Was habt ihr im "OKTOBER" gelesen?

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ruhrpottmaedchen
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Was habt ihr im "OKTOBER" gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 1. Nov 2018, 12:58

Einen wunderschönen allerseits....

und hier meine Liste, wie immer ein buntes Durcheinander der Genres



-- (207) 1. Mark Sullivan - Unter blutrotem Himmel Highlight)
Note: 1
m.M. der zweite Weltkrieg hat auch in Italien gewütet, ein Zeitzeuge berichtet.
KT:
»Unter blutrotem Himmel« ist die wahre Geschichte eines vergessenen Helden und zugleich die unfassbare Erzählung über einen jungen Mann und seine Tapferkeit in einem der dunkelsten Kapitel der Geschichte.

Pino Lella will eigentlich nichts mit dem Krieg oder den Nazis zu tun haben – er ist ein normaler italienischer Jugendlicher, der sich für Musik, Essen und Mädchen interessiert. Dann schafft ein Bombenangriff in seiner Heimatstadt Mailand eine Wirklichkeit, die den jungen Mann über Nacht erwachsen werden lässt. Pino schließt sich einer Untergrundorganisation an, die Juden bei der Flucht über die Alpen hilft, und beginnt für die Alliierten zu spionieren. Dabei verliebt er sich unsterblich in die sechs Jahre ältere Anna. Doch kann ihre Liebe Bestand haben in einer Welt, in der nichts so sicher ist wie die Veränderung?

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(208) 2. Ray Celestin - Höllenjazz in New Orleans
Note: 3
m.M. das war nicht so ganz das was ich erwartet habe.
KT:
New Orleans, 1919: Der mysteriöse »Axeman-Mörder« versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Seine Waffe ist eine Axt, sein Markenzeichen Tarotkarten, die er bei seinen Opfern hinterlässt. Detective Michael Talbot ist mit dem Fall betraut und verzweifelt an der Wendigkeit des Killers. Der ehemalige Polizist Luca D'Andrea sucht ebenfalls nach dem Axeman – im Auftrag der Mafia. Und Ida, die Sekretärin der Pinkerton Detektivagentur, stolpert zufällig über einen Hinweis, der sie und ihren besten Freund Louis Armstrong mitten in den Fall hineinzieht. Als Michael, Luca, Ida und Louis der Identität des Axeman immer näherkommen, fordert der Killer die Bewohner von New Orleans heraus: Spielt Jazz – sonst komme ich, um euch zu holen. Ray Celestin ist ein brillanter Debütroman gelungen, der sich in einer Mischung aus Fakten und Fiktion um eine der spannendsten und geheimnisvollsten Mordfälle der nordamerikanischen Geschichte rankt.
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(209) 3. Uwe Wilhelm - Die 7 Kreise der Hölle
Note: 3
m.M. ein sehr harter und brutaler Thriller, nichts für zartbesaitete.
KT:
Am Ende erwartet euch nur der Tod ... Staatsanwältin Helena Faber zwischen Gesetz und Selbstjustiz.
Als sie sie das letzte Mal sah, spielten sie vor dem Haus … Seitdem erlebt die Berliner Staatsanwältin Helena Faber den Albtraum jeder Mutter: Ihre Töchter wurden entführt. Und zwar von den Männern, gegen die sie im brisanten Dionysos-Fall ermittelte. Nur einer kann ihr helfen: Rashid Gibran, der trotz seiner Verbindung zum Psychopathen Dionysos auf freiem Fuß ist. Helena kennt die Beweggründe des dubiosen Professors nicht, doch sie wird alles tun, um ihre Töchter zu retten. Es ist der Beginn einer Jagd, die Helena in die Untiefen eines grausamen und mächtigen Menschenhändlerrings führt – und bei der sie so brutal wie ihre Gegner wird …
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(210) 4. Katja Maybach - Der Mut zur Freiheit
Note: 3
m.M. das war mir stellenweise zu unglaubwürdig und süsslich
KT:
Margarita, ihre Tochter Valentina und deren Tochter Olivia, sie leben, wie sie lieben: leidenschaftlich und frei. Im Madrid der späten 1940er Jahre teilen sich die drei Frauen nicht nur ein Haus, sondern auch ein Schicksal: Die Liebe wird ihnen zum Verhängnis.
So wurde die schwangere Margarita von ihrer streng katholischen Familie verstoßen und musste Valentina allein groß ziehen. Valentinas große Liebe, Olivias Vater, ist ein verheirateter Mann. Und die 24-jährige Olivia, eine engagierte Tierschützerin, hat ihr Herz an einen Stierkämpfer verloren, einen Mann, den sie eigentlich nicht lieben kann
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(211). 5. Elizabeth Subercaseaux - Eine Woche im Oktober
Note: 2
m.M. mal eine andere Liebesgeschichte. Hat mir gut gefallen.
KT:
Santiago de Chile. Clara ist 46, als sie die tödliche Diagnose Krebs erhält. Ihr Mann Clemente findet ein Jahr später ein Heft mit ihrer Handschrift und beginnt, darin zu lesen. »Eine Woche im Oktober« steht darauf geschrieben. Und Clement erfährt, dass er seine Frau nicht kannte: Clara weiß von seiner Affäre und leidet an der Leere in ihrer Ehe. Bis sie eines Tages einen Mann kennenlernt, der ähnlich krank ist wie sie. Und als sie mit Leon eine Affäre beginnt, entdeckt auch Clara die Liebe.
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(212) 6. Gianrico Carofiglio - Am Abgrund aller Dinge
Note: 3-
m.M. naja, ich hab schon bessere von ihm gelesen.
KT:
Enrico Vallesi hat seiner Heimat Bari schon vor Jahren den Rücken gekehrt, doch als er in der Zeitung liest, dass ein gewisser Salvatore bei einem Überfall erschossen wurde, kommen lange verdrängte Erinnerungen hoch. Enrico merkt, dass er sich endlich seiner Vergangenheit stellen muss, und kehrt nach Bari zurück. Er war ein verschlossener Jugendlicher, der irgendwann beschloss, sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren. Salvatore, ein älterer Mitschüler, bot ihm eine geheime Ausbildung zum Schläger an, und Enrico begann ein Doppelleben: zu Hause der angepasste Schüler, bei Salvatore der hartgesottene Kämpfer. Doch dann nahm Salvatore ihn auf eine Mission mit, die alles verändern sollte ...
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(213) 7. Di Morrissey - das Leuchten der Orchideen (Hörbuch)
Note: 3
m.M. beim Handarbeiten ganz okay, wenn auch reichlich süsslich, was aber auch an der Sprecherin gelegen haben kann.
KT:
Als die Australierin Julie ein Buch über Malaysia in den 70ern entdeckt, ist ihre Neugier geweckt: Die Autorin ist ihre Großtante Bette. Doch in der Familie herrscht beharrliches Schweigen. Auf eigene Faust verfolgt Julie die Spur bis nach Malaysia. Dabei entdeckt sie nicht nur ein überwältigend schönes Land, sondern stößt auch auf ein erschütterndes Geheimnis ...
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(214) 8. Charlotte MacLeod - Die Familiengruft 3770153944
Note: 3-
m.M. ein sehr behäbiger kleiner Krimi für zwischendurch
Kt:
Es beginnt mit einem Familienkrach: Großonkel Frederick möchte auch im Tod nicht dieselben Räumlichkeiten mit Großtante Matthilde teilen. Auf der Suche nach einer passenden letzten Ruhestätte wird die seit 100 Jahren nicht benutzte Familiengruft der Kelling-Dynastie geöffnet. Der jungen Sarah Kelling fällt die undankbare Aufgabe zu, das Begräbnis vorzubereiten. Bei der Öffnung der Gruft lernt sie Ruby Redd, eine einst berühmte Striptease-Tänzerin von sehr zweifelhaftem Ruf kennen. Mehr als die Rubine in Rubys Zähnen beeindruckt Sarah aber die Tatsache, daß die Tänzerin seit mehr als 30 Jahren tot ist.
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(215) 9. Walter Millns - Tod im Rheinfall (3954511711)
Note: 3-4
m.M. kleiner Krimi für zwischendurch, aber nichts besonderes.
KT
Zwei Morde erschüttern die Region um Schaffhausen, die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Auch Journalist Cobb recherchiert.Was zunächst wie das Werk eines Serienkillers aussieht, entpuppt sich bald als Vorbereitung auf ein heimtückisches Attentat. Als Cobb realisiert, dass er einer großen Sache auf der Spur ist, ist es beinahe schon zu spät. Denn jetzt steht das Leben seiner Tochter auf dem Spiel.:

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(216) 10. David Skibbins - Der Tod lädt zum Tanz
Note: 3
m.M. mal ein etwas anderer Krimi für zwischendurch. Man kann ihn lesen, muss man aber nicht.
KT:
Ein Mann, der seit dreißig Jahren unter falscher Identität lebt, kann es sich nicht leisten, Hauptverdächtiger in einer Mordermittlung zu sein … Warren Ritter verdient sein Geld als Kartenleger, ohne selbst an die Macht des Tarot zu glauben. Als er der jungen Heather die Zukunft vorhersagt, verspricht er ihr daher eitel Sonnenschein, dabei sind ihre Karten
eine einzige Verheißung von Unglück und Tod. Wenige Tage später wird Heather ermordet aufgefunden – und die Spur führt zu Warren. Wenn seine Tarnung nicht auffliegen soll, muss er den wahren Mörder finden!
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(217) 11. Beverley Jones - Der Preis ist Schweigen
Note: 4
m.M. öhm...jaha...der Anfang ist recht vielversprechend, flacht aber dann immer mehr ab. Der Plot ist dermaßen undurchsichtig das man das Gefühl hat Frau Jones wollte irgendwie zum Ende kommen und hatte keine Ahnung wie.
KT:
Sie macht einen einzigen Fehler – und riskiert alles: ihre Beziehung, ihren Job und ihr Leben ...

Jennifer Johnson hat keinen Grund zur Klage: Sie ist glücklich liiert und hat einen spannenden Job in der Polizeipressestelle von Cardiff. Doch als sie ihren Verlobten mit dem Anruf einer fremden Frau konfrontieren muss, gerät ihr Leben plötzlich außer Kontrolle. Jen fühlt sich hintergangen, und verzweifelt und angetrunken schleppt sie in einer Bar einen Fremden ab – eine Nacht mit Folgen: Kurz darauf erhält sie pikante Videoaufnahmen mitsamt einer Geldforderung. Jen beschließt, sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Erpresser zu machen. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, in dem sich Jen irgendwann fragen muss: Wie gut kennt sie ihren zukünftigen Ehemann wirklich?
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(218) 12. Brigitte Blobel - Glückssucher (Hörbuch) Highlight
Note: 1
m.M. von diesem Hörbuch hatte ich nicht viel erwartet, wurde dann aber positiv überrascht. Die Geschichte einer jungen Frau die von zu Hause abhaut um ihr Glück zu suchen.
KT:
Als Johanna den Job als Kindermädchen auf einer Schaffarm in Südafrika annimmt, will sie einen neuen Anfang für ihr Leben, einen zweiten Versuch. Das harte Farmerleben in der Savanne und die scheinbare Idylle der Burenfamilie lassen sie die Zurückweisung und Verlustängste in der Kindheit vergessen, den ewigen Kampf um die Liebe ihrer Mutter. In der Wildnis Südafrika und später im brodelnden Kapstadt entdeckt sie ihre Stärken und lernt zu vertrauen und zu lieben. Doch dann geschieht ein brutaler Mord. Kapstadt, die leuchtende Metropole am südlichsten Punkt Afrikas, zeigt ihr anderes, ihr dunkles Gesicht. Johanna muss um ihr mühsam erlangtes Glück kämpfen.
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(219) 13. Sandra Grauer - Blut im Schuh
Note: 3-4
m.M. noch ein Krimi ohne logischen Schluss
KT:
Kriminalkommissarin Katharina Danninger kehrt an den Bodensee zurück. Schon bei ihrer Ankunft fragt sie sich, ob das so eine gute Idee war. Ihr neuer Chef Hubert ist gleichzeitig ihr Patenonkel und hat ihr einst die Windeln gewechselt. Als Polizistin nimmt er sie nicht ernst, und zu allem Überfluss muss Kathi auch noch mit ihrem Exmann zusammenarbeiten. Kathi ist fest entschlossen, alle von ihrem Können zu überzeugen. Schnell bekommt sie die Gelegenheit dazu, doch der Fall erweist sich als kompliziert. Das Mordopfer ist ausgerechnet eine ehemalige Mitschülerin, und der Mord fand auch noch kurz vor dem zwanzigjährigen Klassentreffen statt. Schon bald steckt Kathi mitten in den Ermittlungen und deckt die Geheimnisse ihrer ehemaligen Schulkameraden auf.
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(220) 14. Petra Durst-Benning - die Fotografin
Note: 3
m.M. seichte, leichte, vorhersehbare Kost. Eine Durst-Benning eben. Ob ich mir die Nachfolger auch anschaffe ist eher unwahrscheinlich.
Kt:
Gegen alle Widerstände wird Mimi Reventlow Fotografin, und findet nicht nur ihre Freiheit, sondern auch die Liebe …

