Schreiber und der Wolf
gelesen, Umschlag und Buchrücken knickfrei, sehr gut erhalten.
Auf der Suche nach Nahrung gelangt ein polnischer Wolf in das Oderbruch. Doch wäre er besser im Osten geblieben: Er gerät in das Einzugsgebiet der Jäger von Busow und wird erschossen. Eine Geschichte für das ›Magazin‹, findet Reporter Hannes Schreiber, denn Wölfe sind geschützte Tiere und der Mann, der den tödlichen Schuss abgegeben hat, ist von Adel: Baron Lewin von Vitzewitz.
Schreiber wird die Recherche bewilligt und er reist in das Dorf ganz im Osten Deutschlands. Der Baron entpuppt sich als umgänglicher Mensch, ist zwar gebürtiger Wessi, hat aber Grund und Boden seiner Vorfahren zu einem anständigen Preis zurückgekauft, verdient sein Geld ehrlich als Landwirt und ist in die Dorfgemeinschaft aufgenommen worden. Zudem – das ist für Schreiber eine Enttäuschung, denn das nimmt ihm das Salz aus der Geschichte – hat der Adlige den Wolf nicht aus Leichtsinn getötet, sondern ihm lediglich einen Gnadenschuss verpasst...