Beschreibung:
Hadrian hat eine Lebensbeschreibung hinterlassen, die aber nicht erhalten ist, sondern nur fragmentarisch in der späteren Geschichtsschreibung nachblitzt. Wir haben so wenig von ihr, dass nicht einmal zu sagen ist, ob sie mehr dem politischen Lebensbericht des Augustus oder den Betrachtungen Mark Aurels über sich selbst glich. Die vorliegende Darstellung ist also reine Erfindung. Aber man hat nur wenige Seiten in ihr zu lesen, um von einem doppelten Zauber umfangen zu werden: Vom Zauber der großen Persönlichkeit des Kaisers und vom Zauber der dichterischen Einfühlung der Verfasserin nicht nur in seine persönliche, sondern in seine ganze weite antike Welt. (Ludwig Curtius über das Buch)