Hauströdelmarkt: Mein Fazit

Platz für eine kleine Plauderei am Kamin
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Arlene
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Hauströdelmarkt: Mein Fazit

Beitrag von Arlene » 14. Jan 2015, 08:33

Hallo zusammen,

meine Schwiegereltern mussten in eine kleinere Wohnung umziehen und dabei fast die Hälfte ihres Hausrates zurück lassen. Wir selber haben auch etliches "auszumisten". Über die Frage, wie man die Sachen loswerden und vielleicht ein wenig Geld dabei verdienen kann, sind wir auf die Idee eines Hausflohmarktes verfallen. Was dann übrig bleibt, wollen wir spenden.

Auf der To-do-Liste stehen bis jetzt:
- bei Stadtverwaltung anfragen (eigentlich müssten wir keine Genehmigung brauchen, aber sicher ist sicher)
- Sachen sortieren und säubern
- genügend Tische zum Aufbau besorgen
- genügend Helfer
- Tüten, Schachteln, Zeitungspapier zum Verpacken für die Kunden
- Klebezettel für reservierte / angezahlte Sachen
- Wechselgeld
- Werbezettel in Supermärkten
- evtl. Ebay Kleinanzeigen

Was uns noch unklar ist:
- Waren auspreisen als VB oder lieber alles frei verhandeln?
- Wie soll bezahlt werden? Bei den einzelnen Helfern bzw. Ständen oder einer zentralen "Kasse"? Letzteres habe ich als Vorschlag in einem Forum gelesen, erscheint mir aber doch arg aufwändig (Preis wird mit Helfer ausgehandelt und auf Zettel notiert, Kunde geht zu Kasse, bekommt Bezahlt-Vermerk und holt Ware bei Helfer ab)... und geklaut wird so oder so, darauf muss man sich einstellen ;)
- kann / darf man z.B. Kaffee und Kuchen zum Verkauf anbieten?

Ich wäre dankbar, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt und für Tipps und Kritik :)

Liebe Grüße,
Arlene
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Re: Hauströdelmarkt: wer hat Erfahrung damit?

Beitrag von Schwarzes_Einhorn » 14. Jan 2015, 10:51

Ich hab keine Erfahrungen, wäre aber interessierter Kunde (wenn ich in der Nähe wäre).

Die Sachen waschen finde ich wichtig. Nichts hasse ich mehr wie verdreckte Sachen.

Auszeichnen würde ich nicht, jeder am Stand kann kassieren und ich würde nur Kaffee anbieten.

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Re: Hauströdelmarkt: wer hat Erfahrung damit?

Beitrag von Arlene » 14. Jan 2015, 11:07

Stimmt, müffelnde Sachen sind echt unappetitlich. Die Bekleidung haben wir zwar schon komplett gespendet (die läuft einfach nicht auf Flohmärkten, außer Kinderkleidung), aber Tisch- und Bettwäsche ist noch da. Die werde ich dann durchsehen und im Zweifelsfalls auch mit dem Bügeleisen nochmal drübergehen. Wirkt auch immer gleich gepflegter als zerknitterte Sachen.
Danke!

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Re: Hauströdelmarkt: wer hat Erfahrung damit?

Beitrag von Schwarzes_Einhorn » 14. Jan 2015, 11:11

Auch Porzellan und Glas würde ich durch den Geschirrspüler jagen. Nichts ist schlimmer als trübe Gläser und alte Zuckerdosen, wo noch Zucker drin ist. Da hab ich dann meistens schnell gekauft.

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Re: Hauströdelmarkt: wer hat Erfahrung damit?

Beitrag von katha72 » 14. Jan 2015, 11:12

Erfahrung ja und nein....

kommt darauf an...
Wenn ihr mehrere Artikel bei mir entdeckt habt, packe ich Euch auch gerne ein Paket. Einige Artikel werden im Paket auch günstiger, da dann weniger Porto anfällt. Es muss sich halt rechnen für mich und dich.

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Re: Hauströdelmarkt: wer hat Erfahrung damit?

Beitrag von Arlene » 14. Jan 2015, 11:30

Worauf, Katha? :mrgreen: Schieß los...

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Re: Hauströdelmarkt: wer hat Erfahrung damit?

Beitrag von katha72 » 14. Jan 2015, 11:33

Arlene hat geschrieben:Hallo zusammen,

meine Schwiegereltern mussten in eine kleinere Wohnung umziehen und dabei fast die Hälfte ihres Hausrates zurück lassen. Wir selber haben auch etliches "auszumisten". Über die Frage, wie man die Sachen loswerden und vielleicht ein wenig Geld dabei verdienen kann, sind wir auf die Idee eines Hausflohmarktes verfallen. Was dann übrig bleibt, wollen wir spenden.

Auf der To-do-Liste stehen bis jetzt:
- bei Stadtverwaltung anfragen (eigentlich müssten wir keine Genehmigung brauchen, aber sicher ist sicher) - haben wir damals bei dem Garagenflohmarkt auch gemacht bzw. meine Nachbarin, kann nicht schaden
- Sachen sortieren und säubern - auf jeden Fall und denkt an Licht etc.. um die Ware zu präsentieren und STrom zum ausprobieren (denke an Lampen und Bohrmaschinen z. B.
- genügend Tische zum Aufbau besorgen - und bitte mit Papier oder Tapetenresten nett aussehen lassen, so ein kahler Tisch ist doch meist unansehnlich... und immer nach- und aufrüsten, wenn Löcher sind... nur ein voller Tisch sieht auch schön aus, ansonsten geht man schnell vorüber und stöbert nicht ...

