Freunde des unblutigen Krimis

Platz für eine kleine Plauderei am Kamin
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KCNash
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 6. Mai 2019, 07:50

Den Link, den ich gestern drin hatte, hab ich rausgenommen. Das war eine seltsame Website. Dummerweise die erste, die beim Googeln kam.

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Mosel
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 7. Mai 2019, 15:54

ich denke, der Brexit ermüdet, weil das Ende am 29.3. sein sollte. Es erinnert an eine Seifenoper, die so erfolgreich ist, dass man aus ursprünglich geplanten 50 Folgen dann 200 machte und die sich dann zieht wie Kaugummi wie schon gesagt: juristisch möglich, aber nicht praktikabel. siehe auch irische Grenze.

Grenze würde wohl der Hadrians Wall werden ? (mehr oder weniger). gibt Sinn, damals erdacht, um an der schmalsten Stelle des Landes die Römer von den Barbaren zu trennen. ungefähr dort verläuft wohl auch schottische Grenze, Länge 96km. hat irgendwie was von Trump und seiner Mauer....

ich stelle mir gerade vor, dass Cameron nur die innerparteilichen Kritiker mundtot machen wollte und Ergebnis ist, dass sich Schottland abspaltet und Irland blutige Unruhen passieren, weil zu allen Schwierigkeiten, die sie schon vor dem Brexit hatten nun hinzukommt, dass die Engländer nun auch die Iren beim Brexit dominierten und zu einer Sache zwangen, die sie nicht wollten. Spätestens wenn irische Arbeitsplätze wegen de Brexit verloren gehen........
und am Ende das Ende von Großbrittanien zumindest in seiner jetzigen Form ?
es wäre jedenfalls der Treppenwitz der Geschichte. ist es vermutlich schon jetzt...........

die Formulierung sollte zumindest lauten : wer arbeiten kann, aber nicht will, brauch auch nicht zu essen. immer noch nicht wahnsinnig christlich, aber so wie formuliert ein absolutes NoGo..............
Es gab einen Kommentar in Spiegel online, dass während alle über Kühnert herzogen von wegen Enteignung und so gleichzeitig ultrarechtes GEsocks durch Plauen zog, welches die Demokratie viel mehr schädigt und niemanden hats so wirklich interessiert. zumindest nicht so wie Kühnert etc. Der Kommentar erwähnt auch, dass die ultrarechte ("der 3. Weg) übrigens "auch*"die Demokratie gefährde und in ihrem wie auch in anderen rechtsextremen Manifesten die Rede von Enteignungen zum Wohle des Volkes gefordert werden nebst anderen Forderungen natürlich.....
ausserdem fiel mir selbst bei Spiegel Online auf, dass es doch a bisserl viel Gedöhns um den 8.Urenkel der englischen Königin gemacht wurde. Er ist soundsovielter in der Thronfolge und über die Kleidung etc seiner Mutter, die wohl nie Königin wird wird auch zuiel Aufhebens gemacht. selbst im Spiegel (online).

DAs mit dem Land um Städte herum meinte ich in Bezug auf die Mieten. Ich weiß nicht wie es um Berlin herum aussieht, aber ich höre oft raus, dass im Umfeld von ca 1h Fahrt (Auto, öffentliche Verkehrsmittel) die Mieten um eine "echte" GRoßsstadt herum sehr "stadtisch" sind.
ansonsten ist natürlich immer die Frage, was "Land" ist und was nicht. in den Speckgürteln gibt es sicherlich eher Mischformen und "Scheinland". und nicht allzuviele Bauernhöfe. Mein Dorf ist ein gutes Beispiel: wäre es in den 70ern eingemeindet worden, wäre ich Großstädter, nun bin ich Dörflerin, Landei. dabei ist die Lage meines Hauses die Gleiche. Die Quadratmeterpreise sind hier jedenfalls deutlich geringer als auf dem "richtigen" Land. die letzte Kuh dürfte wohl irgendwann in der Kindheit hier im Ort gestanden haben, aber Weinbau ist noch da. man versucht den dörflichen Charakter mit umfangreichen Bauvorschriften zu bewahren. aber Bauland ist knapp. Etwas weiter weg ist man froh, wenn die Landflucht eingedämmt werden kann.

ich bin übrigens wiederauf ein Stadt_Land-Problem gestoßen, interesssant, wenn man mal darauf achtet: eigentlich ist eher das Radio draufgestoßen, genauer: die Hörer. Kommentare zu der Vorschrift bzgl E-Roller. Wenn die auf dem Land und mit Steigungen auf der Straße fahren, schaffen auch die "schnellen" Elektrobikes nur langsame Tempos und auf dem Land ists kurvig und man fährt rasant. wenn nun einer mit 100 km/h um die Ecke fegt und da fährt ein E-Roller mit bestenfalls doppelter Schrittgeschwindigkeit auf der Straße statt auf dem Gehweg......
vielleicht sollte man über eine innerorts und eine außerorts-Regelung nachdenken.....

