Was habt ihr im NOVEMBER gelesen?

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ruhrpottmaedchen
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Was habt ihr im NOVEMBER gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 30. Nov 2014, 16:37

gute Frage, nächste Frage :-)

da ich heute garantiert kein neues Buch mehr anfangen werde, kann ich
meine Liste schon posten.

1. Karin Fossum - Eine undankbare Frau
Note: 2
m.M. spannend!

Johnny Beskow liebt es, Unfug zu treiben.Täglich bringt er seine Mutter auf die Palme oder verschreckt heimlich die Nachbarn, indem er falsche Todesanzeigen in die Zeitung setzt oder Tierblut über schlafende Babys schüttet. Bald treibt der misanthropische Junge es so weit, dass der alternde Kommissar Sejer sich des Falles annimmt. Noch während der laufenden Ermittlungen überschlagen sich die Ereignisse, und Johnny Beskow begeht einen fatalen Fehler ...
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2. Sebastian Fitzek - Passagier 23
Note: 3
m.M. schwieriger Fall. Einerseits ist das Buch wieder flott geschrieben, andererseits hat man das Gefühl man hechtet mit Martin lediglich auf dem Schiff herum ohne zu wissen wieso und warum. Nicht alles ist logisch und nachvollziehbar. Das Ende ist dann, zumindest für mich, seeeeehr gewollt, und lässt mich mit mehr Fragen zurück als am Anfang.
Von daher: ich werde wohl die Finger von Fitzek's Büchern lassen.

Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff ?Sultan of the Seas? ? niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der ?Sultan? kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen ? und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der ?Sultan? verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm ?
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3. Kati Hiekkapelto - Kolibri
Note: 3
m.M. für einen Debutroman nicht schlecht. Allerdings wurde kein einziges Klischee ausgelassen was ganz schön nervte. Der Plot konnte mich auch nicht überzeugen. Auf mich wirkte es als wenn Frau Hiekkapelto unbedingt versuchte ein anderes Ende zu finden als ihre Schriftstellerkollegen lange vor ihr, von daher passte es m.M. nicht.

Eiskalt und tödlich
Kaum hat Anna Fekete ihre erste Stelle als Kriminalkommissarin angetreten, landet auch schon ein Mordfall auf ihrem Tisch: eine junge Frau, die beim Joggen im Wald auf grauenvolle Weise getötet wurde. Anna nimmt die Ermittlungen auf. Ihr zur Seite gestellt ist Esko Niemi, ein alter Haudegen, der seine junge Kollegin torpediert, wo er kann. Bis ein zweiter Mord geschieht und Esko klar wird, dass sie den Killer nur gemeinsam finden werden. Doch Anna ist bereits auf eigene Faust unterwegs.
Die 19-jährige Riikka wird beim Joggen im Wald brutal ermordet. In den Taschen ihres Sportanzugs findet sich ein Amulett, dem die Polizei jedoch keine weitere Beachtung schenkt. Anna Fekete und ihr Kollege Esko Niemi übernehmen die Ermittlungen. Beim Verhör von Riikkas Freundeskreis erfahren sie, dass Riikka sich kurz zuvor von ihrem Freund getrennt hat. Allerdings ergibt die Autopsie, dass sie am Tag ihres Todes Geschlechtsverkehr hatte. Der Fall verkompliziert sich, als ein zweites Opfer gefunden wird. Wieder taucht ein Amulett beim Leichnam auf. Doch es gibt keinen Hinweis, dass die beiden Opfer sich gekannt haben. Wie sich zeigt, stellen die Amulette einen blutrünstigen Aztekengott dar. Handelt es sich bei dem Täter um einen Serienmörder, der seine Opfer zufällig auswählt? Bevor Anna Fekete und Esko Niemi eine Antwort finden, geschieht ein dritter Mord. Der Tatort entpuppt sich als kaltblütige Falle.
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4. Martina Kempff - Bekehrung
Note: 3
m.M. wie immer ein schrulliger kleiner Krimi. Wenn Katja schon ermittelt :-)

