Was habt ihr im JANUAR 2018 gelesen?

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greenbutterfly
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Re: Was habt ihr im JANUAR 2018 gelesen?

Beitrag von greenbutterfly » 1. Feb 2018, 17:56

1. Cold Kill. Nichts ist je vergessen von P. J. Tracy ****-

Vom Autorengespann ist schon länger kein Monkeywrench-Buch mehr erschienen, umso mehr habe ich auf dieses gefreut. Meiner Meinung nach ist es zwar nicht das beste Buch der Reihe, aber die Geschichte ist gut und spannend erzählt und zu den Protagonisten bekommt man sofort wieder Zugang, jedenfalls bei mir war das so. Mir hat’s gefallen :)


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2. Das Fest der kleinen Wunder von Ulrike Renk *****

Ein dünneres Zwischendrin-Buch der Ostpreußen-Saga, damit die Wartezeit bis zum nächsten „richtigen“ Band nicht so lange ist. Mir hat es gefallen, aber natürlich hätte es gerne 200 Seiten mehr haben dürfen.


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3. Sieben Tage voller Wunder von Dani Atkins ***--

Das war schon etwas sehr weichgespült und für meinen Geschmack zu esoterisch und nicht so ganz das, was ich erwartet hatte. Die anderen Bücher der Autorin haben mir gut gefallen, deshalb hatte ich mich auf ihr neues Buch gefreut. Na, vielleicht klappt es ja das nächste Mal besser.


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4. Springflut von Börjlind *****

Nachdem ich die Serie im TV gesehen habe, wollte ich die Bücher noch einmal lesen. Beides fand ich super, mir hat gefallen, dass ich zu den Personen im Buch jetzt Gesichter habe.


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5. Ins Eis von Karen Nieberg ****-

Ein etwas zäher Beginn, sozusagen eine sehr lange Vorbereitung auf das Drama, das sich in der zweiten Hälfte entwickelt. War nicht schlecht, aber lange im Gedächtnis bleiben wird es mir vermutlich nicht.


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6. Splitterwelten 1 vonMichael Peinkofer *****

Das Buch ist 2012 erschienen und als ich es damals gelesen habe, fand ich es einfach super. Tolle Idee, mitreißend umgesetzt, geniale Illustrationen. Die ganze Zeit habe ich darauf gewartet, dass endlich eine Fortsetzung erscheint und als es jetzt soweit war, musste ich Band eins einfach noch einmal lesen. Es hat mir beim zweiten Mal genauso gut gefallen wie beim ersten Mal.


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7. Almost a Fairy Tale von Mara Lang ****-

Es war sehr unterhaltsam und kurzweilig zu lesen, meine Bewunderung gilt der Autorin für die unglaublich vielen fantastischen Einfälle!


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8. Wo die Liebe hinfliegt von Tanja Brandt *****

Ein sehr schönes Buch über die Freundschaft von Ingo, dem belgischen Schäferhund, und Poldi, dem Steinkauz. Viele tolle Fotos runden die wunderbar erzählte Geschichte ab.


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9. Das Lied der toten Mädchen von Linus Geschke ****-

Hat mir nicht so gut gefallen wie die anderen Bücher. Ich fand es etwas langatmig und von spannend doch ziemlich weit entfernt. Kann aber auch sein, dass es an der Story an sich gelegen hat, zu der ich keinen richtigen Zugang gefunden habe.


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10. Splitterwelten 2 von Michael Peinkofer ****1/2

Endlich, die langersehnte Fortsetzung der Splitterwelten, da hat sich Herr Peinkofer wirklich sehr lange Zeit gelassen. Hat mich ein klitzeklein weniger begeistert als Band 1, obwohl die Geschichte spannend, aufregend und kurzweilig zu lesen ist. Schade fand ich, dass das Buch nicht mehr die tollen Illustrationen wie Band 1 hat. Ich freue mich schon sehr auf Band 3.


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11. Die Optimierer von Theresa Hannig ****1/2

Tja, wenn die Zukunft so aussieht, und sie könnte durchaus so aussehen, ist es eine furchterregende Vorstellung. Ich mag gar nicht dran denken, wie viele Möglichkeiten es zur totalen Überwachung es heute schon gibt. Ich fand es spannend zu lesen, auch wenn mir manches Mal ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen ist.


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12. Die Vergessenen von Ellen Sandberg *****

Ein tolles Buch, das mich sehr beeindruckt und zum Nachdenken gebracht hat. Das Buch ist sehr intensiv geschrieben, manches Mal musste ich es zur Seite legen, weil mir die Schicksale zu nahe gegangen sind. Z.B. die Kapitel über die Hungerhäuser fand ich ganz, ganz erschütternd und schrecklich. Mir wird das Buch auf jeden Fall lange im Gedächtnis bleiben.


