Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Platz für eine kleine Plauderei am Kamin
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von frettchen81 » 26. Jul 2017, 08:58

@Issy: Hab mich nicht angesprochen gefühlt. Hast vollkommen Recht, nur ein Päckchen/ Paket macht Sinn..oder man kann sich im Cafe treffen,dann kann man auch mal ein Glas einzeln los werden.

@Mosel: Jetzt wo du es schreibst..Gier ist treffend.

Wir haben selten Sachen übrig in der Küche. Meistens Gewürze oder Spezielles rund ums Backen wie Anis, Lebkuchengewürz..
Ansonsten überlegen wir ob wir wirklich ein spezielles Öl, Essig brauchen oder es mit etwas für uns normalerem ersetzen können.
Und wir schauen vor dem EInkaufen, was ist da, was ist im Kühlschrank angefangen, Gemüse vorhanden und überlegen davon ausgehend, was wir für die nächsten Tage essen wollen und kaufen müssen.
So haben wir mittlerweile kaum noch Essen, was wir weg werfen müssen.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Limanika » 28. Jul 2017, 20:30

Moinsen!
Kann für heute einen totalen Erfolg im Bereich "Aufräumen und Entrümpeln" vermelden. Mein Mann und ich haben uns den Keller vorgenommen. Und es ist ein großer Keller. Gleich morgens um neun sind wir mit rappelvollem Auto zur Deponie. Und jetzt haben wir nochmal drei Mülltüten, eine Kiste und mehere Einzelteile, die nächste Woche das Auto auf Nimmerwiedersehen füllen werden. Und den Rest haben wir ratzeputz aufgeräumt. Sieht jetzt schon richtig gut aus, und wenn nächste Woche der Rest weg ist, wird es noch besser. Eine XXL-Tüte wandert morgen noch zum Sozialkaufhaus. YEAH!!

8-) 8-) 8-)

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Issy » 28. Jul 2017, 21:42

Klasse!
Seit stolz auf euch.
Gerade den Keller finde ich schwierig, weil der ja riecht.
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von frettchen81 » 29. Jul 2017, 08:20

@Limanika: Das ist toll. Wenn ein Teil so aufgeräumt ist, kann man gleich besser den Raum nutzen und fühlt sich wohler.

Wieso riecht der Keller, Issy?

Wir hatten nach der Sperrmüll und aufräumaktion richtig sauber gemacht und können das jetzt auch sauber halten, wo der Keller freier ist. Da riecht nix mehr, weil regelmäßig gelüftet, sauber gemacht etc..

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Issy » 29. Jul 2017, 16:50

Ich habe hier in Ostfriesland die alten Keller. Und die riechen eigentlich immer. Für mich ist das ganz, ganz gruselig. Es riecht für mich nach Tod, Moder und Vergänglichkeit.
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Limanika » 29. Jul 2017, 20:27

Ja, wir sind so froh, das geschafft zu haben.

Zum Glück geht es bei uns geruchlich im Keller. Er ist sogar vergleichsweise hell.
Als nächstes kommt das Arbeitszimmer dran. Will ich morgen machen, zumindest einen Teil.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von bartenschlager » 30. Jul 2017, 12:07

Unser Keller ist relativ leer, da es sich um einen alten Sandsteinkeller mit Lehmboden handelt, der immer etwas feucht ist - daher können wir dort zwar prima Kartoffeln & Co. lagern, aber nix aus Papier, Stoff, Pappe, Metall...trotz Feuchte müffelt er aber nicht - gelüftete werden muss er natürlich auch richtig (Immer Fenster auf, wenn es draußen kälter wie innen - sonst Fenster zu..). Aber ich kenne auch Müffelkeller ...meistens ist dies aber aber auf falsches Lüften, und Lagerung von falschen Sachen zurückzuführen. In unserem Keller ist z.B. Papier/ Pappe ein no-go, das schimmelt und vergammelt gleich und müffelt dann.

