Acht Ehepaare und Szenen aus ihren Ehen.
Ehen mit und ohne Kinder, in verschiedenen Gesellschaftsschichten, mit verschiedenen sozialen Voraussetzungen. Eines ist ihnen gemeinsam. Obwohl die Umwelt es meist nicht bemerkt, sind es keine besonders glücklichen Ehen. Zum Beispiel Hedwig und Klaus: er Arzt, sie ehedem Buchhändlerin, jetzt Hausfrau, die sich durch Langeweile und Mangel an Perspektiven bis zu einem Mord treiben lassen.
Oder Sarah und Jakob: jüdische Kleinbürger, die von der Gestapo abtransportiert werden, bevor sie etwas an ihrem Leben ändern können. Erzählt wird kühl, fast mitleidlos, aber hinter der kritischen Analyse steht die Frage, was , man besser machen kann. Ein faszinierender literarischer Beitrag zur Diskussion über alte
und neue Formen des Zusammenlebens.