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13. Wolfswut von Andreas Gößling ****-

Der Klappentext ließ mehr erhoffen, als das Buch letztlich erfüllt hat. Ich fand es anfangs recht langatmig, meiner Meinung nach hätten dem Buch einige Seiten weniger gut getan. Es war teilweise sehr brutal und grausam, manchmal habe ich quergelesen, gerade weil diese Szenen mehrfach beschrieben werden und mir eigentlich einmal schon genügte. Mal sehen, ob ich einen weiteren Teil der Reihe lesen möchte.


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14. Das Meer von Wolfram Fleischhauer
LEX ET 01.03.2018 darf noch nicht besprochen werden.

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15. Young Elites. Die Herrschaft der weißen Wölfin von Marie Lu ****-

Mit diesem Band endet die Reihe. Oft bin ich etwas traurig, wenn ich von einer tollen Reihe den Finalband lese, hier allerdings nicht. Mir ist die Hauptprotagonistin Adelina einfach zu fremd geblieben, zu brutal, zu blutrünstig, zu unversöhnlich. Da hat mich auch der Schluss nicht versöhnt, ich hätte mir ihre Wandlung etwas früher gewünscht. Aber gut, die Reihe war halt eher düstere Fantasy, es war auf jeden Fall eine Abwechslung.

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leseleo
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Re: Was habt ihr im JANUAR 2018 gelesen?

Beitrag von leseleo » 1. Feb 2018, 19:29

Ich hatte insgesamt einen ganz guten Lesemonat und kein Abbruchbuch ;)

1.Berlin Wolfsburg – Manuela Kuck – LK (2012) – Note 2
Fünf Polizisten, die sich innerhalb von drei Monaten in Berlin, Wolfsburg und Peine das Leben nehmen, rufen BKA-Kommissarin Johanna Krass auf den Plan. Bei den ersten Ermittlungen finden sich keine Hinweise auf Fremdeinwirken, aber als lange zurückliegende Fälle der Polizisten geprüft werden, zeigt sich ein erschreckendes Muster: Die Kollegen waren korrupt und manipulierten im Auftrag einer Terrorgruppe seit Jahren gezielt Ermittlungen. Doch warum wurden sie selbst zu Opfern?

*Hat mir gut gefallen, mit einer sympathischen Ermittlerin, nur das Ende was mir etwas zu plötzlich und zu glatt in der Auflösung.


2.Versuchen wir das Glück - Barbara Leciejewski – LK – Note 2

Als Helene und Ludwig sich zufällig am Münchner Hauptbahnhof in die Arme laufen, sind die letzten fünfundzwanzig Jahre wie ausgelöscht. Spontan gehen sie in ein Restaurant, und mit jedem Blick, mit jedem Wort, mit jeder Berührung werden die alten Gefühle gegenwärtiger. Unzertrennliche Verbündete gegen die Konventionen waren sie damals, verrückt nacheinander, voller Träume für die Zukunft – bis zum bitteren Ende ihrer großen Liebe. Denn vor dem letzten Schritt in ein gemeinsames Leben lag ein unüberbrückbarer Abgrund, tief in ihren Seelen verankert. Aber manchmal reicht ein Nachmittag, um sich erneut die Frage zu stellen: Versuchen wir das Glück?

*Das war wieder ein Überraschungsbuch. Nach Titel und Klappentext hatte ich was klebrig seichtes , leichtes, schnulziges erwartet, war aber gar nicht so. Hat mir gut gefallen.


3. Girl on the Train – Paula Hawkins – SuB – Note 3
Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse

*Viele gute Bewertungen, Bestsellerbuch, viele Bekannte die mir begeistert von dem Buch erzählt haben - ich bin definitiv kein Bestseller-Typ! Ich fand es in weiten Teilen langatmig und zäh. Erst ganz zum Schluss hat es an Fahrt aufgenommen, hätte für meinen Geschmack aber etliche Seiten weniger haben können.


4.Echo der Toten – Beate Sauer – Eigenes , dann LK– Note 2

Januar 1947: Über dem Land liegt eine Decke aus Schnee und Eis, zwischen Ruinen kämpfen die Menschen ums Überleben, als in der Eifel ein Mord geschieht. Richard Davies von der britischen Military Police soll das Verbrechen aufklären. Doch der einzige Zeuge ist ein sechsjähriger Junge, der sich weigert zu sprechen. Friederike Matthée von der Weiblichen Polizei in Köln wird Richard zur Seite gestellt. Sie kommt, wie der Junge, aus Ostpreußen und findet einen Zugang zu seiner verletzten Seele. Doch die Erinnerungen an die schrecklichen Erlebnisse während der Flucht sind noch so frisch, dass Friederike an ihrer Kraft zweifelt. Und Richard Davies muss mit Menschen zusammenarbeiten, die schwere Schuld auf sich geladen haben.

*Hat mir gut gefallen. Ein Kriminalfall in der Nachkriegszeit, kein typisches Nachkriegsbuch wie es jetzt viele gibt, und kein Krimi Einheitsbrei. Ich bin gespannt ob es eine Fortsetzung gibt.