Mein Zeltlager ist rum- hat alles super geklappt und richtig Spass gemacht mit den jungen Leuten, jetzt bin ich dabei wieder alles zu sortieren und zu verräumen, Waschmaschine und Spülmaschinen (!) schnurren und ich sitze am Papierkram, Abrrechung, Dokumentation u.ä.
Bisher gabe es noch kaum "Verluste" eine Kehrschaufel und ein Beil (billige Baumarktware) wurde vergessen, Geschirr muss ich noch schauen, Besteck schon mal alles da (super, da es geliehen war). Erfreulicher Weise haben wir wenig Müll erzeugt, und auch Lebensmittel sind nicht so viele übrig geblieben - die habe ich gestern schon alle versorgt (eingefroren, an Helfer verteilt etc), jetzt werde ich das Geschirr gleich in die passenden Kisten packen, diese beschriften und dann in der Scheune verräumen. Dann muss ich warten bis der Umbau des Dorfgemeinschaftshauses fertig ist, und dann kann die Feldküche und das Geschirr umziehen :)

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Limanika » 30. Jul 2017, 19:14

Schön zu hören, dass alles gut geklappt hat.

Ich habe heute den Tag im Arbeitszimmer verbracht und aufgeräumt. Da hatte ich zwar schon vor ein paar Wochen, so Ende Mai, mal gut was geschafft, aber eben nicht alles, und es waren schon wieder Papiere dazu gekommen. Jetzt kann ich ganz zufrieden sein - die XXL-Schreibtischplatte ist komplett stapelfrei. Und in den offenen Regalfächern habe ich einiges geordnet. Es gibt da immer noch so eine Schranktür des Grauens, der Inhalt dahinter steht dann irgendwann anders nochmal an... :oops:
Aber immerhin. Deutliche Fortschritte. :)

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Mosel » 30. Jul 2017, 19:52

dickes Lob für deine Kelleraktion !

Keller? riecht im Elternhaus nach Weinkeller und im eigenen Haus hab ich keinen. komischerweise musste ich das beim Bauen oft erklären, warum ohne. Als ich das aber einem alten Winzer erklärte und er nur den Kopf schüttelte und "ohne (Wein) Keller ? undenkbar !" meinte, musste ich allerdings grinsen.
es gab 2 Gründe, zum einen der Kosten-Nutzenfaktor, Keller sind halt Schweineteuer. und was bringt es, für 30.000 (plus Zinsen und die letzten 30.000 sind die teuersten, weil sie am längsten laufen) auszugeben, um Gerümpel für nicht mal 3000 zu lagern. selbst wenn ich einen dieser Edlen Speizalkühlschränke für Wein anschaffen würde, könnte der gar nicht so teuer sein und Strom verbraten wie ein Keller kostet.

aber der andere Grund war die Überlegung: je weniger Lagerraum ich anschaffe, desto weniger Gerümpel lagere ich. ich hab auch keinen Speicher, nur eine winzigen Abstellraum. Aber seit meinem Entrümpeln des Hauses weiß ich, dass viel Gerümpel, ohne dass es einem klar ist eben auch in den Wohnräumen lagert.
Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Issy » 31. Jul 2017, 09:30

Die Einsicht ohne Keller zu bauen hat sich aber inzwischen recht weit verbreitet. Bei mir in Ostfriesland sowieso. Früher wurde auf Kleiboden mit Punktfundament gebaut, da haben alle Häuser mit aufsteigender Feuchtigkeit zu kämpfen, wir sitzen halt auf hohem Grundwasserspiegel. Das drückt immer. Ich suche ja ein neues Haus und habe pro Woche so 2-4 Besichtigungen. Was ich da alles schon gesehen habe. Betonbecken um das aufsteigende Wasser, das dann permanent abgepumpt wurde usw.

Und natürlich auch die gruseligsten Einstellungen zum Thema entrümpeln. Es bleibt immer an den Angehörigen hängen, die dann nur noch einen Container bestellen - eigentlich immer. Das Zeug will nie einer haben.
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