Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

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engineerwife
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Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von engineerwife » 28. Feb 2019, 16:42

Mein Lieblingsthread .... yeah !!!!

Meine Liste kommt im Laufe des Tages ...
ich lese: Die Hofreiterin (1)
ich höre: Das Mädchen mit dem Drachen & Fegefeuer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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engineerwife
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von engineerwife » 1. Mär 2019, 15:45

Und hier ist sie schon :)

Ich habe gelesen:

01. Alpsommer von Ute Braun (05/2010)

Einmal einen Sommer allein auf der Alp verbringen, fern der Hektik unserer Städte - davon träumen viele. Ute Braun wagte es. Sie stieg aus, tauchte ein in eine bodenständige Welt voller Farben, Gerüche, Düfte, Licht und Leben - und musste anfangs hart um ihre Existenz kämpfen. Doch für diese Frau ist gegen alle Probleme ein Kraut gewachsen. Sie meistert jede Aufgabe mit Hingabe und Humor, öffnet ihr Herz für Gott und die Welt und lässt uns teilhaben am Glück des ursprünglichen Lebens.

Note: keine, da Abbruch. Mir wurde das Buch richtig ans Herz gelegt, daher dachte ich „Warum nicht?“ obwohl es eigentlich nicht wirklich meinem Lesegeschmack entspricht. Und, nun musste ich tatsächlich feststellen, dass das Buch zwar nett und flüssig geschrieben ist, es mir aber tatsächlich total egal ist, ob die Kühe der Hirtin Ute Braun jeden Tag ihren richtigen Platz im Stall finden oder nicht. Ich gebe das Buch an eine liebe Buchfreundin weiter, die sich schon darauf freut.

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02. Die verbotene Zeit von Claire Winter (02/2017)

London 1975: Nach einem schweren Autounfall sind Carlas Erinnerungen wie ausgelöscht, und sie setzt alles daran, die verlorene Zeit zu rekonstruieren. Der Journalist David Grant behauptet, sie sei auf der Suche nach ihrer Schwester gewesen, die vor sechzehn Jahren spurlos an der Küste von Cornwall verschwand. Doch kann sie ihm vertrauen? Und was verbergen ihre Eltern vor ihr? Die Wahrheit führt Carla weit zurück in die Vergangenheit, in das Berlin der Dreißigerjahre, zu einer ungewöhnlichen Freundschaft und einer verbotenen Liebe, aber auch zu einer schrecklichen Schuld ...

Note 1: Monatshighlight! Nun sitze ich hier, ich sentimentales Menschlein, und habe Tränen in den Augen. Das ist mir schon eine Weile nicht mehr passiert! Bei diesem Buch stimmte aber auch wirklich alles. Auf eine unerhört mitreißende Weise entführt uns Claire Winter gleichzeitig ins Jahr 1975 nach Cornwall und in die 30er und 40er Jahre in Berlin. Sie beginnt ihren Roman mit einer verschwundenen Schwester und Clara, die nach einem Unfall große Gedächtnislücken aufweist. Verzweifelt versucht Clara die Lücken aufzufüllen und beginnt Nachforschungen anzustellen. Dabei landet sie unweigerlich in einer geheimnisvollen Vergangenheit. „Alles schon x-mal dagewesen“ höre ich euch – die Leser meiner Rezension – sagen. Und ihr habt ja nicht unrecht. Doch während genau diese Kombination in vielen Romanen oft kitschig und überzogen daher kommt, schafft es die wunderbare Autorin uns eine spannende Reise antreten zu lassen, die mich voll in ihren Bann zog. Langsam, Stück für Stück, entblätterte sie für mich die Geschichte der beiden Kindheitsfreundinnen, die so unterschiedliche Voraussetzungen im Leben mitbrachten und sich dennoch ihr Leben lang liebten, wie nur Schwestern es können. „Die verbotene Zeit“ ist nach „Die Schwestern von Sherwood“ mein zweites Buch der Autorin. Von beiden Büchern bin ich begeistert und möchte unbedingte Leseempfehlungen aussprechen.

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03. Als wir Töchter waren von Nicci Gerrard (11/2005)

Gibt es etwas Wichtigeres als die erste große Liebe? Nicht für die 16jährige Edie. Was in ihrer Familie los ist, bekommt sie kaum mit. Aber auch ihre Schwestern und die Mutter sind fassungslos, als der Vater Selbstmord begeht. Was ließ ihn nur so verzweifeln? Vor lauter Schuldgefühlen verlässt Edie sogar ihren Freund Ricky ... Zwanzig Jahre später stirbt Edies Mutter bei einem Autounfall. Die drei Töchter begeben sich gemeinsam auf eine Reise in die Vergangenheit, denn im Nachlass der Mutter gibt es einen Brief, der alles in neuem Licht erscheinen lässt.

Note 2: Hier habe ich mal wieder ein altes Schätzchen aus dem SUB befreit, das mir recht gut gefallen hat. Es ist ein unaufgeregtes Buch, das aber durchaus seine Qualitäten hat. Der erste Teil des Buchs beleuchtet die Familie von Louise und Vic und ihren drei Töchtern in der Vergangenheit, als die Mädchen noch zur Schule gingen. „Eine typische englische Middleclass Familie“, dachte ich mir und konnte sie mir bildlich vorstellen. Die gestresste Mutter, die aber trotz des Chaos‘, das um sie herrscht alles im Griff zu haben scheint. Der stille Vater, der seine Töchter und Frau liebt, aber mit Worten nicht so umgehen kann und die drei Schwestern, alle auf ihre eigene Art liebenswert. Dann geschieht das Ungeheuerliche und das Leben, wie sie es kannten, fällt mit einem großen Knall in sich zusammen. Im zweiten Teil sind die Schwestern erwachsen, haben ihr eigenes Leben und wieder geschieht etwas Schlimmes, das ihr Leben temporär zum Erliegen bringt. Eine Jede von den Dreien verarbeitet den erneuten Verlust unterschiedlich …
Wie erwähnt, handelt es sich hier um eine eher ruhige Geschichte, die mich dennoch fasziniert hat und mit dem ganz besonderen Ende hätte ich nicht gerechnet. Toll gemacht! Weniger toll dagegen fand ich, dass der Klappentext viel zu viel Information im Vorfeld bekannt gibt. Schade, das nimmt dem Buch die Spannung, die es hätte aufbauen können.

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04. Der Sommer, als der Regen ausblieb von Maggie O’Farrell (05/2015)

Es ist der heißeste Sommer, den die Menschen in England je erlebt haben. Seit Monaten hat es nicht mehr geregnet, in den Gärten verdorrt das Gras, und schon morgens liegt die Julihitze bleiern über London, als Robert Riordan wie jeden Tag das Haus verlässt, um die Zeitung zu holen. Doch er kehrt nicht zurück. Die Suche nach ihm zwingt die drei Kinder von Robert und Gretta zur Rückkehr in ihr Elternhaus: die seit Jahren zerstrittenen Schwestern Monica und Aoife sowie ihren Bruder Michael Francis. Alle drei haben mit privaten Krisen zu kämpfen, und die Sorge um den Vater sowie das plötzliche Aufeinandertreffen spitzen die Probleme und ihre Konflikte untereinander zu. Sie ahnen nicht, dass Gretta eine Erklärung für Roberts Verschwinden haben könnte, aber ihr Geheimnis nicht einmal jetzt preisgeben kann.

Note 4: Hier habe ich, glaube ich, den Fehler gemacht, ein von der Thematik her sehr ähnliches Buch davor zu lesen. Leider hat mir der Schreibstil des anderen Buchs um Längen besser gefallen, so dass dieses her wenig Chancen auf eine gute Note hatte.
Aber ganz realistisch muss ich sagen, ich bin weder mit den Charakteren noch mit der Geschichte selbst richtig warm geworden. Mir missfiel die extreme Herumspringerei zwischen den verschiedenen Zeiten. Oft wusste ich gar nicht richtig wo ich mich zeitmäßig gerade befand. Probleme in der Familie werden zwar an der Oberfläche angesprochen aber scheinen nie verarbeitet worden sein. Das ominöse Verschwinden des Vaters wird irgendwie nie so richtig aufgeklärt und das ganze Buch lässt mich unbefriedigend zurück. Zudem ist das hübsche Cover vollkommen unpassend für diese düstere Geschichte. Hier wird so mancher einen Fehlkauf tätigen, der sich davon zu einer vermeintlich leichten Lektüre verleiten lässt.

