als grausamer Mord. Dem Oberkörper der Toten wurden Beine aus Stroh angenäht. Kurz darauf tauchen weitere Leichenteile am Achensee in Tirol auf. Stammen sie ebenfalls von der Toten? Doch weshalb sollte der Täter die Leiche auf zwei Länder verteilen?

Für die junge und engagierte Oberkommissarin Alexa Jahn, die gerade ihren Dienst bei der Kripo Weilheim angetreten hat, ist es die erste große Ermittlung. Sie könnte jede Unterstützung gebrauchen, doch auf den desillusionierten Kollegen auf österreichischer Seite, Chefinspektor Bernhard Krammer, kann sie nicht zählen.

Alexa ist lange auf sich allein gestellt und bekommt es mit einem Täter zu tun, dem sie vielleicht nicht gewachsen ist ...

S. 2.571
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8./64. Rolf Ackermann - Der Fluch des Florentiners (2006, 441 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 4 (ausreichend)
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mein pers. Leseeindruck:
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puuh..., die Jagd nach wertvollen Diamanten hat sich in meinen Augen leider nicht als das entpuppt was ich erwartet habe.
Mit waren das zuviel Araber mit viel zu vielen alias, viel zu viele Türken, Marokkaner, Spanier, Deutsche, Österreicher und ein paar Inder die alle Jagd nach den Glitzersteinen machten.
Dazu gesellt sich eine junge Dame die bei jedem halbwegs gutaussehendem Kerl, egal welcher Herkunft und welchem Ansinnen gleich einen nassen Schlüppi kriegt.
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Es mag gut recherchiert sein, wer wann wem was klaute, verlor, die Dinger wieder auftauchten um dann wieder verloren zu gehen.
Für meinen Geschmack war es viel zu verworren um noch den Durchblick zu behalten.
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Klappentext:
Einst zierte er eine Götterstatue und faszinierte Maharadschas, Könige und Kaiser. Als ›Florentiner‹ und wertvollster Diamant aller Zeiten wurde er unter den Mächtigsten der Welt weitergereicht. Doch allen hat er Unglück gebracht, als läge ein Fluch auf dem Stein. Bis er auf rätselhafte Weise verschwand.

Wien 2005. Als ein wertvoller Diamant unbekannter Herkunft im Auktionshaus Christie’s auftaucht, wittert dieses ein Jahrhundertgeschäft. Experten halten ihn für den geheimnisumwitterten ›Florentiner‹, und das renommierte Haus betraut seine beste Expertin, die junge Marie-Claire, mit den Recherchen. Ihre Nachforschungen führen Marie-Claire nicht nur zu den Schauplätzen, an denen der Diamant seine geschichtsträchtige Rolle spielte, sondern auch zu drei geheimnisvollen Männern, die allesamt Interesse zeigen, den ›Florentiner‹ ihr Eigen zu nennen. Doch was sind ihre wahren Beweggründe? Ist einer von ihnen gar Mitglied des Ordens der Ritter vom Goldenen Vlies, dem seit jeher die mächtigsten Persönlichkeiten Europas angehören? Marie-Claire erliegt dem Charme und den selbstlosen Bekundungen der Männer, bis sie erkennen muss, dass sie sich damit in höchste Gefahr begibt. Hat der sagenumwobene Diamant erneut begonnen, seine fatale Macht zu entfalten?

S. 3.012
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9./65. Anne Holt - Was niemals geschah (2004, 380 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 2 (gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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auch bei diesem Buch war wieder ein recht schwieriger Schreibstil der mich dazu zwang langsamer zu lesen. Die ständigen Abschweigungen der Protagonisten die rein gar nichts mit dem Fall zu tun haben waren häufig nervig.
Irgendwann ging es mir auf den Nerv immer wieder zu lesen wie ängstlich die Mutter auf alles reagierte und das Baby ständig gewickelt werden musste.
Ob ich das Buch weiterempfehlen würde? Schwierig, man muss den skand. Stil mögen.
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Klappentext:
Eine beliebte Talkmasterin wird mit gespaltener Zunge tot aufgefunden, eine junge Politikerin hängt gekreuzigt an der Schlafzimmerwand: Sorgsam inszenierte Ritualmorde, die es in der Vergangenheit schon einmal gegeben hat – wieder beginnen Kommissar Yngvar Stubø und die Profilerin Inger Vik fieberhaft zu ermitteln. Doch was, wenn der Mörder ein raffiniertes Spiel spielt und kein herkömmliches Motiv vorhanden ist? Ein meisterhafter Thriller, in dem Anne Holt die Abgründe menschlicher Eitelkeiten erkundet.

S. 3.392

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10./66. Ann Moore - Im Licht des Morgens (2006, 476 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 2 (gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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Das Buch war der dritte Teil der Trilogie. Allerdings habe ich den ersten Teil irgendwann Anfang 2000 gelesen und konnte mich nur noch vage daran erinnern. Der zweite Teil schlummert vermutlich noch bei mir im SuB so dass ich jetzt den dritten las.
Dank der vielen Rückblenden war es nicht allzu schwer in die Geschichte zu finden.
Das Buch ist recht locker und flockig geschrieben, wenn auch allzu vorhersehbar. Die Guten sind gut, die Bösen sind böse und auch ansonsten ein eher "Friede-Freude-Eierkuchen"-buch.
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Klappentext:
Nach der Flucht aus Irland und der schweren Zeit an der Ostküste hat Grace sich mit ihren Kindern quer durch den Kontinent nach San Francisco durchgekämpft. Doch ihre Hoffnungen werden aufs Neue enttäuscht – der Kampf um ihr Lebensglück geht weiter.

S. 3.868

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11./67. Arne Dahl - Sieben minus ein (2016, 413 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 4 (ausreichend)
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mein pers. Leseeindruck:
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was für ein Wirrwar und Durcheinander, dazu kommt das mir jegliche Spannung fehlte.
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Klappentext:
Als er das blutverschmierte Kellerloch sieht, ist sich Kriminalinspektor Sam Berger sicher: Das unerklärliche Verschwinden der jungen Frau ist kein Einzelfall. Und diese geheimnisvolle Molly Blom, die an allen Tatorten gesehen wurde, hat etwas damit zu tun. Doch als er ihr endlich gegenüber sitzt, dreht sich der Spieß um. Auf einmal ist es Sam Berger, der hier gerade verhört wird. Und Molly Blom ist nicht, wer sie vorgibt zu sein. Doch ob sie es wollen oder nicht: Da draußen quält ein perfider Täter junge Frauen. Nur zusammen haben Sam und Molly eine Chance, ihm auf die Schliche zu kommen. Denn sie machen eine schockierende Entdeckung: Sie beide verbindet etwas mit dem Täter. Etwas, das lange Zeit tief in ihrer Vergangenheit begraben lag.

