Hier ist John Doe (im TP 2:1)


nur geringe Spuren an DVD und Hülle
Neue Besen kehren gut - und so setzt Henry Connell (James Gleason), nachdem er die Chefredaktion des "New Bulletin" übernommen hat, erst einmal ein Zeichen und entlässt 20 Mitarbeiter. Dabei ist auch die junge Ann Mitchell (Barbara Stanwyck), deren Kolumne er nicht mehr für zeitgemäß hält. Connell erwartet "Feuerwerk" und Action. Und so schreibt Ann noch einen letzten Artikel, eh sie die Redaktion verlässt - den Brief eines verzweifelten Mannes namens John Doe, arbeits- und mittellos, der ankündigt, sich am Weihnachtsabend vom Rathaus in den Freitod zu stürzen. Die Geschichte ist bald Stadtgespräch, alle bieten diesem John Doe ihre Hilfe an - nur dummerweise kennt ihn niemand. Connell lässt die entlassene Miss. Mitchell suchen, damit sie ihm den Original-Brief aushändigt; jedoch muss diese kleinlaut eingestehen, dass der Brief lediglich ihrer Fantasie entsprungen ist. Der Herausgeber D.B. Norton (Edward Arnold) ist außer sich und will die Sache schon auffliegen lassen - da überzeugt Ann ihn davon, dass er mit weiteren Meldungen über John Doe dauerhaft seine Auflage steigern kann. Idealerweise stehen gerade sowieso mehrere Dutzend Männer vor der Tür der Redaktion, die alle behaupten, den John Doo-Brief geschrieben zu haben. Unter ihnen ist auch der Ex-Baseball-Profi Long John Willoughby (Gary Cooper), der wegen einer Armverletzung nicht mehr spielen kann. Er erscheint Ann und Connell vertrauenswürdig und sie bieten ihm an, die "Rolle" des John Doe zu spielen. Er muss sich vertraglich verpflichten, mit niemandem über den Schwindel zu sprechen. Zusammen mit seinem Freund, dem Colonel (Walter Brennan), werden sie in einer Luxus-Suite einquartiert, wo sie schon Reporter eines Konkurrenzblattes, die von dem Betrug Wind gekriegt haben, abwerben wollen und ihn dazu bringen, in einer angesetzten Rundfunkansprache zu erklären, dass das ganze nur ein Betrug war.