*auch bezieht sich nicht wirklich darauf, dass Kühnert die Demokratie gefährdet bzw das nicht meine Meinung, sondern das der vielen Aufschreie seitdem.....
Zuletzt geändert von Mosel am 7. Mai 2019, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 7. Mai 2019, 16:12

Korrektur: eigentlich ist der 29.3. als Ende ja schon zu positiv dargestellt. Vor 3 Jahren hätte man jedenfalls nicht erwartet, dass im März noch großartig verhandelt werden sollte. Realistischer ging man sicher davon aus, dass der Deal seit einem halben bis ganzen Jahr steht. aber genug Brexit.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 7. Mai 2019, 16:31

Die E-Roller wären eine große Gefahr, wenn sie auf Gehwegen fahren dürften, was bis heute so vorgesehen war. Erst jetzt hat Scheuer einen Rückzieher in diesem Punkt gemacht. Endlich. Das war eine total dämliche Idee. Unsere Gehwege sind so schon gefährlich genug mit Radfahrern, Tretrollern, Skateboards. Letztere hört man in der Regel wenigstens, wenn sie von hinten kommen. E-Roller kämen ganz leise.

Prinz Charles ist übrigens gerade bei uns in der Stadt, aber zum Brexit äußert er sich nicht. Das tut offenbar niemand aus dem Königshaus.
Das neue Baby ist auf Platz 7 der Thronfolge. Ich finde Harry und seine Frau sympathisch. Da kann man sich schon über den Nachwuchs freuen, finde ich.

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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 7. Mai 2019, 19:10

Jetzt steht fest, dass die Briten an der EU-Wahl teilnehmen werden.

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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 12. Mai 2019, 20:18

ja und ich finde das äusserst ärgerlich, zum einen die Nonchalance, mit der das ganz selbstverständlich ihr ueigenes Recht wären und nicht nur Ergebnis, weil sie dden Brxit ständig und in einer Tour vergeigen und für Europa schon jetzt eine echte Zumutung sind. Noch mehr bin ich aber empört über die Umfrageergebnisse. Dittert hat ja beschrieben, dass es beim Brexit Referendum um alles nur nicht um Europa ging. Wenn sie uns aber wieder aus GRünden, die überhaupt nichts mit Europa zu tun haben uns tatsächlich zumuten, den EU-Präsidenten etc von Farag etc wählen zu lassen, dann zeigt das mir, dass sie zum einen wirklich nichts kapiert haben und dass ihnen Europa schlicht egal ist. Das ist eine absolute Egonummer und rücksichtslos. Als urland von Werten wie Fairplay etc enttäuschen sie mich zutiefst. Zum dritten haben sie immer noch nicht durchschaut, dass Farag ein Windbeutel ist oder es ist ihnen egal. Ein Politiker, der Wirbel macht, wenn es an die Arbeit geht, sich einfach verdrückt und andere den Schlammassel ausbaden lässt und sich erst wieder meldet, wenn es ums Absahnen geht und er wieder eine Bühen wittert sich selbst darzustellen, da fällt mir nichts mehr zu ein. ich kann auch diese ewige "wer Afd wählt, der will nur den Etablierten eins auswischen nicht mehr hören". und ich hab beim Brexitvotum und die anschließende Wahl dieses Argumente noch akzeptiert. Die Europawahl auf Denkzettel für May&Co reduzieren, sollen doch die Europäer das ausbaden was wir ihnen gewählt haben finde ich ein absolutes NoGo. Sie haben Farag gewhätl und er war schlau genug sich ihnen nicht zumuten zu müssen. Jetzt wählen sie ihn erneut und erneut müssen sie ja nicht damit leben, dass er über sie entscheidet und regiert. Nee das baden wieder andere aus. Das ist eine Einstellung, die mich triggert.

