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Hier kann nach Herzenslust über die jeweiligen Bücher diskutiert werden ... auch neue Gesichter sind jederzeit gerne willkommen.
Im Moment haben Jule und ich dieses Buch am Wickel
Die Nebel von Connemara von Emma Temple
und haben gerade den ersten Abschnitt bis Ende Kapitel zwei beendet. Ich beginne mal mit meinen Eindrücken ...
Der Prolog im Jahr 1911 hat mir gut gefallen. Klasse fand ich die Bemerkung von Eamon Devlin an das junge Pärchen in der auf sehr arrogante Weise feststellte, dass es ja schließlich keine Kunst sei, unbeschadet von Irland nach New York zu kommen. Immerhin geht ja im Jahr darauf die große Titanic unter!
Wer wohl das junge Pärchen ist, das auf so tragische Weise getrennt und sich nie wiedersehen wird?
Ein wenig klischeehaft geht es mit Eamon weiter, der bald feststellen muss, dass er mit seiner Arroganz und seinem hochmütigen Auftreten dort kein Land gewinnen kann. Als es dann jedoch nach einiger Demütigung doch bergauf zu gehen scheint, wird er von Liam schändlich betrogen ... wer ist dieser Kerl, mit dem ihm ja offensichtlich keine guten Erinnerungen verbinden? Fast tat mir Eamon ein wenig leid.
Weiter geht es dann in Kapitel 1 und 2 mit Clara und Sean. Ich weiß noch nicht so recht, was ich davon halten soll ... ist man wirklich so mutig - oder sollen wir es lieber blauäugig und naiv nennen - dass man mit einem wildfremden Mann im Auto die Insel überquert und nachts bei 15° C mit dem Delphin schwimmen geht? Kann ich mir nicht vorstellen, er hätte ja z. B. locker ihr Auto, Geld und Wertsachen klauen können während sie im Wasser turtelte ... mmmhhh ... also das hat mich jetzt noch nicht so gepackt, mal sehen, wie es weitergehen wird.
Für den zweiten Abschnitt schlage ich bis Ende Kapitel sieben vor, würde dir das passen, Jule? Nun bin ich gespannt auf deinen Eindrücke
