Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

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dieleistens
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von dieleistens » 2. Mär 2019, 07:22

Guten Morgen und danke für Eure Listen sowie den tollen Thread überhaupt, aus dem mit Sicherheit neue Suchis hervor gehen! Meine Liste poste ich auch noch an diesem Wochenende......

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TauschmitTaxina
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 3. Mär 2019, 11:53

meine Liste :D



Das Lied des Nordwinds von Christine Kabus –
mein Highlight !!!
dieser Norwegenroman von Frau Kabus ist glaube ich ihr bester, jedenfalls in meinen Augen :) könnte mir sogar vorstellen ihn nochmal zu lesen ;)
Zwei Erzählstränge unterschiedlicher Frauen werden erzählt und finden zum Schluss zusammen :)
Am liebsten mochte ich das Dienstmädchen was sehr mutig für einen Jungen gekämpft hat der es zuhause nicht leicht gehabt hat ! Sie hat im Laufe der Geschichte ihre erste große Liebe kennengelernt, einen mutigen Mann der fortschrittlich denkt für die damalige Zeit.
Aber auch die Adelsfrau hat sich in Laufe der Geschichte weiterentwickelt und wagt es auszubrechen aus ihrem Käfig...
Teilweise waren sehr zu Herzen gehende Szenen im Buch, ohne schmalzig zu sein, was das ganze noch aufgewertet hat.
Sehr schön auch die Beschreibungen der norwegischen Landschaft, da hat man sich lgeich eine Landkarte über google maps aufgemacht, denn eine Landkarte fehlt meiner Meinung nach im Buch ;)

KT: Zwei Frauen, ein Geheimnis und eine unverhoffte Reise
Norwegen, 1905. Das Jahr, in dem das Land um seine Unabhängigkeit ringt, markiert auch für zwei sehr unterschiedliche Frauen einen Wendepunkt:
In Stavanger tritt Liv, ein Mädchen aus ärmsten Verhältnissen, eine Stelle als Dienstmagd an und muss schon bald die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen: Darf sie sich gegen ihren Dienstherren stellen, um einem kleinen Jungen zu helfen, den ein trauriges Schicksal erwartet? Auch für die junge Gräfin Karoline im fernen Schlesien steht ihre Existenz auf dem Spiel. Der Familienbesitz würde an einen entfernten Verwandten gehen, wenn ihr schwerkranker Mann ohne Erben stirbt. Als sie erfährt, dass er kurz vor der Hochzeit in Norwegen ein Kind gezeugt hat, schmiedet sie einen abenteuerlichen Plan ...



Unter den Menschen von Mathijs Seen

Rezensionsbuch von LB bei TT im Regal ;)
Jan ist alleine auf dem Hof,nachdem seine Eltern auf einer Urlaubsreise verünglückt sind, er sehnt sich nach Gesellschaft und einer Frau die er lieb haben kann. Nachdem er eine Kontaktanzeige aufgegeben hat, ruft er Wil an. Wil ist auch einsam und nach einer Therapie auf der Suche nach einem Haus an der See, sie möchte ihr Ding machen und hat genaue Vorstellungen, sie schreibt gerne Listen und Tagebücher, nur die Liebe sucht sie nicht.
Der Roman hat mir eingangs sehr gut gefallen, die Sprache ist sehr einfach und passend zu der kargen Gegend am Deich mit den skurillen Charakteren, man ist gespannt ob so wzei einsame Seelen die aber ganz unterschiedlich sind zueinander finden können.
Jan und Wil werden gut vorgestellt und man kann sich gut vorstellen wie sie sind.
Jan ist ein liebenswerter einsamer Bauer, der immer viel von seiner Mutter bemuttert wurde, auch nun ist sie immer noch irgendwie gegenwärtig.
Es ist eindeutig, dass Wil um jeden Preis ein Haus am Meer haben will, Jan freut sich das Wil kommt, doch bald gibt es ein erstes Drama, sie müssen sich erst besser kennenlernen.
Es gibt viele amüsante und auch spannende Szenen.
Jan allerdings erhofft sich mehr als Wil zu geben bereit ist... und es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen, teilweise haben sie auch ganz gute Tage miteinander und reden mehr miteinander.
Doch dann kommt etwa etwas unvorhergesehendes dazwischen was auch Wil aus dem Konzept wirft. Werden die zwei die Veränderung meistern ?
Das Ende hat mich etwas ratlos zurückgelassen – ansonsten hat mir der Roman gut gefallen – mal was ganz anderes, als was ich sonst lese, durchaus interessant gemacht.
Der Roman hat mir vor allem wegen der Sprache gut gefallen, nur ein Stern Abzug wegen wegen dem merkwürdigen Ende...