ich mag den Kult um Diana nicht und ich fand die Frau immer überbewertet (ich finde sie schon in Ordnung mit ihrer Bodenständigkeit, aber diese kulthafte Überhöhung ist mir ja generell ein Graus, aber dafür sie konnte vermutlich wenig), aber ich mag die Familie. Größtenteils. Der Ehegatte der Queen ist nunja (auch wenn er Humor hat), aber die Queen, Charles, Camilla, William, Harry und ich denke ich mag auch beide Ehefrauen. Harrys Frau ist mir sympathischer, aber ich komme ja schon gerade wieder mit ihren Namen ins Schleudern. Kate und die Dingens halt. immerhin weiß ich wenn ich die Namen lese wer gemeint ist. Um die anderen Königssprösslinge ist es zuminest in meinen Medien ruhig geworden. irgendwann wird sich niemand für Harry interessieren (kann sich noch ernsthaft jemand daran erinnern, was Sarah Ferguson-Dingens jetzt macht ?und ihr Mann ?)
Nein, die Queen ist di Neutralität in Person. zumindest offiziell. ich finde aber durchaus, dass man zwischen den Zeilen ihrer neutralen Aussagen das ein oder andere lesen kann. und ich mag ihre subtile, absolut göttliche Art. Diese Nummern wie "bei Trumps besuch bleibe ich die freundliche Höflichekit in Person, trage aber die Obama-Brosche" einfach genial. Auch wenn Michele Obama in Panik ist, dass sie gegen irgendein Hofetikett verstößt und sie einfach meint, das sei sowieso alles Unsinn, dann finde ich sie genial. sie ist eine Meisterin in Subtilität.
ich habe auch mal gelesn, dass sie allein bunt wählt, weil sie oft in der Menge "arbeitet". Für die meisten ist sie nur einen Bruchteil eines Augenblickes oder aus der Ferne zu sehen. Also trägt die auffällige Kleidung, dass sie auch dann noch zu erkennen ist, wenn die Situation ungünstig ist. Sie sagt dies ganz uneitel. Vermutlich ist sie der Meinung, dass dieses GesehenWerdenWollen nur der Queen gilt, aber ich denke es gilt auch dieser liebenswerten alten Person.
Ich glaube, ich mag auch einfach diese Einfügen und sich selbst sehr aufgeben in ihrer Rolle als Staatsdienerin, das ist sozusagen das höchste und privatlebenschluckenste (Ehren)amt an sich, in Würde und Bescheidenheit . das ist bei aller Kritik an Frau Merkel auch das, was sie mir sympathisch macht. diese Staatsdienerrolle. dieses Anti"-L Etat, c est moi".
kein Dünkel. Irgendwo habe ich mal gelesen, sie hat ihren kindern Sparsamkeit beigebracht incl das Aufschneiden der Zahnpastatuben. sie war sicherlich nicht die Supermutter noch die ideale Schwiegertochter einer völlig verschüchternden 20jührigen, die irgendwie noch pubertierte und sich in einen Prinzen verliebt hatte. (ich glaube nicht in die Person von Charles)
Meghan wirkt mir authentisch, sie hat natürlich den Vorteil der Perfekten, die aus einer ganz und gar unperfekten Familie stammt. Bei Kate, weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll, dass sie Diana kopiert. ansonsten: absolut sympathisch.
was aber nervt ist wieder der Kult. *augenroll*
ich persönlich fände es besser wenn die Queen mehr ihre Neutralität verlöre, sie wäre ein gutes Gegengewicht gegen die reisserischen Hetzen des Daily Mirror. aber wenn Charles auch nur wagt anzudeuten, dass Bio keine ganz schlechte Idee sei, geht ja schon ein Sturm der Empörung durchs Land. und so redet man nicht, sondern handelt.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 12. Mai 2019, 20:24

Meghan ist mir übrigens dann doch noch eingefallen.
ja, ich mag sie. aber ich verstehe nicht, warum sie im europäischen Adel so eine Sonderrolle einnehmen. ich bin ja schon überfordert wenn ich en Namen der jetzigen spanischen Königin nennen soll, um Monacco ist es auch ruhig geworden und wenn man mich nach den Namen der skandinavischen Königshäuser, den belgischen König etc fragt, dann bin ich.....
Klar, die anderen Königshäuser bekommt man vor allem mit, wenn Heiraten und Geburten anstehen und die Briten hatten auch dazwischen lastnotleast viel Drama und die Personen sind sympathisch aber der Kult ist wohl schon immer da und die Schweden bieten auch ne Menge Stoff. ich vermute, die anderen auch. bekomme ich nur nicht mit.
warum dann die Briten? ich würde dafür gerne eine Erklärung haben.
(vermutlich war es auch nicht "immer" so, als es noch frz Könige gab, hatten vermutlich sie die sonderrolle)
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 12. Mai 2019, 20:51

a propos Drama an Königshäusern: die Nibelungensaga zusammenfassen in 20 Karikaturen, das ist schon eine Leistung von Herrn Sakurai, Chapeau.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 13. Mai 2019, 08:36

Die E-Roller im Stadtbereich auf dem Gehweg ist natürlich keine gute Idee. Die Biester sind so oder so ein Peobltm. Man will sie weder auf dem Gehweg noch auf dem Radweg noch auf der Fahrbahn. Das Problem sind ja die unterschiedlichen chen Geschwindigkeiten.
Aber mich würde interessieren, wie es in anderen Ländern damit geht. Es gab msl einrn Artikel darüber, aber den habe ich "verpasst"
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 13. Mai 2019, 10:52

In Frankreich haben sie sie auf Gehwegen bereits wieder verboten, in Spanien ist sogar eine Frau gestorben, wenn ich mich jetzt richtig erinnere. Die Dinger sind eine Katastrophe, aber ich glaube auch nicht, dass es auf Dauer viele davon geben wird. Auf dem Land schon gar nicht. Das ist kein Verkehrsmittel für längere Strecken.

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