Was habt ihr im DEZEMBER 2017 gelesen?

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greenbutterfly
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Re: Was habt ihr im DEZEMBER 2017 gelesen?

Beitrag von greenbutterfly » 2. Jan 2018, 17:48

Allen ein wunderschönes, glückliches und gesundes Jahr 2018 :D


Richtig viel habe ich im Dezember nicht gelesen, da hat einfach die Zeit gefehlt. Aber es waren sehr schöne Bücher dabei.


1. Das Jahr der Schwalben von Ulrike Renk *****

Eine tolle Fortsetzung der Reihe. Gut zu lesen, eine schöne und interessante Geschichte, aber man ahnt in diesem Teil schon das kommende Unheil. Der Krieg kommt immer näher, es wird immer beängstigender. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil und kann es kaum erwarten.

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2. Das Dunkel der Schuld von Carter Wilson ****-

Etwas vorhersehbar, nicht ganz der große Wurf. Ich hatte beim Lesen leider immer das Gefühl, dass ich die Geschichte so ähnlich schon mehrere Male gelesen habe. Kann, muss aber nicht unbedingt sein.

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3. Das Geheimnis des Winterhauses von Sarah Lark ****-

Ich konnte mich leider so gar nicht auf die Geschichte einlassen, ich fand lange keinen so richtigen Zugang, deshalb hat es mir nicht ganz so gut gefallen, wie es das Buch verdient hätte. Vielleicht lese ich es irgendwann noch einmal, wenn es besser passt.

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4. Hoffnung unter dem Südstern Teil 4 Töchter des Horizonts von Anna Jacobs ****-

Hat mir nicht ganz so gut gefallen wie die ersten drei Teile. Dieser Band war mir etwas zu seicht und zu glatt.

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5. Silberstreif des Horizonts. Teil 5 Töchter des Horizonts von Anna Jacobs *****

Etwas wehmütig nehme ich Abschied von dieser schönen Serie, die mich gut unterhalten hat und die mich nach stressigen Vorweihnachtsarbeitstagen wunderbar abgelenkt hat.

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6. Die Wahrheit über jene Nacht von Charity Norman ****-

Die Geschichte an sich hat mir recht gut gefallen. Anfangs ist das Buch noch sehr harmlos, obwohl man bald merkt, dass sich Unheil anbahnt. Irgendwann wird das Ganze dann sehr spannend, ich habe es zum Schluss hin nicht mehr aus der Hand legen können. Was mich allerdings sehr gestört hat, war die Figur von Martha, der Mutter. Ich hätte sie schütteln können, dass sie doch endlich aufwachen und die Augen aufmachen soll, um zu sehen, was mit ihrer Tochter nicht stimmt. Ich finde, die Autorin hat sie viel zu blauäugig dargestellt, so lange naiv kann man eigentlich nicht sein. Finde ich persönlich jedenfalls. Aber sonst ein tolles Buch.

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7. Die Schuldigen von Hanna und Nora Ziegert


Mit einer Note bewerten möchte ich das Buch nicht. Ich fand es sehr interessant, Kriminalfälle auch mal von „der anderen Seite“ aus zu betrachten und nicht einfach nur zu (ver)urteilen, auch wenn es vielleicht manchmal schwer fällt.

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8. Die Kamelieninsel von Tabea Bach Lese-Ex ET 23.02.18
Darf noch nicht besprochen werden

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9. Winterrosenzeit von Ricarda Martin *****

Hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte spielt 1965 in einem kleinen Dorf auf der Schwäbischen Alb, die Beatleswelle schwappt nach Deutschland herüber, in den größeren Städten sind die „Langhaarigen“ schon bekannter, aber in den dörflichen Gegenden wird die Schwärmerei sehr, sehr misstrauisch verfolgt. Diese Hottentottenmusik hat ja schließlich bei den anständigen Leuten auf dem Dorf überhaupt nichts zu suchen!! Geschweige denn diese Gammler, die ja eh nur Läuse auf dem Kopf haben. Ich fand das Buch einfach toll, mir ist so vieles wieder eingefallen, die Klamotten, die Frisuren, die Musik. Genau diese Sprüche von wegen der Gammler und die unsägliche Musik habe ich damals täglich gehört. Es wurde sich über alles, was nicht althergebracht war, fürchterlich aufgeregt. Ganz toll! Mein Monatshighlight!

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welikaja
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Re: Was habt ihr im DEZEMBER 2017 gelesen?

Beitrag von welikaja » 2. Jan 2018, 20:58

ich hatte einen gemischten Monat.

1. Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche: Warum wir dringend Helden brauchen von Hannes Jaennicke
Note 4
Bequemlichkeit, Überbürokratisierung und Herdentrieb führen in Deutschland zu einem kleinkarierten Mittelmaß, das wirkliche politische und gesellschaftliche Veränderung blockiert und sabotiert. Alternative Erziehungs- und Lebensmodelle – Fehlanzeige. Echte Startups – nicht in Sicht. Ambitionierte Spezialisten und Forscher – wandern aus. Eine moralische Instanz – gibt es nicht. Hannes Jaenicke fordert deshalb: Vergesst Eure Angst! Habt Mut zu Individualität und Eigensinn, zum Ausscheren aus dem System. Begegnet den kleinen und großen Helden des Alltags wertschätzend und motivierend und traut auch Euch zu, den Unterschied auszumachen. Offen und humorvoll erzählt er dabei von seinen Helden und Vorbildern – so viel Privates gab es noch nie von Hannes Jaenicke.

Nun ja. Das eine oder andere war ganz nett.

2. Eragon Teil 3 von Christopher-Paolini
Note 2


Auch der dritte Teil hat mir gut gefallen, auch wenn einige logische und zeitliche Ungereimtheiten auftreten.

3. Ist alles vorherbestimmt? von Stephen W. Hawking
Note 2


Klein aber fein, ausgewählte Vorträge von Hawking mit viel Information, trägt dabei zum besseren Verständnis der Quantenmaterie bei. Ich fand einige seiner Thesen sehr spannend.

4. About a Boy von Nick Hornby
Note 2

Der Roman für Singles, Väter, Mütter und Kinder, denen das Leben manchmal hart zusetzt und die sich trotzdem nicht unterkriegen lassen! Will ist 36, durch eine Erbschaft finanziell unabhängig und lebt in London ein eigentlich ruhiges, gemütliches Leben - bis er eines Tages den zwölfjährigen Marcus (und seine frischgeschiedene Mutter) kennenlernt. Schnell werden der trendbewußte und Fußball-begeisterte Womanizer und der Junge, der so uncool ist, daß seine Mitschüler ihn links liegen lassen, dicke Freunde, und irgendwann lernt das ungleiche Paar - der Jüngere steckt noch nicht ganz in der Pubertät, der Ältere scheint sie immer noch nicht hinter sich gelassen zu haben - gemeinsam, was es heißt, erwachsen zu werden...

Gute Unterhaltung, vor allem für mich als alleinerziehende Mutter mit vorpupertierenden Jungs :)

5. Crisanta: acht Geschichten über Frauen; von Anna Seghers
Note 3

1947 aus Mexiko nach Deutschland heimgekehrt, schreibt Anna Seghers in der DDR über ihr Exil-Land. In der unkompliziert erzählten Geschichte erhält der Leser „Einblick in Bräuche und Denkweisen der Mexikaner“. Mehr noch, die Kunst der Autorin rückt dem Leser Crisantas Schicksal in menschlich „vertraute Nähe“.

Am Anfang fand ich die Geschichten der einfachen Frauen, Mütter, Geliebten in den vierziger Jahren in ihrer Schlichtheit eindrucksvoll und sie haben mir gut gefallen. Insgesamt wiederholen sie sich doch und sind letztendlich doch sozialistisch-politisch.

6. Tödliche Geschenke von Carol O'Connell
Note 2
Vor zwanzig Jahren folgte Oren seinem jüngeren Bruder Josh in die dunklen Wälder, die das kleine Städtchen Coventry im Norden Kaliforniens umgeben. Doch zurück kam nur Oren. Von Josh fehlt seitdem jede Spur. Längst hat der örtliche Sheriff den Fall zu den Akten gelegt. Und Oren, den viele für verdächtig hielten, wurde von seinem Vater auf ein entferntes Internat geschickt. Die verschrobenen Einwohner Coventrys scheinen zur Ruhe zu kommen. Doch dann kehrt Oren überraschend in seine Heimatstadt zurück. Und er ist nicht der Einzige, der unvermutet auftaucht ...

Hat mich überrascht. Gut aufgebauter Krimi, mit zunehmenden Erzähltempo, differenzierten Charakteren und einem fumlminanten Schowdown. :)
Man kann ja schließlich auf die Meinung eines Menschen nichts geben, der noch nicht dazu gekommen ist, sich den Kopf klar zu trinken!
Ich höre "State of Terror" von Hillary Rodham Clinton

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TauschmitTaxina
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Re: Was habt ihr im DEZEMBER 2017 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 3. Jan 2018, 15:44

Ist alles vorherbestimmt ?
klingt gut, so was lese ich auch gerne mal :)
Ich lese: Dian Fossey(anke) #Glück riecht nach Sommer (kiwi)
Warten: Himmelstürmerinnen (WB)#Liebenberg 3 (WB)usw.
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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engineerwife
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Re: Was habt ihr im DEZEMBER 2017 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 3. Jan 2018, 16:00

So, hier kommt nun auch meine Liste :mrgreen:

Ich habe gelesen:


01. Der Schatz des Salomos von Maria W. Peter (03/2010)

260 n. Chr.: In Divodurum an der Mosel werden zwei junge Frauen ermordet aufgefunden, beide mit einem Fluchtäfelchen versehen. Der Verdacht fällt auf den Sohn des jüdischen Arztes Isaac. Ist Hexerei im Spiel? Die Sklavin Invita ist entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen, und entdeckt ganz andere Motive: Hass, Neid, Gier nach Gold - und Dämonen der Vergangenheit, die durch keine magische Zauberformel gebannt werden können.

