Der 14jährige Peter, dessen Vater ein Niederländer ist, verbringt die Sommerferien mit seiner ungarischen Mutter bei den Großeltern in Ungarn. Später fahren sie für einige Tage nach Rumänien. Dort lernen sie Tibor und seine Familie kennen. Der sensible Tibor, 12 Jahre alt, leidet sehr unter dem Regime, das für ihn undurchschaubar ist. Er schreibt Gedichte, über die man zur gleichen Zeit lachen und weinen kann... Tibor will fliehen, zusammen mit Peter, erst nach Ungarn, dann in die Niederlande. Aber diese Flucht in die Freiheit erweist sich als schwierig...

Ein "europäischer" Jugendroman, der gerade durch die Öffnung der Grenzen seine Aktualität gewinnt. Dem Leser wird deutlich, was ein totalitäres System ist und wie anders diese "östliche" Welt war (und ist). Hier wird Zeitgeschichte lebendig. Zugleich eine sensibel und großartig erzählte Geschichte vom Erwachsenwerden.