Minna Reventlow, genannt Mimi, war schon immer anders als die Frauen ihrer Zeit. Es ist das Jahr 1911, und während andere Frauen sich um Familie und Haushalt kümmern, hat Mimi ihren großen Traum wahr gemacht. Sie bereist als Fotografin das ganze Land und liebt es, den Menschen mit ihren Fotografien Schönheit zu schenken, genau wie ihr Onkel Josef, der ihr großes Vorbild ist. Als dieser erkrankt, zieht sie in das kleine Leinenweberdorf Laichingen, um ihn zu pflegen und vorübergehend sein Fotoatelier zu übernehmen. Ihm zuliebe verzichtet sie nicht nur auf ihre Unabhängigkeit, sondern sieht sich in Laichingen zunächst auch den misstrauischen Blicken der Dorfbewohner ausgesetzt, da sie mehr als einmal mit ihrem Freigeist aneckt. Und als bald ein Mann Mimis Herz höher schlagen lässt, muss sie eine Entscheidung treffen …
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(221) 15. Brendan Graham - Die irische Nacht
Note: 2-3
m.M. auf der einen Seite ein interessantes und informatives Buch, auf der anderen Seite stellenweise recht kitschig und jede Menge Klischees.
KT:
"Irland in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die rothaarige Ellen Rua wird zur Rebelling wider Willen. Gerade als sie ihr viertes Kind empfangen hat, macht ihr eine Seherin eine düstere Prophezeiung. An ihr werde sich das Schicksal Irlands entscheiden. Wenig später wird die Kartoffernte durch eine Seuche zerstört, und eine nie gekannte Hungersnot bricht aus. Mit all ihrer Liebe versucht Ellen nicht nur ihre Familie durchzubringen: voller Entschlossenheit kämpft sie auch gegen die englischen Grundbesitzer, die ihre Pächter ins Verderben treiben. Doch der Preis, den Ellen für ihren Kampf zahlen muss, ist unermeßlich hoch.
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(222) 16. Helene Wecker - Golem und Dschinn (Hörbuch) Highlight
Note: 1
m.M. mein erstes Fantasyhörbuch und gleich ein Volltreffer. Hier gefiel mir einfach alles, der Sprecher und die Geschichte. Es war nicht einen Moment langweilig.
KT:
New York, 1899: Zwei magische Kreaturen gelangen in das Zentrum der Neuen Welt. Chava ist ein Golem, ein Geschöpf aus Ton - Ahmad ein Wesen aus Feuer, ein Dschinn, der nach tausendjähriger Gefangenschaft endlich aus seiner Flasche darf. Beide irren verloren durch die Straßen der Stadt auf der Suche nach Freundschaft und ihrer eigenen Identität.

Als sich ihre Wege kreuzen, entsteht bald eine tiefe Zuneigung. Doch ihr Glück ist bedroht, als ein mächtiger Feind auftaucht, der es auf die übernatürlichen Kräfte der beiden abgesehen hat. Ein Roman wie aus 1001 Nacht, märchenhaft und voller Poesie - gelesen von Boris Aljinovic.
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(223) 17. Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt - Die Opfer, die man bringt
Note: 3-
m.M. das war mir zuviel Bergmanndrama und zu wenig Krimi. So langsam wirds öde
KT:
Sebastian Bergman. Kriminalpsychologe. Er ist hochintelligent. Steht vor seiner schwersten Entscheidung. Aber wird er auch das Richtige tun?
Kriminalpsychologe Sebastian Bergman hat sich damit abgefunden, dass er Kommissar Höglunds Team bei der Reichsmordkommission verlassen musste. Er widmet sich seinem Buchprojekt und hält Vorträge, einzig zu Tatortanalytikerin Ursula hat er noch Kontakt. Seine Tochter Vanja will ihn weder sehen noch sprechen. Vanja arbeitet inzwischen bei der Polizei in Uppsala, sie ermittelt in einer perfiden Vergewaltigungsserie. Als die Reichsmordkommission eingeschaltet und auch Sebastian Bergman hinzugezogen wird, trifft das Team von einst wieder zusammen: Alte Konflikte drohen zu eskalieren. Und der brutale Vergewaltiger schlägt weiter zu. Bei der Suche nach ihm verdichten sich die Hinweise, dass er seine Opfer nicht zufällig auswählt. Doch gleich mehrere Personen scheinen verhindern zu wollen, dass die Verbindung zwischen den Frauen ans Licht kommt und der Täter gefasst wird.
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(224) 18. Steven Uhly - Königreich der Dämmerung
Note:
m.M.
KT:
Dunkle, regenreiche Nacht im Herbst 1944: Der Laut eines Schusses jagt durch die Gassen einer kleinen Stadt in Polen, abgefeuert von einer Jüdin auf einen SS-Sturmbannführer, 37 Jahre alt. Tags darauf werden 37 Menschen öffentlich hingerichtet. Willkür und Widerstand sind gleichermaßen Teil der gewaltigen Anfangszenen des Romans, der mit großer emotionaler Kraft einen Erzählbogen von den letzten Kriegsmonaten bis in die jüngste Vergangenheit spannt. Königreich der Dämmerung berichtet vom Leben einer jüdischen Flüchtlingsgruppe, von einer umgesiedelten Bauernfamilie aus der Bukowina, von den ungeheueren Lebensumständen der Entwurzelten in den Camps für »Displaced Persons« und verwebt dabei Weltpolitik und den Lebenswillen der häufig im Untergrund agierenden Menschen zu einer bislang nicht erzählten Wirklichkeit der Jahre nach 1945. Steven Uhly bettet das Schicksal dieser Menschen in die historischen Ereignisse. Ihre Wahrheitssuche, in der sich die Frage nach Schuld und Erbe spiegelt, führt aus dem Grauen der Vernichtung in den zupackenden Mut einer neuen Generation. Diese Geschichten sind es, die Königreich der Dämmerung zu einem zeitgenössischen historischen Roman über die Kraft des Lebens und der Veränderung machen. Steven Uhly ist mit seiner ebenso präzisen wie poetisch facettenreichen Sprache stets nah an den Menschen und zieht uns in den Bann mit einer Leuchtkraft, die unsere eigenen verborgenen Wahrheiten spüren lässt.
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(225) 19. Antii Tuomainen - Todesschlaf
Note: 3
m.M. ein recht spannender Krimi aus Finnland.

KT:
Vor zwanzig Jahren verschwand Sonja Merivaara spurlos. Seit zwanzig Jahren ist die Polizei ahnungslos. Aber ihr Sohn Aleksi ist besessen vom Schicksal seiner Mutter. Jetzt begibt er sich selbst auf die Suche nach ihr. Eine Spur führt ihn in das Haus eines Millionärs. Doch seine Ermittlungen geraten schnell aus dem Ruder. Denn er verfällt der Tochter des Hausherren sofort. Etwas stimmt nicht mit der schönen Frau. Schon bald begreift Aleksi, dass sie ihn nur benutzt. Und dass sie ihn für eine besonders grausame Aufgabe braucht.
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(226) 20. Elizabeth George - Gott schütze dieses Haus (Hörbuch) Highlight
Note: 1
m.M. gut, ich gebe zu bekennender George-Fan zu sein. Dieses Hörbuch war mega spannend, aber nichts für zartbesaitete.
KT:
Auftakt für Lynley und Havers!

Dorfpfarrer Pater Hart macht eine grauenvolle Entdeckung: William Theys, ein hoch angesehenes Gemeindemitglied, liegt enthauptet in seiner Scheune. Neben ihm kauert seine leicht debile neunzehnjährige Tochter, die sagt: "Ich hab's getan" und verstummt. Zur Aufklärung des Falls schickt Scotland Yard den smarten und weltmännischen Inspektor Thomas Lynley und seine Assistentin Barbara Havers.
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(227) 21.
Erzengel: Ein Fall für Ingrid Nyström und Stina Forss (Die Kommissarinnen Nyström und Forss ermitteln, Band 6) - von Roman Voosen (Autor), Kerstin Signe Danielsson (Autor)



Note:
m.M.
KT:
Ein vergessen geglaubter Fall und ein entsetzliches Verbrechen - »Erzengel«, der sechste Band der SPIEGEL-Bestsellerautoren Voosen/Danielsson, dreht sich um Glaube, Obsession und Okkultismus.
Die Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss stolpern über Ungereimtheiten in einem alten Fall, dem Suizid eines jungen Manns. Der vermeintliche Selbstmörder war zu Beginn der 90er-Jahre der Hauptverdächtige eines der grausamsten Verbrechen Schwedens, bei dem sechs junge Menschen, Mitglieder einer Heavy Metal-Band, ums Leben kamen. Die komplexe Ermittlung führt die beiden ungleichen Frauen in die Tiefen einer düsteren Subkultur, an die Grenze zwischen Glauben und fanatischer Religiosität, vom verschneiten Småland an die zerklüftete Westküste bis in die dunklen Schächte der Eisenerzmine im nordschwedischen Kiruna. Als rund um Växjö mittelalterliche Kirchen in Flammen stehen und ein Kollege schwer verletzt wird, müssen Nyström und Forss schmerzhaft einsehen, dass dieser Fall noch längst nicht gelöst, sondern brandaktuell und lebensgefährlich ist.
Die große schwedisch-deutsche Krimireihe von Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson wird von Publikum und Presse geliebt. »Ein Muss für Liebhaber skandinavischer Krimis.« Donaukurier
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(228) 22. Douglas Preston - Lincoln Child - Mount Dragon (Hörbuch)
Note: 4
m.M. das war mir alles viel zu wissenschaftlich mit zuviel Fremdworten und Fachbegriffen gespickt.
KT:
In Mount Dragon, einem gheimnisumwitterten Forschungslabor, mitten in der Wüste von New Mexiko, arbeiten eine Handvvoll hochkarätiger Wissenschaftler an einem Präparat, das tagtäglich tausenden von Menschen das Leben retten könnte. Doch etwas läuft gewaltigg schief in diesem Labor....
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(229) 23. Kate Morton - Die Tochter des Uhrmachers
Note: 4
m.M. hat mir überhaupt nicht gefallen. Der ständige Wechsel der Zeitebenen, der Geist, die vielen Personen ...für mich alles ein riesiges Durcheinander.

KT:
Birchwood Manor 1862: Der talentierte Edward Radcliffe lädt Künstlerfreunde in sein Landhaus am Ufer der Themse ein. Doch der verheißungsvolle Sommer endet in einer Tragödie – eine Frau verschwindet, eine andere stirbt …

Über hundertfünfzig Jahre später entdeckt Elodie Winslow, eine junge Archivarin aus London, die Sepiafotografie einer atemberaubend schönen Frau und die Zeichnung eines Hauses an einer Flussbiegung. Warum kommt Elodie das Haus so bekannt vor? Und wird die faszinierende Frau auf dem Foto ihr Geheimnis jemals preisgeben?
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(230) 24. Linda Castillo - Wenn die Nacht verstummt (Hörbuch)
Note: 4
m.M. was für ein Quatsch. Ein Rumgeheule und eine in sich im Selbstmitleid badende Ermittlerin.
KT:
Sie sind gottesfürchtig und rechtschaffen. Doch auch sie trifft der Hass.

Abgeschlachtete Tiere auf der Weide, ein Farmer, der an sein umgekipptes Fuhrwerk gefesselt fast erfriert: In Painters Mill häufen sich die Verbrechen gegen die Amischen. Dann werden auf der Farm der Familie Slabaugh drei Leichen in der Güllegrube gefunden: Vater, Mutter und ein Onkel. Alle drei weisen schwere Kopfverletzungen auf. Ist auch dies ein Verbrechen aus Hass gegen die Glaubensgemeinschaft? Polizeichefin Kate Burkholder, die bis zu ihrem 18. Lebensjahr selbst eine Amische war, kennt die Menschen dort nur zu gut. Mit ihrem Freund John Tomasetti ermittelt sie in dem Fall, der sie bald auch mit den dunklen Kapiteln ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.
Tanja Gekes verleiht ihre ausdrucksstarke Stimme nicht nur großen Hollywoodstars wie Kate Hudson und Eva Green, sie versteht es auch meisterhaft, damit die bedrohliche Atmosphäre der Amischen-Thriller von Linda Castillo zum Greifen nahe zu rücken.
mich findet ihr überall dort wo es Bücher gibt
https://www.buechertreff.de/user/29663-ruhrpottmaedchen/#library

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leseleo
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Re: Was habt ihr im "OKTOBER" gelesen?

Beitrag von leseleo » 1. Nov 2018, 17:29

ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
1. Nov 2018, 12:58


(210) 4. Katja Maybach - Der Mut zur Freiheit
Note: 3
m.M. das war mir stellenweise zu unglaubwürdig und süsslich

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(223) 17. Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt - Die Opfer, die man bringt
Note: 3-
m.M. das war mir zuviel Bergmanndrama und zu wenig Krimi. So langsam wirds öde

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(229) 23. Kate Morton - Die Tochter des Uhrmachers
Note: 4
m.M. hat mir überhaupt nicht gefallen. Der ständige Wechsel der Zeitebenen, der Geist, die vielen Personen ...für mich alles ein riesiges Durcheinander.
Das Maybach Buch hat mich auch nicht überzeugt, allerdings war Hjorth&Rosenfeldt mein Highlight, da bin ich bekennender Fan ;) und auf das Morton Buch bin ich jetzt wirklich gespannt. Ein Geist? Das ist eigentlich so gar nicht mein Fall. :shock: Mal abwarten

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leseleo
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Re: Was habt ihr im "OKTOBER" gelesen?

Beitrag von leseleo » 1. Nov 2018, 17:39

Mein Lesemonat war ganz okay. Das letzte Buch habe ich heute morgen beendet und beschlossen es gehört noch in den Oktober ;)


1.Im unwahrscheinlichen Fall – Judy Blume (2017) – SuB – Note 3
1951: Die 15-jährige Miri Ammerman wächst wohlbehütet im Städtchen Elizabeth, New Jersey, auf. Ihr Vater hat sich zwar früh aus dem Staub gemacht, aber ihre liebevolle und kämpferische Mutter, ihre weise Oma, ihre beste Freundin Natalie und all die anderen Menschen in ihrem Umfeld stehen ihr bei ihren Schritten ins Erwachsenenleben zur Seite. Als sie ihre erste große Liebe Mason kennenlernt, scheint das Glück perfekt zu sein. Doch dann stürzt ein Flugzeug ab, und nichts ist mehr, wie es war.