5. Töchter wie wir – Barbara Kunrath – Eigenes – Note 3- 4
Drei Frauen. Drei Töchter. Drei Leben.
Einen Tag vor ihrem vierzigsten Geburtstag zieht Mona ein unbefriedigendes Resümee. Nichts wollte sie lieber als eine Familie und eigene Kinder. Stattdessen blickt sie zurück auf eine gescheiterte Ehe, hat wechselnde Partner, einen Job, der sie nicht ausfüllt und ein ziemlich kompliziertes Verhältnis zu Hella, ihrer Mutter. Die wollte immer nur schön sein und keine Kinder, trotzdem hat sie welche bekommen.
Am gleichen Tag beobachtet Mona in einer Drogerie die zwölfjährige Shirin bei einem Diebstahl. Spontan hilft sie ihr aus der Klemme. Irgendetwas an dem seltsamen und abweisenden Mädchen rührt sie. Vielleicht kann Shirin eine Lücke in ihrem Leben schließen?

*Ich fand es ziemlich lahm, hatte mehr erwartet. Unsympathische Protagonisten und insgesamt hat es mich nicht wirklich gepackt.


6. Rebekkas Melodie – Tamera Alexander – LK –Note 2-3

Nashville, 1871: Die junge Musikerin Rebekka kehrt nach ihrer Ausbildung in Wien in ihre alte Heimat zurück. Doch sie weiß, dass ihr ihr früheres Zuhause in Nashville keine Zuflucht mehr bietet. Dort herrscht mittlerweile ihr Stiefvater. Und so macht Rebekka sich auf die Suche nach einer Anstellung. Ihr größter Herzenswunsch ist es, im Sinfonieorchester ihrer Heimatstadt Violine spielen zu dürfen. Aber Nathaniel Whitcomb, der Dirigent, lehnt Rebekka ab. In seinem Orchester ist kein Platz für Frauen.
Nach und nach jedoch erkennt er, dass Rebekka nicht nur äußerst reizend ist, sondern auch eine außergewöhnliche Gabe besitzt

*Es hat ziemlich lange gedauert bis ich in das Buch reingekommen bin, aber dann hat es mir ganz gut gefallen und mich gut unterhalten, auch wenn es ziemlich vorhersehbar war.


7.Unsere Seite des Himmels – Hans Meyer zu Düttingdorf – LK – Note 2

Küstrin, 1941: Schon als Kinder waren Henriette und Hans unzertrennlich, dann verlieben sie sich. Doch ihre Liebe muss geheim bleiben, denn Henriette ist Jüdin. Als die politische Lage sich zuspitzt, entschließt sich ihre Familie zur Flucht und wird auseinandergerissen.
Jahrzehnte später kehrt Henriette zurück. Noch einmal möchte sie ihre alte Heimat sehen. Aber vor allem will sie eins: endlich Hans wiederfinden.
Eine Rückkehr in die verlorene Heimat und eine hochemotionale Reise zu den Erinnerungen, die ein Leben prägen

*Hat mir gut gefallen, auch wenn ich gerne etwas mehr aus Henriettes Leben in Montevideo gelesen hätte. Das kam mir etwas zu kurz.

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Kleine_Raupe
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Re: Was habt ihr im JANUAR 2018 gelesen?

Beitrag von Kleine_Raupe » 2. Feb 2018, 21:40

@engi: Die Hummerkönige und Die Oleanderfrauen sind auf meine Wunschliste gewandert, Euer dunkelstes Geheimnis und Mudbound bekomme ich bald, Honigtod hab ich auf dem SUB, wollte ich fast schon weggeben, aber das muss ich nun doch lesen. Und bei Die Entscheidung von Charlotte Link stimme ich dir zu, mich hat es im Gegensatz zu ihren früheren Werken auch nicht vom Hocker gerissen!

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Kleine_Raupe
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Re: Was habt ihr im JANUAR 2018 gelesen?

Beitrag von Kleine_Raupe » 2. Feb 2018, 22:20

Ich hatte einen wirklich guten Monat!

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1. Anne of the Island - Lucy Maud Montgomery; Note: 1-2, eBook

As her childhood friends get married and move away, Anne too leaves Prince Edward Island for college in Kingsport. Although Priscilla Grant and Gilbert Blythe are there, too, she feels lonely and out of place. But Anne soon makes new friends, one of whom is rich, handsome Roy Gardner, whose attentions to Anne make Gilbert very jealous...

Fazit: Wer Anne nicht kennt, hat auf jeden Fall was verpasst. Wirklich sehr schöne, einfallsreiche Jugendbücher, die man auch als Erwachsener noch lesen kann.

