Auch dieses Buch wurde mir von einer Freundin ausgeliehen - mittlerweile besitze ich es aber auch selbst - und nachdem ich herausgefunden hatte, dass Gemma Townley die Schwester von Sophie Kinsella ist, gab es für mich kein Halten mehr. Ich habe sofort zu lesen begonnen und mich in Gemmas Heldin Natalie verliebt. Natalie ist ein ganz normales Mädchen vom Land, wie ich, das sich mit alltäglichen Problemen rumschlagen muss, wie ich, und sich nach einer Veränderung sehnt, auch wie ich. Nur leider beginnt sie damit, kleine Notlügen zu erzählen, nicht wie ich. Trotzdem ist Natalie absolut liebenswert und man versteht sie und hofft nur noch, dass sie aus dem ganzen Schlamassel, den sie sich eingebrockt hat, irgendwie wieder heil rauskommt.

Die Nebenfiguren - Simon, Julie, Lucy, Laura, Chloe, Alistair, Michael, Pete - sind ebenfalls alle ausgereift und realistisch dargestellt. Eine Gruppe bunt gemischter Leute, die unterschiedlicher wohl nicht sein könnten und bis auf Laura dennoch alle wirklich lieb sind und nur das Beste für Natalie wollen. Besonders Simon und seine Familie sind mir ans Herz gewachsen und ich war regelrecht traurig, als es hieß: Ende, das Buch ist aus.