*So ganz sicher bin ich mir eigentlich nicht, wie mir das Buch gefallen hat. Grundsätzlich fand ich es nicht schlecht, auch dass die kurzen Kapitel immer von anderen Protagonisten der Geschichte handeln hat mir gut gefallen, aber irgendwie hat es mich zum Ende hin dann doch gelangweilt und eigentlich war ich froh als ich dann endlich fertig war.

2.Schmerzmacher – Veit Etzold – eigenes LK Buch – Note 4

Hauptkommissarin Clara Vidalis findet sich in einem Albtraum wieder, als mehrere Tötungsdelikte, die als Suizide getarnt sind auftauchen, in denen die DNS von Ingo M. sichergestellt wird – desselben Ingo M., der vor über zwanzig Jahren ihre kleine Schwester missbraucht und ermordet hat. Und dessen sterbliche Überreste in der Berliner Rechtsmedizin seziert wurden. Wie kann es sein, dass ein Toter mordet, wieder und wieder? Und warum hat sich sein Modus Operandi, die Handschrift jedes Mörders, so verändert? Die Wahrheit ist handfester und zugleich entsetzlicher, als Clara es sich in ihren dunkelsten Nächten ausgemalt hat.

*Konnte mich nicht wirklich überzeugen. Erst ging es darum, dass jemand Obdachlose anzündet, dann ging es um einen alten Fall, den Mörder von Claras Schwester, und parallel erpresst ein Mann hochrangige Beamte und Politiker mit unschönen Sexfilmen.
Es plätscherte so dahin und eigentlich wusste ich nicht worum es wirklich ging und wohin es vielleicht gehen könnte. Claras Mann „MacDeath“ (aus den anderen Vidalis-Krimis bekannt und präsent) dümpelt irgendwo farblos am Rand der Geschichte rum.
Erst das letzte drittel des Buches fand ich spannend und konnte mich fesseln. Insgesamt jedoch lahm und für mich eigentlich nicht wirklich lesenswert und verschwendete Zeit

3.Todeskäfig – Ellison Cooper - LK – Note 3

In Washington, D.C. wird ein totes Mädchen gefunden. Ihr Mörder ließ sie in einem Tierkäfig verdursten. Ein Fall für FBI Special Agent Sayer Altair. Endlich bekommt sie die Chance, sich zu beweisen. Aber der öffentliche Druck ist enorm, denn bei dem Opfer handelt es sich um die Tochter eines hochrangigen Senators. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, beginnt eine wilde Jagd durch die Stadt – auf den Spuren eines erbarmungslosen Killers, der sein Werk um jeden Preis vollenden will.

*War ein ziemlich typischer amerikanischer Thriller, wenn auch recht vorhersehbar war es trotzdem spannend.

4.Ein Ort für unsere Träume – Kristin Harmel – eigenes – Note 2-3

New York 1939: Die junge Amerikanerin Ruby liebt das Leben und die Liebe. Als sie den Franzosen Marcel kennenlernt, ist es sofort um sie geschehen – überglücklich nimmt sie seinen Heiratsantrag an und zieht mit ihm nach Paris. Doch die Deutschen haben Frankreich besetzt, und die Lebensbedingungen sind schwierig. Auch Rubys Ehe verläuft kompliziert, denn Marcel scheint etwas vor ihr zu verbergen. Der einzige Halt für Ruby ist die Nachbarstochter Charlotte. Als Marcel den Krieg nicht überlebt, bricht für Ruby eine Welt zusammen. Bis eines Tages ein junger Mann vor ihrer Tür steht – eine Begegnung, die alles verändern wird .

*Hat mir gut gefallen, auch wenn mal wieder der Klappentext völlig unzureichend und auch irreführend war und ich etwas anderes erwartet hatte

5.Die Opfer die man bringt – Hjorth & Rosenfeldt – eigenes – Note 1

Sebastian Bergman. Kriminalpsychologe. Er ist hochintelligent. Steht vor seiner schwersten Entscheidung. Aber wird er auch das Richtige tun?
Kriminalpsychologe Sebastian Bergman hat sich damit abgefunden, dass er Kommissar Höglunds Team bei der Reichsmordkommission verlassen musste. Er widmet sich seinem Buchprojekt und hält Vorträge, einzig zu Tatortanalytikerin Ursula hat er noch Kontakt. Seine Tochter Vanja will ihn weder sehen noch sprechen. Vanja arbeitet inzwischen bei der Polizei in Uppsala, sie ermittelt in einer perfiden Vergewaltigungsserie. Als die Reichsmordkommission eingeschaltet und auch Sebastian Bergman hinzugezogen wird, trifft das Team von einst wieder zusammen: Alte Konflikte drohen zu eskalieren. Und der brutale Vergewaltiger schlägt weiter zu. Bei der Suche nach ihm verdichten sich die Hinweise, dass er seine Opfer nicht zufällig auswählt. Doch gleich mehrere Personen scheinen verhindern zu wollen, dass die Verbindung zwischen den Frauen ans Licht kommt und der Täter gefasst wird.

*
Ich mag die Bücher mit Sebastian Bergmann und seinem „Team“ und auch dieses hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen.

6.In deinem Namen - Harlan Coben – LK – Note 2-3

Fünfzehn Jahre ist es her, dass Detective Nap Dumas seinen Zwillingsbruder Leo verlor. Damals wurden Leo und dessen Freundin Diana unter mysteriösen Umständen tot auf den Eisenbahngleisen ihrer Heimatstadt in New Jersey gefunden. Damals verschwand auch Maura, Naps große Liebe, ohne ein Wort des Abschieds. Als jetzt im Wagen eines Mordverdächtigen Mauras Fingerabdrücke auftauchen, hofft Nap, endlich Antworten zu bekommen. Doch stattdessen stößt er nur auf immer neue Fragen: über die Frau, die er einst liebte, über eine verlassene Militärbasis und vor allem über Leo und Diana. Denn die Gründe, warum sie sterben mussten, sind dunkel und gefährlich

*Hat mir recht gut gefallen, auch wenn es etwas gedauert hat mich daran zu gewöhnen, dass der Protagonist Nap ständig mit seinem toten Bruder geredet hat, um ihm die Geschichte zu erzählen.

7.Der Mut zur Freiheit – Katja Maybach – LK – Note 4

Margarita, ihre Tochter Valentina und deren Tochter Olivia, sie leben, wie sie lieben: leidenschaftlich und frei. Im Madrid der späten 1940er Jahre teilen sich die drei Frauen nicht nur ein Haus, sondern auch ein Schicksal: Die Liebe wird ihnen zum Verhängnis.
So wurde die schwangere Margarita von ihrer streng katholischen Familie verstoßen und musste Valentina allein groß ziehen. Valentinas große Liebe, Olivias Vater, ist ein verheirateter Mann. Und die 24-jährige Olivia, eine engagierte Tierschützerin, hat ihr Herz an einen Stierkämpfer verloren, einen Mann, den sie eigentlich nicht lieben kann

*War nicht so wirklich meins und konnte mich nicht überzeugen. Das mag vielleicht an meiner Antipathie gegenüber spanischen Autoren und Büchern liegen, auch wenn Frau Maybach keine spanische Autorin ist. Mir war es mir zu gewollt, irgendwie erzwungen und ständig hatte ich dieses "Spanien" im Hinterkopf.

8.Die Frauen vom Löwenhof -Corina Bomann – LK – Note 2
Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe

*Genau das was Cover und Klappentext vermitteln erwartet einen. Hat mir aber trotzdem gefallen, und einmal angefangen konnte man die knapp über 700 Seiten auch zügig lesen.

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Re: Was habt ihr im "OKTOBER" gelesen?

Beitrag von jamen » 1. Nov 2018, 19:45

Im Oktober habe ich 5 Bücher gelesen.

1. Die Sünde der Brüder von Diana Gabaldon - Note 1 und sehr empfehlenswert

Bei den Roman handelt es sich um ein Roman der Grey-John - Reihe - der Nebenreihe zu den Jamie-Claire-Romane

John Grey erhält eine Seite aus dem Tagebuch seiner Vaters, der sich vor 17 Jahre selbst getötet hat. Während er die Sache auf den Grund geht und versucht einen Verrat aufzudecken, entwickelt er Gefühle zu den neuen Stiefsohn der Familie und setzt sich damit der Gefahr der "Sodomit".

Ich als großer Diana Gabablon-Fan komme um keines der Bücher von ihr rum und habe auch dieses Buch verschlungen. Ich liebe ihre Bücher einfach seit dem ersten Band.

2. Die Erbin der Festung von Elizabeth Chadwick - Note 1

Wieder ein Roman, den ich empfehlen kann.

In den historischen Roman geht es Brunin FitzWarin, ein stilles, in sich gekehrtes Kind. Deshalb schickt ihn sein Vater auf die Burg von Ludlow, wo er zu einem starken und unerschrockenen Ritter ausgebildet werden soll. Zwischen Falkenjagden und Kriegszügen verbringt der Junge seine Zeit mit der Tochter des Burgherrn. Der scheue Brunin und die temperamentvolle Hawise freunden sich an. Und eines Tages spüren sie, dass aus ihrer Jugendfreundschaft Liebe geworden ist. Doch ihr Glück ist Gefahren ausgesetzt, denen Brunin mit aller Kraft trotzen muss.

Während viele historische Romane ihre Helden als überstarke Personlichkeiten, die das sanfte Fräulein überstrahlen, wird Brunin hier mit seinen Ängsten und Schwächen dargestellt. Er wirkt von der ersten Seite menschlich und nicht überdimensional. Auch die anderen Figuren sind sehr gut herausgearbeitet. Neben der sich entwickelnden Liebesgeschichte zwischen Brunin und Elise greift der Roman die Frage auf, was geschieht, wenn Erbfragen und Machtverhältnisse nicht geklärt sind und man von der Entscheidung der Könige abhängig ist.

Wer die Romane der Autorin lesen möchte, empfehle ich mit diesem Roman anzufangen, bevor "Die Braut des Ritters" gelesen wird. Die Braut des Ritter ist zwar der erste Band dieser zweitteiligen Reihe, behandelt aber die Geschichte von Brunins Sohn.

Dann habe ich noch drei Romane gelesen, die eher zur Berieselung dienten.

- Die rote Hexe von Messina von Maria Carrol (alias Karl Theodor Horschelt). - Note 3

Hierbei handelt es sich um einen sehr seichten Abenteuerroman aus dem Jahr 1974. Man kann auch sagen, er ist ein Groschenroman. Ich habe dieses Buch von meiner Oma geerbt und es einfach blindlinks aus meinen SUB gezogen.

- Liebe auf den zweiten Kuss von Jennifer Cruise - Note 2

Ein leichter Liebesroman für kalte Regentage auf der Couch mit einer Kuscheldecke und einer heißen Tasse Kakao oder Tee. Das Büchlein behandelt die Geschichte von Nell, die das Leben und die Dedektei von Garbiel McKenna auf den Kopf stellt und sich um ihre Freundinnen kümmert, obwohl sie selbst eine schwere Phase mit Scheidung hinter sich hat. Ich musste bei einigen Situationen herzhaft lachen.

- Der Himmel kan warten von Sandra Brown - Note 2

Auch ein leichter Liebesroman. Die junge Tänzerin Blair zieht in die Kleinstadt, wo ihre Freundin Pam wohnt und trift dort auf den Handwerker Sean - einen sanften und zärtlichen Mann in den Körper eines Westlers. Natürlich wert sich Blair gegen das Knistern und will ihr altes Leben weiterführen.

Also ein Buch ohne Tiefgang, von dem man auch nicht viel erwarten kann.
"Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde." (Jean Paul)

https://www.lovelybooks.de/mitglied/Jamen100/

Bücherwunschliste: https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Jamen100/1994909012/

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Re: Was habt ihr im "OKTOBER" gelesen?

