Simone S., promovierte und erfolgreiche Redakteurin bei einer Zeitung, ist bekannt für eine spitze Feder und eine eigene Meinung. Allergisch gegen politische und moralische Scheinheiligkeit, gerät sie öffentlich und persönlich in eine gefährliche Lage: Einen gerade aus dem Gefängnis entlassenen gesellschaftlichen Außenseiter, dessen Protest sie versteht, kann sie nicht lieben, weil sie als Frau vor ihm versagen muss. Eine junge unkonventionelle Fotoreporterin will sie nicht lieben, weil sie sich dagegen wehrt - vergeblich wehrt. Ein Foto der beiden Frauen gerät in verschiedene falsche Hände. Simone S. ist für ihre Gegner endlich "erledigt", und das wäre noch nicht das Schlimmste ...