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2. Ein Jahr in New York - Nadine Sieger; Note: 1-2, SUB, ist eingestellt

Es war wie im Film, als würde sie sich in den Kulissen von "Der unsichtbare Dritte" bewegen - mit einem Unterschied: Alles war echt. Penetrante Hupkonzerte und unablässig drängende Menschenmassen, die erste Wohnung in Harlem als gefühlte einzige Weiße, die ungewohnte Dating-Kultur, "new friends" und das kollektive Truthahn-Essen an Thanksgiving - ein Jahr in New York!

Fazit: Ein schönes kleines Buch über New York, fängt die Atmosphäre sehr schön ein und liefert interessante Fakten. Ich freue mich auf weitere Bücher aus dieser Reihe.

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3. Anne of Windy Willows - Lucy Maud Montgomery; Note: 2-3, eBook

Anne Shirley and Gilbert Blythe are at last engaged, but still they are apart: for three years Gilbert will be away at medical school, while Anne has a new job as principal of Summerside High School. Absence couldn't make their hearts any fonder, though, and they share all their love and news in letters.
At Summerside, Anne settles in happily, lodging at Windy Willows, home of two widows - Aunt Kate and Aunt Chatty - and their irrepressible housekeeper, Rebecca Dew. With firm friends like these beside her, she can face anyone - even the Pringles, the 'Royal Family' of Summerside, who waste no time in snubbing Anne and letting her know that she wasn't their choice for principal. Can Anne ever hope to win them over?

Fazit: Dieser Band hat leider einige Längen und reicht nicht an die ersten Bücher heran.

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4. Der Nebelmann - Donato Carrisi;Note: 1-2, SUB, ist eingestellt

In einer eisigen Winternacht irrt der Sonderermittler Vogel mit blutbesudeltem Hemd durch die nebelverhangenen Wälder am Rand eines Dorfes. Vogel war vor einigen Wochen in die Alpen gereist, um den Verbleib eines vermissten Mädchens zu klären. Dreißig Jahre zuvor waren mehrere Kinder in den umliegenden Wäldern verschwunden, und es besteht der dringende Verdacht, dass der Mörder von damals - der im Dorf nur "Der Nebelmann" genannt wird - wieder aktiv geworden ist.
Als Vogel aufgegriffen wird, gibt er an, einen Unfall gehabt zu haben, doch das Blut an seinem Hemd stammt nicht von ihm. Ein Psychiater wird gerufen, um ihn zu befragen. Vogel beginnt zu erzählen - und sein Bericht ist ungeheuerlich.

Fazit: Mit der Auflösung des Falls war ich nicht ganz zufrieden, das Motiv des Mörders fand ich nicht so richtig überzeugend, aber alles in allem ein sehr spannender, gut geschriebener Thriller, den ich gerne gelesen habe.

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5. Das Erbe der Rosenthals - Armando Lucas Correa; Note: 2-3, für den LK gekauft

1939 muss die elfjährige Hannah mit ihrer Familie aus Berlin fliehen, denn sie ist Jüdin. Ein Schiff soll sie nach Kuba bringen, doch nur die Wenigsten dürfen die St. Louis dort verlassen. Auch Hannahs Familie wird auseinandergerissen.
2014 sucht die elfjährige Anna nach den Wurzeln ihres bei 9/11 verstorbenen Vaters. Ein Brief ihrer Großtante enthält Fotos und erste Hinweise. Doch erst als sie zusammen mit ihrer Mutter von New York nach Kuba reist, kommt sie der Geschichte ihrer Familie wirklich nahe...

Fazit: Es fällt mir schwer, dieses Buch zu bewerten. Teile waren bewegend und interessant, besonders die historischen Fakten wie die Überfahrt der St. Louis und die Emigration nach Kuba. Das Buch wird als wortgewaltig angepriesen, ich empfand es jedoch oft als wirr und sich wiederholend. Die Figuren waren für mich außerdem schwer zugänglich und ich konnte ihre Handlungsweise oft nicht nachvollziehen.

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6. Mitten in der Stadt - Mechtild Borrmann; Note: 1-2, eBook

Mitten in Kleves Innenstadt ereignet sich ein skrupelloses Verbrechen. Drei Männer durchbrechen mit einem Geländewagen die Scheibe eines Juweliergeschäfts und erbeuten wertvollen Schmuck. Als einer der Hauptverdächtigen tot aufgefunden wird, ermittelt das Team um Hauptkommissar Victor Grube in alle Richtungen und stößt dabei auf die tragische Geschichte der Familie Koller. Wie hängt dieses unheilvolle Schicksal mit dem Fall zusammen?

Fazit: Das Buch ist packend geschrieben, mir war auf keiner Seite langweilig, obwohl es eigentlich nicht spannend ist. Für die Bestnote hat es nicht gereicht, dafür war es mir zu bedrückend und traurig.