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05. Wohin das Herz uns trägt von Kristin Hannah (08/2008)

Kinderpsychologin Julia Cates steht vor den Trümmern ihrer Karriere. Niedergeschlagen kehrt sie in ihren Heimatort zurück und fängt noch einmal von vorne an. Dann verändert ein Kind, das dringend Hilfe braucht, ihr Leben. Ein anrührender Roman um Liebe und Familie von der Meisterin der großen Gefühle. Auf der Flucht vor den Medien zieht sich Kinderpsychologin Julia Cates in ihren Heimatort Rain Valley zurück. Im Haus ihrer Schwester findet sie die langersehnte Ruhe und Geborgenheit. Da wird im Ort überraschend ein »Wolfskind« gefunden, das Mädchen Alice. Jahrelang hat sie allein im Olympic National Forest gelebt. Julia bietet all ihre Erfahrung und Liebe auf, um Alice zu helfen. Unterstützung findet sie bei dem attraktiven Dr. Max Cerrasin. Doch dann taucht ein Mann in Rain Valley auf, der behauptet, Alices Vater zu sein. Julia muss plötzlich alles riskieren, um herauszufinden, wer Alice tatsächlich ist – und zu wem sie gehört.

Note 2: Kristin Hannahs Bücher sind eigentlich immer ein Garant für gefühlvolle und interessante Lektüre. Auch dieses Buch macht hier keine Ausnahme. Die Geschichte dreht sich natürlich vorrangig um das „Wolfskind“, das die Kinderpsychologin Julia nach einiger Zeit liebevoll Alice nennt. Alice selbst, die, als man sie findet, nicht sprechen kann und sich durch Laute verständigt, die den Geräuschen von Waldtieren nicht unähnlich sind, bezeichnet sich in ihren eigenen Gedanken stets nur als MÄDCHEN und scheint in panischer Angst zu leben. Sie trägt viele Spuren an Körper und Seele, die auf ein jahrelanges Martyrium schließen lassen.
Doch es geht um so viel mehr als Alice. Auch die beiden Schwestern Julia und Ellie haben so einiges aus der Vergangenheit aufzuarbeiten und nach und nach entwirren sie Gegenwart und Vergangenheit und lassen Negatives im Straßengraben des Lebens zurück.
Zugegeben, das Buch hatte meiner Meinung nach im Mittelteil einige Längen, bei denen ich schon dachte, nun kommt aber mal in die Pötte. Aber dann fängt sich die Geschichte wieder, nimmt an Spannung auf und ließ mich als Leserin schlussendlich mit einem zufriedenem, etwas gerührtem Gefühl zurück. Prädikat: sehr lesenswert.
Was mich jedoch unheimlich stört ist, dass das Buch unter einem neuen Titel: „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ im Oktober 2018 neu aufgelegt wurde. Das finde ich immer sehr irreführend wobei ich gestehen muss, dass ich den Originaltitel auch recht kitschig finde …

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06. Cyril Avery von John Boyne (07/2008)

Seit seiner Geburt steht Cyril Averys Leben unter einem ungünstigen Stern. Als uneheliches Kind hat er nämlich keinen Platz in der konservativen irischen Gesellschaft der 1940er Jahre. Ein exzentrisches Dubliner Ehepaar nimmt ihn in die Familie auf, doch auch dort findet er nicht das Zuhause, nach dem er sich sehnt. In dem katholischen Jungeninternat, auf das sie ihn schicken, lernt er schließlich Julian Woodbead kennen und schließt innige Freundschaft mit ihm. Bis er mehr für den rebellischen Lebemann zu empfinden beginnt und auch dieser Halt für ihn verloren geht. Einsam und verzweifelt verlässt Cyril letztendlich das Land – ohne zu wissen, dass diese Reise über Amsterdam und New York ihn an den Ort führt, nach dem er immer gesucht hat: Heimat.

Note 2: Es ist schon eine recht lange Reise, auf der wir den Protagonisten Cyril Avery durch knapp 750 Seiten begleiten dürfen. Doch die Geduld, die ich während des ersten Drittels des Buchs aufbringen musste, haben die letzten zwei Drittel mehr als wettgemacht. Wie schon im Klappentext erwähnt ist, gilt Cyrils große Liebe nach einem nicht ganz einfachen Start in seinem jungen Leben, Julian Woodbead. Eine Liebe, die dieser leider nicht in gleicher Form erwidern kann und will. Doch während Cyril nun meint, in ein tiefes Loch der Einsamkeit zu fallen, trifft er nach und nach immer wieder unbewusst auf Menschen, die in der ein oder anderen Form sein Leben in der Vergangenheit berührt haben und nun auch in der Gegenwart eine Rolle, wenn auch oft eine kleine, spielen. Als ich den Zugang zu Cyrils Leben und somit zur Geschichte in diesem Buch gefunden hatte, machte es mich direkt neugierig und gespannt neue Verbindungen zu entdecken. Die nicht immer einfache Lektüre wies hier und da einige Längen auf, was meinen kleinen Sterneabzug rechtfertigt, aber das besonders das sehr gelungene Ende ließ mich das Buch gerührt und sehr zufrieden zuklappen. John Boyne ist einfach ein wunderbarer Autor und ich freue mich auf weitere großartige Bücher von ihm. Er ist eine große Bereicherung für Irlands Literaturwelt!

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07. Café Engel von Marie Lamballe (02/2019)

Wiesbaden, 1945. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, und das Café Engel - einst Treffpunkt schillernder Persönlichkeiten - blieb wie durch ein Wunder verschont. Als Hilde Koch und ihre Mutter Else das Café wiedereröffnen, trüben schon bald erste Konflikte den jungen Frieden. Durch die Ankunft der schönen Luise, die sich als geflüchtete Cousine aus Ostpreußen vorstellt, fühlt Hilde sich zurückgesetzt. Zwischen den ungleichen Cousinen wächst eine Rivalität, die die Atmosphäre im Café zu vergiften droht. Bis beide Frauen begreifen, dass sie etwas gemeinsam haben: ein Geheimnis aus Kriegszeiten, das sie bis heute fürchten.

Note 3: Nicht nur der Klappentext, sondern auch das ansprechende Cover haben mich auf das Buch neugierig gemacht, das genau meinem Beuteschema zu entsprechen schien. Voller Elan widmete ich mich den ersten Kapiteln, die, wie ich feststellen musste, jeweils aus der Perspektive eines anderen Charakters geschrieben waren. So fand ich mich abwechselnd in hohen Norden, in Wiesbaden aber auch an verschiedenen Kriegsschauplätzen und auf der Flucht wieder. Auf der Flucht vor den Russen, die zum Ende des Zweiten Weltkriegs die wenigsten Frauen unversehrt ließen aber auch auf der Flucht aus Deutschland zurück in die französische Heimat, wie im Fall des jungen Zwangsarbeiters Jean-Jacques. Mit jeder Seite fast erwartete ich nun das angekündigte Zusammentreffen von Hilde und Luise und war schon sehr gespannt auf den Grund der Streitigkeiten, die dem folgen sollten. Würde es wegen eines jungen Mannes sein, dem Beide schöne Augen machten? Ging es um Geld oder gar Machtgehabe? Leider wurde ich hier ein wenig enttäuscht, denn was ich als in sich abgeschlossenen Roman betrachtet hatte, entpuppte sich als erster Teil einer Trilogie, wodurch die Begegnung erst recht am Schluss kam und man nun eben auf den nächsten Band warten muss … hmmm … mal sehen, ob ich da wieder dabei sein werde.
Das Buch ist relativ flüssig geschrieben obwohl die vielen Sprünge mir die einzelnen Personen nicht unbedingt näher brachten. Kaum war man drin war es auch wieder vorbei. Ich durfte das Buch jedoch in einer Leserunde genießen und der Austausch war interessant und stimmig. Hierfür an dieser Stelle meinen herzlichen Dank.