Beitrag von engineerwife » 2. Nov 2018, 11:41

Hallo ihr Lieben ... bei mir wird es diesmal noch ein wenig dauern, muss meine Bewertungen/Rezis teilweise noch fertig machen :)
ich lese: Die Hofreiterin (1)
ich höre: Das Mädchen mit dem Drachen & Fegefeuer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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Re: Was habt ihr im "OKTOBER" gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 3. Nov 2018, 17:53

14. Petra Durst-Benning - die Fotografin
Note: 3
m.M. seichte, leichte, vorhersehbare Kost. Eine Durst-Benning eben. Ob ich mir die Nachfolger auch anschaffe ist eher unwahrscheinlich.
Kt:
Gegen alle Widerstände wird Mimi Reventlow Fotografin, und findet nicht nur ihre Freiheit, sondern auch die Liebe …

Minna Reventlow, genannt Mimi, war schon immer anders als die Frauen ihrer Zeit. Es ist das Jahr 1911, und während andere Frauen sich um Familie und Haushalt kümmern, hat Mimi ihren großen Traum wahr gemacht. Sie bereist als Fotografin das ganze Land und liebt es, den Menschen mit ihren Fotografien Schönheit zu schenken, genau wie ihr Onkel Josef, der ihr großes Vorbild ist. Als dieser erkrankt, zieht sie in das kleine Leinenweberdorf Laichingen, um ihn zu pflegen und vorübergehend sein Fotoatelier zu übernehmen. Ihm zuliebe verzichtet sie nicht nur auf ihre Unabhängigkeit, sondern sieht sich in Laichingen zunächst auch den misstrauischen Blicken der Dorfbewohner ausgesetzt, da sie mehr als einmal mit ihrem Freigeist aneckt. Und als bald ein Mann Mimis Herz höher schlagen lässt, muss sie eine Entscheidung treffen …

da freu ich mich schon drauf, habe vor um Weihnachten rum zu lesen :D
werde berichten ;)
Ich lese: Dian Fossey(anke) #Glück riecht nach Sommer (kiwi)#Die Köchin (BÜ)
Warten: Himmelstürmerinnen (WB)#Liebenberg 3 (WB)usw.
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Re: Was habt ihr im "OKTOBER" gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 3. Nov 2018, 18:07

Meine Liste, leider mit mehreren Abbrüchen :?
sonst war ich ganz zufrieden :D


Bugschuss von Hardy Pundt

ein Krimi der mitten in Ostfriesland spielt, gut für mich weil ich viele Orte kenne ;)
Spannung ging so ;)
KT: Es ist Sommer im Ostfriesland. Eine Gruppe von sieben Männern unternimmt eine Rudertour, doch der Ausflug findet ein jähes Ende, als zwei Schüsse auf eines der Boote abgegeben werden. Ein Ruderer wird gestreift, ein anderer nur knapp verfehlt. Hauptkommissarin Tanja Itzenga und ihr Kollege Ulfert Ulferts nehmen die Ermittlungen auf. Erst als erneut Schüsse fallen, diesmal in der Hafenstadt Emden, finden die Kommissare heraus, dass die Beweggründe des Täters weit in der Vergangenheit liegen …


Winterprinzessin von Sandra Lessmann

leider Abbruch, war mir zu viel Wirrwarr mit den Personen und das Thema war auch nicht meins
KT: England 1670: Der schwärende Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken und der Geheimvertrag von Dover mit dem französischen König Ludwig XIV. bilden den Rahmen für Sandra Lessmanns fesselnden historischen Roman: Im Auftrag König Charles´ II. reist der Jesuitenpater Jeremy Blackshaw nach Paris, auf der Suche nach einem verschwundenen Briefwechsel zwischen Charles und seiner Schwester Henriette, der Schwägerin König Ludwigs. Keinesfalls darf die Korrespondenz in die falschen Hände geraten, denn diese birgt ein brisantes Geheimnis.


Tod im Koog von Hannes Nygaard

hat mir gut gefallen, der Schreibstil war neu für mich, immer leicht ironisch der Kommissar
KT: Bei der feierlichen Eröffnung der neuen »Kurklinik Am Wattenmeer« trifft sich alles, was in Husum Rang und Namen hat. Vertreter von Politik und Kirche geben sich ein Stelldichein, der Alkohol fließt in Strömen - und am nächsten Morgen gibt es zwei Opfer


Herz und Tal von Jana Lukas

tolle Lovestory, die kühle Emilia zieht in den Süden und verliert in Chiemgau ihr Herz und wird auch gut aufgenommen von allen
KT: Emilia Jonasson braucht einen Neuanfang. Einen, der sie so weit von Bremen wegbringt, wie möglich. Doch ihr neuer Lebensabschnitt im wunderschönen Chiemgau beginnt mit einer mittleren Katastrophe: Ihre zukünftige Wohnung steht unter Wasser und sie muss vorübergehend in den Kastanienhof ziehen. Dort lernt sie nicht nur die sympathische Wirtin Theresa Leitner kennen, sondern auch deren faszinierenden Zwillingsbruder Max. Emilias Herz stolpert, wenn Max sie ansieht, ihre Finger kribbeln, wenn sie sich berühren. Als ihr jedoch bewusst wird, dass Max so seine Geheimnisse hat, beschließt sie, auf Abstand zu gehen. Nicht noch einmal wird sie sich das Herz von einem Mann brechen lassen. Doch für manche Dinge lohnt es sich vielleicht, über seinen Schatten zu springen ...



Immer wieder im Sommer von Katherina Herzog

nette Roadstory mit der gnazen Familie, hat mir nicht so gut wei der wzeiter Roman von ihr gefallen, war aber ok, Enkel im Teenager lernen zum ersten mal ihre nun fast demente Oma kennen....
KT: Zweimal hat Anna ihr Herz verloren: Einmal an Max, doch die Ehe ging vor fünf Jahren übel in die Brüche. Und dann war da Jan. die unvergessene Liebe eines Jugendsommers. Schon lange fragt sie sich, was aus ihm geworden ist. Als sie erfährt, dass er auf Amrum wohnt, beschließt die sonst so vernünftige Anna spontan, mit ihrem VW-Bus gen Küste zu fahren. Doch dann meldet sich ihre Mutter, zu der sie seit 18 Jahren keinen Kontakt mehr hatte, mit schlimmen Nachrichten und einer großen Bitte. Am Ende sitzen nicht nur Anna und ihre Mutter zusammen im Auto, sondern auch ihre beiden Töchter - und Max.


Hartland von W. Büscher

leider Abbruch - wegen Schreibstil
KT:
Ein einzigartiges Reiseabenteuer: zu Fuß von Kanada bis Mexiko, drei Monate, 3500 Kilometer durch das Herz Amerikas. Wolfgang Büscher wird von Grenzern verhört, schläft in gespenstischen Motels und viktorianischen Herrenhäusern, wird auf offener Straße von einem Sheriff gefilzt, flieht aus einem Nachtasyl, trifft rätselhafte Cowboys und Sektenführer, bis er den Rio Bravo erreicht und in der mexikanischen Wüste verschwindet.

Jane Austen bleibt zum Frühstück von Manuela Inusa

leider Abbruch - war nicht so mein Ding, evtl muss man jünger sein ;)
Was würden Sie tun, wenn Sie morgens eine Fremde in Ihrem Bett vorfinden würden, die sich dann auch noch als die echte Jane Austen entpuppt? Die vom Liebeskummer geplagte Buchhändlerin Penny Lane ist erst mal schockiert, doch dann ist die Freude über ihren unerwarteten Gast groß – denn wer kennt sich in Herzensangelegenheiten besser aus als ihre Lieblingsschriftstellerin? Während Penny die Autorin mit Falafel, langen Hosen und Fernsehern vertraut macht, hilft ihr Jane mit Verstand und Gefühl in Sachen Liebe auf die Sprünge. Doch wer hätte gedacht, dass nicht nur Penny ihren Mr. Darcy finden würde?

Cafe Eden von Laura Kalpakian

leider Abbruch
Der Realität ihrer Kindheit entflieht Eden Douglass, indem sie sich schon früh der Kunst des Kochens und Backens widmet. Auch später, als sie an die falschen Männer gerät, ist die Küche ihr Zufluchtsort. Doch als sie endlich ihr Leben in beide Hände nimmt und das "Café Eden" eröffnet, erfährt sie wahre Unabhängigkeit - und Glück. Und vielleicht wird auch die Liebe wieder in ihr Leben treten?


Von Schwalben und Mauerseglern von Marlies Folkens
GL-lesen
eine Liebe in der Nachkriegszeit, Elli verliebt sich in Georg der desertiert ist, sie verleiben sich ineinander, trotz dass sie so unterschiedlich sind.
alles in allem hat mir der Roman nach anfänglichen Längen doch noch sehr gut gefallen, schön war auch dass er hier ganz in der Nähe spielt...
KT: "Wenn einem der liebe Gott in die Kehle gespuckt hat, dann wirft man das Talent nicht einfach weg!", sagt der Pastor, als er Georg singen hört. Doch um seinen Traum wahrzumachen und Opernsänger zu werden, müsste Georg aus Frieschenmoor fortgehen. Er müsste weg von der Familie Bruns, die ihn auf ihrem Hof versteckt hat, seit er von der Front desertiert ist. Und das Schlimmste: Er müsste Elli verlassen, die ihn kurz vor Kriegsende auf dem Heuboden entdeckt hat. Aber Elli kann sich ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen.


Helle Tage helle Nächte von Hiltrud Baier

sehr schön geschrieben, man denkt man wäre mit in Lappland und genießt die Ruhe...
Anna ist schwer krank, sie wird evtl bald sterben und beschliesst ihre Lebenslüge aufzudecken, das die Menschen sie sie liebt, Bescheid wissen. Doch sie bangt lange ob ihre Lieben ihr auch verzeihen können. Sie schickt Friederike mit einem Brief in den hohen Norden Lapplands und dort wird F. eine wunderbare friedliche neue Welt finden, vieles kommt ihr bekannt vor. Sie kann ihre Gedanken neu ordnen, denn sie war nach einer Scheidung auf der Suche...
Die Kapitel sind immer im Wechsel von Anna oder Friederike sichtweise aus, das ist aber trotzdem sehr angehnehm geschrieben. Man lernt auch viel von der Landschaft Lapplands kennen und über die Samen und ihre einfache Lebensweise, eine wunderbares Buch.

KT: Frühling. Die Kirschbäume blühen. Es könnte so idyllisch sein. Doch Anna Albinger, die in einer Kleinstadt am Fuß der Schwäbischen Alb lebt, wird schwer krank. Plötzlich wird sie von dem Gefühl eingeholt, dass es für manche Dinge irgendwann zu spät sein könnte. Denn es gibt diese große Lüge in ihrem Leben. Schweren Herzens schreibt sie einen langen Brief, den ihre Nichte Frederike für sie nach Lappland bringen soll.
Frederike, frisch geschieden und auf der Suche nach einem neuen Anfang, ist wenig begeistert. Nur widerwillig lässt sie die kranke Tante zurück und bricht in den menschenleeren Norden auf, sucht den Mann, an den Annas Brief adressiert ist. Doch Petter Svakko scheint verschwunden. Allein auf sich gestellt in der Bergwelt Lapplands, merkt Frederike, dass man manchmal auch am falschen Ort sein kann und trotzdem das Richtige findet.
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Re: Was habt ihr im "OKTOBER" gelesen?

Beitrag von Kleine_Raupe » 18. Nov 2018, 14:22

Hier kommt meine Liste der letzten drei Monate. Da wir umgezogen sind, hab ich nicht so besonders viel geschafft. Auch waren leider ziemlich viele Abbrüche dabei.


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1. Naked Heat - Richard Castle; Note: 1-2, eBook

When New York's most vicious gossip columnist, Cassidy Towne, is found dead, Heat uncovers a gallery of high profile suspects, all with compelling motives for killing the most feared muckraker in Manhattan. Heat's murder investigation is complicated by her surprise reunion with superstar magazine journalist Jameson Rook. In the wake of their recent breakup, Nikki would rather not deal with their raw emotional baggage. But the handsome, wise-cracking Pulitzer Prize-winning writer's personal involvement in the case forces her to team up with Rook anyway. The residue of their unresolved romantic conflict and crackling sexual tension fills the air as Heat and Rook embark on a search for a killer among celebrities and mobsters, singers and hookers, pro athletes and shamed politicians. This new, explosive case brings on the heat in the glittery world of secrets, cover-ups, and scandals.

Fazit: Hat mir wieder gut gefallen, vielleicht sogar noch ein bisschen besser als Band 1. Besonders wenn man gleichzeitig die Serie anschaut (wie ich), ist man voll drin!

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2. Zwischen zwei Meeren - Carmine Abate; Note: 3, eBook

Jeden Sommer reist Florian von Hamburg nach Kalabrien in das Heimatdorf seiner Mutter. Jeden Sommer zeigt Nonno Giorgio ihm dort die Ruinen der alten Familienherberge, die er wieder aufbauen will. Als es endlich so weit ist, steht schon die 'Ndrangheta vor der Tür, um ihm ihren "Schutz" anzubieten. Hilflos sieht Florian zu, wie sein Großvater, der sich gewaltsam zur Wehr gesetzt hat, von der Polizei abgeholt wird. Doch der Alte hat ihn längst angesteckt mit seinem verrückten Traum.

Fazit: Hier hatte ich irgendwie mehr erwartet, ich bin weder mit den Personen noch mit dem Schreibstil richtig warmgeworden.

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3. Hirngespenster - Ivonne Keller; Note: 1 (Highlight), eBook

Als Silvie nach einem Unfall erwacht, ist die einst so lebenslustige Frau gefangen in ihrem eigenen Körper. Ihre Schwester Anna, die seit Jahren kurz vor einem Zusammenbruch stand, scheint verschwunden - und die Frau, die sie so liebevoll pflegt, hat Silvie über Jahre als gefährliche Rivalin gesehen.

Fazit: Das hat mir richtig gut gefallen, war einfach mal was anderes, mit dem man nicht gerechnet hat. Der Schreibstil war super, es war spannend und das Ende war ziemlich überraschend. Die Autorin muss ich mir merken.

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4. Gone Girl - Gillian Flynn; (Gemeinsam Lesen) Note: keine, weil abgebrochen, SUB

"Was denkst du gerade, Amy?" Diese Frage habe ich ihr oft während unserer Ehe gestellt. Ich glaube, das fragt man sich immer wieder: Was denkst du? Wer bist du? Wie gut kennt man eigentlich den Menschen, den man liebt?
Genau diese Fragen stellt sich Nick Dunne am Morgen seines fünften Hochzeitstages, dem Morgen, an dem seine Frau Amy spurlos verschwindet. Die Polizei verdächtigt sogleich Nick. Amys Freunde berichten, dass sie Angst vor ihm hatte. Er schwört, dass das nicht wahr ist. Dann erhält er sonderbare Anrufe. Was geschah mit Nicks wunderbarer Frau Amy?

Fazit: Ich kann den Hype um dieses Buch nicht verstehen. Ich habe immerhin bis Seite 260 gelesen und fand es überhaupt nicht spannend. Weder Nick noch Amy waren mir sympathisch und so war es mir letztlich egal, warum Amy verschwunden ist und wer da wen in die Pfanne hauen will. Den Film werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen.