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7. Apfeldiebe - Michael Tietz; Note: 1plus (Monatshighlight 1), eBook

Fünf Jungen, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Ferien. Und eine Entdeckung, welche die Leben der Kinder radikal verändern wird. Was als Spiel, als Abenteuer für einen Tag beginnt, endet mit dem spurlosen Verschwinden der Fünf und einem Kampf auf Leben und Tod. Denn völlig von der Außenwelt abgeschnitten, verwandeln sich Hoffnung in Panik und Freundschaft in Wahnsinn.
Und der einzige Mensch, der etwas über den Verbleib der Jungen ahnt, ist ein alter Mann. Ein alter Mann, der nur noch auf seinen Tod wartet...

Fazit: Selten hat mich ein Buch so gepackt! Es war total spannend, intensiv und gut geschrieben. Ich habe mit den Jungen gebangt und auf ihre Rettung gehofft. Nach Rattentanz das zweite Buch von Herrn Tietz, was mir sehr gut gefallen hat. Aber auch wer Rattentanz nicht mochte, sollte diesem Buch eine Chance geben, es ist ganz anders, einfach toll!

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8. The Woman in Cabin 10 - Ruth Ware; Note: 1plus (Monatshighlight 2), eBook

This was meant to be the perfect trip. The Northern Lights. A luxury press launch on a boutique cruise ship.
A chance for travel journalist Lo Blacklock to recover from a traumatic break-in that has left her on the verge of collapse.
Except things don't go as planned.
Woken in the night by screams, Lo rushes to her window to see a body thrown overboard from the next door cabin. But the records show that no-one ever checked into that cabin, and no passengers are missing from the boat.
Exhausted and emotional, Lo has to face the fact that she may have made a mistake – either that, or she is now trapped on a boat with a murderer...

Fazit: Mich hat das Buch begeistert! Die Protagonistin ist zwar nicht immer sympathisch, trinkt mehr als gut für sie ist und verhält sich manchmal etwas dumm, aber das macht sie ja auch menschlich. Das Buch war spannend und mit der Auflösung hätte ich nicht gerechnet.

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engineerwife
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Re: Was habt ihr im JANUAR 2018 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 3. Feb 2018, 11:53

Kleine_Raupe hat geschrieben:
2. Feb 2018, 21:40
@engi: Die Hummerkönige und Die Oleanderfrauen sind auf meine Wunschliste gewandert, Euer dunkelstes Geheimnis und Mudbound bekomme ich bald, Honigtod hab ich auf dem SUB, wollte ich fast schon weggeben, aber das muss ich nun doch lesen. Und bei Die Entscheidung von Charlotte Link stimme ich dir zu, mich hat es im Gegensatz zu ihren früheren Werken auch nicht vom Hocker gerissen!
Oh, danke für deine Rückmeldung :)

Bei Honigtod bin ich gespannt, wie das als Buch rüberkommt, als HB war es wunderschön :)
ich lese: Der Junge im Schrank
ich höre: Traum vom Leben & Die Windsor Akte
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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welikaja
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Re: Was habt ihr im JANUAR 2018 gelesen?

Beitrag von welikaja » 3. Feb 2018, 12:04

Mein Monat war mittelmäßig

1. JOURNEYMAN - 1 Mann, 5 Kontinente und jede Menge Jobs von Fabian Sixtus Körner

Wie kommt man einmal um die Welt, mit nur 255 Euro auf dem Konto? Fabian Sixtus Körner schnappt sich seinen Rucksack und macht sich auf ins Ungewisse. Sein Plan: alle Kontinente dieser Erde bereisen - und überall für Kost und Logis arbeiten. Ohne Reiseroute und feste Jobs, nur mit dem Drang nach Freiheit und grenzenlosem Optimismus im Gepäck. In seinem mitreißenden Reisebericht erzählt Körner von Hahnenkämpfen in Santo Domingo, permanenten Abschieden, Modelwettbewerben in Malaysia, von Kulturschocks und Gastfreundschaft. Er legt Tausende von Kilometern in Fliegern, Zügen, Bussen, löchrigen Booten und Rikshas zurück und arbeitet dabei mal als Grafiker, mal als Architekt oder Fotograf. Zwei Jahre und zwei Monate, über 60 Orte, querweltein.

Note 2
Das Buch hat mir von den letzten Reisebüchern mit am bestens gefallen. Es zeigt Höhen und Tiefen des Lebens als Wanderer auf und man kann seine Erlebnisse gut nachvollziehen. Aber jetzt reicht es erstmal mit solchen Büchern, letztendlich dienen sie alle nur dem Zweck der Selbstdarstellung, dem einen gelingt es besser die Leser damit anzusprechen, dem anderen schlechter...

