Delikt: Antifaschismus - Briefbombenterror in Österreich und Kriminalisierungskampagnen von rechts
Verlagsfrisches Exemplar, ungelesen, nur minimale Lagerspuren. Papier am Schnitt leicht gebräunt.
Nichtraucherhaushalt
Ab Dezember 1993 versuchte eine "Bajuwarische Befreiungsarmee" (BBA) mit 25 Brief- und drei Rohrbomben ein "rassenreines" Österreich herbeizubomben. Die rechte "Freiheitliche Partei" Jörg Haiders entfachte parallel zu den Aktionen der BBA eine beispiellose Deinformationskampagne, deren zentrale Thesen sich Polizei, Justiz und Medien bald zu eigen machten. Der Versuch, von der eigenen ideologischen Nähe zu den völkischen Thesen abzulenken, mündete schließlich in einer Kriminalisierung von Antifaschisten.
Die Autorinnen und Autoren zeigen auf, wie der rechtsextreme Terror als katalyswator für einen markanten Rechtsruck der österreichischen Gesellschaft diente.
Mit Beiträgen von Elfriede Jelinek (Vorwort), Markus Kemmerling, Wolfgang L. Gombocz, Hardy Grieß, Václav Kopecki, Heribert Schiedel, Silvio Lehman, Peter Kreisky und Doron Rabinovici.