KT: Jan lebt auf einem Hof am Deich, die Nordsee ist nur einen Steinwurf entfernt, doch was ihm fehlt, ist eine Frau. Auf seine Anzeige meldet sich Wil, aber bald wird klar: Wil sucht keine Liebe, sondern ein Haus mit Meerblick. Zwei Menschen, die sich kaum kennen, ziehen zusammen – kann das gut gehen?




Als ich unsichtbar war von Martin Pistorius

ich wollte es schon ungelesen weitertauschen, doch dann habe ich angefangen quer zulesen, sehr beeindruckend und erschreckend, toll was alles möglich ist. Von der Medizin schon abgeschrieben, hat sich der schwerkranke Junge der nicht kommunizieren konnte mit Hilfe eines Computersprachprogramm ins Leben zurückgekämpft, das hatte er alles einer lieben Pflegerin zu verdanken die erkannt hat dass er mehr versteht und sagen möchte als alle denken. Heute ist er ein gut aussehender Mann der sogar seine große Liebe geheiratet hat.
sehr schön geschrieben, leicht und flüssig zu lesen.

KT: Gefangen im eigenen Körper
Martin Pistorius war gerade zwölf geworden, als eine rätselhafte Erkrankung ihn seines bisherigen Lebens beraubte. Elf Jahre blieb er vollständig gelähmt, und seine Umwelt ging davon aus, dass er praktisch hirntot war. Er konnte sich in keiner Weise verständlich machen - und war doch innerlich hellwach.
Elf Jahre lang blieb er Gefangener seines gelähmten Körpers, bis eine Therapeutin erstmals eine Reaktion wahrnahm und ihn endlich befreite. Martin entpuppte sich als wahres Computergenie, konnte schnell mittels neuer Programme kommunizieren und endlich ausdrücken, dass er als stiller Beobachter alles mitbekommen hatte, was um ihn herum geschehen war.
Sein Buch ist der faszinierende Einblick in ein scheinbar finsteres Dasein und ist tief berührend mit seiner Weisheit, seinem Humor und seiner Dankbarkeit dem Leben gegenüber.


Ostriesenkind von Alida Leimbach

was hatte ich mich auf diesen Roman gefreut, wurde ich doch sehr enttäuscht, erstmal gehört Weener für uns Ostfriesen eher zum Saterland als zu Ostfriesland, aber auch der Titel Ostfriesenkind passt meiner Meinung nach absolut nicht, es geht doch eher um fast erwachsene allerdings naive Frauen !
Es war für mich zuviel Gewalt im Roman, interessant war lediglich das Arbeiten in der Zigarrenfabrik, dass man da einen kleinen Einblick hatte...
Beeindruckt hat mich auch die Courage der alten Oma von Leni gegenüber dem neuem Betriebsleiter, da gab es eine tolle Szene !
naja sehr schade, er war allerdings flüssig zu lesen

KT: Ostfriesland, 1952. Die junge Leni schuftet als Zigarrenmacherin in der Fabrik Deimann. Als sie sich mit Marga Deimann, der Tochter des Hauses, anfreundet, merkt sie bald, dass diese von ihrem Mann misshandelt wird. Leni selbst hat ihr Herz an Margas Bruder Richard verloren. Doch sie ahnt, dass auch ihre Liebe unter keinem guten Stern steht. Und sie soll recht behalten: Die unglücklichen Beziehungen beschwören eine Katastrophe herauf, die das Leben aller für immer verändern wird …



Gut Greifenau Abendglanz von Hanna Caspian
mein zweites Highlight – danke an franzi :)
dieser Auftakt der Trilogie, hat mir besser gefallen als die Tuchvilla. Trilogie oder die Trilogie von U. Renk, sehr schöner Schreibstil und das darstellen der Dienerschaft und der Herrschaft haben mir auch gut gefallen :)
Die Gräfin Mutter hat es ja darauf abgesehen dass ihre Kinder gut erheiratet werden, da gilt keine eigene Meinung, wie grausam, aber die Kinder wissen sich zu wehren, so muss viele heimlich hinter dem Rücken geschehen, denn die Liebe fällt nicht dahin wo die Eltern es wollen ...
.... unverständlich fand ich nur die lange Scharade von Konstantin, dem ältesten Sohn, das kann ja nicht gut gehn