2. Dunkel Land von Roxann Hill

Gut Wuthenow, ein altehrwürdiges Anwesen im Havelland; hier soll sich Verena Hofer die nächsten drei Monate um den Neffen der Hausherrin kümmern. Überrascht stellt sie fest, dass ihr Schützling der geniale wie arrogante Dr. Carl von Wuthenow ist. Der Kriminalist wurde erst kürzlich angeschossen und leidet seitdem unter Störungen des Kurzzeitgedächtnisses. Carl lehnt den Plan seiner Tante strikt ab. Verena, die das Geld dringend braucht, geht einen Deal mit ihm ein: Er lässt sie ihren Job machen, sie hilft ihm bei der Ermittlungsarbeit. Und schon ihr erster Fall hat es in sich: Eine übel zugerichtete Leiche wird auf einem Berliner Bauplatz gefunden und die Spuren weisen in die rechte Szene …

Note 2-
Der Klappentext verspricht anderes als im Buch beschrieben. Das Buch ist spannend geschrieben, aber weder hat mich die Beschreibung des Gedächtnisverlustes überzeugt noch die Rolle von Verenas Nichte, die nach dem Tod ihrer Mutter bei Verena lebt. Da sind einige Ungereimtheiten drin.

3. Ich bin nicht tot von Anne Frasier

Drei Jahre lang wurde Detective Jude Fontaine von der Außenwelt ferngehalten. Eingesperrt in einer unterirdischen Zelle hatte sie zu niemandem Kontakt außer ihrem sadistischen Entführer. Nach ihrer Flucht bleibt ihr nur ein unstillbares Verlangen nach Gerechtigkeit. Obwohl ihre Kollegen an ihrer psychischen Gesundheit zweifeln, nimmt sie ihre Arbeit in der Mordkommission wieder auf. Ihr neuer Partner, Detective Uriah Ashby, traut ihrer Zurechnungsfähigkeit nicht, doch ein Killer ist unterwegs und ermordet junge Frauen. Die Detectives haben keine Wahl: Sie müssen zusammenarbeiten, um den Psychopathen zu stellen, bevor er sein nächstes Opfer findet. Und niemand kennt sich mit Psychopathen so gut aus wie Jude Fontaine...

Note 2
Hier haben mir die Charaktere besser gefallen. Und letztendlich war das Ende zwar zuerst absehbar und dann doch noch spannend.

4. Diktatoren als Türsteher Europas Wie die EU ihre Grenzen nach Afrika verlagert von Christian Jakob und Simone Schlindwein

Europa zieht seine Grenzen durch Afrika. Migrationskontrolle ist in der EU zu einer Frage von höchster innenpolitischer Bedeutung geworden. Mit Hochdruck baut sie daher ihre Beziehungen zu den Regierungen auf dem afrikanischen Kontinent aus. Diese sollen ihre Bürger daran hindern, nach Europa zu gelangen. Die EU bietet dafür Militär- und Wirtschaftshilfe in Milliardenhöhe. Sie arbeitet mit Regimen zusammen, die schwere Menschenrechtsverletzungen begehen, und bildet deren Polizei und Armeen aus. Die Bewegungsfreiheit in Afrika wird eingeschränkt, Entwicklungshilfe wird umgewidmet und an Bedingungen geknüpft: Wer Migranten aufhält, bekommt dafür Geld. Am meisten profitieren IT-Unternehmen sowie Rüstungs- und Sicherheitskonzerne in Europa. Seit Jahren recherchieren Simone Schlindwein und Christian Jakob zu diesem Thema. Ihr Buch ist die erste umfassende Darstellung der neuen europäischen Afrikapolitik.

Note 3+
Nun ja, freiwillig hätte ich es sicher nicht gelesen, aber da ich mich mit der Flüchtlingsproblematik beruflich beschäftige, werden jetzt einige solche Bücher auf meinem Tisch landen. Es ist sehr gut recherchiert, aber die Sicht der NGOs, die sich sehr stark für die Migration einsetzen, kommt gerade zum Schluss stark durch und blendet die Probleme, die in Europa durch ungebremste und ungelenkte Migration entstehen können, völlig aus.
Insgesamt finde ich solche Bücher sehr wichtig. Sie zeigen, wie klein unsere Probleme sind, angesichts des Leids, welches Menschen in Krisengebieten und auf der Flucht und auch in den Flüchtlingslagern erdulden müssen. Leider werden diese Bücher meist nur von den Menschen gelesen, die die entsprechende politische Einstellung haben.

Habe ich schon mein Hörbuch eingetragen?

QualityLand von Marc-Uwe Kling

Willkommen in QualityLand, in einer nicht allzu fernen Zukunft: Alles läuft rund - Arbeit, Freizeit und Beziehungen sind von Algorithmen optimiert. Trotzdem beschleicht den Maschinenverschrotter Peter Arbeitsloser immer mehr das Gefühl, dass mit seinem Leben etwas nicht stimmt. Wenn das System wirklich so perfekt ist, warum gibt es dann Drohnen, die an Flugangst leiden, oder Kampfroboter mit posttraumatischer Belastungsstörung? Warum werden die Maschinen immer menschlicher, aber die Menschen immer maschineller? Marc-Uwe Kling hat die Verheißungen und das Unbehagen der digitalen Gegenwart zu einer verblüffenden Zukunftssatire verdichtet, die lange nachwirkt. Visionär, hintergründig