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5. Ein Himmel voller Bücher - Amy Meyerson; Note: keine, weil abgebrochen, WB

Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe von Shakespeares Der Sturm und der kleine, kurz vor dem Bankrott stehende Buchladen Prospero Books in Los Angeles. Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt nicht schlecht über das einzigartige Vermächtnis ihres Onkels Billy. Schon immer hat er ihr Rätsel aufgegeben. Warum hat er ihrer Familie den Rücken gekehrt? Warum spricht ihre Mutter nie über ihn? Miranda folgt der Spur der Botschaften, die er für sie versteckt hat - und die sie nicht nur in die Welt der Bücher führt, sondern ihr Leben von Grund auf ändert.

Fazit: Die Inhaltsbeschreibung klang gut, zugegebenermaßen springe ich auf Bücher, die von Büchern handeln und/oder in Buchläden spielen, immer ziemlich schnell an. Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Es war nicht richtig schlecht, aber irgendwie fehlte der Pfiff, es dümpelte ein bisschen vor sich hin und so hatte ich irgendwann keine Lust mehr weiterzulesen.

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6. Flugangst 7A - Sebastian Fitzek; Note: keine, weil abgebrochen, WB

Mats Krüger, ein erfahrener und erfolgreicher Psychiater, muss seine panische Flugangst überwinden, als seine hochschwangere Tochter Nele nach jahrelanger Funkstille wieder Kontakt zu ihm aufnimmt. Mats, der nach dem Tod seiner Frau per Schiff nach Argentinien ausgewandert ist, hatte nie wieder vor zurückzukehren. Doch jetzt bittet Nele ihren Vater kurzfristig, ihr nach der Geburt des Babys Beistand zu leisten.
Nach der Teilnahme an einem Flugangst-Seminar geht Mats an Bord des Langstreckenflugs Buenos Aires - Berlin. Schon kurz nachdem er seinen Platz eingenommen hat, muss er feststellen, dass er sich auf die falschen Ängste vorbereitet hat: Es ist keine Turbulenz, kein Druckabfall und keine Terrorwarnung, die ihn in einen entsetzlichen seelischen Ausnahmezustand treiben.
Sondern der Anruf eines Unbekannten, der ihm eröffnet, dass sich ein ehemaliger Patient an Bord befindet. Jemand, den Krüger einst von mörderischen Gewaltphantasien befreite. Und den er nun dazu bringen soll, über 600 Passagiere und sich selbst in den Tod zu reißen...

Fazit: Das war nun wirklich mein letzter Fitzek! Ich fand das Setting in einem Flugzeug so interessant, deshalb wollte ich das Buch lesen. Habe aber schnell gemerkt, dass ich diesem Autor einfach nichts abgewinnen kann. Zu "amerikanisch", das heißt für mich zu gewollt brutal, zu hollywoodmäßig, zu sehr darauf aus, den Leser zu schocken. Egal wie unrealistisch die Story oder einige Details sein mögen, darüber soll man als Leser wohl hinweglesen um den ultimativen Thrill zu bekommen. Eigentlich eine Eigenschaft von vielen amerikanischen Büchern (oder auch TV-Serien), aber immer mehr deutsche Autoren springen wohl auf diesen Zug auf. Absolut nicht mein Fall, für mich muss ein Autor diesen Thrill auch ohne viel Gemetzel und mit einer realistischen Story erzeugen können.

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7. Die Frauen vom Löwenhof - Corina Bomann; Note: keine, weil abgebrochen, WB

Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe...

Fazit: Bücher dieser Art sind ja momentan "in". Zum Teil kann ich das nachvollziehen, irgendwie sprechen sie mich auch an. Allerdings habe ich noch nicht viele gelesen, die mein Interesse aufrechterhalten konnten. Auch dieses Buch plätscherte vor sich hin und letztlich war es mir egal, wie es weitergeht.

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8. Die Ärztin - Helene Sommerfeld; Note: 1 (Highlight), WB

1876 verlässt die 13-jährige Gärtnertochter Ricarda schweren Herzens die ruhige Weite der Mark Brandenburg, um Henriette von Freystetten ins lebendige Berlin zu begleiten. Als Mündel der Komtess lernt das aufgeweckte Mädchen eine faszinierende neue Welt kennen: Die unverheiratete Frau führt in der glanzvollen Kaiserstadt ein emanzipiertes Leben, hält Salons und praktiziert als eine der ersten deutschen Ärztinnen. Tuberkulose, Bleichsucht oder Frauenleiden - Dr. Freystetten hat sich bei ihren gutbetuchten Patientinnen längst einen Namen gemacht.
Kranken Menschen zu helfen, dem Tod die Stirn zu bieten, davon beginnt auch Ricarda heimlich zu träumen. Denn um die siechen Frauen, die jenseits des Boulevards Unter den Linden in Armut leben, kümmert sich niemand. Ein selbstbestimmtes Leben, wie die Komtess es führt, ist für eine junge Frau ihres Standes zwar unvorstellbar. Aber Ricarda ist entschlossen, für ihr Glück zu kämpfen. Sie ahnt nicht, dass die herrische Komtess eigene Pläne für ihren Schützling schmiedet. Und dass Ricardas Begegnung mit einem jungen Medizinstudenten all ihre Vorsätze ins Wanken bringen wird...

Fazit: Endlich mal wieder ein Buch, von dem ich positiv überrascht wurde. Eigentlich hat mich der Klappentext und vor allem das Cover abgeschreckt, aber das Buch wurde in unserem LK so gelobt, deshalb habe ich ihm eine Chance gegeben. Zum Glück! Das Cover lässt einen schmalzigen Arztroman erwarten, aber weit gefehlt! Ricardas Lebensweg, die damaligen medizinischen Gegebenheiten, das wurde meiner Meinung nach anschaulich und glaubhaft geschildert! Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung. Zum Glück gab es damals Frauen, die dafür gekämpft haben, Ärztin werden zu dürfen. Dass die Schweiz hier Vorreiter war, wusste ich nicht.

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9. Goodbye Leningrad - Elena Gorokhova; Note: 2, fürs Wichteln gekauft

Lena wächst in einem typisch sowjetischen Wohnblock auf: Die Fassade bröckelt, die Mülltonnen im Hof quellen über, in der Wohnung trocknen neben der Wäsche auch die im Wald gesammelten Pilze. Schon früh lernt sie, wie wichtig es ist, ihre wahren Gedanken und Gefühle für sich zu behalten. Vor allem wenn man sich wie Lena in die Sprache des Klassenfeindes verliebt hat: Der Englischunterricht wird zum Fenster in eine andere Welt. Als der amerikanische Gaststudent Robert ihr einen Heiratsantrag macht, zögert Lena nicht lange: Mit 20 Kilo Gepäck checkt sie ein in ein neues Leben.

Fazit: Ich kann nicht behaupten, dass ich mich bisher mit der Geschichte der ehemaligen Sowjetunion beschäftigt habe, aber das Buch klang interessant und bis auf wenige Längen war es das auch. Die Autorin gibt einen guten Einblick in ihr Leben und das ihrer Familie im Russland der 60er und 70er Jahre.

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10. Nacht über Tanger - Christine Mangan; Note: 3, für den LK gekauft

Tanger 1956: Alice Shipley ist ihrem Mann John von England in das von politischen Unruhen aufgeheizte Marokko gefolgt. Doch die Hitze und die fremde Kultur machen es Alice schwer; während John sich immer mehr ins Nachtleben der pulsierenden Stadt stürzt und kaum mehr zu Hause ist, verkriecht sich Alice in der gemeinsamen Wohnung, gleitet in eine Depression. Da steht eines Tages Lucy Mason vor ihrer Tür, Alice' Zimmergenossin und Freundin aus Collegezeiten in Vermont, die sie seit einem mysteriösen Unfall ein Jahr zuvor nicht mehr gesehen hat.
Die unabhängige und furchtlose Lucy entdeckt Tanger schnell für sich und versucht Alice aus ihrer Isolation zu befreien. Doch Alice beschleicht bald das ihr nur allzu vertraute Gefühl, von Lucys Fürsorge kontrolliert und erstickt zu werden. Als John plötzlich verschwindet, wird Alice von dem Unfall in Vermont eingeholt und sie fängt an, an Lucys Vertrauenswürdigkeit und ihrem eigenen Verstand zu zweifeln...

Fazit: Leider nur mittelmäßig. Wie die Autorin die Stadt Tanger beschreibt, hat mir gefallen. Die Geschichte fand ich allerdings nicht besonders originell, die Figuren blieben blass. Außerdem werden die Emotionen sehr langatmig beschrieben, das hat die Geschichte nicht voran gebracht. Hier hätte ich mir gewünscht, die Autorin wäre schneller zum Punkt gekommen.

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11. Piccola Sicilia - Daniel Speck; Note: keine, weil abgebrochen, für den LK gekauft

Ein sonniger Herbsttag auf Sizilien. Schatztaucher ziehen ein altes Flugzeug aus dem Meer. Die deutsche Archäologin Nina findet auf der Passagierliste ihren Großvater Moritz, der seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galt - das große Geheimnis ihrer Familie. Seine Abwesenheit hat eine Wunde hinterlassen, die über drei Generationen reicht. Überraschend begegnet Nina auf Sizilien einer fremden Frau, die behauptet, Moritz' Tochter zu sein. Hatte er eine zweite Familie?
Tunis, 1942. Das bunte italienische Einwandererviertel "Piccola Sicilia". Drei Religionen leben in guter Nachbarschaft zusammen, bis der Krieg das Land erreicht. Im Grand Hotel Majestic begegnet der deutsche Soldat Moritz der faszinierenden Jüdin Yasmina und dem Pianisten Victor. Als die Nazis Victor gefangen nehmen, riskiert Moritz alles, um ihm zur Flucht zu verhelfen. Doch nicht nur Victor, sondern auch Moritz hat Gefühle für Yasmina. Er verstrickt sich in eine Leidenschaft, die sein Schicksal für immer verändern wird.

Fazit: Nachdem mir Bella Germania so gut gefallen hatte, habe ich mich so auf dieses Buch gefreut! Leider wurde ich enttäuscht. Das Buch hat mich überhaupt nicht gepackt, die Figuren blieben mir fremd, ich habe es nicht gerne gelesen und deshalb sogar abgebrochen. Schade!

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Re: Was habt ihr im "OKTOBER" gelesen?

Beitrag von engineerwife » 19. Nov 2018, 10:40

Man, das hat ja diesmal gedauert bei mir ... :shock: :lol:

Ich habe gelesen:

01. Rachewinter von Andreas Gruber (09/2018)

Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen Frau getroffen. Doch diese bleibt ein Phantom. Das müssen auch Kommissar Walter Pulaski in Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers in Wien feststellen, die beide in die Fälle verwickelt werden. Anders als die Polizei lassen sie sich jedoch nicht entmutigen, erst recht nicht, als sie erkennen, dass sie die Mordserie nur gemeinsam lösen können. Allerdings ist der Täter raffinierter, als sie denken – und spielt auch mit ihnen sein gefährliches Spiel ...

Note 1: Dieser dritte Teil der Reihe um Anwältin Evelyn Meyers in Wien – neuerdings mit Assistent Florian Zock – und dem etwas schrulligen aber sehr liebenswerten Kommissar Walter Pulaski in Leipzig hat es mal wieder in sich und macht gleich von Anfang an Spaß. Wie im Klappentext beschrieben, bekommen wir als Leser eine Mordserie präsentiert, die es in sich hat. Aber fielen diese Herren wirklich immer einem Mord zum Opfer? Können die paar Bluttröpfchen wirklich tödlich sein? Die Wahrheit lässt einem das Blut in den Adern gefrieren …
Der sympathische Autor Andreas Gruber zieht auch diesmal wieder alle Register. Mit rasantem Schreibstil und gekonnten Szenenwechseln in jedem Kapitel hält er seine Leser im Bann. Diesmal wird es persönlich, besonders für Pulaski, denn seine eigene Tochter wird mit in den Fall gezogen und befindet sich schließlich in Lebensgefahr. Doch auch Pulaski selbst muss sich im wahrsten Sinne des Wortes „warm anziehen“ um hier heil rauszukommen. Während Evelyn und Flo verzweifelt der Frau im roten Kleid hinterherjagen, wird es für alle Betroffenen immer enger … wer wird das nächste Opfer in diesem „Rachewinter“? Von mir, wie immer bei Herrn Gruber, eine klare Leseempfehlung und bitte mehr davon - ich freue mich jetzt schon auf den Rachefrühling!

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02. Das Mädchen mit dem Edelweiß von Jillian Cantor (09/2018)

Ein fast vergessener Brief, der Mut zweier Menschen und eine grenzenlose Liebe.
Schon als Kind war Katie mit ihrem Vater auf Flohmärkten, um nach Briefmarken zu suchen. Immer hoffte er, eines Tages einen ganz besonderen Schatz unter ihnen zu finden. Doch daran erinnert er sich schon lange nicht mehr. Um ihrem an Alzheimer erkrankten Vater eine Freude zu bereiten, bringt Katie seine Sammlung zu dem Philatelist Benjamin. Er soll herausfinden, ob sich unter den vielen Marken eine ganz besondere befindet. Und tatsächlich entdeckt Benjamin einen ungeöffneten Brief, der mit einer seltenen Briefmarke aus den Dreißigerjahren versehen ist. Darauf zu sehen: der Stephansdom, in den ein Edelweiß eingelassen ist. Katie und Benjamin beschließen, dem Geheimnis des Briefs auf die Spur zu gehen und dessen Adressaten zu finden. Doch was sie nicht ahnen: Ihre Suche wird sie ins Österreich des Jahres 1938 führen. An den Ort, wo ein junges Paar sich einst begegnete und sich ewige Liebe versprach.

