dieleistens hat geschrieben: ↑22. Feb 2023, 09:51
Schwäbisch????? Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht bei allen Teilnehmern hier, wo genau sie herkommen....da fällt mir doch nur mein engilein ein......engi, zeichnest du für dieses mega Paket verantwortlich????
Jaaaaaaaaaaaa ... obwohl ich ja nicht wirklich schwäbisch bin und auch hochdeutsch spreche (komme ja ursprünglich aus HH), betrachte ich das schöne Baden-Württemberg inzwischen als meine absolute Wahlheimat.
Kurz zu dem Wein ... wir bauen ja Trollinger und Lemberger Trauben an, die wir in der Besigheimer Felsgarten Genossenschaft abgeben. Es kann also wirklich sein, dass da ein paar von unseren Trauben mit eingeflossen sind. Der Trollinger/Lemberger ist hier ein leichter Wein, der gerne zum Abendessen/Vesper getrunken wird.
Die Wibele sind ein Süßgebäck aus Biskuitmasse, das ursprünglich aus dem Städtchen Langenburg in Hohenlohe (im fränkisch geprägten Nordosten des heutigen Baden-Württembergs) stammt.
Die Masse aus Eiweiß, Puderzucker, Mehl und Vanillezucker erinnert an diejenige von Russisch Brot, enthält jedoch keinen Kakao und wird auch nur hellbraun gebacken. Das in Paaren von dicht beieinander liegenden erbsengroßen Tropfen auf das Blech gespritzte und vor dem Backen über Nacht ruhen gelassene Gebäck hat die Form einer Schuhsohle und ist mit nur 22 Millimetern Länge und 12 Millimetern Breite vergleichsweise sehr klein.
Das Gebäck soll 1763 von einem Konditormeister Wibel in Langenburg erstmals hergestellt worden sein. Jedenfalls erscheint es 1790 im Rezeptbuch des hohenlohe-langenburgischen Hofkonditors Jakob Christian Carl Wibel (geboren 1770). Wibel bezeichnete das Gebäck als „Geduldszeltle“, angeblich wegen der Geduld, die zur Herstellung aufzubringen sei.
Sogar Prinz Charles hat ein Beutelchen geschenkt bekommen, als er 2013 in BW zu Besuch war