Der Winter hat das Grenzörtchen Kehr fest im Griff. Eine elegante Frau hat sich durch den Schneesturm gekämpft und sitzt nun in Katja Kleins Restaurant. Als ein fremder Mann eintritt, steht die Frau lächelnd auf ? und schießt ihm in die Brust. Dann verschwindet sie in der eisigen Nacht. Das Rendezvous mit dem Tod ist Auftakt zu einem spannenden Krimi um Glaube und Gehorsam ? und um Katjas neu entdeckte Liebe zur rauen unwirtlichen Eifel (und zum knorrigen belgischen Polizeiinspektor Langer)
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5. Jonas Winner - der Architekt (Hörbuch)
Note: 4-
m.M. was für ein Schwachsinn

Ein aufsehenerregender Mordfall, eine Mediensensation: Der Berliner Stararchitekt Julian Götz ist angeklagt, seine Frau und seine beiden kleinen Töchter bestialisch ermordet zu haben. Nachts, im Schlaf. Alle Indizien deuten auf ihn als Täter, doch er beschafft sich ein Alibi. Der junge Drehbuchautor und Journalist Ben Lindenberger wittert seine Chance, mit einem spektakulären Buch über den Fall zu Bestseller-Ruhm zu gelangen, und stellt Nachforschungen an. Doch bald schon ist er nicht mehr Herr des Geschehens und gerät in einen Sog aus Machtgier, Intrigen, dunklen Geheimnissen und Begierden.
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6. David Hewson - Das Verbrechen Kommissarin Lunds 2. Fall
Note: 2-
m.M. das Buch war mir viel zu politisch und militärisch. Es war nicht uninteressant zu lesen, allerdings wurde für mich der Lesefluss durch die wahnsinnig vielen fremdländischen Namen sehr gebremst.
Und ein Satz, der mir auf den Keks ging: es gefiel ihm nicht, es gefiel ihr nicht....

An einem Pfahl der Mindelunden-Gedenkstätte in Kopenhagen wird die Leiche der Rechtsanwältin Anne Dragsholm gefunden. Bald darauf wird Myg Poulsen entdeckt, kopfunter hängend in einem Vereinsheim für Kriegsveteranen. Der an einen Rollstuhl gefesselte David Grüner verkohlt unter einem übergestülpten Autoreifen. Lisbeth Thomsen wird von einer Sprengstofffalle in Stücke gerissen. Die Opfer dieser Mordserie waren gemeinsam in einer Sondereinheit der UN in Afghanistan, die Zivilisten getötet haben soll. In einem Bekennervideo an den Justizminister ist von Rache die Rede. Der militärische Geheimdienst mischt sich ein, und der Leiter der Mordkommission ahnt, dass nur die suspendierte Sarah Lund diesen Fall lösen kann.
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7. Sarah Jio - An einem Tag mit dir
Note: 2
m.M. ein Friede-Freude-Eierkuchenbuch

Wie lange bist du bereit, auf dein Glück zu warten?
Anne Calloway blickt auf ein langes, erfülltes Leben zurück. Doch als ein rätselhafter Brief eintrifft, werden alte Erinnerungen wach ? Erinnerungen, die sie längst vergessen glaubte. An ihre Zeit als Krankenschwester, die sie als junge Frau in den Südpazifik verschlug. Und an Westry, ihre große Liebe, die vor vielen Jahrzehnten ein schmerzhaftes Ende fand. Anne bleibt keine Wahl: Sie bricht auf zu einer letzten Reise, denn die Vergangenheit birgt ein altes Unrecht, das nur sie wiedergutmachen kann.
Seattle 1943: Anne ist Anfang zwanzig, Tochter aus gutem Hause, verlobt mit dem erfolgreichen Bankierssohn Gerard. Ihr Leben scheint vorgezeichnet. Doch gegen den Willen ihrer Eltern beschließt Anne, als Krankenschwester in den Südpazifik zu gehen. Auf der paradiesischen Insel Bora Bora begegnet sie Westry, einem klugen und einfühlsamen Soldaten, durch den sie erfährt, was Liebe wirklich bedeutet. Eine versteckte Strandhütte wird zu ihrem geheimen Zufluchtsort, doch die Idylle zerbricht, als die beiden Zeugen eines schrecklichen Verbrechens werden. In den Wirren des Krieges getrennt, finden sie nicht wieder zueinander. Bis Anne über sechzig Jahre später einen Brief aus weiter Ferne erhält und ein längst begraben geglaubtes Geheimnis den Weg ans Licht findet.
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8. Eva Almstädt - Ostseesühne (Hörbuch)
Note: 2
m.M. ein netter kleiner Krimi