KT: Downton Abbey in Hinterpommern von 1913 bis 1919 - Der erste Teil der großen Familien-Saga über eine Grafen-Familie zwischen Tradition und wahrer Liebe am Vorabend des 1. Weltkriegs
Mai 1913: Konstantin, ältester Grafensohn und Erbe von Gut Greifenau, wagt das Unerhörte: Er verliebt sich in eine Bürgerliche, schlimmer noch – in die Dorflehrerin Rebecca Kurscheidt, eine überzeugte Sozialdemokratin. Die beiden trennen Welten: nicht nur der Standesunterschied, sondern auch die Weltanschauung. Für Katharina dagegen, die jüngste Tochter, plant die Grafenmutter eine Traumhochzeit mit einem Neffen des deutschen Kaisers – obwohl bald klar ist, welch ein Scheusal sich hinter der aristokratischen Fassade verbirgt. Aber auch ihr Herz ist anderweitig vergeben.
Beide Grafenkinder spielen ein Versteckspiel mit ihren Eltern und der Gesellschaft. So gut sie ihre heimlichen Liebschaften auch verbergen, steuern doch beide unweigerlich auf eine Katastrophe zu...



500 Meter, trotz MS im die Welt von Knud Kohr

Herr Knud beschriebt seine Weltreisen die er als Journalist unternimmt im Wechsel mit der geschichte seiner Krankheit und den Gefühlen dazu.
Teilweise uninteresant geschrieben besonders die Reisen, dann wurde es mal wiederr besser... naja nicht so wie erhofft, da gibt es bessere Reiseberichte.
Allerdings finde ich es mutig wie er mit der Krankheit MS umgeht und sich nicht unterkriegen lässt, trotz Beschwerden beim gehen … denn er weiß dass nicht jeder MS-kranke es noch soviel bewältigen kann...

KT: Loslaufen statt aufgeben.
Als Knud Kohr mit 37 Jahren erfährt, dass er an MS leidet, weiß er nicht, wie viel Zeit ihm bleibt, um das zu tun, was er schon immer machen wollte: Einmal um die Welt reisen. Manchmal an einem Stock, manchmal an zweien und manchmal fast symptomfrei wandert er über die Hochplateaus von Island und bei fünfzig Grad im Death Valley. Eine Horde alter laotischer Schnapsbrennerinnen stoppt sein Kreuzfahrtschiff auf dem Mekong, ein Maori-Häuptling lehrt ihn das Madenessen, und ein Kapitän namens "Hurricane Johnny" lässt ihn sein 100 Jahre altes Schiff steuern. Bei jeder dieser Begegnungen lernt Knud Kohr mehr über seine Krankheit und über den Umgang mit ihr, und am Ende steht eine ermutigende Erkenntnis: Loslaufen ist besser als aufgeben.
"Die Krankheit ist stark und beeinflusst unser Leben in jeder Minute, bei jedem Schritt. Aber sie ist nicht stark genug, uns dazu zu zwingen, unsere Ziele aufzugeben." Die berührende Geschichte eines Mannes, der seiner Krankheit die Stirn bietet und sich sein Leben zurückerobert.
Zuletzt geändert von TauschmitTaxina am 3. Mär 2019, 12:33, insgesamt 2-mal geändert.
Ich lese: Töchter der Ärztin (sblume)#Cello und Liebeskummer (nzuhaben)
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 3. Mär 2019, 12:10

Tina, versuche mal das Buch: Mein linker Fuß,

es ist ebenfalls von einem Jungen der sehr krank ist und sein Leben meistert.



hier die Inhaltsangabe:


Ein durch einen Geburtsfehler fast völlig gelähmter Junge aus einer Arbeiterfamilie in Dublin soll in eine Irrenanstalt gesteckt werden. Seine Mutter, die sich noch um elf weitere Kinder zu kümmern hat, ist eine zähe Frau, die tapfer den Ärzten und Behörden die Stirn bietet. Mit der Zeit lernt der Junge zu malen und zu schreiben. ›Mein linker Fuß‹ ist Christy Browns erstaunliche Lebensgeschichte.
mich findet ihr überall dort wo es Bücher gibt
https://www.buechertreff.de/user/29663-ruhrpottmaedchen/#library