- genügend Helfer - auf jeden Fall... dringend zu empfehlen ... mindestens pro Etage einen oder wirklich fest verbarrikadieren, damit keiner hochläuft/runterläuft, falls ihr es nur auf einer Etage machen wollt...
- Tüten, Schachteln, Zeitungspapier zum Verpacken für die Kunden - auch an Kartons denken für die Großabnehmer

- Klebezettel für reservierte / angezahlte Sachen - und Platz, wo diese Sachen dann stehen/Parken oder am besten sofort zahlen und ins Auto schleppen lassen, kommt kein Gezanke auf
- Wechselgeld - reichlich und passend...
- Werbezettel in Supermärkten -habe ich reichlich verteilt für unseren Garagenflohmarkt
- evtl. Ebay Kleinanzeigen - definitiv.... da schauen die Händler/Sammler rein...


Was uns noch unklar ist:
- Waren auspreisen als VB oder lieber alles frei verhandeln? - frei verhandeln... und intern vielleicht für dich die Tische so ungefähr als grobe Richtung vorsortieren.. z. B. den einen Tisch die Artikel zwischen 1 und 5 Euro und die preiswertigen Sachen dann auf einen anderen Tisch z. B. Nähmaschine, Bohrhammer etc... dann haben auch deine Helferlein eine grobe Orientierung und verschenken nicht alles...

- Wie soll bezahlt werden? Bei den einzelnen Helfern bzw. Ständen oder einer zentralen "Kasse"? Letzteres habe ich als Vorschlag in einem Forum gelesen, erscheint mir aber doch arg aufwändig (Preis wird mit Helfer ausgehandelt und auf Zettel notiert, Kunde geht zu Kasse, bekommt Bezahlt-Vermerk und holt Ware bei Helfer ab)... und geklaut wird so oder so, darauf muss man sich einstellen ;) - an jedem Tisch einzeln.... dann können die Kunden zwischenzeitlich definitiv ihre WAre ins Auto bringen und danach ungestört weiter stöbern...

- kann / darf man z.B. Kaffee und Kuchen zum Verkauf anbieten? - würde darauf verzichten, da du dafür auch Helfer bräuchtest...

Ich wäre dankbar, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt und für Tipps und Kritik :)

Liebe Grüße,
Arlene

So und wie gesehen, habe ich oben in Farbe meine Vermerke gemacht...

wir haben auch schon eine Haushaltsauflösung hinter uns... und ich kann nur folgendes berichten..

wir haben damals einen Garagenflohmarkt gemacht und meine Nachbarin hat in der Tageszeitung inseriert gehabt...(rechtzeitig)

wir hatten das ganze auf einen Sonntag gemacht, da bei uns in der Nähe noch was los war und die Leute das dann verbinden konnten - so war es geplant...

meine Kollegin hat so was gemacht und erzählt, daß die Leute schon vor der genannten Uhrzeit da waren - also eine STunde mehr einplanen.... (gerade die Händler etc..)

- verkauft ihr auch Möbel und Lampen und Co... sprich alles was nicht niet- und nagelfest ist (auch Bilder?)

So Arlene und hier nun meine Erfahrungen....

wir hatten Garagenflohmarkt - der war schleppend für uns persönlich, da leider nichts los war bei uns (ich hatte darauf spekuliert, daß noch ein weiterer Flohmarkt bei uns in der Gegend wäre und die Leute unterwegs kurz bei uns reinhuschen...

ich bin doch überrascht, welches Stück so manchmal über den Tresen geht... ich finde es häßlich/hätte es entsorgt und jemand anderer bezahlt dafür noch Geld... und andere "Liebhaberstücke" gehen gar nicht...

wir sind mit dem Hausrat auf 3-5 Flohmärkten gewesen und den REst habe ich auch gespendet... Sozialkaufhaus, Stadtbücherei, oder nur noch Müllhalde...

Übrigens Arlene... evtl. an Ein- und Ausgang denken, wenn möglich , ansonsten nur begrenzte Anzahl reinlassen, falls ihr überrannt werden sollte....

nicht daß die Bude platzt vor zu vielen Leuten und Gedrängel... dann macht das Stöbern und Einkaufen nämlich auch keinen Spaß (auch als Einkäufer nicht)...


LG Katha
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Re: Hauströdelmarkt: wer hat Erfahrung damit?

Beitrag von katha72 » 14. Jan 2015, 11:37

übrigens machen viele bei uns das auf einen Samstag, weil sie denken, daß die Leute kurz vor oder nach dem Einkaufen noch bei denen vorbeikommen....

und die Händler haben Samstags meistens auch Zeit... oder nehmen sich diese.... weil ansonsten sind sie selber sonntags auf dem Flohmarkt (stehend)...
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Re: Hauströdelmarkt: wer hat Erfahrung damit?

Beitrag von Arlene » 14. Jan 2015, 12:24

Liebe Katha,
vielen Dank für Deine ausführlichen Ratschläge... ja wir würden gerne alles, incl. Möbel, Bilder etc. vor Ort lassen. Platz ist noch so ein kleines Problem, weil das Häuschen super eng ist... man kriegt die Haustür so gerade eben auf und fällt schon auf die Treppe nach oben. Dann kann man erst mal nur in die Küche gehen, muss die Haustür zu machen und kommt dann erst ins Wohnzimmer auf der anderen Seite des "Flurs". Mit vielen Menschen im Haus ist das ein no-go. Die Haustür werden wir dann wohl an dem Tag aushängen.
Leider ist da kein Hof oder eine Garage,wohin wir ausweichen könnten.

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Re: Hauströdelmarkt: wer hat Erfahrung damit?

Beitrag von katha72 » 14. Jan 2015, 12:31

und alles gleich nach oben verlegen

die Anzahl dann auf 10 Leute begrenzen (die Käufer) und

danach dann die nächsten reinlassen... sprich ein Helfer an der Tür der zählt... ???
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