Im Feuerlöschteich auf einem Bauernhof entdeckt ein Postbote eine halb verweste männliche Leiche. Von den Bewohnern des Hofes, einem Ehepaar und ihrem 16-jährigen als zurückgeblieben geltenden Sohn, fehlt jede Spur. Pia Korittki übernimmt die Ermittlungen - und findet heraus, dass vor Jahren ein merkwürdiges Gerücht im Dorf kursierte, dem jedoch nie jemand nachgegangen ist: Auf dem Hof soll damals ein Mädchen gefangen gehalten worden sein
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9. Pieter Webeling - Das Lachen und der Tod
Note: ohne Wertung aufgrund des Themas
m.M. berührend

Es ist der 11. Januar 1946. Der Komiker Ernst Hoffmann steht im Amsterdamer Amstel-Theater kurz vor seinem ersten Auftritt nach dem Krieg. Er ist nervös und wartet vergeblich auf Besuch in seiner Garderobe. Die Frau, auf die Ernst wartet, ist seine große Liebe Helena, die er 1944 in dem Viehwaggon kennenlernte, mit dem sie in ein deutsches Vernichtungslager in Polen deportiert wurden. Inmitten dieses Elends sang sie das »Lied der Hoffnung«, wodurch er auf sie aufmerksam wurde. Als es unter den Deportierten zu einem Handgemenge kommt und Massenpanik droht, klettert Ernst auf ein paar Koffer und improvisiert eine Vorstellung – mit grellen Witzen gelingt es dem Komiker, die Menschen zu beruhigen und Schlimmeres zu verhindern. Doch ihr Gelächter ruft die deutschen Wächter auf den Plan, die von außen auf den Waggon schießen. Max de Ronde, ein Diamantenhändler und Vater von Zwillingen, die bereits im Lager sind, wird von einer Kugel getroffen und stirbt. Ernst nimmt dessen Jacke an sich, um sich vor der Kälte zu schützen. In ihrem Futter findet er einen Diamanten – eine »Träne Gottes« - vielleicht kann er ihn benutzen, um sich für Max´ Zwillingssöhne einzusetzen. Bei der Ankunft im KZ werden Männer, Frauen und Kinder voneinander getrennt und selektiert. Ernst wird für ein Arbeitskommando eingeteilt. Bevor sich ihre Wege trennen, versprechen er und Helena Weiss sich noch, einander niemals zu vergessen. Und tatsächlich wird sie sein einziger Hoffnungsschimmer im brutalen Lageralltag sein.
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10. Paul Finch - rattenfänger
Note: 4
m.M. wenn ehemalige Polizisten anfangen Bücher zu schreiben, kommt m.M. nach Murks raus, so wie bei diesem: Schmalspur 007 und völlig abstrus.

Niemand entkommt dem Rattenfänger.
Unschuldige Menschen sterben. Zwischen den Morden vergehen Tage, Monate. Wo zunächst kein Zusammenhang scheint, erkennt Detective Mark Heckenburg vom Dezernat für Serienverbrechen ein grausames Muster. Die Zeit läuft, denn der Killer handelt nach Plan. Und nichts wird ihn davon abhalten, diesen Plan in die Tat umzusetzen.
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11. Chelsea Cain - Totengabe (Highlight)
Note: 1
m.M. Gretchen ist wieder unterwegs. Spannend!

Keine mordet so schön wie Gretchen Lowell ?
Archie Sheridan hat Geburtstag, aber zum Feiern kommt er nicht. Ein verdeckter Ermittler aus seinem Team wurde erschossen aufgefunden, und die Spur führt zu Drogenlord Jack Reynolds. Auf einer Dinnerparty, die Reynolds auf seiner Privatinsel veranstaltet, soll Archie Beweise sammeln, doch die Nacht endet mit einer weiteren Leiche. Dieser Mord allerdings trägt eindeutig die Handschrift der grausamen und wunderschönen Serienkillerin Gretchen Lowell, Archies alter Nemesis, die wieder aus dem Gefängnis entkommen ist ?
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12. Becky Masterman - Bis du tot bist. (Highlight)
Note: 1
m.M. Brigid, ehemalige FBI-Agentin knallt durch. Spannend!

