Vorstellung vom zwanzigsten Jahrhundert
Sehr gut.
Der Preis auf der Rückseite ist mit Kugelschreiber durchgestrichen, aber noch lesbar.
Peter Hoeg erzählt, als sei Dänemark der Mittelpunkt der Welt. Mit Verlaub: Dänemark IST der Mittelpunkt der Welt, denn: Der Graf von Mörkhöj hat ihn genau auf den Rand des Schloß-Misthaufens berechnet und außerdem beschlossen, innerhalb der Gutsmauern die Zeit anzuhalten.
Welcher Friede!
Wenn nicht Carl Laurids, der Verwalterssohn, gewesen wäre, der mit der Liebe auch die Vergänglichkeit der Zeit entdeckt hätte.
Ein Roman, der das Panorama eines ganzen Jahrhunderts entfaltet, vor allem: eine vor Einfällen sprühende Komödie über das, "was wir gefürchtet und geträumt, erhofftn und erwartet haben in diesem Jahrhundert."
Hoeg hat unser Jahrhundert "in einen prallen Bilderbogen voller witziger, tragischer und melancholischer Geschichten gepackt, durch die er virtuos und munter in Gestalt eines ironischen, zuweilen sarkastischen Erzählers führt."
("Freitag", Berlin)
"Eine blitzgescheite Gesellschaftssatire" - FAZ
"Dies ist ein großer Roman, eine packende Erzählung, geschrieben von einem Aladin, der, ohne irgendwann den Mut zu verlieren, eine sinnesverwirrende Illusion nach der anderen hervorzaubert." - Aftonbladet