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08. Das Haus der schönen Dinge von Heidi Rehn (05/2017)

Als der jüdische Kaufmann Jacob Hirschvogl 1897 zum Königlich-Bayerischen Hoflieferanten ernannt wird, glaubt er sich und seine Familie als gleichwertige Mitglieder der Münchner Gesellschaft anerkannt. Zwar begegnet seine Frau Thea Jacobs Enthusiasmus mit einer gewissen Skepsis, doch der Erfolg des Kaufhauses belehrt sie eines Besseren.
Tochter Lily übernimmt das Kaufhaus am Münchner Rindermarkt in den goldenen 20ern und wähnt sich am Ziel aller Wünsche. Eine glückliche Zukunft scheint auf die Familie zu warten, doch als die Nazis die Macht ergreifen, müssen die Hirschvogls erleben, wie sich Bayern und München, das für sie stets Heimat war, plötzlich gegen sie wendet …

Note 2: Heute bei früh morgentlichen Kaffee habe ich dieses schöne Buch zu Ende gelesen und bin ganz überrascht, wie gut es mir gefallen hat. Während die ersten ca. 100 bis 150 Seiten ein wenig vor sich hin plätscherten (daher auch der kleine Sterneabzug) und ich schon befürchtete aufgrund der fehlenden Tiefe abbrechen zu müssen, nahm das Buch auf einmal immer mehr an Fahrt auf. Der Markt ist ja derzeit geradezu überschwemmt von historischen Büchern über Kaufhäuser und natürlich den Zweiten Weltkrieg, so dass es nicht einfach ist, sich hier von der breiten Masse abzuheben. Heidi Rehn hat das mit dem „Haus der schönen Dinge“ geschafft. Während auch in ihrem Roman die genannten historischen Themen eine große Rolle spielen, legt sie den Augenmerk viel auf das Menschliche und lässt uns auf anschauliche Weise am Leben der Protagonisten teilhaben. Aber auch auf die Kaufhauskultur der vergangenen Zeit kommt nicht zu kurz, was ich unheimlich interessant fand. Den Zweiten Weltkrieg streift die Autorin eigentlich nur am Rande, in dem sie in ihrem Buch nach dem Jahr 1938 einen großen Zeitsprung in die 50er Jahre unternimmt. Dennoch ist man als Leser hautnah dabei um mitzuerleben, wie nicht nur die Besitzer des fiktiven Kaufhauses Hirschvogel den Kampf gegen die braune Politik verlieren. Obwohl das Buch mit seinen fast 700 Seiten ein rechter Wälzer ist, hätte ich gerne noch mehr über die Hirschvogels gelesen. Hier verbergen sich noch viele unerzählte Geschichten. Gut gemacht, Frau Rehn.
Schade übrigens, dass sich in dem auf der Innenseite des Deckblatts gedruckten Stammbaum gleich zwei Fehler finden lassen. Daran ist die Autorin aber unschuldig, die Cover Gestaltung wird meines Wissens nach vom Verlag übernommen.

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Ich habe gehört:

01. Töchter einer neuen Zeit von Carmen Korn (06/2014)

Jahrgang 1900. Eine Generation, die zwei Weltkriege durchleben wird - Henny Godhusen ist eine von ihnen. 1918 stürzt sie sich voller Lebensfreude in die Hebammenausbildung in Hamburg-Uhlenhorst. Henny liebt das Viertel an der Alster, hier kommen die unterschiedlichsten Menschen zusammen und sie findet Freundinnen: Ida wohnt in einem der herrschaftlichen Häuser und weiß nicht viel vom Leben jenseits der Beletage. Käthe hingegen stammt aus einfachen Verhältnissen und unterstützt die Kommunisten. Und Lina führt als alleinstehende Lehrerin ein unabhängiges Leben. So verschieden die Frauen sind, so eng wird ihre Freundschaft über die Jahrzehnte ...

Note 2: Dieses Hörbuch hatte ich vor einiger Zeit schon als Buch gelesen. Da ich aber nächsten Monat das Glück habe, die Autorin auf einer Lesung zu ihrem dritten Buch kennenlernen zu dürfen, brauchte ich nochmal einen Refresher. Der guten Ordnung halber hier nun nochmal meine Rezension:
Wenn ich diesen Roman mit nur zwei Worten beschreiben dürfte, würde ich „hamburgisch spröde“ wählen. Ich ertappe mich inzwischen beim Lesen eines Buches inzwischen oft dabei, wie meine Rezension ausfallen wird, und so kamen mir diese beiden Worte in den Sinn. Mal wieder ist die Geschichte natürlich hinlänglich bekannt und basiert auch hier auf den traurigen wahren Tatsachen unserer Vergangenheit. Was mir an diesem Buch aber sehr gut gefallen hat waren die verschiedenen auftretenden Charaktere. Jeder spielt auf seine ganz eigene Art eine Rolle in dieser Maschinerie des Lebens und man leidet doch immer wieder mit. Es ist mal wieder erstaunlich, wie manche Menschen fast unbeeindruckt mit geschlossenen Augen und hocherhobenen Hauptes durch diesen Krieg gestolpert sind und bis zum Schluss an dessen Richtigkeit glaubten. Sie müssen es wohl ein wenig einfacher gehabt haben als die Kämpfer, wenn auch am Ende der Fall vom Thron schlimm gewesen sein muss. Von mir bekommt dieser Trilogieauftakt eine Leseempfehlung und ich freue mich bereits auf Teil zwei.

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02. Teuflisches Spiel von Linda Castillo (06/2014)

'Und zu dem Weibe sprach er: ich will dir viel Schmerz schaffen.' 1. Mose 3,16

Als das gleißende Scheinwerferlicht des entgegenkommenden Fahrzeugs sie blendet, bleibt ihnen nicht einmal mehr die Zeit, um zu schreien. Auf der regennassen Straße im ländlichen Ohio sterben in dieser Nacht drei Menschen. Ein amischer Vater und zwei seiner Kinder. Als Polizeichefin Kate Burkholder die traumatisierte Witwe trifft, kommen ihr erste Zweifel: Es ist eine Freundin aus Jugendtagen, deren Schönheit schon damals das Schlechte magisch anzog. War der Tod ihrer Familie wirklich ein Unfall, oder steckt noch etwas anderes dahinter?

Tanja Geke ist eine der meist beschäftigten und beliebtesten Hörbuchsprecherinnen. Sie und Polizistin Kate Burkholder sind ein eingeschworenes Team. Gemeinsam behaupten sie sich in der archaischen, von Männern geprägten Gesellschaft der Amischen.

Note 1: Viel zu lange habe ich mit dem Weiterhören dieser tollen Krimireihe gewartet aber ich habe sofort wieder in die Geschichte um Polizeichefin Kate Burkholder, die in ihren jungen Jahren aus der amischen Gemeinde ausgestiegen ist., reingefunden. Aber genau weil sie früher nach dem amischen Glauben gelebt hat, kann sie sich so gut in die Menschen der Gemeinde reindenken, wenn sie von ihnen auch eher ablehnend und misstrauisch behandelt wird. Auch bei diesem traurigen dreifach Mord taucht sie tief in die Materie ein. Ihre ehemals beste Freundin verliert mit einem Schlag zwei ihrer drei Kinder und ihren Mann. Geschickt versteht es die Autorin Linda Castillo den Zuhörer auf immer wieder neue falsche Fährten zu locken, um am Schluss mit einer schockierenden Aufklärung aufzutrumpfen.
Auch an Kates Privatleben dürfen wir wieder teilhaben und wollen sie schütteln, als sie sich wieder und wieder gegen ein Zusammenleben mit dem sympathischen FBI Ermittler John Tomasetti sträubt. Wie lange wird er sich noch in Geduld üben und Verständnis für ihr Zögern zeigen.
Den absoluten Vogel schießt natürlich die Sprecherin Tanja Geke ab, die Kate Burkholder vom ersten Tag an unter ihre Fittiche nimmt und ihr eine sagenhafte Stimme verleiht. Ich freue mich jetzt schon riesig aufs Weiterhören.