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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 3. Mär 2019, 12:21

ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
3. Mär 2019, 12:10
Tina, versuche mal das Buch: Mein linker Fuß,

es ist ebenfalls von einem Jungen der sehr krank ist und sein Leben meistert.



hier die Inhaltsangabe:


Ein durch einen Geburtsfehler fast völlig gelähmter Junge aus einer Arbeiterfamilie in Dublin soll in eine Irrenanstalt gesteckt werden. Seine Mutter, die sich noch um elf weitere Kinder zu kümmern hat, ist eine zähe Frau, die tapfer den Ärzten und Behörden die Stirn bietet. Mit der Zeit lernt der Junge zu malen und zu schreiben. ›Mein linker Fuß‹ ist Christy Browns erstaunliche Lebensgeschichte.

danke für den tipp liebe RPM, ich lese gerne mal solche Bücher ;)
ich bin nicht Tina, sondern TmT ;)


so füge die Inhaltsangaben noch hinzu, das Mittagessen war fertig, Göga kocht sonntag immer ;)
Ich lese: Töchter der Ärztin (sblume)#Cello und Liebeskummer (nzuhaben)
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 3. Mär 2019, 13:08

TauschmitTaxina hat geschrieben:
3. Mär 2019, 12:21
ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
3. Mär 2019, 12:10
Tina, versuche mal das Buch: Mein linker Fuß,

es ist ebenfalls von einem Jungen der sehr krank ist und sein Leben meistert.



hier die Inhaltsangabe:


Ein durch einen Geburtsfehler fast völlig gelähmter Junge aus einer Arbeiterfamilie in Dublin soll in eine Irrenanstalt gesteckt werden. Seine Mutter, die sich noch um elf weitere Kinder zu kümmern hat, ist eine zähe Frau, die tapfer den Ärzten und Behörden die Stirn bietet. Mit der Zeit lernt der Junge zu malen und zu schreiben. ›Mein linker Fuß‹ ist Christy Browns erstaunliche Lebensgeschichte.

danke für den tipp liebe RPM, ich lese gerne mal solche Bücher ;)
ich bin nicht Tina, sondern TmT ;)


so füge die Inhaltsangaben noch hinzu, das Mittagessen war fertig, Göga kocht sonntag immer ;)
uuups..wieder was verdrexelt :-) ntl. bist du TmT
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von engineerwife » 4. Mär 2019, 08:58

Tolle Listen habt ihr mal wieder gepostet ... ich werde mich im Laufe des Tages mal näher damit befassen :)
ich lese: Luise-Königin aus Liebe & Mord hinterm Stefansdom
ich höre: Senfblütensaga & Traum vom Leben
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von dieleistens » 4. Mär 2019, 10:54

Hier dann auch endlich meine (überschaubare) Liste....

Ich habe gelesen:

01. Ein Ort für unsere Träume von Kristin Harmel (09/2018) Wanderbuch

New York 1939: Die junge Amerikanerin Ruby liebt das Leben und die Liebe. Als sie den Franzosen Marcel kennenlernt, ist es sofort um sie geschehen – überglücklich nimmt sie seinen Heiratsantrag an und zieht mit ihm nach Paris. Doch die Deutschen haben Frankreich besetzt, und die Lebensbedingungen sind schwierig. Auch Rubys Ehe verläuft kompliziert, denn Marcel scheint etwas vor ihr zu verbergen. Der einzige Halt für Ruby ist die Nachbarstochter Charlotte. Als Marcel den Krieg nicht überlebt, bricht für Ruby eine Welt zusammen. Bis eines Tages ein junger Mann vor ihrer Tür steht – eine Begegnung, die alles verändern wird ...

Note: 4,5 * Entgegen anderen Rezis, die ich (meine ich), hier gelesen habe, habe ich dieses Buch geliebt, u. die weiblichen Protagonisten Ruby und Charlotte waren mir nach kurzer Zeit ans Herz gewachsen, habe zum Ende hin sogar ein paar Tränen verdrückt......Das Buch hat mich unheimlich an die Nachtigall von Kristin Hannah erinnert, auch eine Geschichte mit starken weiblichen Figuren, die sich um die Restistance im zweiten Weltkrieg dreht, spannend, ans Herz gehend, kurzweilige Lesestunden, gut, vllt keine hochtrabende Literatur, trotzdem schön!