Note 1: Immer, wenn man denkt, man hat die Thematik um den Zweiten Weltkrieg nun wirklich aus jedem Blickwinkel beleuchtet, kommt wieder eine tolle Autorin daher und straft einen Lügen! Die mir bis dato unbekannte Jillian Cantor hat mich schwer beeindruckt mit ihren detaillierten und sehr gefühlvollen Beschreibungen über den jungen Lehrling Christoph, der – verliebt in Elena – zu einer Stärke heranwächst, die ihresgleichen sucht. Doch auch der Erzählstrang der Gegenwart im Jahr 1989 ist fesselnd und abwechslungsreich. 1989 ist das Jahr des Umbruchs für die Welt – insbesondere natürlich für Deutschland. Die Mauer fällt! Mit ihr wird die Grenze aufgehoben und Deutschland wird zusammenwachsen. Gleichzeitig geht es aber Kathies Vater mit seiner Alzheimer Krankheit immer schlechter. Obwohl körperlich noch fit, zieht er sich geistig immer mehr in seine eigene Welt zurück. Auf berührende Weise lässt uns die Autorin daran teilhaben. Dieses Buch vereint so viel Information in sich ohne auch nur einmal langweilig oder gar langatmig zu sein. Ich freue mich, dass ich hier dabei sein durfte.

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03. Die Party von Jonas Winter (09/2018)

Eine Geschichte, die einem bereits beim Klappentext einen kalten Schauer über den Rücken jagt.
Ist es eine Sie? Oder ein Er? Die Party steigt. Die Uhr tickt.
„Glück hat, wer als erster stirbt.“
Aber wer von Ihnen ist der Killer? Und warum tut er das? Oder sie? Auf dieser Party alles anders!
Um was geht es wirklich? Ein Geheimnis, das das Leben der Gäste auf den Kopf stellen wird. Eine Partynacht, die scheinbar niemals endet. Denn es gibt etwas, das sie alle miteinander verbindet. Aber keiner von ihnen weiß, was es ist.

Note 3-4: Brandon, der Gastgeber, lädt zu dieser Halloween Party als eine Art Klassentreffen ein. Im Schulabschlussjahr 1986 fand diese nämlich bereits im gleichen Stil statt. Ausgewählt hat er diesmal nur einen kleinen Kreis von zehn Gästen. Gestaltet hat er die Party im Retrostyle. Alle geben ihre Handys ab – ein großer Fehler, wie sich rausstellen wird - und der Opening Act kann beginnen. Wieder schwingt sich Brandon als Showeffekt mit dem Kronleuchter in den Raum, aber diesmal endet die Aktion für ihn tödlich. Ein rasanter Wettlauf mit der Zeit nimmt nun seinen fatalen Lauf …
Soweit, so gut. Eine tolle Idee, die der Autor ziemlich spannend, wenn auch oft sehr grafisch, umgesetzt hat. Zartbesaiteten Lesern sein hier abgeraten. Ich muss zugeben, mich persönlich schauderte es des Öfteren beim Lesen. Für Kopfkino ist bestens gesorgt. Was mich allerdings gestört hat sind die kleinen Logikfehler, die dem Autor, spätestens aber dem Lektorat, entgangen sind. Zudem fand ich es etwas befremdlich, dass sich die zehn Gäste – die sich mit ihren fünfzig Jahren übrigens recht teenagermäßig verhalten – über dreißig Jahre nicht gesehen haben und dennoch behaupten, sich so vertraut zu sein, dass ihnen ein ungewöhnliches Verhalten des Anderen sofort auffallen würde. Also ich muss gestehen, ich kann mich an die meisten meiner Mitschüler aus den frühen 80er Jahren nicht mehr erinnern. Aber sei’s drum. Die Idee zu diesem Thriller ist klasse, die Umsetzung nicht ganz so gelungen. Hier ist noch Luft nach oben.
Sehr gut gefallen hat mir dagegen das dreidimensionale Cover. Das ist ein richtiger Eyecatcher und wird doch einige potentielle Leser im Geschäft zum Buch greifen lassen.

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04. Spiel der Zeit von Jeffrey Archer (07/2015)

England um 1930: Der junge Harry Clifton wächst an den Hafendocks von Bristol heran, seine Mutter Maisie muss sich mit harter Arbeit durchschlagen. Um den Tod von Harrys Vater, der angeblich im Krieg gefallen ist, rankt sich ein Geheimnis. Harrys Leben nimmt eine Wendung, als er das Stipendium für eine Eliteschule erhält. Er tritt ein in die Welt der Reichen und lernt Giles Barrington sowie dessen Schwester Emma kennen, Erben einer Schifffahrts- Dynastie. Harry verliebt sich in Emma, ohne zu ahnen, dass die Schicksale ihrer Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind.

Note 1-2: Abschnittsweise lernte ich in diesem Auftakt zur Clifton Saga die Hauptcharaktere kennen, und ebenso abschnittsweise erschlossen sich mir die Geschichte und deren Zusammenhänge. Als Hauptprotagonisten möchte ich den jungen Harry Clifton bezeichnen, dessen fleißige und ehrgeizige Mutter es sich zum Ziel gesetzt hat, ihrem Sohn ein Leben außerhalb der Schiffsdocks zu ermöglichen, die sonst die Männer in ihrem Umfeld geprägt haben. Ein Mysterium rankt sich um den Tod Harrys Vaters und erst langsam – one by one – fügen sich die Puzzlesteine ineinander. In seinen jungen Jahren wird Harry von seinen Schuldfreunden Giles and Deacon begleitet – ein wahrlich eklektisches Gespann. Wirklich geprägt wird er aber von seinem Mentor Old Jack Tar, der eine nicht unerhebliche Rolle bei seiner Entwicklung spielt. Warum aber scheint ihn Hugo Barrington so zu verachten, dass er ihn nicht einmal anschauen kann?
Trotz des eigenwilligen Schreibstils mit Wiederholungen in jedem Abschnitt, immer erzählt aus der Sicht des jeweiligen Protagonisten, gelang es dem Autor die Spannung aufrecht zu erhalten und mich zu fesseln. „Nur noch einen Abschnitt …“ sagte ich mir an einem faulen Lesesonntag immer wieder und schwupps, war das Buch gelesen. Zurück ließ es mich mit einem grandiosen Cliffhanger, der einen auf den nächsten Teil fiebern. Vielleicht hätte ich mir ein wenig mehr geschichtlichen Hintergrund oder ein manchmal ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht aber das Buch hat genau die Erwartungen erfüllt, auf die ich gehofft hatte. Ein guter Schmöker für einen Sonntag auf der Couch.

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05. Honolulu King von Anne-Gine Goemans (09/2018)

Hardy Hardy, Betreiber eines indonesischen Imbisses in Haarlem, hat mit seinen fast achtzig Jahren schon jede Menge erlebt: als Elfjähriger musste er auf Java mit ansehen, wie Unabhängigkeitskämpfer seine Familie ermordeten. Einen Trost fand er als Erwachsener in der Hawaii-Musik, bei seiner Band »Honolulu Kings« – und bei seiner Frau Christina, einer bildschönen Holländerin, der Liebe seines Lebens. Doch während sie immer tiefer in der Demenz versinkt, tritt seine eigene Vergangenheit zunehmend klarer ans Licht: Blieben die Morde an seiner Familie doch nicht ungesühnt? Hat Hardy sich gar selbst mit Schuld beladen? Er kann dem, was geschehen ist, nicht entfliehen, und muss sich den Dämonen seiner eigenen Geschichte stellen.

Note 2: Mein immerwährender Spruch, dass auch Romanlesen bildet, hat sich in diesem Buch mal wieder absolut bewahrheitet. Mit dem Thema Niederlande und Indonesien hatte ich mich bis dato noch nie auseinandergesetzt und war natürlich entsprechend ahnungslos. Umso erschreckender waren für mich dadurch die Erzählungen vom Indonesischen Unabhängigkeitskrieg, die durch die Beschreibungen der japanischen Besatzung Indonesiens noch getoppt wurden. Immer wieder musste ich beim Lesen das Buch sinken lassen und mit dem Kopf schütteln über so viel menschliche Grausamkeit. Doch Hardy kämpft in diesem Buch nicht nur mit den Dämonen der Vergangenheit, sondern ist durch die Demenz seiner geliebten Frau Christina nicht gerade vom Glück verfolgt. Viel Halt erfährt er durch seine Enkelin, die ihm im Gegensatz zu seiner Tochter, offen und liebevoll zur Seite steht. Für ihn ist das Leben nämlich trotz des hohen Alters auch noch keineswegs zu Ende. Gemeinsam mit seinen beiden Freunden plant er ein Bandrevival der „Honolulu Kings“ …
Wie man meiner kleinen Zusammenfassung entnehmen kann, hat die niederländische Autorin Anne-Gine Goemans viele Themen in ihrem Roman verarbeitet bzw. versucht sie zu verarbeiten. Und genau hier liegt meiner Meinung nach das Problem, es war einfach ein wenig zu viel. Dennoch hat mir das Lesen und Abtauchen in eine für mich unbekannte Welt viel Spaß und vor allem Lust auf indonesische Rezepte gemacht. Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich. Lediglich das Ende kam mir ein wenig zu abrupt und lies doch einiges an Fragen offen.

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06. Dein Tod wird kommen von Peter James (12/2017)

Als Logan Somerville in die Tiefgarage ihres Apartmenthauses in Brighton fährt, sieht sie nur eine schemenhafte Gestalt. Ein Mann sei da unten, berichtet sie ihrem Verlobten Jamie Ball voller Panik am Telefon. Es folgt ein Schrei. Danach ist die Leitung tot. Nur wenige Minuten später ist die Polizei vor Ort. Logans Auto steht ordentlich geparkt da. Auf dem Beifahrersitz liegt ihr Handy. Doch von Logan keine Spur. Kurze Zeit später taucht bei einem Londoner Psychiater ein Mann auf, der behauptet, er habe Informationen über Logan. Liegt hier der Schlüssel für die Aufklärung einer ganzen Serie von Mordfällen? fragt sich Detective Superintendent Roy Grace.

Note 1: Seit langem mal wieder ein Teil Reihe um Detective Superintendent Roy Grace, der mir so richtig gut gefallen hat. Wir haben es diesmal mit eine Serientäter der besonderen Art zu tun, der seine Opfer nicht nur tötet, sondern ihnen nach der Ermordung auch noch den permanenten Stempel „Du bist tot“ aufdrückt. Roy Grace und seine Kollegen tappen lange im Dunkeln, sodass sich seine arme Chloe mit dem Umzug ins neue Haus so ziemlich allein auf weiter Flur wiederfindet. Doch der Mörder lässt Roy wenig Luft zum Atmen und auch seine Opfer sterben einen qualvollen Tod indem er ihnen im wahrsten Sinne des Wortes die Luft aus der Lunge saugt. Auf spannende Weise führt uns Peter James schließlich an den Täter heran und präsentiert eine schlüssige Aufklärung. Last but not least holt Roy auch beinah wieder die Vergangenheit ein, indem Sandy, seine seit 10 Jahren vermisste Exfrau, wieder einen kleinen Auftritt hat … will it ever end? Ich freue mich auf den nächsten Teil, der Gott sei Dank nicht mehr lange auf sich warten lässt.

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07. Der Zauber eines frühen Morgens von Lesley Pearse (2013)

England 1914. Wer an Belles schönem Hutsalon vorbeikommt, ahnt nichts von der düsteren Vergangenheit seiner Besitzerin: Nach qualvollen Jahren endlich aus der Prostitution entkommen, hat sich Belle nun ihren Traum vom Hutladen erfüllt und ist glücklich verheiratet. Doch der Erste Weltkrieg wirft seine Schatten voraus. Belle wird bald als Krankenschwester nach Frankreich geschickt - und trifft dort inmitten der Kriegswirren auf Etienne, ihre unvergessene große Liebe. Zerrissen zwischen verbotener Leidenschaft und aufrichtiger Treue, wird Belle erneut vom Schicksal geprüft …

Note 2: Meistens ist es ja umgekehrt aber diesmal hat mir der zweite Teil der Trilogie besser gefallen als der erste. Vielleicht war die Thematik einfach interessanter für mich oder ich habe mich besser in der Geschichte wiedergefunden? Diesmal durfte ich die harten und gefährlichen Aufgaben während des Kriegs aus der Sicht einer Frau betrachten. Einer Frau, die unheimliches Glück hatte, sich von ihrer tragischen Vergangenheit lossagen zu können und ihr Leben neu in die Hand zu nehmen. Es handelt sich um die junge Belle, die nach traumatischen Erlebnissen das ruhige und unspektakuläre Leben einer ganz normalen Frau genießen möchte. Doch der Krieg macht ihr – wie so vielen Anderen auch – einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
Ein paar Längen, die sich immer mal wieder durch den Roman ziehen, haben mir die Leselaune nicht verdorben. Ich habe mitgelitten, mitgehofft und mich mit ihr gefreut, als sich zum Schluss alles zu einem neuen Ganzen zusammenfügt. Aber lest selbst … mir hat dieses Buch richtig Lust auf den Abschlussband gemacht.