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03. Die Glocke im See von Lars Mytting (01/2019)

Norwegen im Jahr 1880, in einem dunklen und abgeschiedenen Tal: Die junge, wissbegierige Astrid ist anders als die übrigen Mädchen im Dorf. Sie träumt von einem Leben, das aus mehr besteht als Heiraten, Kinderkriegen und am Ende bei der Feldarbeit Sterben. Sehnt sie sich nach einem Leben mit dem jungen Pastor Kai Schweigaard? Oder entscheidet sie sich für das Neue, Unberechenbare?

Note 1-2: Ich glaube, nach Norwegen ins späte 19. Jahrhundert hat es mich lesetechnisch noch nie verschlagen. Es ist ja auch wirklich sehr rau und kalt dort oben, und die damals noch nicht vorhandenen Zentralheizungen haben die Häuser nicht gerade sehr heimelig gemacht. Selbst beim Hören dieses Hörbuchs hatte ich oft das Gefühl zu frieren und habe mit den Menschen von damals gelitten.
Aber … das hat mich nicht um diesen wunderbaren Hörgenuss gebracht, im Gegenteil. Selten hört man eine Geschichte, in die man so tief eintauchen kann, wie in diese. Drei Hauptprotagonisten, nämlich die junge Astrid, der Pastor Kai Schweigaard und der deutsche junge Mann namens Gerhard weben hier ein interessantes Netz aus verschiedenen Geschichtsfäden, die am Ende ein stimmiges Ganzes ergeben.
Man erfährt unheimlich viel über die Geschichte des Landes und ihre Kirchen. Von einer Stabkirche hatte ich noch nie gehört und schon gar nicht von einem Abbau im Land und Wiederaufbau in Deutschland zur damaligen Zeit. Das war schon ein gewaltiges Unterfangen. So ganz nebenbei kann man durch Astrid auch noch viel zum Thema Schwangerschaft und Geburt lernen. Was bin ich froh, dass ich meine Kinder in der heutigen Zeit gebären durfte.
Das Ende des Romans lässt noch einige Fragen unbeantwortet und so freue ich mich dann schon aufs hoffentlich baldige Weiterhören im zweiten Teil der Glockentrilogie.

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04. Der Bogenschütze von Bernard Cornwell (08/2012)

Am Ostermorgen 1342 wird ein englisches Küstendorf von vier französischen Schiffen überfallen, angeführt von einem geheimnisvollen schwarzen Ritter, der sich "Harlekin" nennt. Schnell brennt der ganze Ort, und aus der Kirche wird ein Schatz gestohlen: eine alte Lanze, sie soll Sankt Georg gehört haben, dem Schutzheiligen der englischen Könige. Als einer der wenigen überlebt Thomas, der Sohn des Pfarrers. Sein Vater verrät ihm im Sterben, dass der Mann in Schwarz ein Verwandter ist. Thomas schwört, den Frevel zu rächen. Doch er ahnt nicht, auf was für ein Wagnis er sich einlässt. Denn sein Feind scheint die mächtigste Waffe des Christentums zu besitzen: den Heiligen Gral.

Note 1: Wer den Namen Bernard Cornwell liest, vor dessen Augen spielen sich sicherlich augenblicklich Kampfszenen vergangener Zeiten ab. Ritter in schweren Rüstungen, mit Schwerter, Armbrüsten und wie in diesem Fall Pfeil und Bogen. Und damit liegt man dann auch gar nicht so verkehrt, denn genauso ist es auch bei diesem Hörbuch. Obwohl das eigentlich sonst gar nicht so mein Metier ist, hat mit dieser Roman total in seinen Bann gezogen. Ich bin ganz begeistert, wie man als Autor – ohne Soundeffekte als Hilfsmittel – beim Hörer oder Leser ein derartiges Kopfkino produzieren kann. Mir war als hörte ich nur durch die wunderbare Stimme des Sprechers das Kampfgeschrei, das Säbelrasseln und das Sirren der Pfeile in der Luft, die zu zehntausenden verschossen wurden. Zehntausende handgemachte Pfeile, das muss man sich mal vor Augen führen! Unser Protagonist, der um ein Haar Priester geworden wäre, begibt sich auf die Suche nach dem heiligen Gral und verliert dabei mehr als einmal um ein Haar sein Leben. Es macht Spaß, ihn in seinen Aufgaben wachsen zu sehen. Er beweist viel Mut und auch sein ausgeprägter Beschützerinstinkt lässt schließlich das Herz einer ganz besonderen Frau schmelzen, die stolz von sich behauptet: „Ich bin die Frau eines Bogenschützen.“
Am Ende des Hörbuchs blieben noch viele Fragen offen und viele Abenteuer nicht erlebt, so dass ich froh war bei meiner Internetrecherche zu entdecken, dass „Der Bogenschütze“ der Auftakt zu einer Trilogie ist, die sogar schon fertig geschrieben ist. Hier werde ich mir die nächsten beiden Teile schnell besorgen und wieder losziehen mit Thomas von Hookton und seinen Kameraden …
ich lese: Die Hofreiterin (1)
ich höre: Das Mädchen mit dem Drachen & Fegefeuer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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SchoLu
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von SchoLu » 1. Mär 2019, 16:38

Meine Kurzliste ;)

📖 Manuela Inusa: Der kleine Teeladen zum Glück (257 S.) :arrow: 4/5 ****
📖 Manuela Inusa: Die Chocolaterie der Träume (300 S.) :arrow: 5/5 *****
📖 Manuela Inusa: Der zauberhafte Trödelladen (299 S.) :arrow: 4/5 ****
📖 Manuela Inusa: Das wunderbare Wollparadies (323 S.) :arrow: 4/5 ****

Die Bücher von Manuela Inusa sind allesamt schön kitschig, wobei der Schmalz fast noch von Buch zu Buch zunimmt :lol: Aber sie sind leicht zu lesen und absolute Wohlfühlromane, natürlich mit Happy End! :mrgreen:
Die Idee, dass in jedem Buch eine andere Person im Mittelpunkt steht, finde ich auch gut. Nebenbei werden die anderen Ladenbesitzer natürlich auch noch erwähnt und so erfährt man auch, wie denen das so weiter ergeht ;)
Eigentlich hätten sie auch alle 5 * kriegen können, aber mir hat so aus dem Bauch heraus der 2te Band am besten gefallen (vll liegt es auch daran, dass es um Schokolade geht?^^)

📖 Maeve Haran: Das größte Glück meines Lebens (461 S.) :arrow: 3/5 ***

Die Story ist eigentlich ganz nett, aber irgendwie sind mir die Personen alle etwas unsympathisch gewesen ..... Und alle hatten sie ihre Probleme, die dann aber doch keine waren oder irgendwie super toll gelöst wurden ... So richtig warm geworden bin ich mit dem Buch nicht :?