Note 1
Nicht ganz so komisch wie die Känguru-Trilogie dafür sarkastischer.
Ich finde Kling kann man besser hören als lesen, das ist auch bei diesem Buch so. Manches ist schon erschreckend real, anderes ein wenig konstruiert und nicht ganz vorstellbar. Insgesamt aber einfach genial, insbesondere, da er seine Werke von Anfang bis Ende durchdenkt und manche Aha-Effekte sich im Verlauf des Hörens einstellen.
Man kann ja schließlich auf die Meinung eines Menschen nichts geben, der noch nicht dazu gekommen ist, sich den Kopf klar zu trinken!
Ich höre "State of Terror" von Hillary Rodham Clinton

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TauschmitTaxina
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Re: Was habt ihr im JANUAR 2018 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 4. Feb 2018, 17:54

diesmal nur eine Kurzliste ;)

Ostseegrab von Anke Claussen
****
spannend zu gut zu lesen, gerne mehr davon ;)

Todesengel von Föhr von Heike Denzau Abbruch
***
guter Schreibstil, war mir aber zu unheimlich ;)

Müslimächen von F. Seyboldt

lustig, lese ich noch zuende

Eva und die Apfelfrauen von Tania Krätschmer ***
naja – muss man nicht lesen

Tief steht die Sonne von Welter Gentenberg
****
spannend die Sauerlandkrimis mit Inka Luhmann der Ermittlerin (und Familie)

Das Geheimnis des Winterhauses von Sarah Lark *****
spannend, hat mir sehr gut gefallen

Tochter der Elbe von Ricarda Jordan
*****
sehr schön geschrieben dieser historische Roman - man erfährt viel über das Ritterleben, hat mir auch sehr gut gefallen, möchte nun noch mehr von Frau Jordan lesen ala Sarah Lark ;)
Ich lese: Dian Fossey(anke) #Glück riecht nach Sommer (kiwi)
Warten: Himmelstürmerinnen (WB)#Liebenberg 3 (WB)usw.
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

Murmelito
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Re: Was habt ihr im JANUAR 2018 gelesen?

Beitrag von Murmelito » 13. Feb 2018, 12:42

Januar 2018
Yogo Ogawa: Zärtliche Klagen - Note 1-2
Inhalt: „Der Klang des Cembalos drang in die Tiefen meines Herzens vor. Langsam füllte er jene Finsternis, wo weder Licht noch Sprache hingelangten.“
Auf der Flucht vor ihrem untreuen Ehemann zieht sich die Kalligrafin Ruriko in ein Landhaus in den Bergen zurück, um an einem Auftrag zu arbeiten. Bald schon begegnet sie ihren Nachbarn: dem Pianisten Nitta, der in Gegenwart anderer nicht mehr zu spielen vermag und nun Cembalos baut, und seiner Assistentin. Obwohl Ruriko spürt, dass zwischen Nitta und seiner Assistentin unsichtbare Bande bestehen, fühlt sie sich zu ihm hingezogen, und es entspinnt sich eine zarte Dreiecksbeziehung.

Meine Meinung: Mein zweites Buch von Yogo Ogawa (das erste war: Der Herr der kleinen Vögel - tolles Buch). Ich mag ihren poetischen, leisen Schreibstil, die langsame Entwicklung der Dinge. Ein Buch über Liebe, über Sehnsucht, Einsamkeit, ein zartes Buch.

Ann Granger: Neugier ist ein schneller Tod: Note 1
Inhalt: New Forest, England 1864: Die ländliche Idylle trügt. Ein Baby stirbt auf tragische Weise. Die junge Mutter ist verzweifelt. Verzweifelt genug, einen Mord zu begehen? Kurz darauf findet der Rattenfänger des Ortes ein grausames Ende. Als Lizzie Martin aus London in New Forest eintrifft, stolpert sie wieder einmal über eine Leiche und muss erneut ganz auf ihre Intuition und die Hilfe ihres alten Freundes Benjamin Ross von Scotland Yard vertrauen, um das Verbrechen zu lösen.

Meine Meinung: Ich liebe viktorianische Romane und mir gefällt die Serie um Lizzie Martin und Inspektor Ross. Spannend, gemächlich, schön zu lesen.

Fariba Vafi: Tarlan - Note 2-
Inhalt: Es ist das Ende der Schah-Regierung im Iran. Ihr Vater trauert der alten Ordnung hinterher, doch die junge Tarlān entflammt für Ideale wie Gerechtigkeit und engagiert sich in der Schule für linke Gruppierungen. Tarlāns Wunsch ist es, Schriftstellerin zu werden. Sie vergräbt sich in Büchern. Bald wird sie jedoch in die wirtschaftliche Realität zurückgeholt, als sie merkt, dass sich ihre beruflichen Vorstellungen in der Krise der jungen Islamischen Republik nicht verwirklichen lassen. Nach zahlreichen aussichtslosen und halbherzigen Bewerbungen für die verschiedensten Berufe, entscheidet sich Tarlān für eine Ausbildung als Polizistin. Doch der Alltag ist nicht so, wie sie ihn sich vorgestellt hat. Das Schreiben ist ihr einziger Ausweg.