S. 4.281

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12./68 Susanne Abel - Stay away from Gretcheen - eine unmögliche Liebe- (2023, 543 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 3 (befriedigend)
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mein pers. Lesseindruck:
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ich sollte mehr auf mein Bauchgefühl achten und nicht darauf das ein Buch so gehypt wird.
Zu diesem Thema habe ich inzwischen sehr viele Bücher gelesen, mitunter wesentlich bessere als dieses, allem voran der Schreibstil.
Bei diesem Buch hatte ich das Gefühl es ist völlig distanziert und gleicht für meine Begriffe immer wieder eher einem Bericht als einem Roman. Dazu kamen viele vulgäre Ausdrücke wie z.b. die schäumende Pisse, das ständige Fuck oder auch gerne Arschloch, genauso wie der Gas-Wasser-Scheisse-Hansi.
Dazu gesellte sich das mir Tom völlig unsympthisch blieb und ich ihn mitunter liebend gerne geschüttelt hätte.

Fakt ist: den zweiten Band werde ich nicht lesen.
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Klappentext:
Der bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die immer mehr vergisst. Als die Diagnose Demenz im Raum steht, ist Tom entsetzt. Bis die Krankheit seiner Mutter zu einem Geschenk wird: Erstmals erzählt Greta aus ihrem Leben – von ihrer Kindheit in Ostpreußen, den geliebten Großeltern, der Flucht vor den russischen Soldaten im eisigen Winter und ihrer Zeit im besetzten Heidelberg. Als Tom jedoch auf das Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut stößt, verstummt Greta. Zum ersten Mal beginnt Tom, sich eingehender mit der Vergangenheit seiner Mutter zu befassen. Nicht nur, um endlich ihre Traurigkeit zu verstehen. Es geht auch um sein eigenes Glück.

S: 4.824

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13./69. Majgull Axelsson - Rosarios Geschichte (2002, 446 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: keine aufgrund des Themas
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mein pers. Leseeindruck:
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um eines gleich klarzuzustellen, das ist kein Buch für zartbesaite und doch ist ein sehr wichtiges Buch.
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mit diesem Buch hat Frau Axelsson ein sehr sehr schlimmes Thema aufgegriffen.
Entgegen des Klappentextes ist es ein Buch welches vom Kindesmißbrauch, Sextourismus, Phädophilen, Eltern die ihre kleinen Kinder bereits verkaufen und angeblich keine Ahnung haben was mit ihren Kindern gemacht wird.
Es ist schonungslos in jeder Hinsicht.
Ja, es wird auch beschrieben was mit den Kindern gemacht wird.
Es ist abstoßend das es solch widerwärtigen Menschen tatsächlich gibt, diese sich überhaupt keiner Schuld bewusst sind, Nein! die Kinder sind sogar schuld schließlich bieten sie sich ihnen doch an.

Ebenso ist die Justiz anzuklagen die diese Täter auch noch (ge)schützt hat und freisprach.
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Klappentext:

Rosario Baluyot war nur elf Jahre alt, als sie starb. Das philippinische Straßenkind fiel dem stillschweigend geduldeten Sextourismus in Gestalt eines österrreichischen Arztes zum Opfer. Majgull Axelsson, eine der renommiertesten Journalistinnen Schwedens und seit ihren Romanen "Die Aprilhexe" und "Augustas Haus" auch eine der erfolgreichsten Autorinnen des Landes, hat Rosarios kurzes Leben rekonstruiert. Ihre Geschichte ist kein Bericht, der nackte Fakten präsentiert, keine schnelle Lektüre, die Absolution erteilt, kein oberflächliches Betroffenheitsbuch, das doch nur auf Voyeurismus setzt. Mit großem Einfühlungsvermögen erweckt die Autorin Träume und Sehnsüchte der jungen Rosario zum Leben, gibt ihr ihre Würde zurück. Ein bewegendes Buch, das sich wie ein Widerhaken festsetzt im Leser und noch lange nachhallt.

S. 5.270
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14./70. Professor van Dusen - Der Mann der seinen Kopf verlor (HB)
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meine pers. Note: 2 (gut)
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mein pers. Höreindruck:
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ein nettes kleines Hörspiel für zwischendurch.
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Klappentext:
Den Kopf hat er genau genommen nicht verloren, der gut gekleidete Unbekannte, der bei Prof. van Dusen vorstellig wird. Was ihm fehlt, sind Gedächtnis und Erinnerung. Er weiß nicht, wer er ist, wie er heißt, wo er herkommt, und die zehntausend Dollar in fortlaufend nummerierten Scheinen in seiner Jackentasche sind ihm ebenfalls ein Rätsel. Induzierte Amnesie mit kriminellem Hintergrund, vermutet der Professor. Unterstützt vom "kriminologischen Laufburschen" Hutchinson Hatch enthüllt er eine unglaubliche Intrige in der Welt der Hochfinanz.

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15./71. Amitav Ghosh - Der Glaspalast (2000, 606 S.) #mottobuch

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meine pers. Note: 2 (gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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was man bei diesem Buch vor allen Dingen brauch ist: Geduld, Geduld und noch einmal Geduld.
Es zieht sich stellenweise wie Kaugummi da alles und jedes breitgetreten wird und von allen Seiten beleuchtet.
Insgesamt möchte ich es aber nicht als schlecht bewerten, obwohl es nun wahrlich nicht vor Spannung strotzt.

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Klappentext:
Faszinierende Familiensaga und dramatische Liebesgeschichte in einem, das ist der neue Roman von Amitav Gosh. "Der Doktor Schiwago des Fernen Osten" (INDEPENDENT ON SUNDAY) fand mit seinem farbenprächtigen Epos über Liebe und Krieg in einem exotischen Land auf der ganzen Welt begeisterte Leser und war auch bei den Kritikern ein Riesenerfolg. Dieser erste große Roman über das geheimnisumwitterte Birma erzählt die Geschichte des jungen Rajkumar, der in einer Imbissbude auf dem Markt von Mandalay 1885 Zeuge des Einmarsches der britischen Truppen wird. Entsetzt beobachtet er die Plünderung des Glaspalastes und muss mit ansehen, wie die Königsfamilie ins Exil gejagt wird. Im Gefolge sieht er die Dienerin Dolly und ist von ihrer Schönheit so bezaubert, dass er ihr Gesicht nie mehr vergisst ...

S: 5.876
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16./72. Agatha Christie - Mit offenen Karten (2007, HB) #mottobuch
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meine pers. Note: 2 (gut)
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mein pers. Höreindruck:
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was mir, abgesehen von der Geschichte gut gefiel das der Vorleser nicht versuchte irgendwelche Dialekte nachzuahmen und ebenfalls nicht ständig irgendwelche französische Sätze und Begriffe einstreute.
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Klappentext:
Mr. Shaitana ist ein unheimlicher Mensch - mit einer einzigartigen Sammelleidenschaft: Verbrecher, die nie gefasst und Mörder, die nie entlarvt wurden. "Ein amüsantes Hobby", sagt er zu Hercule Poirot. Doch sein Hobby ist tödlich. Als er während eines Kartenspiels ermordet aufgefunden wird, ist der brillante Spürsinn des belgischen Meisterdetektivs gefragt.
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17./73. Arttu Tuominen - Was wir verschwiegen (2021, 414 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 2 (gut)
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mein pers. Leseeindruck:
Auch wenn das ganze als Krimi ausgezeichnet ist, so würde ich es eher als Roman mit einem Krimielement bezeichnen.
Es war mal etwas anderes als der übliche Krimisermon den ich sonst zu lesen bekomme.
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Klappentext:
"Freundschaft hat nichts mit Recht oder Schuld zu tun. Das wüssten Sie, wenn Sie auch nur einmal in Ihrem Leben jemanden gekannt hätten, dem Sie bedingungslos vertrauen konnten."