Note 1: Unglaublich aber war … kaum ist die junge Sklavin Invita mit ihrer Herrin in Metz angekommen, geht der Ärger auch schon los. Sie scheint ihn wahrlich anzuziehen, wie das Licht die Motten. Und diesmal geht es um nichts Geringeres als Mord. Schnell wird ein vermeintlich Schuldiger gefunden doch das lässt Invita nicht so im Raum stehen. Sie kennt Salomon aus ihrer Kindheit und kämpft verbissen darum, dessen Unschuld beweisen. Natürlich nicht ohne sich selbst dabei mal wieder um Kopf und Kragen und noch schlimmer, in Lebensgefahr zu bringen. Schnell trennt sich hier die Spreu vom Weizen und sie merkt, wer für und wer gegen sie ist …
Maria W. Peter enttäuscht auch in diesem dritten Teil nicht. Ich finde sogar, sie hat sich nochmals gesteigert. Bei ihren Büchern hat man stets das Gefühl mitten drin zu sein und nicht nur Außenstehender und Zuschauer. Mit ihrer bildhaften Erzählweise bringt sie dem Leser das römische Leben - diesmal in der wunderschönen Stadt Metz, dessen alter keltisch-lateinischer Name Divodurum Mediomatricorum (Götterburg der Mediomatriker) lautet – näher. Gefesselt haben mich die Gebräuche und Rituale im Leben der Römer im dritten Jahrhundert nach Christi. Aber natürlich auch die Geschichte selbst liest sich sehr spannend und mit der Sklavin Invita, ihrer gütigen Herrin Marcella und natürlich dem aufbrausenden aber ebenso liebevollen Flavus bin ich noch lange nicht fertig. Ich freue mich schon sehr auf einen nächsten Teil dieser tollen historischen Reihe.

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02. Scherbennacht von Nicole Neubauer (09/2017)

Guter Bulle, böser Bulle, toter Bulle ...
Ein Polizistenmord erschüttert die Münchner Mordkommission. Der Drogenfahnder Leo Thalhammer wurde mit seiner eigenen Dienstwaffe erschossen. Kommissar Waechter und sein Kollege Brandl ermitteln in einem überhitzten München, in dem Straßenschlachten eskalieren und Polizeiautos brennen. Immer wieder führen die Spuren in die Reihen der Polizei zurück, in einer Spezialeinheit stoßen die Ermittler auf eine Mauer aus Schweigen. Der tote Polizist war einem Skandal auf der Spur – gejagt von seinen eigenen Dämonen ...

Note 1: Für mich hat Nicole Neubauer hier einen Krimi geschrieben, der sich schwer aus der Hand legen ließ. Immer wieder schaffte die Autorin es den Spannungsbogen fast zum Zerreißen zu bringen, immer wieder habe ich mir gesagt: „Nur noch eine Seite …“
Es ist ein gewagtes Territorium, auf das sie sich da schriftstellerisch begeben hat. Ich denke, die Polizei lässt sich ungerne in die Karten schauen und will erst recht nicht Geschichten lesen, in denen die eigenen Kameraden nicht gut wegkommen.
Nicole überzeugt jedoch mit ihrer authentischen Schreibweise und vermittelte mir als Leserin stets das Gefühl, dass sich der Fall genau so zugetragen haben könnte. Ich hatte beim Lesen wirklich Kopfkino vom Feinsten.
Da ich die beiden Vorgängerbände auch gelesen habe, war es für mich natürlich eine Freude die Weiterentwicklung der einzelnen Charaktere mitverfolgen zu dürfen. Als eine der Hauptpersonen haben wir natürlich den grantligen Kommissar Waechter, der besonders in Bezug auf Lily und die Katze auch immer mal seine softe Seite zeigt. Und nicht zu vergessen, den Hannes, der nach dem letzten schweren Fall noch längst nicht wiederhergestellt ist. Last but not least, die taffe und dennoch liebenswerte Elli, der nun endlich auch einmal ein Privatleben zugestanden wird und, und, und …
Hier muss ein weiterer Band folgen, denn für mich sind noch einige Fragen offen und ich bin natürlich gerne beim nächsten Fall wieder dabei. „Keep up the good work, Nicole! “

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03. Mitternachtsmädchen von Tanja Wekwerth (09/2008)

In einer verwunschenen Pension an Englands Küste bringt eine junge Frau Zwillinge zur Welt – und verschwindet bald darauf in das London der wilden zwanziger Jahre.
Die kleine April wird zur Adoption freigegeben, während ihre Schwester May in der Obhut der liebevollen Pensionswirtin aufwächst. Ohne voneinander zu wissen, haben beide ihr Leben lang das Gefühl, dass ihnen etwas fehlt. Doch dann kommt der Tag der Entdeckung...