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08. Die Frauen vom Savignyplatz von Joan Weng (10/2018)

Weil die Liebe uns gehört!
Berlin, 1925: Als Vicky von ihrem Mann verlassen wird, denkt sie gar nicht daran, sich einen neuen Gatten und Ernährer zu suchen. Stattdessen erfüllt sie sich lieber einen Traum und eröffnet gemeinsam mit ihrer besten Freundin eine Buchhandlung. Und zwar nur für Frauen. Der kleine Laden am Savignyplatz sorgt von Anfang an für Aufsehen. Schon bald werden sie zu Ikonen der aufkeimenden Emanzipation, aber auch Ziel konservativer Anfeindungen. Doch dann wirft Vicky plötzlich alle guten Vorsätze über Bord und das ausgerechnet wegen eines Mannes ...

Note 1: Auf den ersten Blick könnte man Mitleid mit Vicky bekommen. Erst lässt sie trotz aller Einwände und Klagen ihrer Eltern - schwanger von Willy - die gute Partie sausen, die diese für ihr Kind ausgesucht hatten, nur um dann wenige Jahre später genau von diesem Vater ihrer inzwischen vier Kinder und einem im „Öfchen“ sitzen gelassen zu werden! Er liebt nun wohl eine Andere aber wird er es schaffen, sich von Vicky zu lösen? Wird Vicky es schaffen, sich zu behaupten und im Berlin der 20er Jahre ihren Mann zu stehen?
Mit viel Liebe, echter Berliner Schnauze und einem wachen Auge für all die kleinen Details, die dieses Jahrzehnt gerade in der Großstadt Berlin ausmachen, schickt die sympathische Autorin Joan Wenig ihre Leser und Leserinnen auf die Reise. Mit Vicky dürfen wir zwar den kleinen Zeh in die Welt der Stars und Sternchen eintauchen, vor allem aber stecken wir mit dem ganzen Fuß in die Welt des kleinen Mannes. Wir erleben den harten Alltag, die Wohnungsnot, die Arbeitslosigkeit, die sich abzeichnende Nazimentalität aber auch den Mut und den Erfinderreichtum, deren sich „der kleine Mann“ und vor allem in diesem Fall „die kleine Frau“ bedient. Auch wenn sie manchmal von Selbstzweifeln gequält wird und leidet, wenn man die Lieben um sie in die Enge treibt, lässt sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Sie ist eine Kämpfernatur mit viel Charm, dem zuletzt ein ganz bestimmter Mann so gar nicht widerstehen kann. Ob „Lotterflittchen“ oder „Zuckerkekschen“ … man muss sie einfach lieben!
Mit diesem ihrem vierten Buch hat Joan Weng mal wieder bewiesen, dass sie es kann! Sie kann einfach so schreiben, dass ihre Leser verzückt Seite um Seite verschlingen. Besonders, aber nicht nur, haben ihre beiden Liebesromane es in sich. Ich würde mich freuen, bald mehr von ihren Berliner Jungs und Mädels zu lesen. Eine Fortsetzung fände ich schlicht und ergreifend „bonfortionös“!

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09. Amon: Mein Großvater hätte mich erschossen von Jennifer Teege und Nikola Sellmair (09/2013)

Es ist ein Schock, der ihr ganzes Selbstverständnis erschüttert: Mit 38 Jahren erfährt Jennifer Teege durch einen Zufall, wer sie ist. In einer Bibliothek findet sie ein Buch über ihre Mutter und ihren Großvater Amon Göth. Millionen Menschen kennen Göths Geschichte. In Steven Spielbergs Film «Schindlers Liste» ist der brutale KZ-Kommandant der Saufkumpan und Gegenspieler des Judenretters Oskar Schindler. Göth war verantwortlich für den Tod tausender Menschen und wurde 1946 gehängt. Seine Lebensgefährtin Ruth Irene, Jennifer Teeges geliebte Großmutter, begeht 1983 Selbstmord.
Jennifer Teege ist die Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers. Sie wurde bei Adoptiveltern groß und hat danach in Israel studiert. Jetzt ist sie mit einem Familiengeheimnis konfrontiert, das sie nicht mehr ruhen lässt. Wie kann sie ihren jüdischen Freunden noch unter die Augen treten? Und was soll sie ihren eigenen Kindern erzählen? Jennifer Teege beschäftigt sich intensiv mit der Vergangenheit. Sie trifft ihre Mutter wieder, die sie viele Jahre nicht gesehen hat.
Gemeinsam mit der Journalistin Nikola Sellmair recherchiert sie ihre Familiengeschichte, sucht die Orte der Vergangenheit noch einmal auf, reist nach Israel und nach Polen. Schritt für Schritt wird aus dem Schock über die Abgründe der eigenen Familie die Geschichte einer Befreiung.

Note 2-3: Wow, was für eine Entdeckung Jennifer Teege gemacht hat! Das würde wohl den stärksten Mann umhauen, wünscht sich doch niemand direkt etwas mit den schlimmsten Schergen des Naziregimes zu tun gehabt zu haben. Glauben wir nicht alle an das Gute in unseren Vorfahren? Auch Jennifers Großmutter hielt es bis ans Ende so und stand hinter ihrem Mann, der solch grausame Taten verübt hatte und für den Tod tausender Menschen verantwortlich war. Kein Wunder ist die Familie nach seinem Tod „gestört“ um es milde auszudrücken. Jennifer wurde ein Opfer dieser Familienkonstellation und kam als kleines Kind in eine Pflegefamilie, die sie später adoptierte. Dort lebt sie recht glücklich, gründet ihre eigene Familie und macht schließlich genannte Entdeckung. Nun lässt ihr ihre eigene Vergangenheit keine Ruhe und sie recherchiert jedes noch so kleine Detail um ihre Funde schließlich in vorliegendem Buch zu verarbeiten. Während die erste Hälfte faszinierend geschrieben ist und den Leser mehr als einmal Schlucken lässt, scheint sie sich gegen Ende etwas zu verzetteln und auch zu wiederholen. Von mir gibt es für diese bewegende Schicksalsstory deshalb leider nicht ganz die Bestnote, während die Autorin jedoch meine volle Bewunderung hat und ich ihr persönlich weiterhin viel Kraft wünsche, diese Vergangenheit zu bewältigen.

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10. Das Vermächtnis des Vaters von Jeffrey Archer (11/2015)

New York 1939: Harry Clifton hat es mit dem Eintritt Englands in den Zweiten Weltkrieg nach Amerika verschlagen. Er ist besessen von dem Wunsch, seine Geliebte Emma, die er unter unglücklichen Umständen zurücklassen musste, nach New York zu holen und ein neues Leben zu beginnen. Zu diesem Zweck nimmt die Identität des gefallenen Soldaten Tom Bradshaw an. Doch Bradshaw umgibt ein finsteres Geheimnis: Er hat seinen Bruder kaltblütig ermordet. Kaum in New York angekommen, wird der unwissende Harry in Gewahrsam genommen und verurteilt. Unterdessen gelangt ein letzter Brief Harrys in Emmas Hände. Emma, die mittlerweile ihren gemeinsamen Sohn zur Welt gebracht hat, begibt sich auf die Reise nach New York, um den Mann zu finden, den sie heiraten will. In den Wirren des Weltkriegs beginnt für beide ein dramatischer, schicksalhafter Weg ...

Note 2: Auch in diesem zweiten Teil versucht der Autor Jeffrey Archer die Leser bei der Stange zu halten. Sein Schema den einzelnen Protogonisten eine eigene Stimme zu geben, setzt er auch in diesem Band durch seine deutliche Kapiteleinteilung mit Erfolg um. Mit nicht ganz so viel Spannung decken wir Lage um Lage die Leben der Mitglieder der Familien Clifton und Barrington auf. Ich habe mit Emma und Harry gelitten, habe für Giles kleine Stoßgebete gen Himmel geschickt und für Hugo Barrington Abscheu empfunden aber so ganz an die Note 1 des ersten Teils kommt dieses Buch leider nicht heran. Alles in allem wirkt die Geschichte manchmal doch ein bisschen trivial. Ich hoffe, das verbessert sich im nächsten Band wieder ins Positive. Ich bleibe dieser Reihe noch ein Weilchen treu.

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11. Von Schwalben und Mauerseglern von Marlies Folkens (09/2016)

"Wenn einem der liebe Gott in die Kehle gespuckt hat, dann wirft man das Talent nicht einfach weg!", sagt der Pastor, als er Georg singen hört. Doch um seinen Traum wahrzumachen und Opernsänger zu werden, müsste Georg aus Frieschenmoor fortgehen. Er müsste weg von der Familie Bruns, die ihn auf ihrem Hof versteckt hat, seit er von der Front desertiert ist. Und das Schlimmste: Er müsste Elli verlassen, die ihn kurz vor Kriegsende auf dem Heuboden entdeckt hat. Aber Elli kann sich ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen.
Ein bewegendes Romandebüt über einen Hof an der Nordsee, den Alltag in der Nachkriegszeit und eine junge Liebe

Note 2: In diesem Roman, der in den 40er/50er Jahren spielt, ist alles vereint. Liebe, Hoffnung aber auch Schmerz und Verlust. Er behandelt die Zeit während und direkt nach dem Krieg und beschreibt die damalige Situation auf sehr eindrucksvolle Weise. Der Krieg war schlimm für die kämpfenden jungen Männer aber auch die zurückgebliebene Familie hatte Kämpfe auszufechten. Während sie unter der ständigen Angst vor Verrat, Hunger und Gewalt lebten, versuchten sie für sich und auch dazugestoßene Fremde eine halbwegs normale Welt zu schaffen. Auch in der schweren Zeit verliebten sich junge Menschen und versuchten sich ihren ganz eigenen Traum zu erfüllen. Ob dieser Traum für Elli Wirklichkeit werden kann?
Die Landschaftsbeschreibungen und die Darstellungen der damaligen Lebensverhältnisse sind großartig dargestellt, man fühlt sich beim Lesen fast wie zu Hause. Basierend auf doch einiger Längen im Roman kann ich dennoch nicht ganz die Bestnote vergeben.

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12. Grenzgänger von Mechthild Borrmann (10/2018)

Die Schönings leben in einem kleinen Dorf an der deutsch-belgischen Grenze. Wie die meisten Familien hier verdienen sich auch die Schönings mit Kaffee-Schmuggel etwas dazu. Die 17jährige Henni ist, wie viele andere Kinder, von Anfang an dabei und diejenige, die die Schmuggel-Routen über das Hohe Venn, ein tückisches Moor-Gebiet, kennt. So kann sie die Kaffee-Schmuggler, hauptsächlich Kinder, in der Nacht durch das gefährliche Moor führen. Ab 1950 übernehmen immer mehr organisierte Banden den Kaffee-Schmuggel, und Zöllner schießen auf die Menschen. Eines Nachts geschieht dann das Unfassbare: Hennis Schwester wird erschossen.
Henni steckt man daraufhin 1951 in eine Besserungsanstalt. Wegen Kaffee-Schmuggels. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit.
Die jüngeren Geschwister, die Henni anstelle der toten Mutter versorgt hatte, kommen in ein kirchliches Heim. Wo der kleine Matthias an Lungenentzündung verstirbt. Auch das ist nur ein Teil der Wahrheit.
Spannung und Zeitgeschichte miteinander zu verknüpfen, versteht Borrmann wie keine andere deutsche Autorin. "Grenzgänger" ist ein packender wie aufwühlender Roman, eingebettet in ein düsteres Stück Zeitgeschichte.

Note 1 mit Sternchen: Seit Jahren schon steht die wunderbare Autorin Mechthild Borrmann ganz weit oben auf der Liste meiner Lieblingsautorinnen. Auch diesmal hat sie mich mit ihrem neuen Buch „Grenzgänger“ mehr als überzeugt.
Die Story als solche spielt auf drei Zeitebenen, einmal in der Kindheit zur frühen und späten Nachkriegszeit sowie während zwei einschneidenden Ereignissen im Jahr 1970. Alle Schauplätze sind von einer Düster- und Traurigkeit überschattet, die einem zeitweise Tränen in die Augen treibt. Fast möchte man an ihrer Authentizität zweifeln, um sie besser verarbeiten zu können.
Sie haben es wirklich nicht leicht, die vier Schönings-Kinder. Während es vor dem Krieg noch so etwas wie eine halbwegs heile Welt für die Familie gibt, droht diese nach der Rückkehr des Vaters aus dem Krieg auseinander zu brechen. Der Tod der Mutter bedeutet für die Kinder schließlich auch den Anfang eines wenig lebenswerten Lebens. Aber die junge Henni, älteste unter den vier Geschwistern, will nicht aufgeben. Mit allen Mitteln kämpft sie darum, die Geschwister vereint zu halten. Doch was vielversprechend beginnt, endet schlussendlich in einer Katastrophe. Die verbleibenden Geschwister kommen ins Kinderheim und Henni selbst in eine sogenannte Besserungsanstalt. Die Zustände in beiden Einrichtungen haben mir fast die Luft zum Atmen genommen. Dass es dort streng zu ging, war für mich kein Geheimnis. Die Grausamkeiten, die dort jedoch unter anderem im Namen der Kirche stattfinden, spotten jeder Beschreibung. Den Kindern widerfährt eine körperliche und auch seelische Grausamkeit, an der sie zerbrechen, die einem von ihnen sogar das Leben kostet. Als sich schließlich für Fried und Henni die Sonne ein wenig am Horizont zeigt, droht die Vergangenheit sie wieder einzuholen. Wird hier je Gerechtigkeit gesprochen werden?
Atmosphärisch dicht und sehr eindringlich erzählt Frau Borrmann Hennis Geschichte, die ich wohl noch lange mit mir tragen werde. Wer keine Angst vor der Wahrheit hat, dem lege ich dieses Buch ans Herz. Von mir bekommt das Buch die Bestnote!

