Die Sehnsucht nach Licht von Kati Naumann

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Kleine_Raupe
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Die Sehnsucht nach Licht von Kati Naumann

Beitrag von Kleine_Raupe » 25. Jan 2023, 21:15

Die Familie Steiner ist eng mit dem Bergbau im Erzgebirge verbunden. Zahlreiche Männer der Familie haben nach dem „schwarzen Gold“ geschürft, aber nicht alle sind aus dem Berg zurückgekehrt. Wir begleiten die Familie über mehrere Jahrzehnte hinweg bis in die Gegenwart, wo die junge Luisa die Kita Tradition ihrer Familie fortführt und zwar als Besucherführerin im stillgelegten Bergwerk. Als sie eines Tages von ihrer Großtante erfährt, dass deren Bruder vor vielen Jahren spurlos verschwand, ist ihre Neugier geweckt und sie versucht, die rätselhaften Umstände seines Verschwindens aufzuklären.
Kati Naumann gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, weil sie es hervorragend schafft, eine spannende Geschichte mit interessanten historischen Fakten zu verweben. Dazu entwickelt sie immer starke Figuren, denen man gerne durch die Geschichte folgt. Auch bei diesem Buch finde ich die Figuren aus dem Handlungsstrang in der Vergangenheit etwas stärker als die in der Gegenwart. Frau Naumann hat anscheinend ein Händchen dafür, mit ihren Büchern die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Mir gefiel zwar die Geschichte der Familie Steiner nicht ganz so gut wie „Als wir Kinder waren“, das vorherige Buch der Autorin, dennoch war „Die Sehnsucht nach Licht“ ein Highlight für mich, vor allem weil ich viel über die Geschichte Deutschlands und den Bergbau gelernt habe. Mein einziger Kritikpunkt ist das fehlende Glossar. Bei den vielen Begriffen aus dem Bergbau hätte ich mir das wirklich gewünscht.

Fazit: Eine tolle, spannende Geschichte mit starken Charakteren. Ich wurde gut unterhalten und habe einiges über den Bergbau und deutsche Geschichte gelernt. Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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engineerwife
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Re: Die Sehnsucht nach Licht von Kati Naumann

Beitrag von engineerwife » 26. Jan 2023, 09:13

Kleine_Raupe hat geschrieben:
25. Jan 2023, 21:15
Die Familie Steiner ist eng mit dem Bergbau im Erzgebirge verbunden. Zahlreiche Männer der Familie haben nach dem „schwarzen Gold“ geschürft, aber nicht alle sind aus dem Berg zurückgekehrt. Wir begleiten die Familie über mehrere Jahrzehnte hinweg bis in die Gegenwart, wo die junge Luisa die Kita Tradition ihrer Familie fortführt und zwar als Besucherführerin im stillgelegten Bergwerk. Als sie eines Tages von ihrer Großtante erfährt, dass deren Bruder vor vielen Jahren spurlos verschwand, ist ihre Neugier geweckt und sie versucht, die rätselhaften Umstände seines Verschwindens aufzuklären.
Kati Naumann gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, weil sie es hervorragend schafft, eine spannende Geschichte mit interessanten historischen Fakten zu verweben. Dazu entwickelt sie immer starke Figuren, denen man gerne durch die Geschichte folgt. Auch bei diesem Buch finde ich die Figuren aus dem Handlungsstrang in der Vergangenheit etwas stärker als die in der Gegenwart. Frau Naumann hat anscheinend ein Händchen dafür, mit ihren Büchern die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Mir gefiel zwar die Geschichte der Familie Steiner nicht ganz so gut wie „Als wir Kinder waren“, das vorherige Buch der Autorin, dennoch war „Die Sehnsucht nach Licht“ ein Highlight für mich, vor allem weil ich viel über die Geschichte Deutschlands und den Bergbau gelernt habe. Mein einziger Kritikpunkt ist das fehlende Glossar. Bei den vielen Begriffen aus dem Bergbau hätte ich mir das wirklich gewünscht.

Fazit: Eine tolle, spannende Geschichte mit starken Charakteren. Ich wurde gut unterhalten und habe einiges über den Bergbau und deutsche Geschichte gelernt. Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!
Oh, wie schön, das Buch hat mir ja auch sehr gut gefallen, obwohl es - so finde ich - nicht ihr stärkstes ist. "Was uns erinnern lässt" hat mich am meisten beeindruckt :)
ich lese: Die Hofreiterin (1)
ich höre: Das Mädchen mit dem Drachen & Fegefeuer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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