Das Jazzbuch. Von New Orleans bis in die achtziger Jahre.
als Mängelexemplar auf Fußschnitt gestempelt
Cover: berieben, Ecken & Kanten deutlich bestoßen, Eselohren, deutliche Druckspuren, hinten/oben geknickt
Rücken mit Leserillen
Schnitt gebräunt (auf Fußschnitt lichtrandig wegen Regalüberstand)/Papier nachgedunkelt
493p
ma62
Konnte man bis in die 60er Jahre von einer geradlinigen Entwicklung des Jazz sprechen, die vom Ragtime über Dixieland und Bebop zum Free Jazz führte, so gilt für den Jazz der 80er Jahre, daß es Stil ist, alle stilistischen Grenzen zu überschreiten. Wenn man überhaupt noch von Spielarten sprechen kann, so sind das Klassizismus, Neoklassizismus, Free Funk, Weltmusik und No Wave, deren charakteristische Merkmale dargestellt und deren wichtigste Vertreter, so weit sie sich überhaupt einer bestimmten Stilrichtung zugehörig fühlen, vorgestellt werden. Wie in den bisherigen Ausgaben werden nicht alle Jazzmusiker, die inzwischen die Szene betreten haben, einfach aufgelistet; vielmehr werden - stellvertretend für viele - die Musiker ausführlich gewürdigt, die prägend für die Entwicklung der letzten Jahre waren. So werden David Murray und Wynton Marsalis als Vertreter des Klassizismus der 80er Jahre vorgestellt. In den verschiedenen Instrumentalkapiteln werden selbstverständlich ebenfalls stilbildende Musiker ergänzt; darüber hinaus wird auch über neue Entwicklungen im Instrumentalbereich selbst berichtet.