📖 James Patterson: Sonntags bei Tiffany (286 S.) :arrow: 5/5 *****

Auch schön schnulzig! Ich glaub, Patterson ist ja eher durch seine Krimis bekannt, aber die kenne ich gar nicht. Aber schnulzig schreiben kann er auf jeden Fall gut! :)

📖 Markus Heitz: Doors - Der Beginn (80 S.) :arrow: 5/5 *****

Im Grunde sind das die ersten 80 Seiten eines jeden Buches (3 Teile - 3 Türe - 3 Möglichkeiten), aber das gibt es kostenlos als ebook bei Ama*** und als kostenloses Hörspiel bei Audib*e.
Als Hörspiel ist es super gemacht! Schade nur, dass die Bücher dann nur als HörBUCH vertont wurden. Schon doof, wenn man sich erst so ne Mühe macht... :?
Jedenfalls war der Anfang sehr gut, nun muss ich mal sehen, welche Tür mir demnächst mal in die Finger kommt ;)

📖 Guillaume Musso: Eine himmlische Begegnung (381 S.) :arrow: 5/5 *****

Auch toll! Sehr spannend, aber die Liebe darf auch nicht fehlen! Den Herrn Musso mag ich auch gern! :mrgreen:
📖 Fachliteratur 📚👩‍⚕️

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TauschmitTaxina
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 1. Mär 2019, 16:49

*wow* SchoLu so viel Schmalz auf einmal hätte ich nicht von ihr verkraftet :? :roll: :lol:
habe bisher nur den 1. Band gelesen, und dann musste erst mal wieder was anderes her ;)
aber hin und wieder mal so einen Schmalzbuch ist ganz nett :lol:
fand es auch übertrieben naiv :roll:

toll dass du gepostet hast :)

meine Liste kommt am Wochenende :D
Ich lese: Dian Fossey(anke) #Glück riecht nach Sommer (kiwi)#Die Köchin (BÜ)
Warten: Himmelstürmerinnen (WB)#Liebenberg 3 (WB)usw.
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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ruhrpottmaedchen
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 1. Mär 2019, 17:49

ich weiss jetzt nicht warum ihr einen neuen Thread aufgemacht habt, aber egal. Hier noch einmal meine Liste:


Bei mir war es ein richtig merkwürdiger Monat. Nicht ein Buch hat mich richtig gepackt, an anderen habe ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit mehrere Tage gesessen, zum abbrechen nicht langweilig genug, aber auch nicht spannend genug um um wie sonst stundenlang zu fesseln.

Dazu gleich drei Abbrüche, wobei ein Buch noch einmal den Weg zurück auf den SUB gefunden hat.


Februar 2019(31) 1. Petra Pfänder - Im Schatten der Bräutigamseiche (298 S.)

Note: 3

m.M. ein banaler, trivialer drei Groschenroman aufgeblasen für ein Buch. Lesen und vergessen.

KT:Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt Johanna Petersen in ihre Heimatstadt Eutin zurück. Obwohl sie sehr an dem alten Haus ihrer Familie hängt, sieht sie keine andere Möglichkeit, als es zu verkaufen. Kurz vor dem entscheidenden Termin will sie ein letztes Mal Abschied nehmen. Von ihrer Großmutter. Von ihrer Kindheit. Aber auch von ihrer Vergangenheit. Als sie aus dem Astloch der uralten Bräutigamseiche einen geheimnisvollen Brief zieht, scheint es, als würde sich ein Kreis schließen. Plötzlich ist sie einem tragischen Geheimnis auf der Spur, das das Schicksal ihrer Familie damals wie heute bestimmen soll

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(32) 2. Manes Sperber - Wie eine Träne im Ozean (über 1000 Seiten)

Note:m.M. zurück auf den SUB...dafür brauche ich Nerven

KT:
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(33) 3. Silja Ukena - Der Eismann (Hörbuch, 6 CD) Highlight

Note: 1

m.M. das ich von einem Krimi so richtig begeistert bin passiert selten, aber dieser hier hat es in sich. Zum einen ein toller Sprecher und die Geschichte war rund. Ein guter Krimi muss nicht vor Blut triefen um spannend zu sein.


KT:Hauptkommissar Bruno Kahn ist ein einsamer Wolf. Am liebsten würde er allein durch das sibirisch kalte Berlin streifen, um in Ruhe über seine beiden neuen Fälle nachzudenken: Ein Rentner aus Lichtenberg wurde auf grausame Art in seinem Schrebergarten ermordet und eine Opernsängerin ist kurz darauf aus dem Fenster ihrer Altbauwohnung gestürzt. Doch die modernisierten Arbeitsprozesse der 7. Mordkommission und seine junge Kollegin Laura Conti machen Kahns Alleingang einen Strich durch die Rechnung. Schließlich taucht eine dritte Leiche auf – ein grausiger Fund, der Kahn und Conti tief in die DDR-Vergangenheit der deutschen Hauptstadt führt.

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(34) 4. Barbara Kingsolver - Im Land der Schmetterlinge

Note: 2-3

m.M. mal eine ganz andere Liebesgeschichte, nämlich die zur Natur. Die Geschichte und ihre Protagonisten sind allesamt recht eigenwillig und somit recht gewöhnungsbedürftig. Es lohnt sich aber m.M. nach am Ball zu bleiben.

KT:Ein einziger Sommer im Südosten der Vereinigten Staaten, warm und intensiv: Die Biologin Deanna, die sich in die Einsamkeit eines Nationalparks zurückgezogen hat, begegnet dem Jäger Eddie, der alles verkörpert, was Deanna eigentlich ablehnt. Doch sie kann sich seiner Ausstrahlung nicht entziehen, und zwischen ihnen kommt es zu einer leidenschaftlichen Beziehung … Mit ihren kraftvollen Landschaftsbeschreibungen ist Barbara Kingsolver nicht nur eine Hymne an die Schönheit der Natur gelungen, sondern ein ebenso sinnlicher wie engagierter Roma


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(35) 5. Wilbur Smith - Heller Mond, dunkler Schatten

Note: Abbruch

m.M. was für eine Melodramatik! Ging gar nicht. Alle Helden, egal ob Indianer Jones, Superman, 007 oder MäcKneifer sind gegen Sean Courney die reinsten Witzfiguren. Kleines Beispiel: er hängt mir einer zur Faust geballten Hand in einer kleinen Spalten am Berg und kämpft einhändig mit einer äußerst giftigen Schlange. Er kämpft mit und gegen Löwen und wild gewordenen Elefanten und geht jedesmal als Sieger hervor. Um dem ganzen dann die Krone aufzusetzen kämpft er anschliessend alleine gegen eine halbe Armeen ntl. nur mit einem Messer bewaffnet......da habe ich endgültig aufgegeben.


KT:Der Großwildjäger Sean Courney ist mit seinem alten Freund Riccardo Monterro einem Multimillionär aus Alaska, in simbabwe auf Safari. Begleitet werden die beiden von Monterros hübscher Tochter Claudia, der die Jagd zwar ein Greul ist, die aber ihre krebskranken Vater auf seiner letzten Abenteuertour begleiten will. Ehe er sterben muss, möchte Monterro noch den legendären Elefantenbullen Tukurela erlegen. Im Grenzgebiet von Mozambique gelingt es der Jagdgesellschaft den Elefanten zu stellen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. Zudem geraten Sean und Claudi in dem vom Bürgerkrieg verwüsteten Land in die Hände von brutaten Guerrilleros. Das Liebespaar ist aufs höchste bedroht.

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(36) 6. Karin Salvalaggio - Eisiges Geheimnis

Note: 3-4

m .M. jetzt habe ich einige Fragezeichen über mir schweben....allem voran...WAS sollte das Ganze?

KT:Sie gibt nicht aufEin eiskalter Wintermorgen im verlassenen Norden Montanas. Blutüberströmt bricht eine Frau vor dem Haus von Grace zusammen. Beim Versuch, sie zu retten, erkennt Grace in der Toten ihre vor vielen Jahren spurlos verschwundene Mutter. Die hochschwangere Polizistin Macy Greeley übernimmt den Fall. Sie kehrt zurück in die raue, eingeschworene Gemeinschaft nahe der kanadischen Grenze. Vor elf Jahren hat sie vergeblich versucht, Grace’ Mutter aufzuspüren. Grace ist in großer Gefahr. Jemand verfolgt sie. Im Krankenhaus wird auf sie geschossen. Dennoch lässt sie Macy zunächst nicht an sich heran. Bis die beiden Frauen dem Mörder immer näher kommen …

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(37) 7. Zygmunt Miloszewski - Der Zorn der Vergessenen

Note 3-

m.M. naja, ein wenig verwirrend ist das Ganze schon. Vor allem die vielen polonischen Namen machten das Lesen nicht einfacher, zumal ich oft nicht wusste, ist es jetzt ein Ort oder eine Person.