Note 3: Hier kann ich die vielen fünf Sterne Bewertungen nicht ganz nachvollziehen. Ich fand die Geschichte nicht schlecht aber ähnliches aber ich schon öfter und besser gelesen. Das Thema der getrennten Geschwister, in diesem Falle sogar Zwillinge, hat mich nicht wirklich bewegt. Hier litten zu viele Personen unnötigerweise. Ich vergebe deshalb eine Note im mittleren Bereich und muss mir nun schwer überlegen, ob ich das nächste Buch der Autorin, das noch auf meinem SUB liegt, noch brauche …

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04. Nun ruhet sanft von Inge Löhnig (05/2015)

Ein Mann tötet seine Frau und seine Kinder. Kommissar Konstantin Dühnfort ist erschüttert. Wie kann ein Vater zu einer solch grausamen Tat fähig sein? Der Fall trifft Dühnfort persönlich, gerade hat Gina ihm offenbart, dass sie schwanger ist. Es fällt ihm daher schwer, mit kühlem Kopf an diesen Fall heranzugehen. Kurz nach dem Mord taucht der Familienvater plötzlich am Tatort auf. Mit einem Strauß roter Rosen für seine Frau. Steht er tatsächlich unter Schock, oder ist er ein guter Schauspieler? Ist der Vater wirklich der Schuldige?

Note 1: Gerade habe ich dieses Buch beendet und was soll ich? Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Immer wenn ich dachte, nun weiß ich, wer der Mörder ist, tuen sich neue Abgründe auf. Mit dieser schlussendlichen Auflösung habe ich wahrlich nicht gerechnet!
Er ist wirklich ein netter Kerl, der Kommissar Konstantin Dühnfort. Besonders, wo er doch jetzt so glücklich ist, da er Vater wird. Man muss sich einfach mit ihm freuen. Umso härter trifft es ihn im Ermittlungsumfeld. Verbissen folgt er diesmal seinem Bauchgefühl, das er in einem seiner wichtigsten Fälle in der Vergangenheit außer Acht ließ. Aber kann er sich selbst trauen oder verrennt er sich? Die Autorin schafft es hier fast von Anfang an Spannung aufzubauen, die mich als Leserin ihren Gedankengängen immer wieder hinterherrennen ließ. Doch sie ist schlau, sie legt Fährten, die sich nachher als Finten entpuppen, ich bin begeistert!
Natürlich freue ich mich auch mit Gina, die trotz Schwangerschaft die Hände nicht in den Schoß legt. Auch sie darf ermitteln, wenn auch nur im Hintergrund und leider nicht mehr mit ihrem Kommissar. Aber man sollte sie nicht unterschätzen, diese kleine Powerfrau, die für Dühnfort am Ende eine Überraschung bereit hält … Frau Löhnig präsentiert in diesem Buch einen schockierenden Fall, der seinesgleichen an schockierender Grausamkeit sucht jedoch völlig ohne reißerischer Effekthascherei. Sie wickelt ihre Leser ein und läßt sie an den Seiten kleben nur so kleben. Ich muss sagen, ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung dieser Reihe, Frau Löhnig hat es einfach drauf!

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05. Das Gleichgewicht der Welt von Rohinton Mistry (12/1999)

Bombay 1975. Vier Menschen treffen aufeinander. Ihre Schicksale verknüpft Rohinton Mistry meisterlich zu einem großen Roman. Wir bedgenen Dina Dalal, einer Frau Anfang Vierzig und Maneck Kohlah, einem Studenten aus dem Gebiet des Himalaja; dem unglaublich optimistischen Ishvar Darji und seinem widerspenstigen Neffen, zwei Schneidern, die vom Land in die Stadt geflohen sind.
Seine großen erzählerischen Bögen spannt Misty von den grünen Tälern des Himalajas bis in die Straßen von Bombay. Er erzählt von Rajaram, dem Haarsammler; dem geschäftstüchtigen Bettlermeister, Herr über eine Bettlerarmee; oder Mr Valmik, einem Korrekturleser, der eine Allergie gegen Druckerschwärze entwickelt.