Meine Meinung: Interessant, nicht leicht zu lesen, teilweise recht trocken, aber auch sehr poetisch. Ein Buch, was man sich langsam zu Gemüte führt, das einen guten Einblick in die Lebenswelt iranischer Frauen bzw. Familien gibt, etwas trostlos.

Erika Warmbrunn: Wo alle Wege enden - Note 2

Inhalt: Mit nichts als ein paar Russischkenntnissen im Gepäck stürzt sich Erika Warmbrunn mit ihrem treuen Fahrrad »Greene« in die weite Steppe der Mongolei. Sie radelt durch einzigartige, wilde Landschaften, ist zu Gast bei den Jurten der Einheimischen, schließt Freundschaften. Doch rastlos treibt es sie weiter. Tage voller Abenteuer erwarten sie auf ihrem Weg durch China und Vietnam bevor sie nach 8000 Kilometern im Sattel Saigon erreicht.

Meine Meinung: Interessant, ein faszinierender Eindruck in Länder wie die Mongolei, Vietnam, China von einer Radfahrerin, die sehr mutig ist, etwas selbstüberschätzend, aber sehr zu bewundern. Wer Reiseliteratur mag, dem kann ich es empfehlen.

Bourdain, Anthony: Ein Küchenchef reist um die Welt - Note 4 - ABBRUCH

Inhalt: Ein Jahr lang hat sich Anthony Bourdain in seiner Küche, dem Ort seines leidenschaftlichen Wirkens, nicht blicken lassen. Statt in den eigenen Töpfen zu rühren, hat er in fremde geschaut, statt zu kochen, hat er sich bekochen lassen – auf einer kulinarischen Reise, die ihn fast um die ganze Welt führte und die zu einer phantastischen Odyssee geriet ...

Meine Meinung: Mir gefiel die doch recht drastische Beschreibung des Essens bzw. vielmehr wie die Tiere denn geschlachtet wurden nicht, ebenso wenig wie die doch leider mir zu häufigen sexuellen Phantasien oder Bemerkungen. Ich habe es dann nach gut der Hälfte abgebrochen, der Mann war mir sehr unsympathisch und sein Schreibstil hat mich auch nicht mitgerissen.

Pauline Peters: Das Geheimnis des Rosenzimmers - Note: 2

Inhalt: London, 1907: Zum Unwillen ihrer adeligen Familie führt die junge Victoria ein sehr eigenständiges Leben. Sie plant ihre Zukunft mit Jeremy Ryder, einem »nicht standesgemäßen« Journalisten. Als dieser nur knapp einem Anschlag entgeht, muss er untertauchen und Victoria soll zu ihrer Sicherheit England verlassen. Auf ihrer Reise nach Coblenz trifft sie den russischen Arzt wieder, der Jeremy nach dem Attentat versorgte. Sie ahnt nicht, dass sie Lew bald wiedersehen wird und ausgerechnet in Coblenz in das Komplott gerät, das in London seinen Anfang nahm ...

Meine Meinung: Diese Serie ist ganz nett, nicht sehr spannend, aber doch gut zu lesen

Birgit Jasmund: Der Duft des Teufels - Note 3 -
Inhalt: Köln 1695: Ein Duftwasser versetzt die Stadt in Hysterie. Die enthemmende Wirkung seines Aromas wird dem Teufel zugeschrieben. Und die junge Witwe Kathrina gerät unter Verdacht, als dessen Handlangerin unschuldige Jungfrauen in seine Arme zu treiben. Um sie zu retten, ruft ihr Geliebter, der Kaufmannssohn Daniel, den Parfümeur Giovanni Paolo Feminis zu Hilfe. Aber gelingt es dem Erfinder des Aqua mirabilis, Kathrinas Unschuld zu beweisen und Köln von dem Fluch zu befreien?

Meine Meinung: Nun ja, nicht schlecht, aber wenn man schon viele viele Romane gelesen hat, ist es letztlich nichts Besonderes gewesen.

Sarah Lark: Das Geheimnis des Winterhauses - Note: 5
Inhalt: Wien, Gegenwart: Für Ellinor bricht eine Welt zusammen, als eines Tages durch Zufall ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt: Ellinor und ihre Mutter sind mit dem Rest der Familie nicht blutsverwandt. Auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln macht sich Ellinor auf den Weg nach Dalmatien und Neuseeland, wo sie einer tragischen Liebesgeschichte und einem großen Familiendrama auf die Spur kommt ...Diese Reise bringt ihr Leben durcheinander und ihre Ehe ins Wanken. Wird sie am Ende Geborgenheit und ihr Glück finden?

Meine Meinung: Enttäuschend, wenn man andere Bücher von ihr kennt. Schema F, nicht sehr spannend, gefiel mir nicht.

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