GL-89: Vom Inder, der mit dem Fahrrad...

Bei einer Leserunde lesen die Mitglieder zur gleichen Zeit das selbe Buch und tauschen sich online darüber aus.
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engineerwife
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Re: GL-89: Vom Inder, der mit dem Fahrrad...

Beitrag von engineerwife » 25. Okt 2016, 09:01

loxina hat geschrieben: ... Rührend fand ich die Lüge der Mutter, dass die anderen Kinder sich immer so oft waschen müssen, weil sie so dreckig sind.
ja, das fand ich auch toll, sie scheint trotz ihrer fehlenden Schulbildung eine tolle Frau und Mutter gewesen zu sein ...
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engineerwife
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Re: GL-89: Vom Inder, der mit dem Fahrrad...

Beitrag von engineerwife » 25. Okt 2016, 09:02

annesylvia - liest mit, hat das e-book
el_radar - hört mit, hat das HB
engi - liest mit, hat das Buch
(JuttaKarin - liest später)
Kiwi - liest mit, hat das Buch
Kleine_Raupe - abgebrochen
lanbiya - liest mit, hat das Buch
loxina liest mit, hat das Buch
TauschmitTaxina- ist schon fertig
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kathie
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Re: GL-89: Vom Inder, der mit dem Fahrrad...

Beitrag von kathie » 25. Okt 2016, 09:53

das bittere am Indischen System, es hat sich nicht wirklich geändert.

Ich habe einen Kollegen, der eigentlich in Bangalore lebt, und für 3 Jahre hier nach Deutschland gekommen ist.
Für den war das eine echte Umstellung, der konnte ja nichts. Daheim hatte er für jeden Handschlag Personal:
da kam einer, der hat die Wohnung geputzt, einer kam und hat gekocht, ein anderer die Wäsche gemacht...
Das konnte er sich hier schlicht nicht leisten :-)

Von der Behandlung der Frauen in dem System mal ganz zu schweigen, das muss teilweise echt schlimm sein.
was ich gerade lese
-
You Can’t Stop the Waves but You Can Learn How to Surf.

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engineerwife
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Re: GL-89: Vom Inder, der mit dem Fahrrad...

Beitrag von engineerwife » 25. Okt 2016, 17:09

*lach* ... na, das war wohl ein schöner Sprung ins kalte Wasser für den Kollegen :)

Ja, das kann ich mir vorstellen, dass es für viele Frauen schlimm ist ... wir haben doch in dieser Runde mal "Die geheime Tochter" gelesen. Da musste ja eine Frau ihr kleines Mädchen sogar ins Heim bringen, weil ein Stammhalter gewünscht war ...
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Re: GL-89: Vom Inder, der mit dem Fahrrad...

Beitrag von TauschmitTaxina » 25. Okt 2016, 19:09

engineerwife hat geschrieben:
loxina hat geschrieben: ... Rührend fand ich die Lüge der Mutter, dass die anderen Kinder sich immer so oft waschen müssen, weil sie so dreckig sind.
ja, das fand ich auch toll, sie scheint trotz ihrer fehlenden Schulbildung eine tolle Frau und Mutter gewesen zu sein ...

Ja das finde ich auch - eine liebenswerte Mutter!

Ich gucke regelmäßig vorbei hier was ihr weiter zu dem Buch zu erzählen habt ;-)


Ja ich glaube auch das Leben in Indien ist eine gasnz andere Welt !
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Re: GL-89: Vom Inder, der mit dem Fahrrad...

Beitrag von engineerwife » 26. Okt 2016, 23:24

Na, Ihr Süßen ... hat denn noch keiner weiter gelesen? Ich berichte morgen :)
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Re: GL-89: Vom Inder, der mit dem Fahrrad...

Beitrag von loxina » 27. Okt 2016, 12:59

Doch, ich bin gerade mit dem zweiten Abschnitt fertig ;)

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Re: GL-89: Vom Inder, der mit dem Fahrrad...

Beitrag von loxina » 27. Okt 2016, 13:23

Ich bin inzwischen sicher, dass ich das Buch zu Ende lesen werde, obwohl mich die naive Perspektive, aus der es geschrieben ist, etwas nervt.
Aber die Geschichte selbst gefällt mir. Ich finde , dass es gut gemacht ist, wie Pikays und Lottas Lebensgeschichten beschrieben werden... ich bin schon ganz gespannt, wann und wie sie sich endlich kennenlernen.
Die Legende am Schluss des Abschnitts fand ich etwas merkwürdig: der Hochmut des Brahmanen wurde getadelt... Aber was kann denn anderes dabei herauskommen, wenn einer Bevölkerungsgruppe immer wieder eingeredet wird, dass sie so hochstehend und rein sind, dass die Unreinen sie noch nicht mal berühren oder mit ihnen in einem Raum sein dürfen?
Interessant fand ich die Bewegung der Dalit- Panther. Davon hatte ich noch nie gehört.

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Re: GL-89: Vom Inder, der mit dem Fahrrad...

Beitrag von engineerwife » 27. Okt 2016, 13:40

Ja, ich auch ... schön, dass du da bist, loxina :)

Das ist ja eine unglaubliche Reise, die Pikay da hinter sich gebracht hat. Der arme Junge kommt in die Großstadt, muss auf Busse aufspringen ist aber gleichzeitig sehr erleichtert zu entdecken, dass in der Schule niemand von Kasten spricht. Es muss - solange es angedauert hat - sehr befreiend für ihn gewesen sein.

Doch das schöne Leben kommt zu einem jähen Ende, als alle Zahlungen plötzlich eingestellt werden und sich Pikay im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße wieder findet. Beeindruckend fand ich ja die zeichnerische Karriere, die er hinlegt ... von Gandhi bis zum Staatspräsident ... nicht schlecht. Aber gesundheitlich geht es im zu Anfang durch die schlechte Ernährung sehr schlecht ... "Delhi Belly" ... hatte ich noch nie gehört :)
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Re: GL-89: Vom Inder, der mit dem Fahrrad...

Beitrag von engineerwife » 27. Okt 2016, 13:42

Langsam lernen wir auch ein bisschen mehr über Lotta ... bin mal gespannt, wie sie sich schlussendlich kennenlernen werden ...
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