Note: keine, da Abbruch. Ich bin über mich selbst überrascht, habe das Buch aber tatsächlich nach dem ersten Drittel aus Langeweile abgebrochen. Obwohl ich mich für Indien, seine Geschichte und Land und Leute sehr interessiere, konnten mich diese vier nicht überzeugen. Durch über 800 Seiten durchquälen wollte ich mich auch nicht und so wandert es an die nächste Leserin weiter. Wer weiß? Nach all den Lobhymnen findet sie es ja ganz großartig? Ich bin gespannt …

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07. Der gute Mensch von Assuan von Peter S. Kaspar (04/2017)

Berlin-Kreuzberg, Anfang 2015: Durch Zufall lernt der ägyptische Geschäftsmann und Milliardär Mansur Ghali den aus dem Senegal geflohenen Souliman Traoré kennen. Bald erfährt er, wie kurzsichtig man in Deutschland mit Flüchtlingen umgeht: Statt das Potential teilweise gut ausgebildeter Fachkräfte zu nutzen, werden die Neuankömmlinge mit einem Arbeitsverbot belegt und müssen in Flüchtlingsunterkünften ausharren.
Mansur, der sein Geld mit dem Bau ganzer Städte verdient, beschließt, das Problem auf seine Art anzugehen: In einem heruntergekommenen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern beginnt er, Flüchtlinge anzusiedeln und für den deutschen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Doch das ambitionierte Unterfangen ist alles andere als legal und ruft bald die Mitglieder einer ortsansässigen Kameradschaft auf den Plan, die ihre »national befreite Zone« gefährdet sehen. Auch in der Berliner Lokalpolitik bleibt das Projekt nicht unbemerkt, und bald droht seiner Komplizin, der Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, das Ende ihrer Karriere.

Note 1: Stupor Mundi … eine geniale Idee! Schon der Klappentext machte mich unheimlich neugierig, denn hier schien es sich um ein mehr als brisantes Thema zu handeln, das uns inzwischen alle angeht. Der mir bis dahin unbekannte Journalist und Autor Peter S. Kaspar hatte es sich zur Aufgabe gemacht, genau dieses Thema zu einem spannenden Roman zu verarbeiten, den ich gegen Schluss fast nicht aus der Hand legen konnte. Er muss eine sehr ausführliche Recherche betrieben haben, denn ich konnte aus diesem Buch unheimlich viel zur Flüchtlingspolitik lernen und mitnehmen. Er beleuchtet diese aus verschiedenen Blickwinkeln, nämlich aus der der Flüchtlinge selbst, aus der der Politiker, aus der der Neonaziszene und natürlich aus Sicht des Milliardärs Mansur Ghali, dem der tatsächlich lebende reiche Ägypter Samih Sawiris Modell gestanden hat. Mansur schert sich wenig um Regeln und Gesetze und möchte mit seinem Geld Gutes tun um den lernwilligen und wissbegierigen Flüchtlingen Hoffnung und Aussicht auf ein neues erfülltes Leben zu geben. Die Grundidee ist phantastisch und scheint auch nach anfänglichen Schwierigkeiten zu funktionieren. Jedoch machen sich von außen schnell Neid, Hass und Missgunst breit, an denen das Projekt zu scheitern droht. Während sich Beide, Neonazis und Refugees zu arrangieren scheinen, können die Politiker schwer über ihren Schatten springen …
Die recht lockere Art zu schreiben, macht den Roman zum reinen Lesevergnügen mit einem tollen Lerneffekt. Er macht aber gleichzeitig auch betroffen, dass so viele Unternehmungen zum Thema Flüchtlinge schlichtweg an der Politik und den hiesigen Regeln und Gesetzen scheitern. Für mich ist dieses Buch Pflichtlektüre für alle, die hierzu Entscheidungen fällen, seien sie offizieller oder privater Natur. Hier wird oft vorschnell ge- und verurteilt. Dieses Buch könnte so manchem die Augen öffnen. Von mir bekommt es eine absolute Leseempfehlung. Ein Jeder bilde sich nach gelesener Lektüre seine eigene Meinung.

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08. Neue Vahr Süd von Sven Regener (08/2006)

Aufgewachsen in dem trostlosen, spießbürgerlichen Neubauviertel Neue Vahr Süd – mit Anschluss an die Autobahn –, steht Frank Lehmann zum ersten Mal in seinem Leben vor einem echten Problem: Er hat schlicht und einfach vergessen, den Wehrdienst zu verweigern. Und während er nun in der Kaserne Strammstehen und bedingungslosen Gehorsam lernen soll, proben seine Freunde schon einmal die proletarische Weltrevolution. Und es kommt noch schlimmer, denn der Auszug von Zuhause in eine chaotische Wohngemeinschaft stellt Frank vor existenzielle Fragen wie: Wer macht den Abwasch? Und: Wer darf eigentlich Sibille küssen?

Note: keine, da Abbruch. Jep, ab und zu krame ich doch mal so ein altes Schätzchen aus meinem großen SUB. Wie man hier sieht, nicht immer mit einschlagendem Erfolg. Diese Geschichte war mir doch ein bisschen zu „Bundeswehrlastig“, das scheint mir eher was für die großen Jungs oder vielleicht sogar auch doch für die heutigen Soldatinnen? Mir war es ein bisschen viel für über 600 eng beschriebene Seiten. Dennoch bin ich froh, mich an dem Buch versucht zu haben, denn nun wartet es bereits auf den nächsten Lesebegeisterten im Öffentlichen Bücherschrank und fristet nicht mehr ein trauriges Dasein in meinem Regal!