KT:Als im Ermland, im Keller eines alten Bunkers, ein Skelett gefunden wird, glaubt Staatsanwalt Szacki an einen Routinefall. Doch dann stellt der Rechtsmediziner fest, dass es sich bei dem Toten um einen Mann namens Najman handelt, der bei lebendigem Leib in Natronlauge aufgelöst wurde. Und während das Skelett vollkommen unversehrt ist, fehlten Najman zu Lebzeiten zwei Finger. Wenig später überstürzen sich die Ereignisse und machen den Fall zu Szackis bislang persönlichstem: Seine Tochter wird entführt, und der einzige Hinweis auf ihren Verbleib ist ein Foto von dem Ort, an dem Najman ermordet wurde. Von jetzt an zählt jede Sekunde …

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(38) 8. Chandice Fox - Hades

Note: 3-

m.M: einer von den ganz harten Thrillern. Nur weil viel Blut fließt heisst es noch lange nicht das er gut ist.


KT:Hades ist der ›Herr der Unterwelt‹ von Sydney. Er weiß alles über das Verbrechen in seiner Stadt, denn auf seiner gigantischen Müllhalde entsorgt er gegen Honorar Menschen, die gewaltsam zu Tod gekommen sind. Dieses Schicksal hätten auch beinahe die Kleinkinder Eden und Eric geteilt, die man bei Hades deponiert hat. Aber die beiden leben noch. Sie wachsen bei Hades auf und werden Top-Cops bei der Mordkommission von Sydney. Das ist jedoch nur ihr eines Gesicht, ihr eines Konzept von »Gerechtigkeit«. Denn schließlich hat Hades Eden und Eric erzogen.

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(39) 9. Arno Trosell - Was tief im Wald geschah

Note: 3-4

m.M. merkwürdiger Schreibstil Vom Hocker gehauen hat mich dieses Buch nicht.

KT:Nordschweden: Ein 15-jähriger Junge wird bei einem Schulausflug von einem Schuss aus einem Jagdgewehr getötet. Ein tragischer Unfall oder ein heimtückischer Mord? Hobbyermittlerin Siv Dahlin ist in der Nähe, als der Schuss fällt. Der Anblick des toten Jugendlichen lässt sie nicht mehr los. Ihre Nachforschungen sind jedoch heikel: Sie lösen weitere dramatische Ereignisse aus
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(40) 10. Anna Grue - Wie der Vater, so der Sohn

Note: 2-3

m.M. naja, so ein richtiger Krimi war das jetzt nicht, aber gut zu lesen.

KT:Im beschaulichen Christianssund wird die Leiche eines Rennradfahrers gefunden. Zunächst deutet alles auf einen Sturz mit tödlichen Folgen hin. Bis einige Wochen später der beste Freund des Radfahrers ebenfalls tot aufgefunden wird. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Todesfällen? Privatdetektiv Dan Sommerdahl hat eigentlich keine Zeit, dieser Frage nachzugehen, denn er ist gerade dabei, ein ganz persönliches Geheimnis zu lösen: Er versucht, seinen Vater zu finden, den er nie getroffen hat und von dem er nicht einmal den Namen kennt. Doch dann muss er feststellen, dass die Fragen, vor denen er steht, auf gefährliche Weise zusammenhängen …

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I(41) 11. Ulrike Renk - Echo des Tages (Hörbuch)

Note: 3-4

m.M. ich möchte fast sagen: ein o.m.G.-Hörbuch. Wenn man die ganzen Autofahrten von und nach Aachen/Köln/Eifel weglässt bleibt von dem Buch, hier Hörbuch nicht mehr viel übrig. Das einzig gute ist die Sprecherin.


KT:Die Psychologin Constanze van Aken und ihr Freund, der Forensiker Martin Cornelissen, haben plötzlich einen gemeinsamen Fall: Zwei Tote werden in der Nähe des Rursees gefunden. Zeitgleich wird ein ehemaliger Patient von Constanze aus der Haft entlassen. Zunächst glaubt die Psychologin noch an Zufall, doch dann schickt ihr jemand eine erste Drohung
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(42) 12. Cathy Spellmann - Und immer wieder Abschied

Note: 2-3

m.M. Das Buch erinnerte mich ein wenig an Jeffrey Archer mit seiner Cliffton-Saga. Nur nicht so in die Länge gezogen.

KT:Thomas Dalton, uneheliches Kind eines irischen Adligen und eines armen Dienstmädchens, muss nach dem tragischen Tod seines Vaters nach Amerika auswandern. Er bringt es vom Hafenarbeiter zu einem der reichsten Männer New Yorks. Doch der Weg nach oben ist steinig, immer wieder muss er von den Menschen Abschied nehmen, die er am meisten liebt.
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(43) 13. Kristin Harmel - Ein Ort für unsere Träume

Note: 2-3

m-M. eine berührende Geschichte die allerdings recht einfach geschrieben ist. Stellenweise fand ich sie recht schmalzig.

KT:Eine große Liebe in Paris zur Zeit des Zweiten Weltkrieges ...New York 1939: Die junge Amerikanerin Ruby liebt das Leben und die Liebe. Als sie den Franzosen Marcel kennenlernt, ist es sofort um sie geschehen – überglücklich nimmt sie seinen Heiratsantrag an und zieht mit ihm nach Paris. Doch die Deutschen haben Frankreich besetzt, und die Lebensbedingungen sind schwierig. Auch Rubys Ehe verläuft kompliziert, denn Marcel scheint etwas vor ihr zu verbergen. Der einzige Halt für Ruby ist die Nachbarstochter Charlotte. Als Marcel den Krieg nicht überlebt, bricht für Ruby eine Welt zusammen. Bis eines Tages ein junger Mann vor ihrer Tür steht – eine Begegnung, die alles verändern wird ...

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(44) 14. Belinda Bauer - Der Beschützer

Note: 3

m.M: bis auf ein paar Ungereimtheiten und Logikfehler recht spannend.

KT:Würdest du einen Mörder erkennen, wenn du ihm in die Augen siehst?Mitten im Winter schockiert der Mord an einer hilflosen alten Frau den kleinen Ort Shipcott im englischen Somerset. Während der Schnee die Bewohner von der Außenwelt abschneidet, versucht Dorfpolizist Jonas Holly den Killer zu finden. Doch dann reißen Beamte aus der Stadt die Untersuchung an sich, und Holly wird zu einer Statistenrolle verdammt. Daraufhin treffen immer bedrohlichere anonyme Botschaften bei ihm ein, in denen ihm vorgeworfen wird, seine Pflicht nicht zu tun. Als weitere Morde geschehen, werden aus den Vorwürfen unverhohlene Drohungen. Irgendjemand scheint Jonas die Schuld an den Ereignissen zu geben. Selbstanklagen und die Sorge um seine schwerkranke Frau bringen ihn langsam an den Rand des Zusammenbruchs. Zumal er sich fragen muss: Wer jagt hier wen?

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(45)15. Tom Clancy - Befehl von oben (uralt SUB)

Note: Abbruch nach rund 500 Seiten

m.M.das war mir alles viel zu politisch.


KT:Bei einem Flugzeugangriff auf das Kapitol kommt der amerikanische Präsident ums Leben. Spezialagent Jack Ryan, vor Kurzem zum Vizepräsidenten ernannt, muss von einem Tag auf den anderen die Amtsgeschäfte übernehmen. Derweil nutzen Amerikas Feinde ihre Chance: China und Taiwan stehen kurz vor einem Krieg, und der Iran plant, amerikanische Großstädte mit einem tödlichen Virus zu verseuchen

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(46) 16. Elisabeth Herrmann - Der Schneegänger (Hörbuch)

Note: 3

m.M. die Story fand ich nicht sonderlich spannend.

KT:Die mysteriöse Entführung und Ermordung eines Jungen - der zweite Fall für Sanela Beara. Vier Jahre sind seit dem Verschwinden des kleinen Darijo vergangen. Damals forderten die Erpresser eine Million Lösegeld. Doch die Familie des Jungen ist arm. Sollte eigentlich der Sohn des Multimillionärs Reinartz entführt werden? Als im kältesten Winter seit Jahrzehnten das Skelett des Jungen entdeckt wird, muss die junge Polizistin Sanela Beara dem Vater die schlimme Nachricht überbringen. Die Begegnung mit dem gutaussehenden Biologen löst nicht nur Gefühle, sondern auch Zweifel in ihr aus. War es wirklich eine Entführung? Alle Beteiligten verschanzen sich hinter einer Mauer des Schweigens. Für Sanela Beara gibt es nur eine Chance, Licht ins Dunkel zu bringen: Als verdeckte Ermittlerin nimmt sie die Rolle des Hausmädchens in der schwerreichen Familie Reinartz ein - denselben Platz, den auch Darijos Mutter Lida einst innehatte.

