Die Muse
minimalste gebrauchsspuren,
cover ist selbstausgedruck denke ich jedenfalls
Der Komödienautor und -regisseur Albert Brooks (Kopfüber in Amerika, Rendezvous im Jenseits und Mother) hat sich schon immer schwierigen Charakteren zugewandt. Er spezialisierte sich aber nicht auf jene neurotischen, auf reizende Art tollpatschigen Personen, wie man sie von Woody Allen kennt. Brooks erschafft Menschen, deren Bekanntschaft an den Nerven nagt und bei denen es manchmal Qualen bereitet, ihnen nur zuschauen zu müssen. Dies heißt aber nicht, dass sie nicht gleichzeitig sehr amüsant wären. Wie auch immer, in Die Muse gelingt es ihm, die Ecken und Kanten seiner Figuren etwas zu glätten und doch den Humor aufrecht zu erhalten. Der Drehbuchautor Steven (Albert Brooks) kann niemanden für seine Skripte begeistern. Ein sehr erfolgreicher Freund empfiehlt ihm, sich an Sarah (Sharon Stone, Sphere, Schneller als der Tod) zu wenden, welche -- wenn man den Freuden Glauben schenken mag -- die Verkörperung einer der Musen ist, jene Töchter des obersten griechischen Gottes Zeus,