Pori, Finnland. An einem stürmischen Herbsttag wird ein sturzbetrunkener Mann mit mehreren Messerstichen in einem Holzhaus ermordet. Ein typisch finnischer Mord - so der lakonische Kommentar der hinzugerufenen Kommissare. Der Fall scheint zunächst schnell gelöst: Im nahe gelegenen Wald wird noch am gleichen Abend ein verdächtiger Mann festgenommen.

Doch für den Ermittler Jari Paloviita entpuppt sich der Mord als schwierigster Fall seines Lebens. Der Verdächtige war in der Jugend sein allerbester Freund. Und Jari Paloviita verdankt ihm sein Leben ...



S. 6.290

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18./74. Astrid Fritz - Das Aschenkreuz (2013, 286 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 3 (befriedigend)
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mein pers. Leseeindruck
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hohe Literatur darf man hier nicht erwarten. Mehrmals habe ich nachgesehen ob ich nicht doch ein Buch über die Begine "Almut" in der Hand halte, aber nein, es war Serafina.
Die einzigen Unterschiede sind die Namen und die Städte. Ansonsten, kennt man eins, kennt man alle.
Für zwischendurch nette Unterhaltung, aber auch nicht mehr.
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Klappentext:
Blutmysterium und Aschenkreuz: Viel Wunderbares und viel Böses gibt es unter Gottes Himmel.



Im Frühjahr 1415 tritt die kluge, vorwitzige und nicht mehr ganz junge Serafina in das Schwesternhaus Sankt Christoffel zu Freiburg ein, dessen fromme Bewohnerinnen sich den Armen, Kranken und Sterbenden unter den Bürgern widmen. Schnell lebt sich Serafina ein in der Stadt am Rande des Schwarzwalds. Wäre da nur nicht die Geschichte mit dem Sohn des Kaufherrn Pfefferkorn, an dessen Selbstmord sie zweifelt. Und wäre da erst recht nicht der neue Stadtarzt. Adalbert Achaz kennt Serafina. Und er weiß um ihr dunkles Geheimnis. Ein zweiter Toter findet sich. Auch er trägt ein Aschenkreuz auf der Stirn. Und Serafina fängt an nachzudenken …
Begine Serafina und das Verbrechen:

S. 6.576
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19./75. Jeffrey Archer - Traum des Lebens (2018, 703 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 2 (gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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eine interessante Erzählperspektive bekam ich bei diesem Buch zu lesen.
Die Geschichte: was wäre wenn?
Im Grunde könnten es zwei Bücher sein, Gedankenspiele.
Was wäre wenn Alex mit seiner Mutter in Amerika landet
was wäre wenn Alex mit seiner Mutter in England landet?
Was würde die beiden im jeweiligen Land erwarten? Welche Träume würden in Erfüllung gehen?
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Mir hat das Buch gut gefallen, wenn auch wie immer bei Archer, das ganze mitunter ein wenig sehr politisch wurde.
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Klappentext:
1968: Am Hafen von Leningrad müssen der junge Alexander Karpenko und seine Mutter auf der Flucht vor dem KGB entscheiden, auf welches Schiff sie sich als blinde Passagiere schleichen. Eines fährt nach Großbritannien, eines in die USA. Der Wurf einer Münze soll das Schicksal von Alexander und Elena besiegeln ... Über eine Zeitspanne von dreißig Jahren und auf zwei Kontinenten entfaltet sich in Jeffrey Archers neuem Roman eine Geschichte von einmaliger Spannung und Dramatik - eine Geschichte, die man nicht wieder vergisst.

S. 7.279
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20./76. Juliana Weinberg - Die Kinder der Luftbrücke (2023, 446 S.)
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meine pers. Note: 3-4 (befriedigend/ausreichend)
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mein pers. Leseindruck:
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wer bei diesem Buch meint etwas über die Luftbrücke und die Rosinenbomber zu lernen oder etwas neues darüber zu erfahren liegt völlig verkehrt. Dieses Thema kommt auf max. 15 Seiten vor.
Ansonsten liest man einen restlos banalen, trivialen vor lauter Kitsch triefenden Liebesschmöker.
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Klappentext:
Berlin, Westsektor, 1948. Nora schafft es kaum noch, ihre Kinder mit genügend Lebensmitteln zu versorgen, geschweige denn sich selbst. Westberlin ist abgeriegelt. Ihr Ehemann gilt seit Jahren als vermisst. Wird er je zu ihr zurückkommen? Noras Verzweiflung wächst mit jedem Tag, den ihre hungernden Kinder schwächer werden. Sie hört nicht auf zu kämpfen, bis sie endlich Arbeit als Übersetzerin bei den US-Alliierten am Flughafen Tempelhof findet. Dort trifft sie auf den amerikanischen Piloten Matthew, in den sie sich unerwartet und heftig verliebt. Hin- und hergerissen zwischen Schuldgefühlen gegenüber ihrem verschollenen Ehemann und der Hoffnung, ein besseres Leben für ihre Kinder zu ermöglichen, stellt sie sich ihren Gefühlen. Bevor sie Matthew ihre Entscheidung mitteilen kann, stürzt dieser mit seinem Rosinenbomber vom Himmel …

S. 7.725
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5 Sterne *****
1. Majgull Axelsson - Rosarios Geschichte (2002, 446 S.) #mottobuch
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4 Sterne ****
2. Ann-Christin Hensher - Der tote Liebhaber (2002, 350 S.) #mottobuch
3. Ake Edwardson - Marcon Park (2015, 394 S.) #mottobuch
4. Michael Connelly- Echo Park (HB, 2009)
5. Anne Holt - Was niemals geschah (2004, 380 S.) #mottobuch
6. Ann Moore - Im Licht des Morgens (2006, 476 S.) #mottobuch
7. Professor van Dusen - Der Mann der seinen Kopf verlor (HB)
8. Agatha Christie - Mit offenen Karten (2007, HB) #mottobuch
9. Amitav Ghosh - Der Glaspalast (2000, 606 S.) #mottobuch
10. Arttu Tuominen - Was wir verschwiegen (2021, 414 S.) #mottobuch
11. Jeffrey Archer - Traum des Lebens (2018, 703 S.) #mottobuch
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3 Sterne ***
12. Andrea Schacht - Rheines Gold (2005, 445 S.) #motttobuch
13. Jeffrey Anderson - Die Erben der Schöpfung (2007, 413 S.) #mottobuch
14. Anna Grue - Das falsche Gesicht (2016, 505 S.) #mottobuch
15. Anna Schneider - Grenzfall -Der Tod in ihren Augen- (2021, 464 S.) #mottobuch
16. Susanne Abel - Stay away from Gretcheen - eine unmögliche Liebe- (2023, 543 S.) #mottobuch
17. Astrid Fritz - Das Aschenkreuz (2013, 286 S.) #mottobuch
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2 Sterne **
18. Rolf Ackermann - Der Fluch des Florentiners (2006, 441 S.) #mottobuch
19. Arne Dahl - Sieben minus ein (2016, 413 S.) #mottobuch
20. Juliana Weinberg - Die Kinder der Luftbrücke (2023, 446 S.)
mich findet ihr überall dort wo es Bücher gibt
https://www.buechertreff.de/user/29663-ruhrpottmaedchen/#library

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leseleo
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zum Regal zu den Gesuchen

Re: was habt ihr im April 2023 gelesen?

