Eine fesselnde Chronik, eine turbulente Film- und Familiengeschichte, die von Hollywoods Anfängen bis heute erzählt und den unaufhaltsamen Aufstieg der Traumfabrik in die Nähe rückt.

Klappentext:
1947 wurde in einem Wäldchen in der Nähe von Rabenau, einem Ort unweit von Dresden, eine Tote gefunden. Wer sie war, das wurde nie geklärt. Als kleiner Junge hatte Fabian Beiner davon gehört, und jetzt, da er im Auftrag der Olympus Pictures Company von Los Angeles in seine alte Heimat fährt, bricht die Erinnerung daran wieder in ihm auf. Eine Handtasche hatte man damals bei der Toten gefunden, mit einem goldenen Siegel und dem Buchstaben H.
Zurück in Los Angeles erfährt Beiner, dass das Siegel den Hausmanns gehört, einer hoch angesehenden und ehrbaren Familie, die sich Anfang des Jahrhunderts in Hollywood niedergelassen hat. Auf der Suche nach einem Filmstoff und der Identität der Toten, die etwas mit der Familie zu tun haben muss, vertieft sich Beiner in die Familiengeschichte, die exemplarisch ist für die Entwicklung Hollywoods und der Filmindustrie.

Alfons Hausmann, ein Arzt aus Chicago, hatte sich zwei Schlösser im Valley bauen lassen, um sich hier mit seiner Familie des Öles wegen anzusiedeln. Doch der Film sollte sein Leben und das seiner Familie bestimmen. Seine Söhne gründeten die Tiger Film Company und die Schlösser wurden zum kulturellen Zentrum für Schauspieler und Regisseure wie Stroheim, Lubitsch, Dieterle und Murnau und nach 1933 die Emigranten Thomas Mann, Billy Wilder, Schönberg, Klemperer, Reinhard und viele andere Künstler.
Alle Schicksale, auch die der Familie, verschmelzen mit den Ereignissen und der Entwicklung von Hollywood und schliesslich dringt auch Licht in den Mordfall, weit zurück liegend und auf einem anderen Kontinent...