Der schwarze Pharao
guter Zustand
Ägypten im Jahre 730 v. Chr., fünf Jahrhunderte nach der Herrschaft Ramses' II.: Das Land ist zerrissen und steht vor dem Niedergang. Im Süden, in Nubien, herrscht der friedliebende Pharao Pianchi, ein Hüne mit einer Haut so schwarz wie Ebenholz. In seiner wohlhabenden Hauptstadt Napata regiert er weise, besonnen und großherzig. Längst hat er sich damit abgefunden, daß das Delta fest in der Hand der Libyer ist, er vertraut darauf, daß in Mittelägypten die Fürsten von Herakleopolis und Hermopolis ihm die Treue halten.
Im Norden schreckt Tefnacht, der machthungrige Fürst von Saïs, vor Intrige und Mord nicht zurück. Unter dem Vorwand, Ägypten wieder zu vereinen und zur alten Pracht führen zu wollen, schafft er es, die Libyer um sich zu scharen. Ein grausamer und unerbittlicher Feldzug gen Süden beginnt.Ein Krieg zwischen dem schwarzen Pharao und dem libyschen Fürsten ist unausweichlich. Der Sieger wird das Schicksal einer jahrtausendealten Zivilisation bestimmen.