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(47) 17. Carlos Montero - Deine letzte Stunde

Note: 3

m.M. der Anfang war recht vielversprechend, flachte aber immer mehr ab bis zu einem völlig unglaubwürdigem Plot.

KT:"Und du, wann stirbst du wohl?" Das steht auf dem Zettel, den die junge Lehrerin Raquel an ihrem ersten Tag an der neuen Schule findet. Kurz nachdem sie erfahren hat, dass ihre Vorgängerin Viruca sich das Leben genommen hat. Warum, kann ihr keiner erklären. Wurde Viruca wirklich von ihren Schülern in den Tod getrieben, wie ihr Exmann behauptet? Raquel hat schon bald Grund genug, diese gewagte Hypthese zu glauben. Denn die Schüler scheinen mit ihr das gleiche perfide Spiel zu wiederholen - bis auch Raquel mit den Nerven völlig am Ende ist ...Eine beängstigend realistische Geschichte, die mit harmlosen Schülerstreichen beginnt und sich zu einem atemberaubenden Psychothriller entwickelt

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(48) 18. C.W. Gortmer - Marlene und die Suche nach Liebe

Note: 3

m.M. insgesamt interessant zu lesen, aber irgendetwas fehlte.

KT:Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt.Wie im Rausch erkundet die junge Marlene die wilden Nächte Berlins. Sie liebt, wen immer sie begehrt, und wird mit „Der blaue Engel“ zum Star. Bald feiert man sie in Hollywood als glamouröse Diva. Ihr Streben nach Selbstbestimmung lässt Marlene jedoch immer wieder anecken, und auch in der Liebe bleibt sie auf der Suche – bis sie dem Schauspieler Jean Gabin begegnet. Doch dann zieht Marlene mit den amerikanischen Truppen an die Front – und die Rückkehr in das zerstörte Deutschland wird zu ihrem persönlichen Drama. Eine große Geschichte über Leidenschaft und Kunst, eine Welt im Wandel – und die Liebe

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(49) 19. B.C. Schiller - Rattenkinder (Hörbuch)

Note: 3

m.M. das ist nicht für zartbesaitete.

KT:Eine junge Mutter wird grausam zugerichtet auf einer Parkbank gefunden, neben sich ihr quicklebendiges Baby - und ein Rattenschädel. Das ist nicht der einzige geheimnisvolle Hinweis, den Chefinspektor Tony Braun erhält: Ausgerechnet Viktor Maly, ein Insasse der Psychiatrie, scheint mehr über den Fall zu wissen. Doch er hat seit über einem Jahr keinen Kontakt mehr zur Außenwelt. Wurde die Frau Opfer eines lange geplanten Komplotts? Da geschieht eine weitere Bluttat. Und es gibt nur einen Zeugen: Viktor Maly ...

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(50) 20. Mary Morris - Die Musik der verlorenen Kinder

Note: 3-4

m.M. darunter hatte ich mir erst gar nichts vorgestellt. Nachdem aber dann Louis Armstrong und Al Capone ins Spiel kamen dachte ich, jetzt wird es etwas. Pustekuchen, alle Figuren blieb blass und irgendwie nur Randfiguren. Schade.

KT:Die Musik war ihre einzige Liebe – bis sie einander fanden. Amerika, um 1920: Fasziniert von der neuen Musik, die ganz Chicago erobert, widersetzt sich Benny Lehrman dem Willen seines Vaters und kämpft darum, Pianist werden zu dürfen. Im Nachtclub der Familie der jungen Pearl findet er Zuflucht, Freundschaft – und erlebt seine erste Liebe. Doch schon bald steht er vor der Wahl zwischen der Musik und denen, die ihm nahestehen.Das dramatische Schicksal zweier Familien in den Roaring Twenties – so mitreißend wie eine Nacht voller Musik

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(51) 21. Karin Slaughter - Ein Teil von ihr

Note: 2

m.M. anfangs war ich mir nicht sicher ob mir das Buch gefiel oder nicht, dann aber entwickelte es sich zu einem spannendem Thriller.

KT:Mutter. Heldin. Lügnerin. Mörderin?Im Bruchteil einer Sekunde kann sich dein Leben für immer verändern….Du hast die Nachrichten gesehen, über die Gewalt in dieser Welt den Kopf geschüttelt und weitergemacht wie immer. Nie könnte dir so etwas passieren, dachtest du.Andrea Oliver erlebt das Entsetzlichste. Einen Amoklauf. Was sie noch mehr schockiert: Ihre Mutter Laura entreißt dem Angreifer ein Messer und ersticht ihn. Andrea erkennt sie nicht wieder. Offenbar ist Laura mehr als die liebende Mutter und Therapeutin, für die Andrea sie immer gehalten hat. Sie muss einen Wettlauf gegen die Zeit antreten, um die geheime Vergangenheit ihrer Mutter zu enthüllen, bevor noch mehr Blut vergossen wird …Laura weiß, dass sie verfolgt wird...
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von engineerwife » 1. Mär 2019, 18:11

oh, hattest du schon einen aufgemacht? ... das hatte ich gar nicht gesehen :oops:
ich lese: Die Hofreiterin (1)
ich höre: Das Mädchen mit dem Drachen & Fegefeuer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von engineerwife » 1. Mär 2019, 18:12

Jetzt sehe ich ... ich hatte meinen ja schon gestern aufgemacht ... du warst ein paar Stunden zu spät ;)
ich lese: Die Hofreiterin (1)
ich höre: Das Mädchen mit dem Drachen & Fegefeuer
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 1. Mär 2019, 18:57

engineerwife hat geschrieben:
1. Mär 2019, 18:12
Jetzt sehe ich ... ich hatte meinen ja schon gestern aufgemacht ... du warst ein paar Stunden zu spät ;)
au man....da war ich wohl schon halb am schlafen das ich deinen übersehen habe ....
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von leseleo » 1. Mär 2019, 20:05

Mein Lesemonat war ganz okay, aber so ein richtig tolles Highlight war nicht dabei. Allerdinngs auch kein Abbruch

1.Muttertag – Nele Neuhaus – LK – Note 1
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.
Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

*Das hat mir wirklich gut gefallen und war spannend.

2.Das Mädchen mit dem Edelweiß – Jillian Cantor(2018) – SuB – Note 2
Schon als Kind war Katie mit ihrem Vater auf Flohmärkten, um nach Briefmarken zu suchen. Immer hoffte er, eines Tages einen ganz besonderen Schatz unter ihnen zu finden. Doch daran erinnert er sich schon lange nicht mehr. Um ihrem an Alzheimer erkrankten Vater eine Freude zu bereiten, bringt Katie seine Sammlung zu dem Philatelist Benjamin. Er soll herausfinden, ob sich unter den vielen Marken eine ganz besondere befindet. Und tatsächlich entdeckt Benjamin einen ungeöffneten Brief, der mit einer seltenen Briefmarke aus den Dreißigerjahren versehen ist. Darauf zu sehen: der Stephansdom, in den ein Edelweiß eingelassen ist. Katie und Benjamin beschließen, dem Geheimnis des Briefs auf die Spur zu gehen und dessen Adressaten zu finden. Doch was sie nicht ahnen: Ihre Suche wird sie ins Österreich des Jahres 1938 führen. An den Ort, wo ein junges Paar sich einst begegnete und sich ewige Liebe versprach.

*Auch dieses Buch hat mir gut gefallen, allerdings bin ich mit Katie und Benjamin nicht so richtig warm geworden.