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Ich habe gehört:


01. Moorfeuer von Nicole Neubauer (01/2016)

In der Einsamkeit eines alten Moors verbrennt eine Frau wie auf einem Scheiterhaufen, um den Hals trägt sie ein mysteriöses Amulett. Hauptkommissar Waechter und sein Team von der Münchner Mordkommission werden zu dem Fall hinzugezogen und müssen feststellen, dass die bisherigen Indizien mehr als dürftig sind: Eine Brandstelle. Eine Leiche. Hinweise auf Fremdverschulden. Die einzige Spur führt sie schließlich zu einem verfallenen Bauernhaus, aus dem die Tote tags zuvor verschwunden war, und in dem der Geist eines kleinen Mädchens spuken soll. Wer hasste die Frau so sehr, um sie derart grausam zu töten?

Note 2: Wer sich auf das Team Waechter, Brandl und Schuster einlässt, wird selten enttäuscht. So auch bei diesem zweiten, diesmal sehr düsteren Mordfall. Die Vorgehensweise des Täters lassen einen an die Hexenverbrennungen vor vielen, vielen Jahren zurückdenken, das knarrende alte Haus verursacht direkt Gänsehaut und die vermeintlichen Verhexungen lassen einem die Haare zu Berge stehen.
Nicole Neubauer führte mich – wenn auch mit ein paar kleinen Längen – stimmungsvoll immer wieder auf die falsche Fährte. Den eigentlichen Täter hatte ich erst recht spät auf dem Schirm, gut gemacht! Und genauso wie es mir gefällt, kam auch in diesem Teil das Privatleben der Akteure nicht zu kurz. Mir ist es immer sehr sympathisch mit den Protagonisten mitzuwachsen. Am Schlimmsten erwischt es diesmal den armen Hannes … wird er sich von diesem Fall je wieder erholen können? Es fällt einem wirklich schwer, daran zu glauben … ich war jedenfalls froh, dass ich zur Aufklärung gleich Band drei dranhängen durfte. Auf jeden Fall eine Empfehlung von mir an die Freunde der etwas ungewöhnlicheren Kriminalfälle. Bitte mehr davon!

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02. Wer Furcht sät von Tony Parsons (11/2016)

In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist.

Note 3: Hier verarbeitet der Autor Tony Parsons ein sehr, sehr spannendes Thema, das bei mir leider am Anfang, ja eigentlich fast durch das ganze Hörbuch für einiges an Verwirrung sorgte. Er springt in so vielen kleinen Windungen durch die Geschichte, dass ich Schwierigkeiten hatte, ihm zu folgen. Hinzu kam, dass mich weder Täter noch Opfer überzeugt haben, irgendwie haben sie mich gar nicht berührt.
Toll ist natürlich mal wieder Töchterchen Scout, die ihrem Vater stets tapfer zur Seite steht seit die Mutter die Familie für was „Besseres“ verlassen hat und mal so kurzerhand mit dem nächsten Mann und neuen Kindern ein Leben ohne die Beiden führt.
Ich glaube, der Autor wollte mit diesem Buch aufzeigen, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind und eine ehrliche Chance verdient haben. Meiner Meinung nach habe sich das einige jedoch gehörig verscherzt, wenn natürlich Selbstjustiz nicht die Antwort auf diese Frage ist. Sorry, Mr. Parsons, aber das können Sie besser!

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03. Zwetschgendatschikomplott von Rita Falk (03/2015)

Der Rudi zieht um – und zwar ins Münchner Schlachthofviertel. Vom Balkon aus beobachtet er die Krähen, die über den Fabrikdächern kreisen. Dahinter schönstes Alpenpanorama. Doch mit der Ruhe ist’s schon wieder vorbei, als ihm eine der Krähen einen abgetrennten Frauenfinger zu Füßen legt. Wie sich herausstellt, gehörte der Finger einer Prostituierten, die mit einer mysteriösen Waffe erstochen wurde. Und so ermitteln Rudi und Franz im Münchner Rotlichtviertel – aber erst Franzls Liebschaft mit einer Ex-Prostituierten bringt sie auf die richtige Spur. Und die führt direkt auf die Wiesn. Der sechste Fall für Franz Eberhofer: wie immer a Mordsgaudi!