Beitrag von leseleo » 1. Mai 2023, 14:07

ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
30. Apr 2023, 21:15
7./63. Anna Schneider - Grenzfall -Der Tod in ihren Augen- (2021, 464 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 3 (befriedigend)
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mein pers. Leseeindruck:
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besonders begeistert hat mich dieser Krimi wahrlich nicht. Erstens das ständige Kompetenzgerangel, dann mal wieder ein Boss der überraschend ins Krh. muss, ein Neuling wird der Leiter des Ermittlerteams, noch dazu weiblich, ntl. gutaussehend *augenverdreht*, ein paar alte Knötteriche dabei und ein Fall der arg an den Haaren herbeigezogen ist.
Spannend geht anders.

Klappentext:
Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und müssen doch gemeinsam einen Mörder jagen – der erste Fall für das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer

Am Brauneck in Lenggries wird an einer Felswand eine leblose Frau entdeckt. Doch was auf den ersten Blick wie ein Kletterunfall aussah, entpuppt sich als grausamer Mord. Dem Oberkörper der Toten wurden Beine aus Stroh angenäht. Kurz darauf tauchen weitere Leichenteile am Achensee in Tirol auf. Stammen sie ebenfalls von der Toten? Doch weshalb sollte der Täter die Leiche auf zwei Länder verteilen?

Für die junge und engagierte Oberkommissarin Alexa Jahn, die gerade ihren Dienst bei der Kripo Weilheim angetreten hat, ist es die erste große Ermittlung. Sie könnte jede Unterstützung gebrauchen, doch auf den desillusionierten Kollegen auf österreichischer Seite, Chefinspektor Bernhard Krammer, kann sie nicht zählen.

Alexa ist lange auf sich allein gestellt und bekommt es mit einem Täter zu tun, dem sie vielleicht nicht gewachsen ist ...
Das hat mir auch nicht besonders gut gefallen

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leseleo
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Re: was habt ihr im April 2023 gelesen?

Beitrag von leseleo » 1. Mai 2023, 14:16

ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
30. Apr 2023, 21:15




12./68 Susanne Abel - Stay away from Gretcheen - eine unmögliche Liebe- (2023, 543 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 3 (befriedigend)
.
mein pers. Lesseindruck:
.
ich sollte mehr auf mein Bauchgefühl achten und nicht darauf das ein Buch so gehypt wird.
Zu diesem Thema habe ich inzwischen sehr viele Bücher gelesen, mitunter wesentlich bessere als dieses, allem voran der Schreibstil.
Bei diesem Buch hatte ich das Gefühl es ist völlig distanziert und gleicht für meine Begriffe immer wieder eher einem Bericht als einem Roman. Dazu kamen viele vulgäre Ausdrücke wie z.b. die schäumende Pisse, das ständige Fuck oder auch gerne Arschloch, genauso wie der Gas-Wasser-Scheisse-Hansi.
Dazu gesellte sich das mir Tom völlig unsympthisch blieb und ich ihn mitunter liebend gerne geschüttelt hätte.

Fakt ist: den zweiten Band werde ich nicht lesen.
.
Klappentext:
Der bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die immer mehr vergisst. Als die Diagnose Demenz im Raum steht, ist Tom entsetzt. Bis die Krankheit seiner Mutter zu einem Geschenk wird: Erstmals erzählt Greta aus ihrem Leben – von ihrer Kindheit in Ostpreußen, den geliebten Großeltern, der Flucht vor den russischen Soldaten im eisigen Winter und ihrer Zeit im besetzten Heidelberg. Als Tom jedoch auf das Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut stößt, verstummt Greta. Zum ersten Mal beginnt Tom, sich eingehender mit der Vergangenheit seiner Mutter zu befassen. Nicht nur, um endlich ihre Traurigkeit zu verstehen. Es geht auch um sein eigenes Glück.
Das hat mir tatsächlich gut gefallen. Wobei ich mich an vulgäre Ausdrücke gar nicht mehr so erinnern kann, aber ich weiß noch das ich Tom auch furchtbar fand. Es gibt einen zweiten Band? Das ist irgendwie an mir vorbei gegangen

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leseleo
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Re: was habt ihr im April 2023 gelesen?

Beitrag von leseleo » 1. Mai 2023, 14:23

Leider habe ich diesen Monat wieder 3 Bücher abgebrochen, aber immerhin bis zur Mitte durchgehalten

1.Die Reporterin – Teresa Simon (03/2023) – LK – Note 2-3
Mai 1962: Marie Graf ist Anfang zwanzig und lebt ihr Leben so, wie von den Eltern geplant. Heimlich jedoch hat sie einen Traum: Sie will Reporterin werden. Sie will schreiben, informieren, aufrütteln. Als die neu gegründete Zeitung Der Tag ihr ein Praktikum anbietet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch Marie muss sich jeden Schritt ihres Weges hart erkämpfen, sich gegen egozentrische Kollegen, schwierige Interviewpartner und ihre eigenen Eltern durchsetzen. Dank der Hilfe ihres Mentors beim Tag bekommt Marie die Gelegenheit, Größen wie Pierre Brice und Hildegard Knef kennenzulernen. Aus ihr wird Malou Graf, Gesellschaftskolumnistin. Doch der Erfolg im Beruf hat Schattenseiten, nicht zuletzt für Malous Liebesleben. Und dann ist da noch ein Familiengeheimnis, das alles zerstören könnte, was sie sich so mühsam aufgebaut hat

*Teilweise war es etwas larifari und flach. Nette Unterhaltung, absehbares Ende, keine Überraschungen und ob ich Teil 2 lesen möchte weiß ich noch nicht.

2.Weite Sicht – Thorsten Pilz (03/23)- LK – Note 2
Charlotte, die nach dem Tod ihres Mannes in Frage stellt, woran sie so lange glaubte. Gesine, die Hilfe braucht und nicht weiß, wie sie darum bitten soll. Sabine, die einsam ist und sich nicht damit abfindet. Und die Dänin Bente, der Freigeist, die Unruhestifterin, die fürchtet, nicht mehr genug Zeit zu haben für das, was sie noch vorhat.
Nach vielen Jahren taucht Bente plötzlich wieder in Hamburg auf und wirbelt Charlottes Leben durcheinander. Mit ihrem Humor, ihrer Begeisterung für die Schriftstellerin Karen Blixen und ihrer Abenteuerlust.
Vier Frauen, vier Leben. Und doch ist das, was ihnen die Sicht auf Neues verstellt, nur mit vereinten Kräften zur Seite zu schieben.