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13. Das Haus am Sunset Lake von Tasmina Perry (07/2018)

Savannah 1995: Ein herrlicher Sommer liegt vor Jennifer Wyatt, als sie mit dem Collegeabschluss in der Tasche nach Casa D'Or zurückkehrt – der verwunschenen Südstaatenplantage am Sunset Lake, die seit Generationen im Besitz ihrer Familie ist. Zwanzig Jahre später ist Casa D’Or verlassen, und Jennifer hat die Tür zu ihrer Vergangenheit fest verschlossen. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an jenen letzten Sommer. Doch dann tritt plötzlich Jim wieder in ihr Leben – der Mann, dem sie damals ihr Herz schenkte. Das Wiedersehen wühlt alte Erinnerungen auf und enthüllt die dunklen Geheimnisse, die das Haus seit jenem tragischen Sommer birgt.

Note 3: Dass dieses Buch im Juli hier in Deutschland auf den Markt kommt, kann kein Zufall sein. Ist es nämlich genau das, was sich LeserInnen für eine entspannten Sommer-Sonne-Leseurlaub erhoffen. Es ist ein Roman mit einigen Irrungen und Wirrungen, der auf zwei Zeitebenen angesiedelt ist. Auch die Herz-Schmerz Ecke kommt hier keineswegs zu kurz. Alles in allem ist der Roman flüssig und plausibel geschrieben, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Ich habe das Buch in meinem Oktober Urlaub gelesen und besonders auf der Rückfahrt im Stau stehend hat es mir die Stunden versüßt. Von mir eine Note im mittleren Bereich, denn letztendlich war es mir doch ein wenig zu klischeehaft.


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Ich habe gehört:

01. Umweg nach Hause von Jonathan Evison (02/2015)

Ben geht’s nicht gut – weder persönlich noch finanziell. Nach einem Crashkurs in „häuslicher Pflege” heuert er bei Trevor an, einem zynischen Jugendlichen, der im Rollstuhl sitzt. Gemeinsam fahren sie mit dem VW-Bus quer durch die USA, um Trevors Vater zu besuchen: Eine Reise mit skurrilen Abenteuern beginnt. Ein bewegender Roman voller Situationskomik, der glücklich macht!

Note 2-3: Der Klappentext verspricht skurrile Abenteuer, dieses Versprechen wurde eingehalten. Er verspricht auch, mich glücklich zu machen. Das hat er nicht ganz geschafft, aber ich gebe zu, die Geschichte um die Protagonisten Ben und Trevor hat mich berührt. Der junge Trevor hat es nicht leicht. Durch seine maligne Muskeldystrophie ist er auf ein Leben im Rollstuhl reduziert. Ein Leben, das wahrscheinlich bereits im jungen Erwachsenenalter tödlich enden wird. Aber er möchte wie jeder Jugendliche lieben und lachen, Mädchen küssen und tanzen. Seine Mutter Elsa stellt ihm Ben, einen arbeitslosen Schriftsteller, als Pfleger zur Seite. Eine verrückte Idee mutiert zur Wirklichkeit und die Beiden brechen auf zur Reise ihres Lebens.
Ich habe diesen tragisch-komischen Roadtrip als Hörer begleitet. Leider konnte mich die Stimme von Bjarne Mädel nicht überzeugen. Inzwischen habe ich rausgefunden, dass das Buch auch verfilmt wurde. Man kommt nicht umhin sofort an „Ziemlich beste Freunde“ zu denken. Einen Versuch wäre der Film auf jeden Fall wert.

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02. Kind aller Länder von Irmgard Keun (02/2016 – Original 1938)

Kully ist erst zehn, aber sie kennt schon Wien, Warschau, Prag und Paris, denn ihre Eltern sind auf der Flucht vor den Nazis. Kully weiß, wie schwer es ist, wenn man kein Geld, keinen Pass und kein Zuhause hat, aber sie lässt sich nicht entmutigen. Das hat sie von ihrem Vater, einem liebenswerten Luftikus, der als Schriftsteller quer durch Europa reist, um Geld für die Familie zu besorgen. Mutter und Tochter lässt er meist in Hotels zurück, wo virtuose Ausreden zu erfinden sind, wenn die Rechnungen eintreffen. Keun lässt uns nicht nur am rastlosen und tragikomischen Leben der erstaunlich abgeklärten Kully teilhaben, sondern gibt auch tiefe Einblicke in die Situation der Emigranten in Europa.

Note 1 mit Sternchen: Hach, ich bin ganz verliebt und verzaubert in die junge Kully, die durch die Stimme von Jodie Ahlborn verkörpert wird. Als „Kind aller Länder“ reist Kully mit ihren Eltern, später dann nur noch mit ihrem Vater, durch alle Herren Länder, freundet sich hier mit dem Portier an, plappert hier mit einem Verleger oder erträgt die Frau mit Vogelnest auf dem Kopf. Oft musste ich über ihren kindlichen Sinn für Humor, den sie fast schon auf erwachsene Weise rüberbringt, schmunzeln. Kully zuckelt mit ihrem von ständiger Geldnot aber dafür auch von hoher Vergnügungslust geplagten Vater Peter und ihrer oft kränkelnden Mutter Anni durch die Welt und lernt Sprachen sowie allerlei Tricks zum Überleben wie eine Große. Für sie ist es normal, keine Schule zu besuchen und keinen festen Wohnsitz zu haben, während ihre Mutter daran zu zerbrechen droht. Selbst die Oma, die zwischendurch mit rettender Hand einzugreifen versucht, kann hier nichts mehr ausrichten.
Während ich den Roman an sich schon einfach nur großartig finde, finde ich es umso bewundernswerter, dass sich die rebellische und sehr talentierte Autorin Irmgard Keun, deren Bücher 1933/34 vom Naziregime verboten wurden, 1938, als das Buch entstand, bereits selbst im Exil – erst in Osteende, Belgien und später in den Niederlanden - befand. Dieser Umstand verleiht dem Buch eine Authentizität, die man mit jeder Zeile spürt. Vielleicht fand Irmgard Keun sich in der jungen Kully selbst wieder, wäre sie zwanzig Jahre jünger gewesen. Sehr offensichtlich ist jedenfalls, dass sie Kullys Vater nach ihrem damaligen Liebhaber, dem Schriftsteller Joseph Roth, modelliert hat. Auch Roth, der für u. a. für seinen Roman „Radetzky Marsch“ und „Hotel Savoy“ bekannt ist, war frönte gerne und oft dem Alkohol und steckte in einer desaströsen finanziellen Situation, genau wie Kullys Vater Peter.
„Kind aller Länder“ ist mein zweiter Roman dieser begnadeten Autorin. „Das kunstseidene Mädchen“ hatte mich bereits beeindruckt aber dieses Buch setzt allem noch mal die Krone auf. Von mir eine absolute Hörempfehlung.

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03. Im Schatten das Licht von Jojo Moyes (01/2017)

Du musst verloren gehen, um gefunden zu werden.
Die vierzehnjährige Sarah lebt bei ihrem Großvater Henri, der einst ein großer Dressurreiter war. Beide verbindet die Liebe zu Pferden. Doch als Henri einen Schlaganfall erleidet, bleibt Sarah allein zurück. Aus Angst vor einer Pflegefamilie schlägt sie sich ohne Unterstützung durch, bis ihr die Anwältin Natasha auf die Schliche kommt.
Natashas Leben ist momentan ein ziemliches Chaos. Seit einem Jahr lebt sie von ihrem Mann Mac getrennt, und die Wunden sind tief, auf beiden Seiten. Nun ist Mac wieder in London, und bis das gemeinsame Haus verkauft ist, müssen sich beide miteinander arrangieren. Als sie Sarah bei sich aufnehmen, scheint sich eine Chance auf Versöhnung zu bieten, doch sie ahnen nicht, dass Sarah ein Geheimnis vor ihnen verbirgt.

Note 2: Obwohl ich kein Pferdefan bin und diesem Hörbuch erst ziemlich kritisch gegenüber stand, hat es mich fast überzeugen können. Jojo Moyes, die in jedem Jahr gefühlte fünf neue Bücher zu schreiben scheint, versteht es einen Wohlfühlfaktor zu übermitteln, wie wenig andere Autoren. Sie schafft es den Leser/Hörer auch für die weniger sympathischen Protagonisten zu begeistern und nicht nur schwarz-weiß zu sehen. Während die Geschichte an sich recht abenteuerlich ist und in dieser Form wohl kaum im wahren Leben hätte geschehen können, fühlte ich mich als Hörer abgeholt und gut unterhalten. Den einen Stern Abzug gibt es aber genau dafür, die etwas zu vielen Zufälle.

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04. Das rote Adressbuch von Sofia Lundberg (08/2018)

Das Leben eines Menschen enthält so viel Liebe, Leid und Glück. Wir müssen uns nur die Zeit nehmen zuzuhören
Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der 1920er Jahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.

Note 2: „Ich wünsche dir von allem genug. Genug Sonne, die Licht in deine Tage bringt, genug Regen, damit du die Sonne schätzen kannst, genug Glück, das deine Seele stärkt, genug Schmerz, damit du auch die kleinen Freuden des Lebens genießen kannst, und genug Begegnungen, damit du die Abschiede besser verkraftest. Sei stark!“
Diese Worte gibt die Mutter der kleinen Doris mit auf den Weg als sie sie leider schon in sehr jungen Jahren verlassen muss. Doris nimmt sich diese Worte zu Herzen und beginnt so die rasante Reise, die ihr Leben beschreiben wird. Es ist nicht einfach zu Anfang als junger Mensch in der großen fremden Welt doch nach und nach findet sie ihren Weg wenngleich sich ihre große Liebe nicht erfüllen wird. Bis zum Schluss hält sie durch, gibt es noch ein Happy End?
Ich würde dieses Hörbuch als Wohlfühlgeschichte bezeichnen. Es machts Spaß aber oft auch nachdenklich der Story zu lauschen. Mich hat das Buch gut unterhalten.

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05. Eisiger Dienstag von Nicci French (01/2013)

Bei einer Routinekontrolle macht eine Sozialarbeiterin in der Wohnung der psychisch kranken Michelle Doyce einen grausamen Fund: Auf dem Sofa sitzt ein nackter Mann, der offensichtlich schon seit Tagen tot ist. Doch aus Michelle sind keine zusammenhängenden Sätze herauszubekommen. Hat sie den Mann getötet? Frustriert bittet Inspektor Karlsson Psychotherapeutin Frieda Klein um Hilfe. Die hat gerade ihre eigenen Probleme: Die Presse macht sie für den Tod einer jungen Frau verantwortlich. Trotzdem beißt Frieda sich an Michelles Fall fest und forscht nach den wahren Umständen des Mordes. Bald hat sie eine schreckliche Vermutung …

Note 1-2: Selten habe ich den zweiten Teil einer Reihe gehört, die so nahtlos an Teil eins anknüpft. Ich würde sagen, diese Reihe ist für Quereinsteiger schlecht geeignet.
Spannend ist in diesem Buch nicht nur der neue Fall sondern ganz besonders auch das Privatleben von Psychotherapeutin Frieda Klein. Hat sie diesmal den Bogen überspannt? Der alte Fall ist noch nicht abgeschlossen und schon findet sie sich wieder mittendrin im Geschehen.
Die vielen Details verlangen dem Hörer einiges Konzentration ab aber man wird definitiv mit einer tollen Story belohnt, die … man sollte es kaum glauben … mal wieder mit einem Cliffhanger endet. Teil drei liegt Gott sei Dank schon auf dem SUB!
ich lese: Die Hofreiterin (1)
ich höre: Das Mädchen mit dem Drachen & Fegefeuer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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zum Regal zu den Gesuchen

Re: Was habt ihr im "OKTOBER" gelesen?

Beitrag von engineerwife » 19. Nov 2018, 11:17

ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
1. Nov 2018, 12:58

(207) 1. Mark Sullivan - Unter blutrotem Himmel Highlight)
Note: 1
m.M. der zweite Weltkrieg hat auch in Italien gewütet, ein Zeitzeuge berichtet.

das hört sich gut an, packe ich mal auf meine Wunschliste

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(208) 2. Ray Celestin - Höllenjazz in New Orleans
Note: 3
m.M. das war nicht so ganz das was ich erwartet habe.

liegt auf meinem SUB


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(220) 14. Petra Durst-Benning - die Fotografin
Note: 3
m.M. seichte, leichte, vorhersehbare Kost. Eine Durst-Benning eben. Ob ich mir die Nachfolger auch anschaffe ist eher unwahrscheinlich.

Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen :)

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(221) 15. Brendan Graham - Die irische Nacht
Note: 2-3
m.M. auf der einen Seite ein interessantes und informatives Buch, auf der anderen Seite stellenweise recht kitschig und jede Menge Klischees.

Mir hat dieses Buch sehr gefallen, habe mir schon den zweiten Teil besorgt

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(223) 17. Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt - Die Opfer, die man bringt
Note: 3-
m.M. das war mir zuviel Bergmanndrama und zu wenig Krimi. So langsam wirds öde

Ich bin gespannt auf das Hörbuch

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(229) 23. Kate Morton - Die Tochter des Uhrmachers
Note: 4
m.M. hat mir überhaupt nicht gefallen. Der ständige Wechsel der Zeitebenen, der Geist, die vielen Personen ...für mich alles ein riesiges Durcheinander.

Bin gespannt auf dieses Buch, kommt bald auch zu mir gewandert ;)

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(230) 24. Linda Castillo - Wenn die Nacht verstummt (Hörbuch)
Note: 4
m.M. was für ein Quatsch. Ein Rumgeheule und eine in sich im Selbstmitleid badende Ermittlerin.

Ich mag diese Reihe ...
ich lese: Die Hofreiterin (1)
ich höre: Das Mädchen mit dem Drachen & Fegefeuer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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