Note 1: Ja, genau so muss er sein, der Bayernkrimi aus Niederkaltenkirchen mit einem meiner Lieblings-kommissare, nämlich dem Franz Eberhofer. Er hat es mal wieder nicht leicht mit dem ständigen Chaos, das ihn umgibt. Eigentlich sollte er sich, gemeinsam mit dem Rudi Birkenberger, doch auf den neuen Mordfall konzentrieren, aber so recht kommt er nicht in Stimmung. Trauert er doch immer doch auf geradezu tragische Weise um die Susi, die er durch Verschlafen der eigenen Hochzeit verloren hat. Er kommt einfach nicht über den Verlust hinweg und nun ist sie auch noch schwanger von diesem schleimigen Typen. Beherzt greifen nun aber auch die Oma und der Bappa mal wieder in Franzens Leben ein und schon bald weiß er nicht mehr, wo ihm der Kopf steht …
Wie es in dieser Reihe so üblich ist spielt auch diesmal der Kriminalfall an sich eine eher untergeordnete Rolle. Im Mittelpunkt steht der Sprecher Christian Tramitz, dem es mal wieder auf unglaubliche Weise gelungen ist, den Charakteren genau die Stimme einzuhauchen, die sie einzigartig macht. Ich bin begeistert, für mich kann es noch lange so weitergehen …

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04. Tag und Nacht und auch im Sommer von Frank McCourt (08/2006)

Der Amerikaner mit der unglücklichen irischen katholischen Kindheit hat dreißig Jahre lang an New Yorker Schulen unterrichtet. Im dritten Teil seiner Memoiren erzählt er, was er von seinen rund zwölftausend Schülern gelernt hat und wie er seine Stimme fand: als Lehrer, als Geschichtenerzähler und als Schriftsteller. Ein "McCourt", wie man ihn liebt: voll Witz und Charme, voll Verzweiflung, Ironie und Lebensweisheit.

Note 3: Während ich die ersten beiden Teile dieser autobiografischen Trilogie des Autors Frank McCourt vor Jahren verschlungen habe, muss ich sagen, dass dieser letzte Teil für mich der schwächste ist. Es kam mir oft so vor, als würde der Hörbuchsprecher die Ereignisse im Leben Franks in Listenform abspulen. Der talentierte Christian Brückner – unter anderem auch bekannt als deutsche Stimme Robert DeNiros – versucht, dem Buch Leben einzuhauchen, was ihm leider nur teilweise gelingt. Immer wieder gibt es Längen, die Begebenheiten wiederholen sich … meinen Geschmack hat es leider nicht ganz getroffen. Aber es gibt auch interessante Einblicke in das Leben eines Lehrers und eines Mannes, der sein Leben nicht immer auf der Sonnenseite verbrachte und dennoch seinen Humor nie verloren hat. Das Hörbuch ist ein netter Abschluss der Trilogie, nicht mehr und nicht weniger.
ich lese: Der Junge im Schrank
ich höre: Traum vom Leben & Die Windsor Akte
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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welikaja
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Re: Was habt ihr im DEZEMBER 2017 gelesen?

Beitrag von welikaja » 4. Jan 2018, 10:23

TauschmitTaxina hat geschrieben:
3. Jan 2018, 15:44
Ist alles vorherbestimmt ?
klingt gut, so was lese ich auch gerne mal :)
Solltest du demnächst bei den Sachbuch-LK hinter mir stehen, lege ich es bei, es ist nur ein ganz kleines Büchlein.
Man kann ja schließlich auf die Meinung eines Menschen nichts geben, der noch nicht dazu gekommen ist, sich den Kopf klar zu trinken!
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Re: Was habt ihr im DEZEMBER 2017 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 4. Jan 2018, 16:26

welikaja hat geschrieben:
4. Jan 2018, 10:23
TauschmitTaxina hat geschrieben:
3. Jan 2018, 15:44
Ist alles vorherbestimmt ?
klingt gut, so was lese ich auch gerne mal :)
Solltest du demnächst bei den Sachbuch-LK hinter mir stehen, lege ich es bei, es ist nur ein ganz kleines Büchlein.
Ohja das wäre fein, danke :D
Ich lese: Dian Fossey(anke) #Glück riecht nach Sommer (kiwi)
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https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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Re: Was habt ihr im DEZEMBER 2017 gelesen?

Beitrag von Kleine_Raupe » 5. Jan 2018, 18:05

Hier kommt meine Liste:

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1. Am anderen Ende der Nacht - Jan-Philipp Sendker; Note: 4, SUB, ist eingestellt

Auf einer Chinareise erleben Paul und Christine einen Albtraum: Ihr vierjähriger Sohn wird entführt. Zwar gelangt David durch glückliche Umstände wieder zu ihnen, doch die Entführer geben nicht auf, sie wollen ihn zurück. Der einzig sichere Ort für die Familie ist die amerikanische Botschaft in Peking. Aber Bahnhöfe, Straßen und Flughäfen werden überwacht. Ohne Hilfe haben sie keine Chance, dorthin zu gelangen. Wer ist bereit, ihnen Unterschlupf zu gewähren und dabei sein Leben aufs Spiel zu setzen? Wem können sie trauen?