*Bekannte Geschichte über eine Frauengruppe mit dem Unterschied das es sich hier um Frauen um die 70 handelt und es nicht auf witzig gemacht ist.
Konnte man gut und zügig lesen, teilweise war die Geschichte auch richtig spannend, nur ein andres, klareres, Ende hätte ich mir gewünscht.

3.Die Töchter der Kornmühle – Regine Kölpin (02/20233)- LK – Note 3

Die beiden Schwestern Rena und Viktoria könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Rena sich Zeit ihres Lebens pflichtbewusst um die Kornmühle der Familie gekümmert hat, zog es Viktoria schon früh in die weite Welt. Jetzt wohnt sie in Hamburg in einer kleinen Wohnung und hat kaum Kontakt zu ihrer Familie. Doch dann bekommt sie die Nachricht, dass ihre Mutter im Krankenhaus liegt und mit den Schwestern ein letztes Mal sprechen möchte – über die Mühle und ein Geheimnis aus ihrer Kindheit, das die Leben der beiden Frauen für immer verändern wird.

*Auch hier nette Unterhaltung, teilweise zog es sich etwas.

4.Der Traum vom Leben – Katharina Fuchs (03/2023)- LK – Note 2

Moderne Aschenputtel-Geschichte in der glitzernden Pariser Modewelt der wilden 90er Jahre
Zu groß, zu dünn und zu blass ist die junge Luise für die Jungs in der norddeutschen Provinz – da verliebt sie sich in Nils, den Sohn des Großbauern mit den strahlenden Augen. Doch die Tochter des ärmsten Bauern weit und breit ist für seine Eltern nicht standesgemäß. Ein Star-Friseur öffnet ihr die Türen, sie ergreift die Chance – und findet sich als Model auf den glamourösen Pariser Laufstegen wieder. Denn die 90er sind das Zeitalter der Supermodels. In der ganzen Stadt schießen aufstrebende Modelabels wie Pilze aus dem Boden, die Nachtclubs feiern legendäre Partys. Zwischen Modeglamour und dem schillernden Pariser Nachtleben tut sich für Luise eine eindrucksvolle Welt auf ... Das verrückte Paris der Neunzigerjahre will aus dem schüchternen friesischen Mädchen einen Star auf dem Catwalk machen. Doch wie hoch ist der Preis? Luise muss eine Entscheidung treffen

*Nette Unterhaltung, auch wenn es wenig Tiefgang hatte. Aschenputtel Geschichte trifft es absolut und für mich etwas überzogen und unglaubwürdig an manchen Stellen.

5.Bergland – Jarka Kubsova (02/2023)- SuB – Note 1-2

Südtirol in den vierziger Jahren: Im abgelegenen Tiefenthal staunen selbst gestandene Bauern, als ihnen eine junge Frau vormacht, wie man einen Hof ganz alleine durchbringt. Rosa heißt die Bäuerin, die die Natur versteht und lenkt, als habe sie nie etwas anderes getan. Mit aller Macht stemmt sie sich gegen den Fortschritt, der ihr kleines Reich in den Bergen bedroht. Der Hof ist ihr Schicksal, und nicht einmal die Liebe kann sie von hier fortlocken.
Zwei Generationen später sind Rosas Enkel Hannes und seine Frau Franziska auf Feriengäste angewiesen, um den Hof zu halten. Als nach einem Unglück ihre Zukunft auf dem Spiel steht, erweist sich Rosas Vermächtnis als aktueller denn je.

*
Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Gestört hat mich allerdings das man erst nach einigen Sätzen im jeweiligen Kapitel wusste in welcher Zeit man ist.


Abgebrochen


1.Nach dem Feuer – Petra Hammesfahr (11/2021) - SuB
Wer ist der Junge, der sich schwer verletzt aus einem brennenden Wohnmobil retten konnte? Warum verschweigt er seinen Namen? Welches schreckliche Geheimnis versucht er zu verbergen? Hauptkommissarin Rita Voss weiß bei den Befragungen bald nicht mehr, ob sie mit einem geistig zurückgebliebenen Jugendlichen oder mit einem hochintelligenten Schauspieler spricht. Sie sucht Rat bei ihrem früheren Vorgesetzten Arno Klinkhammer, der kurz darauf begreifen muss, wer der Junge ist: Der Sohn einer Frau, die ihren Mann vor acht Jahren beschuldigte, sich an der eigenen Tochter vergangen zu haben. Der Mann verschwand daraufhin. Nun wurde die Frau auf bestialische Weise umgebracht. Wer ist ihr Mörder? Der Mann oder der Sohn?

*
Es fing gut an und hat mir gefallen. Bis zur Hälfte habe ich durchgehalten, dann genervt aufgegeben. Ständig kamen irgendwelche neue Personen hinzu, die irgendwie den „Fall“ weitere Kreise haben ziehen lassen mit ganz neuen Ansätzen. Die Darstellung von Frau Voss fand ich auch „dämlich“ Vielleicht (bestimmt!) hängt es tatsächlich am Ende alles irgendwie zusammen, aber es war mir dann egal und hat mich nicht mehr interessiert.

2.Das Mädchen, das unsere Herzen brach – Julian Leatherdale (04/2016) - SuB

Ein heißer Sommertag 1914 in den australischen Blue Mountains: Die junge Angie ist rasend wütend. Warum darf sie nicht zur Geburtststagsfeier von Robbie Fox, ihrem dreizehnjährigen Freund? Seinen Eltern gehört das luxuriöse Hotel The Palace auf den Klippen über dem wilden Tal. Was niemand ahnt: Am Ende des Tages ist ein Kind tot. Und The Palace wird zum Palast der Tränen. 2013: Eine alte Frau liegt im Sterben. Immer wieder murmelt sie die Worte: "Was geschah mit Angie, dem Mädchen, das unsere Herzen brach?" Ihre Tochter Lisa hatte nie ein einfaches Verhältnis zu Monika. Diese Angie scheint der Schlüssel zum Herz ihrer Mutter zu sein. Die junge Frau beginnt, nach ihr zu suchen. Was sie findet, ist ein bewegendes Familienschicksal, eine Geschichte von Leidenschaft und Liebe, von Geheimnissen und Verrat - und den Weg zur Versöhnung

*
Anfangs hat es mir gut gefallen, aber mittendrin habe ich die Lust verloren. Es war mir einfach zu unstrukturiert. Im Jetzt liest Lisa einen Tagebucheintrag ihrer Mutter und plötzlich, mitten in diesem Tagebucheintrag, ist man in der Geschichte der Vergangenheit ohne das es wirklich erkennbar wäre. Ich mag Geschichten die in den Zeiten wechseln, aber hier war es mir zu viel, wie gesagt zu unübersichtlich und ich habe die Lust verloren

3.Der siebte Tod – Paul Cleave (04/2007) – SuB

Joe hat sein Leben scheinbar fest im Griff - tagsüber jobbt er als Putzmann bei der Polizei, abends geht er anderen Tätigkeiten nach. Er denkt daran, seine Fische zweimal täglich zu füttern und seine Mutter mindestens einmal pro Woche zu besuchen, obwohl er ihren Kaffee ab und zu mit Rattengift verfeinert. Er stört sich kaum an den Nachrichten über den Schlächter von Christchurch, der - so wird behauptet - sieben Frauen umgebracht hat. Joe weiß, dass der Schlächter nur sechs getötet hat. Er weiß es ganz einfach. Und Joe wird diesen Nachahmer finden; er wird ihn für die eine Tat bestrafen und ihm die anderen sechs Morde anhängen. Ein perfekter Plan, denn er weiß bereits, dass er die Polizei überlisten kann. Das Einzige, was noch getan werden muss, ist, sich um all die Frauen zu kümmern, die nicht aufhören, ihm im Weg zu stehen.

