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Die Wut und der Stolz

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Einstelldatum: 25.03.2024
Autor: Oriana Fallaci
Medium: Hardcover
Verlag: List
Jahr: 2002
Seitenzahl: 194
ISBN: 3471775587
EAN: 9783471775585
Sprache(n): Deutsch
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Beschreibung

Oriana Fallaci, Eiserne Lady des italienischen Journalismus. Nach zehn Jahren des Schweigens meldet sich Oriana Fallaci zurück. Die italienische Schriftstellerin und Journalistin, die durch aggressive Politiker-Interviews und Reportagen aus dem Vietnamkrieg berühmt wurde, tut dies mit der ihr eigenen Art mit pathetisch großer Geste. Die heute 71-jährige Wahl-New-Yorkerin schüttet auf mehreren Seiten der angesehenen Mailänder Tageszeitung Corriere della Sera ihren Hass und ihre Wut über den Islam aus. Jetzt sind diese kumulierten Hasstiraden auch in Buchform erschienen. „La Rabbia e l’Orgoglio“ („Der Zorn und der Stolz“) polarisiert Italien. Die einen finden es gut und mutig, die anderen finden es zu unreflektiert, plakativ und plump. Aus ihrer Ablehnung gegenüber der islamischen Welt hat Fallaci, die in Florenz als Tochter eines Kunsthandwerkers geboren wurde, nie ein Hehl gemacht. Zornig ist sie nicht nur wegen der „kaltblütigen“ Terroraktionen, sondern auch wegen des Terrors im Alltag. Frauen seien dort weniger wert als Kamele, heißt es in ihrer jüngsten, bisher nur auf Italienisch erhältlichen Publikation. „Steinigen, Enthaupten, Handabhacken bei Dieben, das scheint mir nicht sehr friedlich und brüderlich zu sein.“ Jahrelang war sie als Kriegsreporterin an den Krisenherden dieser Welt. Insgesamt zwölf Mal kehrte sie nach Vietnam zurück. In ihrer langen Berufslaufbahn interviewte sie mittlerweile dem Geschichtsarchiv angehörende Politiker, wie Indira Gandhi, Ali Bhutto und Henry Kissinger. Für Schlagzeilen sorgte ihre Rebellion gegen Khomeini, den sie 1979 für den Corriere della Sera interviewte: „Ich nehme den Tschador, der für mich ein dummer Lumpen aus dem Mittelalter ist, ab.“ Ähnlich spannungsgeladen verlief auch ihre Begegnung mit dem libyschen Revolutionsführer Muammar Gaddafi. Fallaci selbst bezeichnete ihn später als einen „Diktator zwischen Wahnsinn und Paranoia“. „Eiserne Lady“ wurde Fallaci redaktionsintern genannt. Keiner ihrer Artikel ging ohne höchstpersönliche Endkontrolle der Lektorenarbeit in Druck. Die Diva mit Starallüren, die vor fast vierzig Jahren nach Amerika übersiedelte, ist jedoch Italienerin geblieben. Trotz ihrer uneingeschränkten Liebe zu Amerika hat sie sich nie um die amerikanische Staatsbürgerschaft bemüht. „Das käme mir wie ein Verrat an meiner Mutter vor“, meint Fallaci dazu in einem Interview. Einen Teil ihrer abenteuerlichen Reisen und persönlichen Erlebnisse verarbeitete sie in Romanen. Während die Autorin in Italien mit jeder Neuerscheinung sofort in die Bestsellerlisten aufstieg, hielten sich ihre internationalen Bucherfolge in Grenzen. Zu den bekannten Werken zählen der Monolog einer Schwangeren „Brief an ein nie geborenes Kind“ (1977) und der autobiografische Roman „Ein Mann“ (1980), in dem die italienische Schriftstellerin von ihrer bewegenden Liebesgeschichte mit dem griechischen Widerstandskämpfer Alekos Panagoulis erzählt.

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