Fazit: Es fällt mir schwer, dieses Buch zu bewerten. Nachdem mir die beiden ersten Teile richtig gut gefallen hatten, habe ich mich sehr auf den Abschluss der Trilogie gefreut. Spannend war das Buch auf jeden Fall und es hat mich auch wieder nach China entführt, aber nicht so intensiv, wie das die anderen Bücher geschafft haben. Das war’s auch leider schon mit dem Positiven. Nun zum Negativen: Die Kapitel sind kurz, die Schrift groß, das hätte auch auf weniger als 350 Seiten Platz gefunden. Manche Passagen erschienen mir überflüssig, meiner Meinung nach hatte der Autor nicht mehr so viel zu erzählen wie in den anderen beiden Büchern. Hinzu kommt, dass mich ein Teil der Geschichte so traurig und hoffnungslos gestimmt hat, dass ich das Buch am liebsten in die Ecke gepfeffert hätte. Da hätte man eine andere Lösung finden können. Dass es in China brutal und ungerecht zugeht, hat mir der Autor mit den Büchern vermittelt, aber das war einfach zu viel und das nehme ich dem Autor übel. Alles in allem hat mich das Buch enttäuscht und ich hätte es lieber nicht gelesen.

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2. The Fall - Ryan Quinn; Note: 1-2, eBook

The new school year at Florence University, nestled in the Pennsylvania countryside, dawns bright with the possibilities that only a fresh start can bring. For three students in particular, it will be a year unlike any other, one that will alter the courses of their lives forever. There is Ian, the film buff trying to figure out his life—and how to catch the eye of the football player he can't stop fantasizing about; Casey, the local football star whose future off the field is frustratingly uncertain; and Haile, the classical-music prodigy seeking refuge from a past life so that she may start anew as a singer-songwriter. Together the trio will form a fateful friendship, recounted through alternating first-person narratives.

Fazit: Eine Geschichte um drei Collegestudenten, die versuchen ihren Platz im Leben zu finden. Meiner Meinung nach sehr authentisch geschildert, ich habe das Buch sehr gerne gelesen.

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3. Das Gutshaus - Anne Jacobs; Note 1 (Monatshighlight), für den LK gekauft

Franziska kann es nicht glauben: Endlich ist sie wieder in ihrer Heimat auf Gut Dranitz. In den Wirren des zweiten Weltkriegs musste sie das herrschaftliche Anwesen im Osten verlassen. Lange gab es keinen Weg zurück. Trotzdem ließ sie die Sehnsucht nicht mehr los. Nie konnte sie die glanzvollen Zeiten vor dem Krieg vergessen, ihre Träume und Wünsche von einem Leben an der Seite ihrer großen Liebe Walter Iversen. Alles schien möglich. Doch der Krieg trennte die Liebenden und machte ihre Träume zunichte. Aber Franziska gab die Hoffnung nie auf ...

Fazit: Super! Ich liebe momentan diese Art Bücher und dieses hier hat mich wirklich überzeugt. In der Gegenwart (also den 90er Jahren) wird der Konflikt zwischen BRD und DDR gut geschildert, die Szenen während des zweiten Weltkrieges wirkten auf mich authentisch. Ich hab nichts zu meckern und werde gerne weitere Bücher der Autorin lesen.

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4. Weihnachten am Siljansee - Linnea Holmström; Note: 2, SUB-Leiche

Der Schnee knirscht unter den Stiefeln, und in den langen Nächten funkeln die Sterne. Wie verzaubert scheint die winterliche Welt am Siljansee. Doch Per aus der hektischen Großstadt hat für all das keinen Sinn. Er will das geerbte Kinderheim so schnell wie möglich wieder loswerden. Allerdings hat er nicht mit der kleinen Lotta gerechnet ...

Fazit: Sehr kitschig und unrealistisch, aber zu Weihnachten genau das Richtige!

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5. Anne of Avonlea - Lucy Maud Montgomery; Note: 1-2, eBook

The sequel to the classic Anne of Green Gables, this engaging story tells of the next chapter in Anne's life as she grows up and becomes the teacher at Avonlea School. She is determined to inspire her pupils and this can sometimes involve some unusual teaching methods! Indeed, despite her new-found responsibility, she still manages to get into a number of scrapes - as only Anne can!

Fazit: Wer Anne nicht kennt, hat auf jeden Fall was verpasst. Wirklich sehr schöne, einfallsreiche Jugendbücher, die man auch als Erwachsener noch lesen kann.

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TauschmitTaxina
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Re: Was habt ihr im DEZEMBER 2017 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 5. Jan 2018, 18:09

Deine Nummer 4 habe ich gar nicht mit aufgelistet im Dezember, ich habe es schon nach 3 Seiten abgebrochen :oops:
Komisch :?
Ich lese: Dian Fossey(anke) #Glück riecht nach Sommer (kiwi)
Warten: Himmelstürmerinnen (WB)#Liebenberg 3 (WB)usw.
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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