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02. Eine Familie in Deutschland von Peter Prange (10/2018) Wanderbuch
Seit Generationen leben die Isings im Wolfsburger Land, fernab der Welt und doch mitten in Deutschland. Alles verändert sich für die Familie, als auf Hitlers Befehl eine gigantische Automobilfabrik entstehen soll, um den „Volkswagen“ zu bauen. Kinderärztin Charly und Filmproduzentin Edda, Autoingenieur Georg und Parteisoldaten Horst – sie alle müssen sich entscheiden: Mache ich mit? Beuge ich mich? Oder widersetze ich mich? Mut, Verzweiflung, Verrat und Liebe im Zeichen des Nazi-Regimes: bewegend schildert Bestseller-Autor Peter Prange die deutsche Jahrhundert-Tragödie und den Weg einer Familie, deren Mitglieder so unterschiedlich sind, wie Menschen nur sein können.


keine Note, da Abbruch
Komisch! Eigentlich genau mein Beuteschema, ich liebe dicke Wälzer, ich liebe Familiengeschichten, noch dazu in der Zeit spielend, aber trotzdem bin ich mit diesem Buch nicht warm geworden, so dass ich nach einem Drittel aufgegeben habe.Ich hatte einfach zu diesem Zeitpunkt immer noch keinen wirklich Durchblick bei den vielen mitspielenden Personen, u. keiner von ihnen war mir irgendwie besonders sympathisch, geschweige denn ans Herz gewachsen, immer wieder musste ich mich zwingen, das Buch zur Hand zu nehmen, u. dachte mir dann irgendwann, das kann`s ja eigentlich nicht sein, dazu warteten zu viele tolle Parallelbücher......
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03. Ich treff dich zwischen den Zeilen von Stephanie Butland (10/2017) vertauscht im SuB TS an regenprinz

Mit Piercings und tiefschwarz gefärbten Haaren versucht Loveday, die Welt von sich fern zu halten. Sie ist ein wahrer Büchernarr, umgibt sich lieber mit Literatur als mit Menschen und trägt die Anfangssätze ihrer Lieblingsromane als Tattoos auf dem Körper. Wirklich wohl fühlt sie sich nur in Archies Antiquariat. Der alte Mann hat ihr nicht nur einen Job gegeben, er akzeptiert sie vor allem, ohne Fragen zu stellen. Als Loveday Nathan kennenlernt, scheint ihre Welt heller zu werden: Er nimmt sie mit zu einem Poetry-Slam, und die Gedichte öffnen beiden einen Weg, sich die Dinge mitzuteilen, für die ihnen sonst die Worte fehlen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Liebe. Doch dann werden im Antiquariat Bücher für Loveday abgegeben, die sie zurück in ihre Kindheit führen und schmerzhafte Erinnerungen an eine Familientragödie wecken, die sie nur zu gerne weiter verdrängt hätte. Kann sie mit Archies und Nathans Hilfe endlich mit der Vergangenheit Frieden schließen und über die Ereignisse hinwegkommen, die ihr Leben so sehr erschüttert haben?

Note4,5 *: Das war für mich irgendwie die Überraschung des Monats, denn eigentlich fiel dieses Buch gar nicht so sehr in mein Beuteschema, als ich es zur Hand nahm u. den Klappentext las, frage ich mich, warum ich es mir eigentlich gewünscht hatte (Weihnachtsgeschenk), wär theoretisch eher etwas für meine Tochter gewesen, dachte ich zumindest anfangs. Doch die Protagonistin hat mich sofort in ihren Bann gezogen, ich hatte eine junge Frau vor Augen, die mich irgendwie an Lisbeth Salander erinnerte, u. auch wenn sie mir in ihren Handlungsweisen und ihrem Lebensstil doch sehr sehr fremd schien, hatte ich sie sofort ins Herz geschlossen u. habe mit ihr gefiebert, hätte sie irgendwie am liebsten adoptiert, sie beschützt, Menschen ohne Familie tun mir per se meistens leid......Vllt lag es an der gemeinsamen Leidenschaft für Bücher.....keine Ahnung, ein schönes Buch, absolute Leseempfehlung!
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04. Vor deinem Grab von Alexander Hartung (10/2017) e-book
Mitten in der Nacht ruft ein weinender Mann die Polizei. Er steht auf dem Friedhof und hat soeben sein eigenes Grab entdeckt. Sein Todestag ist morgen. Die junge Beamtin am Telefon rät ihm, die nächste Wache aufzusuchen. Doch dazu kommt der Mann nicht mehr: Kurz darauf liegt er mit zertrümmertem Schädel in der Grube.
Der Berliner Ermittler Jan Tommen ruft sein Team zusammen, um dem Täter auf die Schliche zu kommen. Doch die Nachforschungen entwickeln sich zum Albtraum: Immer neue Gräber tauchen auf – und mit ihnen die Todesversprechen. Die Polizei scheint machtlos, niemand kann die Opfer schützen …

