Leben heißt frei sein
Einmal gelesen leicht vergilbter Schnitt
Dieser neue Werk der französischen Feministin und vielseitigen Autorin könnte man als eine sehr künstlerische Autobiographie auffassen, in der sie sich abwechselnd im Gespräch mit der Schriftstellerin Josyane Savigneau befindet und in Anekdoten aus ihrem eigenen Leben erzählt. Benoite Groult weiht ihre Leser in die Entstehungsgeschichte und Hintergründe ihrer bisher erschienen Bücher ein, wie z. B. die Weltbestseller Ödipus Schwester und Salz auf unserer Haut. Mit Savignon disskutiert sie im Dialog ausführlich die Frage des Feminismus und die Revolutionierung der patriarchalischen Sprache. Groult schreibt über ihre drei Ehen, was für sie Liebe ist, was sie von Treue hält und berichtet in ihrer ironischen, manchmal sarkastischen und witzigen Art von ihren jahrzehntelangen Schwierigkeiten, sich als Frau ihrer Generation selbst zu behaupten und zu verwirklichen...