*
Auch hier tief im Sub gewühlt, war aber auch leider auch nicht meins.

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Re: was habt ihr im April 2023 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 1. Mai 2023, 18:05

Moin,

habe grad nicht viel Zeit eure Listen zu lesen, mache ich morgen, die Tage kommt dann auch meine Liste habe viel gelesen vom Gefühl her 8-)
Ich lese: #Glück riecht nach Sommer (kiwi)#Die Köchin (BÜ)
Warten: Himmelstürmerinnen (WB)#Liebenberg 3 (WB)usw.
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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Re: was habt ihr im April 2023 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 3. Mai 2023, 09:02

@ RPM: deine Kommentare waren teilweise wieder lustig zu lesen :lol:

@: leseleo: mal sehen wir mir Die Reporterin später gefällt, der Kölpin-Roman hat mir diemal auch nicht so besonders gefallen :?
Ich lese: #Glück riecht nach Sommer (kiwi)#Die Köchin (BÜ)
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Re: was habt ihr im April 2023 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 3. Mai 2023, 09:34

meine Liste


Schloss Liebenberg Bd 1 - hinter dem hellen Schein von Hanna Caspian ****
schön zu lesen, man erfährt viel übers putzen und den Auf und Abstieg im Herrenhaus... die ganzen Intrigen der Dienerschaft und Geheimnisse...
Abwechselnd von 2 verschiedenen Dienstboten erzählt, so geht auch um die Ängste die Arbeit zu verlieren und die Familie nicht mehr ernähren zu können und um Freundschaft usw.
hier habe ich ein Video zum Schloss gefunden https://www.youtube.com/watch?v=w59dDIT40kY

KT: Die 18-jährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhners, soll auf Schloss Liebenberg als Stubenmädchen anfangen. Niemals hätte sie sich so ein Glück träumen lassen, denn nun kann sie für ihre hungernde Familie sorgen. Außerdem darf sie mit dem Diener Viktor zusammenarbeiten, zu dem sie sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Doch ihr Glück dauert nicht lange an, denn es ruft Neider auf den Plan, die das unschuldige Mädchen in eine Falle locken. Adelheid wird zum Hausmädchen degradiert und muss nun mit der erfahrenen Hedda Pietsch zusammen in einer kleinen Stube wohnen. Die beiden jungen Frauen werden zu Freundinnen in höchster Not - und zu Zeuginnen eines der größten Skandale des deutschen Kaiserreichs...


Pawlowa - oder Wie man eine Eselin um die halbe Welt schmuggelt von Brian Sewell bei mir im Tauschregal
gut zu verschenken
zauberhaft erzählt, wunderbar als Nachttichbuch geeignet vorm einschlafen oder aufwachen ;)
War es doch kaum realisierbar vorstellbar erfüllte sich auf wunderbare Weise, die Reise eines Tierliebhabers der eine Eselin aus Pakistan nach England brachte...
Die Geschichte berührt das Herz und man glaubt an Fügung das alles gut wird und immer Hilfe naht.
Das Ende hatte mir leider nicht so gut gefallen...

KT:
Die bezaubernde Geschichte von einem Mann, der alles stehen und liegen lässt, um eine junge Eselin zu retten. Ein wunderbares Geschenkbuch für alle Reisenden und Fernwehleidenden, für alle Liebhaber von Eseln, von englischen Gentlemen und Geschichten, die man sein Leben lang mit sich trägt – so elegant, augenzwinkernd und charmant geschrieben, wie es nur die Briten können.
Auf einer Reise in Pakistan sieht Mr B, ein britischer Gentleman, eine kleine Eselin: Ihr Rücken ist vollbepackt, ihre dünnen Beine zittern unter der schweren Last. Kurzerhand springt Mr B aus dem Wagen, fest entschlossen, sich um das Tier zu kümmern und es mit nach Hause zu nehmen. Das einzige Problem: Sein Zuhause liegt in London und ein Esel kann nicht im Flugzeug reisen. Also begeben sich Mr B und Pawlowa, wie er die Eselin von nun an nennt, auf eine lange Reise durch den Nahen Osten bis nach Europa – zu Fuß. Sie werden über Grenzen geschmuggelt, von Drogendealern aufgegabelt, sie entspannen im Hamam, kreuzen die Seidenstraße und speisen mit Diplomaten. Eine liebenswerte Geschichte, die von der Kraft der Freundschaft erzählt und uns zeigt, wie farbenprächtig unsere Welt ist, wie fremd und nah zugleich – ein wunderbares Buch für Groß und Klein.



Das Weingut - Aufbruch in ein neues Leben Bd 2 von Marie Lacrosse ****+
spannend erzählt, gut gefallen hat mir Irene wie sie sich immer durchkäpft und überall einen Weg findet sich und ihren Sohn zu ernähren, ein Bangen um ihre große Liebe Franz die wohl nicht sein darf...ein Pageturner

KT: Die Ehe zwischen dem Dienstmädchen Irene und dem reichen Erben Franz sollte eine Liebesheirat sein. Doch nach einer ungeheuerlichen Enthüllung von Franz' Vater verlässt die schwangere Irene ihren geliebten Bräutigam ohne ein Wort. Einsam bringt sie ihren kleinen Sohn zur Welt und tritt eine Stelle als Textilarbeiterin in einer Fabrik an. Die Bedingungen dort sind grausam, und Irene muss bis zur Erschöpfung arbeiten. Aber dann lernt sie den charismatischen Arbeiterführer Josef kennen, der ihr Kraft und Geborgenheit gibt. Obwohl sie Franz noch immer liebt, beginnt sie eine Beziehung mit ihm. Aber kann Irene den Verlust von Franz wirklich überwinden?

Weingut Tage des Schicksals Bd 3 von Marie Lacrosse ****+
durfte ich gleich im Anschluss lesen, hat mir auch gut gefallen, es geht gleich gut weiter, doch Irene s Leben hat sich verändert, Franz Arbeit als Reichstagsabgeordneter und die poltischen Dinge dazu fand ich nicht so interessant und teilweise langatmig, aber es gehört ja nun zu der Zeit dazu...
zum Schluss wurde es wieder sehr spannend – ein Pageturner

KT: Schweighofen in der Pfalz, 1877. Das ehemalige Dienstmädchen Irene und ihr Mann, der Weinguterbe Franz Gerban, führen eine glückliche Ehe. Dennoch fühlt Irene sich fremd in seiner Welt der besseren Kreise. Als Franz häufig auf Reisen ist, leidet sie zunehmend unter der Einsamkeit und sucht sich eine Aufgabe. Sie beginnt, sich für die Rechte der Arbeiterfrauen einzusetzen – und trifft dabei ihren ehemaligen Geliebten, den Arbeiterführer Josef, wieder. Franz reagiert mit glühender Eifersucht, ihre Beziehung droht zu zerbrechen. Und dann erfährt Franz ein Geheimnis, das ihrer beider Leben vor eine große Herausforderung stellt …

Liv Neuanfang mit Hindernissen von Elisabeth Büchle
Abbruch nach 49 Seiten **
war mir leider zu langweilig die Dorfgeschichten zu lesen...