Note 5 *: Auch der zweite Band um den Ermittler Jan Tommen, hat mir sehr gut gefallen! Zum einen liegt es mal wieder daran, dass die Reihe in meiner Heimatstadt Berlin spielt, u. natürlich an dem sympathischen, jungen Kommissar, den ich bereits im ersten Band nach wenigen Seiten mochte. Das Team um Tommen, alles skurrile besondere Charaktere, die toll beschrieben sind, so dass man sie genau vor Augen hat. Es wird nicht lange dauern, dass ich den nächsten Teil lese......

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05. Die vergessene Freundin von Rebecca Martin (02/2019) Wanderbuch
Frankfurt. Elisabeth Kramer, einst eine berühmte Schauspielerin, ist entsetzt als sie von den Plänen ihrer Nichte erfährt. Diese möchte eine Festschrift zum 90. Jubiläum des Lichtspieltheaters Odeon schreiben lassen. Elisabeths Vater gründete das Odeon einst, und die alte Frau fürchtet, dass mit den Recherchen ihre Vergangenheit aufgerührt wird. Eine Vergangenheit, die sie seit Jahrzehnten verdrängt hat - und damit eine lang zurückliegende Schuld … Die Geschichte nahm ihren Anfang im Jahr 1923 als die forsche und doch verletzliche Tonja in Elisabeths Klasse kam. Eine tiefe Freundschaft begann – und sie endete in einer Katastrophe.


Note 4,5 *: Im ersten Teil dachte ich, nett, komplett nach meinem Geschmack, aber absolut vorhersehbar, deshalb der halbe Punkt Abzug, doch ab der zweiten Hälfte nahm die Geschichte nochmal an Fahrt auf und eine andere unerwartete Wendung, so dass ich angenehm überrascht war. Auch keine hochtrabende Literatur, aber durchaus spannende Story, daher für Freunde dieses Genres eine absolute Leseempfehlung!
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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von dieleistens » 4. Mär 2019, 11:00

@engi: ich war richtig gerührt von deiner begeisterten Bewertung des Claire Winter Buches, zumal du es ja von mir hast (meine ich zumindest?)......das nächste Buch der Autorin lese ich ja gerade, es wandert bald zu verdi, vllt kannst du es ja auch iw ergattern, gefällt mir auch wieder so gut wie die Vorgänger, Rezi folgt dann nächsten Monat in diesem Thread......ich bin schon gespannt, was uns (hoffentlich bald) von dieser Autorin erwartet......da wir die Leidenschaft für ihre Bücher teilen..... ;)

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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von dieleistens » 4. Mär 2019, 11:09

@TmT: das Gut Greifenau ist vorhin bei mir angekommen, ich war so neugierig u. musste gleich mal anfangen.....gefällt mir auch sehr gut.....bin ja mal gespannt, was du mit der langen Scharade um Konstantin meinst.......freu mich schon auf den nächsten Teil, es wird bestimmt nicht allzu lange dauern, bis ich mit dem aktuellen durch bin......unglaublich, wie sehr die Eltern bzw. in erster Linie die Mutter auf die Partien der Kinder schauen.....was haben wir es doch heutzutage gut.....aber so ähnlich habe ich auch bei "Zeit des Mutes" gedacht, wo es um die Suffragetten geht......gut, dass wir (gerade als Frauen) im Jetzt und Hier leben....(Rezi zu "Zeit des Mutes" folgt auch im nächsten Monat, da ich es erst am Freitag beendet habe)

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Re: Was habt ihr im "Februar 2019" gelesen?

Beitrag von leseleo » 4. Mär 2019, 19:37

@TmT: tolle Liste, da spricht mich einiges an!

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