Grand Central Winter
gut
"Jeder muß seine Portion schlechter Nachrichten verdauen", doch bei Lee Stringer kommen sie in kurzen Abständen -- und das geballt. Zunächst wird er vom Tod seines Geschäftspartners überrascht, dann erkrankt sein Bruder schwer und stirbt. Stringer fällt in abgrundtiefe Verzweiflung und findet Trost bei Crack. Schnell hat er seine wenigen Habseligkeiten in Geld für Stoff umgesetzt, und als der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, um die Miete zu kassieren, findet sich Stringer auf der Straße wieder. "Was mich angeht, habe ich das Leben auf der Straße nie als unerträglich empfunden. Die ersten paar Tage waren hart, bis ich verstanden hatte, wie das mit den Suppenküchen funktioniert." Daß er sich aus dem Sumpf von Crack und Obdachlosigkeit retten kann, hat er einem simplen Bleistift zu verdanken -- ein Utensil, das er für seine Crackpfeife ständig bei sich trägt...