KT: Schwarzwald, 1959: Die in Island geborene Liv Benediktsdóttir reist in das kleine idyllische Dorf Vierbrücken, um eine Antwort auf die Frage zu finden, wie ihre Zukunft aussehen soll. Keiner der Einwohner ahnt, wer sie wirklich ist. Und dann ist da auch noch der junge und gut aussehende Tierarzt Ben Schuster, der sie ziemlich durcheinanderbringt. Schließlich überschlagen sich die Ereignisse, zumal einer der Dorfbewohner Livs Geheimnis auf die Spur kommt...


Ich hab Zeit, was hast du?: Mit dem Goggomobil auf der Suche nach dem entschleunigten Leben von Bianca Schäb
***
gut als Nachttischbuch so nebenher – unterhaltsam

KT: Weniger Tempo, mehr Leben: eine Einladung zur Entschleunigung
Turbomanager, die in der Hängematte entspannen. Studenten, die Gärten zum Abschalten pachten. Ehemalige Workaholics, die pilgernd durch die Lande ziehen. Alle wollen entschleunigen. Bianca Schäb will eigentlich nur, dass ihr die Zeit ein bisschen langsamer vorkommt und das Leben ein bisschen länger. Mehr richtig statt schnell leben. Um herauszufinden, wie das geht, macht sich Bianca Schäb in ihrem Goggomobil (13 PS, Höchstgeschwindigkeit 50 km/h) auf die Suche nach Menschen, für die die Zeit nicht mehr so rast: Was macht es mit einem, wenn die Zeit stillzustehen scheint, wie in dem Kloster in den Bergen – oder aber den immergleichen Takt vorgibt, wie auf dem Bauernhof? Welche Tipps geben die Leute in der Burnout-Klinik ihren ausgebrannten Patienten? Lässt es sich in der Hängematte besser arbeiten und pilgernd besser leben?
Vom bayerischen Dingolfing bis nach Berlin führt Bianca Schäb ihre Suche nach dem entschleunigten Leben. Sie frühstückt in der Google-Zentrale, meditiert auf dem Autobahnparkplatz, macht aus Versehen eine digitale Entgiftungskur (digital detox), absolviert ein Achtsamkeitstraining mit einer Rosine und redet wie ein Wasserfall im Schweigekloster. Und weiß am Ende, was Entschleunigung ganz sicher nicht ist: Verzicht.


Goodbye Chinatown von Jean Kwok
****+
zu empfehlen !!
super erzählt die kleine Kimberly ha tes nicht einfach, zusammen mit ihrer Mutter kam sie aus Hnokkong nach Newe York, und muss sich mit ihren geringen Englischkennntnissen erst in der Schule zurechtkommen, obwohl die immer eine gut Schülerin war, aber das Blatt ändert sich und sie kann sich beweisen und so auch ihrer Mutter helfen der Ausbeuteung der Schwester in der Fabrik zu entkommen.
Gerade habe ich im Weingut Roman von Kinderarbeit im 19. Jahrhundert gelesen, aber auch in Amerika gab es in den 1980ern noch illegale Kinderarbeit !
Es ähnelt sich so sehr auch von Arbeitsschutz war keine Rede !!
Ein Pageturner !

KT: Tagsüber fasziniert sie ihre Lehrer mit ihrem brillanten Verstand. Nachts näht sie für einen Hungerlohn Röcke in Chinatown. Die junge Kimberly Chang lebt in zwei Welten. Doch nur eine Welt kann ihr eine Zukunft bieten...
Die elfjährige Kimberly Chang verlässt mit ihrer Mutter Hongkong, um in New York bei einer Verwandten ein neues Leben zu beginnen. Doch dort angekommen, lässt Tante Paula die beiden für einen Hungerlohn in ihrer Kleiderfabrik arbeiten. Kimberly aber ist ein hochbegabtes Kind mit einem brillanten mathematischen Verstand. Ihre Lehrer merken bald, dass sie zu Höherem bestimmt ist. Doch Kimberly kann ihren Weg nur gehen, wenn es ihr gelingt, auch ihre sanftmütige Mutter aus dem Elend Chinatowns herauszuholen.


2504 Seiten
Ich lese: #Glück riecht nach Sommer (kiwi)#Die Köchin (BÜ)
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Re: was habt ihr im April 2023 gelesen?

Beitrag von dieleistens » 3. Mai 2023, 12:10

1.Der Ruf des Eisvogels von Anne Prettin (01/2023) – Note 1
21 Gramm, so viel wiegt eine Seele, weiß Olga. Ungefähr so viel wie der Eisvogel, in dem die Seele ihrer Mutter fortlebt, ewig und drei Tage. Das zumindest behauptet ihr Großvater, obwohl er Arzt ist und doch eigentlich an Wissenschaft glaubt. Er ist es auch, der Olga die Wunder der Natur erklärt und in ihr die Liebe zur Medizin weckt. Denn der kühle, distanzierte Vater hat kein Verständnis dafür, dass Olga die Welt mit eigenen Augen sieht.
Dann bricht der zweite Weltkrieg in die Idylle der Uckermark ein. Die Achtzehnjährige muss fliehen, und nichts ist mehr, wie es war. Erst fünfzig Jahre später kehrt sie mit Tochter und Enkelin zurück.

Ein absolutes Herzensbuch, das mich sehr bewegt hat! Starke Frauen in der wechselhaften Geschichte unseres Landes, ein Buch über Mutterliebe und Heimat, beides Themen, die für mich selbst sehr wichtig sind!
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2.Straße der Schatten von Jennifer Donnelly (11/2015) – Note2
890, New York City. Für Josephine Montfort, die aus einer wohlhabenden New Yorker Handelsfamilie stammt, scheint das Leben vorgezeichnet: Nach der Schule eine arrangierte Ehe, Kinder und ein ruhiges, häusliches Leben. Aber Josephine hat andere Pläne: Sie möchte als Journalistin auf das Leben der weniger Privilegierten aufmerksam machen. Doch eine Familientragödie reißt sie jäh aus ihren Träumen – ihr Vater stirbt zu Hause durch seine eigene Waffe. Josephine glaubt nicht an einen Unfall und der attraktive Journalist Eddie Gallagher bestärkt sie in ihrem Verdacht. Zu zweit beginnen sie eine Spurensuche, die sie in die zwielichtigsten und gefährlichsten New Yorker Viertel führt – und setzen dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel .

