Nacht über Canterbury
Leicht bestoßen, Papier ein wenig nachgedunkelt, bißchen schief. Das war's schon^^
Innen alles fest, sauber, ungeräuchert
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Vier Ritter waren es, die 1170 im Auftrag von Henry IV. den Erzbischof von Canterbury ermordeten -- eine schändliche Bluttat, die der Papst nicht ungesühnt lassen konnte. Zur Strafe verhängte er einen Bann gegen den König von England. Dieser sah sich schließlich gezwungen, öffentlich Buße zu tun und sich in Canterbury vor den Kirchenmännern im Staube zu wälzen. Doch er vergaß diese Schmach nie, und fürderhin ruhte das misstrauische Auge seiner Majestät auf den allzu selbstständig agierenden Mönchen der ostenglischen Stadt.
Acht Jahre später kommt es hinter den Klostermauern Canterburys zu mysteriösen Vorfällen: Tiere werden gekreuzigt und der weithin berühmte Baumeister Baldwin stürzt von einem Gerüst zu Tode. Von der neuen Kathedrale stehen erst die Außenmauern, doch ihr gothischer Baustil ist nicht unumstritten. Aber würde jemand deswegen morden? Zumindest der Klosterchronist Gervasius glaubt dies. Er ist vom Abt beauftragt worden, die Hintergründe von Baldwins Tod aufzuklären. Da erfährt er, dass Wulfhad, des Königs Kanzler, in der Mordnacht vor der Kathedrale gesehen wurde. Muss er den Täter auf höchster Ebene suchen?