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Grube und Pendel. Erzählungen

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Einstelldatum: 31.05.2017
Autor: Edgar Allan Poe
Medium: Paperback
Zahl der Medien: 1
Verlag: DTV Deutscher Taschenbuch
Jahr: 1996
Seitenzahl: 61
ISBN: 3423083093
EAN: 9783423083096
Sprache(n): Deutsch
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Beschreibung

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grube_und_das_Pendel

Die Erzählung beginnt mit einem Gerichtsprozess im spanischen Toledo zu Zeiten der spanischen Inquisition. Der Ich-Erzähler (zugleich die Hauptfigur), an dessen Gedanken der Leser teilhat, wird zum Tode verurteilt und fällt daraufhin in Ohnmacht. Nach unbestimmter Zeit erwacht er, auf einem feuchten Steinboden liegend, in einem zunächst völlig dunklen Raum. Nach einiger Zeit im Dämmerzustand, in der der Protagonist sich zwischenzeitlich sogar bereits tot wähnt, mutmaßt er, dass er in einem Verlies tief in den Katakomben Toledos seiner Hinrichtung harren muss, wenn es nicht gar zu seinem Grab wird. Nach einiger Zeit versucht er sich zu orientieren: Er tastet sich an den kalten, glatten Steinmauern seines Gefängnisses entlang, bis er zu seinem Anfangspunkt zurückkehrt und schätzt den Gesamtumfang des stark verwinkelten Raums auf 50 Yards. Anschließend versucht er, den Raum zu durchqueren. Dabei stolpert er und fällt längs mit dem Gesicht voran auf den Boden. Da nur das Kinn, nicht aber Lippen oder Stirn den Boden berührt, vermutet er, dass sich in der Raummitte ein senkrecht in die Tiefe führender Schacht befindet. Mit Hilfe eines Steins, den er in den runden Schacht fallen lässt, versucht er, dessen Tiefe zu ergründen. Es stellt sich heraus, dass sich weit unter ihm am Grund des Schachts Wasser befindet und der Protagonist erkennt, dass er durch sein Stolpern gerade noch dem Tod durch Sturz in diesen Brunnen entkommen ist.

Nach kurzer Stärkung mit etwas Brot und Wasser schläft er ein und bemerkt nach dem Erwachen, dass er sich in der Größe seiner Zelle geirrt haben muss: Ihr Umfang beträgt nur noch 25 Meter, der Grundriss ist ein Viereck. Zudem hat man ihn während des Schlafes festgebunden. Nachdem sich die Augen inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt haben, zeichnet sich in der Decke eine Struktur ab, die der Ich-Erzähler als Pendel identifiziert. Die Höhe der Decke schätzt er auf 30 bis 40 Fuß. Ratten tauchen auf, von Fleisch angelockt, das ihm zum Essen in den Kerker gereicht wurde. Wenig später bemerkt er, dass die Decke doch nicht so hoch zu sein scheint, wie anfangs geglaubt. Das offenbar metallene Pendel scheint sehr groß und schwer zu sein.

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