Ein spannender historischer Krimi mit sehr sympathischer Protagonistin, die nicht in ihre Zeit passt. Im Mittelteil leider etwas viel Wiederholungen, dadurch hat die Spannung minimal gelitten; trotzdem tolle Leseunterhaltung!
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3.Die blaue Stunde von William Boyd (01/2020) Note2-3
Los Angeles, 1936. »Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung. Es gibt so viel zu erzählen«, steht in dem Brief, den die ehrgeizige junge Architektin Kay eines Tages auf ihrer Türschwelle findet. Geschrieben hat ihn ein gewisser Dr. Carriscant, der behauptet, ihr Vater zu sein, und ihr eine ganz und gar unglaubliche Geschichte erzählt, die sich 1902 in Manila zugetragen haben soll. Hat er tatsächlich sechzehn Jahre in philippinischen Gefängnissen verbracht, für einen Mord, den er nicht begangen hat? Für eine Frau, die die Liebe seines Lebens war? Carriscant überredet Kay, mit ihm nach Lissabon zu reisen, wo sich der Schlüssel zu allem befinden soll. Auf der langen Schiffsreise, während der sich Vater und Tochter näherkommen, erzählt er ihr, welch betörende Leidenschaft und böses Schicksal ihn heimsuchte. Und welches Geheimnis sich hinter Kays Geburt verbirgt.

Eigentlich toller Plot; Aber anhand des KT hatte ich Ausführlicheres zur Vater-Tochter-Beziehung erwartet.....
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4.Nachttod von Johanna Mo – (07/2021) Note 2
Hanna Duncker ist zurück auf Öland. Hier in ihrer Heimat kennt man sie nur als die Tochter von Lars Duncker, dem Mann, der vor sechzehn Jahren einen grausamen Mord beging. Inzwischen ist Hanna diejenige, die Verbrecher jagt. Ihr erster Fall auf Öland: Ein toter Teenager, mitten in der Nacht erstochen an einem beliebten Ausflugsziel. Und niemand kennt seine Mutter besser als Hanna. Die Ermittlungen werden für Hanna zu einer Abrechnung mit ihrer eigenen Jugend, und Nachforschungen im Fall ihres Vaters reißen alte Wunden auf. Nicht alle sind froh darüber, dass die Tochter von Lars Duncker zurückgekehrt ist.

Solider Auftaktband einer neuen skandinavischen Krimireihe mit zwar etwas unnahbarer aber sympathischer Protagonistin bzw. Ermittlerin
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5.Wenn Worte töten von Anthony Horowitz (04/2023) Note 1
Als Daniel Hawthorne, Ex-Polizist und Privatdetektiv, und sein »Assistent« Anthony Horowitz zu einem Literaturfestival auf die beschauliche Kanalinsel Alderney eingeladen werden, rechnen die beiden im Traum nicht damit, Hals über Kopf in eine Mordermittlung verwickelt zu werden. Aber die exklusive Runde, die sich hier versammelt hat – ein Kinderbuchautor, eine französische Lyrikerin, ein Fernsehkoch, eine blinde Wahrsagerin und ein Historiker –, macht den beiden einen Strich durch die Rechnung, und darum herum tummeln sich zudem die Bewohner der Insel, die wegen einer geplanten Stromtrasse heillos zerstritten sind.
Und prompt wird der Mäzen des Festivals brutal ermordet, und Hawthorne und Horowitz müssen den örtlichen Polizeikräften zu Hilfe eilen. Aber erst als ein weiterer Mord geschieht, gelingt es den beiden, dem Täter auf die Spur zu kommen und nebenbei noch einige andere Geheimnisse ans Tageslicht zu holen.

Ich liebe diese Reihe und ich liebe den unaufgeregten Schreibstil und die unblutigen Krimis von Anthony Horowitz!
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6.Die Tage in der Buchhandlung Morisaki von Satoshi Yagisawa (04/2023) Note 3-4
Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten – und zwar eine andere –, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbōchō, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen – und schöpft allmählich wieder neue Kraft.

Einen Wohlfühlroman für Buch affine Leser hatte ich hier erhofft; Aber die gerade einmal knapp 200 Seiten waren mir einfach zu kurz, und alle handelnden Personen blieben leider viel zu distanziert; eigentlich toller Plot, der viel Potential verschenkt! Schade!
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7.Going zero von Anthony McCarten (04/2023) Note 1-2
Hat man als Einzelner überhaupt eine Chance gegen das System? Eine junge Bibliothekarin aus Boston ist entschlossen, es zu versuchen – ihr bleibt keine Wahl. Und so greift sie zu, als sich die Einladung zu einem ungewöhnlichen Kräftemessen bietet: dem Betatest von FUSION, einem Projekt der US-Geheimdienste und des Social-Media-Moguls Cy Baxter. Wem es gelingt, 30 Tage unauffindbar zu bleiben, dem winken 3 Millionen Dollar. Doch Kaitlyn geht es um etwas anderes.

Wenn man dieses Buch so liest, wird einem himmelangst, wie sehr wir doch bereits in einem Überwachungsstaat leben, u. dass man einfach noch viel sensibler mit den eigenen Daten umgehen sollte, die man im Netz Preis gibt! Das Buch hätte nach meinem Geschmack noch ein ganzes Stück länger sein können, damit man mehr über die weiteren Teilnehmer der Challenge erfahren hätte. Der Fokus liegt zu sehr auf der Protagonistin, der Bibliothekarin Kaitlyn, die anderen bleiben leider zu distanziert!
Zuletzt geändert von dieleistens am 3. Mai 2023, 15:04, insgesamt 3-mal geändert.

astra
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Re: was habt ihr im April 2023 gelesen?

Beitrag von astra » 3. Mai 2023, 13:02

dieleistens hat geschrieben:
3. Mai 2023, 12:10

7.Going zero von Anthony McCarten (04/2023) Note 1-2
Hat man als Einzelner überhaupt eine Chance gegen das System? Eine junge Bibliothekarin aus Boston ist entschlossen, es zu versuchen – ihr bleibt keine Wahl. Und so greift sie zu, als sich die Einladung zu einem ungewöhnlichen Kräftemessen bietet: dem Betatest von FUSION, einem Projekt der US-Geheimdienste und des Social-Media-Moguls Cy Baxter. Wem es gelingt, 30 Tage unauffindbar zu bleiben, dem winken 3 Millionen Dollar. Doch Kaitlyn geht es um etwas anderes.
Das Buch hört sich sehr interessant an.

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Re: was habt ihr im April 2023 gelesen?

Beitrag von dieleistens » 3. Mai 2023, 14:51

astra hat geschrieben:
3. Mai 2023, 13:02
dieleistens hat geschrieben:
3. Mai 2023, 12:10

7.Going zero von Anthony McCarten (04/2023) Note 1-2
Hat man als Einzelner überhaupt eine Chance gegen das System? Eine junge Bibliothekarin aus Boston ist entschlossen, es zu versuchen – ihr bleibt keine Wahl. Und so greift sie zu, als sich die Einladung zu einem ungewöhnlichen Kräftemessen bietet: dem Betatest von FUSION, einem Projekt der US-Geheimdienste und des Social-Media-Moguls Cy Baxter. Wem es gelingt, 30 Tage unauffindbar zu bleiben, dem winken 3 Millionen Dollar. Doch Kaitlyn geht es um etwas anderes.
Das Buch hört sich sehr interessant an.
Wandert im Sommerpaket zu engi......denke mal, dass es bestimmt in unserer Runde bleibt....

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