3.Der Himmel über unseren Träumen – Heidi Rehn(2018) – SuB – Note 4

Ein großer Nachkriegsroman über die Aufbruchsstimmung in den 50er Jahren, aber auch über die Schatten der Nazizeit, die noch prägend waren.
Ein berührender Roman von der Bestseller-Autorin Heidi Rehn über eine junge Frau mit jüdischen Wurzeln, die im München der Nachkriegszeit als Architektin Karriere machen will.
München in den frühen fünfziger Jahren: Mit der Rückkehr in ihre geliebte Heimatstadt erfüllt sich für die junge Architektin Vera Cohn ein Traum. Sie will den Wiederaufbau mitgestalten und ihre Sehnsucht nach einer friedlicheren Zukunft verwirklichen, auch wenn dies das Land ist, in dem ihr und ihrer Familie so viel Leid widerfahren ist. Außerdem will sie beweisen, dass Frauen als Architektinnen genauso viel leisten können wie Männer.
Als sie und ihr Kollege Arthur sich ineinander verlieben, scheint ihr Glück perfekt. Voller Elan schmieden die beiden Zukunftspläne. Doch Vera, die gerade aus dem Exil zurückgekehrt ist, kann nicht vergessen. Die Vergangenheit steht zwischen ihnen – und die Frage nach der Schuld, die Arthur und seine Familie auf sich geladen haben

*Das war nix für mich. Zu lahm, zu dröge, zu langatmig und ich fand es langweilig. Auf Seite 300 dachte ich, ich hätte das alles schon dreimal gelesen. Zum Ende hin habe ich nur noch quer gelesen.

4.Die Rache der Polly McClusky – Jordan Harper (2018) – SuB – Note 3-4

Polly McClusky ist elf und eigentlich zu alt für den Teddybär, den sie überallhin mitnimmt, als überraschend ihr Vater Nate vor ihr steht. Der ist aus dem Gefängnis ausgebrochen, um Polly das Leben zu retten. Denn auf Polly ist ein Kopfgeld ausgesetzt. Nate hat sich im Knast einen mächtigen Feind gemacht: die Gang Aryan Steel hat ihn und seine Familie zu Freiwild erklärt. Nates Exfrau wurde bereits getötet, Polly ist die Nächste auf der Liste. Auf der Flucht durch Kalifornien werden Vater und Tochter zu einem starken Team. Nates Kampftraining macht aus dem schüchternen Mädchen einen selbstbewussten Fighter. Und durch Pollys Scharfsinn halten sie den Vorsprung vor ihren Verfolgern. Bald ist Nate jedes Mittel recht, damit Polly wieder ein Leben ohne Angst führen kann

*Spannend fand ich es schon, aber auch ziemlich brutal. Und ich hätte gerne mehr über die Entwicklung zwischen Polly und Nate gelesen. Man konnte es zwar nachvollziehen, aber das war mir irgendwie zu oberflächlich beschrieben.

5.Die Mitternachtsschwestern – Tracy Buchanan(2018) – SuB – Note 3
Willows Kindheit war unbeschwert – bis zu dem Tag, an dem ihre geliebten Eltern bei einem Schiffsunglück starben. Als sie Jahre später eine Einladung zu einer Ausstellung erhält, auf der Fotografien von wunderschönen Unterwasserwäldern gezeigt werden, bekommt sie Zweifel an ihrer Version der Vergangenheit. Denn der Fotograf hat Willows Mutter Charity geliebt. War die Ehe ihrer Eltern nicht so perfekt wie gedacht? Und warum erfuhr sie nie von dem tragischen Verlust, der Charitys Leben vor Jahrzehnten zerriss? Um Antworten zu finden, muss Willow den Spuren ihrer Mutter folgen – und die führen sie um die ganze Welt und tief unter die Oberfläche des Wassers

*Erst fand ich es ganz nett, aber zum Ende hin war es mir dann doch zu lang und es zog sich.

6.Glaube Liebe Tod – Galert Reiter(2017) – SuB – Note 2

Ein Polizist steht auf der Duisburger Rheinbrücke und will sich in die Tiefe stürzen. Der Seelsorger Martin Bauer soll ihn daran hindern. Er klettert einfach über das Geländer und springt selbst. Überrumpelt springt der Beamte hinterher, um Bauer zu retten. Gemeinsam können sie sich aus dem Wasser ziehen. Bauer hat hoch gepokert, aber gewonnen. Doch wenige Stunden später ist der Polizist tot, nach einem Sturz vom Deck eines Parkhauses. Ein klarer Fall von Selbstmord, gegen den Beamten wurde wegen Korruption ermittelt. Bauer weiß nicht, was er glauben soll. Und er sieht die Verzweiflung in der Familie des Toten. Auf der Suche nach der Wahrheit setzt er alles aufs Spiel

*Nachdem ich vor einiger Zeit den zweiten Teil gelesen hatte, habe ich jetzt endlich den ersten Teil gelesen. Wie erwartet hat auch dieses Buch mir gut gefallen. Ist mal was anderes mit dem Polizeiseelsorger.

7.Das Winterhaus – Judith Lennox (2018) – SuB – 2

Der Gartenpavillon der Familie Summerbayes, genannt »Winterhaus«, ist ein Ort der Zuflucht für drei Freundinnen, die während der turbulenten Jahre zwischen den Weltkriegen in der idyllischen Umgebung von Cambridge aufwachsen. Die drei Mädchen schwören, einander ein Leben lang alles anzuvertrauen und zusammenzuhalten – aber das Schicksal lässt sie ganz unterschiedliche Wege einschlagen

*
Dieses Buch habe ich in der Neuauflage von 2018 gelesen. Zum ersten mal ist es 2010 erschienen und irgendwie an mir vorbei gegangen.
Hat mir gut gefallen, auch wenn es ziemlich vorhersehbar war.

8.Friesengift – Sandra Dünschede – eigenes LK Buch – Note 3

In Dagebüll-Hafen wird der Besitzer eines Tierversuchslabors ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen führen Kommissar Thamsen zu einem dubiosen Kosmetikunternehmen, das mit dem Labor des Toten zusammengearbeitet hat. Und auch im näheren Umfeld des Opfers finden sich etliche Verdächtige. Dirk Thamsen versucht mithilfe seiner Freunde Haie und Tom, dem Mörder auf die Spur zu kommen, und findet sich schnell in einem Geflecht aus Hass, Geldgier und Rache wieder.

*Netter kleiner, unaufgeregter Regio Krimi, den man mal eben schnell nebenbei lesen konnte.

9.Finsterwald – Judith Winter – eigenes LK Buch – Note 1-2

Buchstabe für Buchstabe entziffert Kathrin Stiller die Botschaft, die sie auf einem Zettel in ihrem Verlies aus Angst und Einsamkeit gefunden hat. Es ist kalt und es ist immer Nacht. Ihre Lage scheint aussichtslos – aber nun schöpft sie Hoffnung: Also ist sie nicht die Erste, die hierher verschleppt wurde. Es muss schon jemand vor ihr da gewesen sein. Was aber ist dann geschehen? Plötzlich ist sich Kathrin sicher, dass »die andere« nicht mehr am Leben ist. Sie ist durch diese Tür gegangen und gestorben. Drinnen wartet ein langsamer Tod. Draußen wartet noch Schlimmeres ... Ein Serienkiller verewigt sich auf den Körpern seiner Opfer. Können Em und Zhou ihn stoppen? Für die beiden Ermittlerinnen beginnt ein nervenzerfetzender Wettlauf gegen die Zeit.

*Ich fand es spannend und es hat mir gut gefallen. Nur vom Ende war ich nicht so ganz überzeugt.

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SchoLu
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von SchoLu » 1. Mär 2019, 22:54

TauschmitTaxina hat geschrieben:
1. Mär 2019, 16:49
*wow* SchoLu so viel Schmalz auf einmal hätte ich nicht von ihr verkraftet :? :roll: :lol:
habe bisher nur den 1. Band gelesen, und dann musste erst mal wieder was anderes her ;)
aber hin und wieder mal so einen Schmalzbuch ist ganz nett :lol:
fand es auch übertrieben naiv :roll:

toll dass du gepostet hast :)

meine Liste kommt am Wochenende :D
Ich hab auch immer ein anderes Buch zwischendurch gelesen, aber insgesamt fand ich sie schön, das passte diesen Monat einfach ;)
📖 Fachliteratur 📚👩‍⚕️

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