Lange kann sich Brigid Quinn, FBI-Agentin a.D., nicht von der Jagd nach dem berüchtigten Route-66-Killer erholen. Unter der gnadenlosen Sonne Arizonas erhitzt der rätselhafte Tod eines fünfzehnjährigen Jungen die Gemüter. War es tatsächlich ein Unfall? Die Mutter des Jungen glaubt nicht an diese Theorie. Während Brigid immer tiefer in die Geschichte hineingezogen wird, leidet sie selbst zunehmend unter mysteriösen Symptomen, die ihre Arbeit beeinträchtigen. Dazu kommt die Sorge um ihre Nichte Gemma, die erst kürzlich bei ihr eingezogen ist. Als die Leiche eines weiteren Teenagers gefunden wird, keimt in Brigid ein schrecklicher Verdacht: Es gibt einen Zusammenhang zwischen all diesen merkwürdigen Vorkommnissen - und sie sind nur die Vorboten einer viel größeren Gefahr -
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13. Kate Saunders - Ein Jahr an deiner Seite
Note: 2
m.M. eine Liesegeschichte die eigentlich keine ist.

ES WAR DIE GANZ GROSSE LIEBE, als sich Marnie und Nick begegneten. Aber seit Nick im Koma liegt, bleibt Marnie nur die Erinnerung ans Glück. Kann es je wiederkehren?
Es ist Liebe. Das weiß Marnie, aufstrebende Schauspielerin in London, sofort, als sie Nick trifft. Die beiden stürzen sich ins Glück ? kostbare Monate lang. Bis Nick nach einem Hirnschlag ins Koma fällt. Jetzt hat Marnie nur ihre Erinnerungen, während sie an Nicks Krankenbett sitzt. Wie soll es weitergehen? Ihre Freundin Pandora rät, die Vergangenheit loszulassen. Marnies Eltern wollen ihr helfen, sind aber eigentlich mit ihrer eigenen Ehekrise beschäftigt. Und dann ist da noch Luke, Pandoras Freund und theaterliebender Banker, der Marnies ermutigt, ihre Bühnenkarriere zu verfolgen. Die täglichen Besuche bei Nick geben Marnie Halt ? aber warum kommen ihr nach und nach immer stärkere Zweifel an seiner Liebe?
Ein wunderbar berührender, aber auch komischer Roman über das Gefühl, das flüchtig ist und ewig währt ? die Liebe.
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14. Beth Hoffman - Die Frauen von Savannah (Hörbuch) (Highlight)
Note: 1
m.M. eine wunderschöne Geschichte, toll vorgelesen. Ein absoluter Hörgenuss.

Als die 12-jährige CeeCee ihre verrückte Mutter im Garten vorfindet, gekleidet wie eine Prinzessin und Luftküsse werfend, realisiert sie, dass es so nicht mehr weitergeht. Eine Großtante, Tootie Caldwell, kommt ihr zur Hilfe und holt sie nach Savannah. Plötzlich findet sich CeeCee in einer Welt wieder, in der die Frauen das Sagen haben ...
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15. Thomas Thiemeyer - Valhalla
Note: 3
m.M. abstruse Story, alles Supermänner/frauen, unglaubwürdig.
Preston/Child kann es um Längen besser

Archäologin Hannah Peters ist wütend. Aus dem tropisch warmen Angkor Wat abberufen, soll sie ausgerechnet in Spitzbergen am Polarkreis einer seltsamen Entdeckung nachgehen: Das Forschungsteam um ihren milliardenschweren Auftraggeber hat mit Hilfe von Wärmekameras ungewöhnliche Strukturen unter dem arktischen Eis ausfindig gemacht – Fundamente einer versunkenen Stadt, vielleicht sogar das sagenumwobene Nordreich Hyperborea? Jahrhundertelang verborgen, treten die Ruinen nun durch das Abschmelzen der Gletscher zutage. Hannah verlässt Mann und Team, um sich allein und unvorbereitet einer fremden Expedition anzuschließen. Doch was ein sensationeller Erfolg für die Wissenschaft sein soll, erweist sich als Katastrophe. Eine tödliche Macht fordert ihren Tribut. Hannah gelingt es mit knapper Not, der kalten Hölle zu entrinnen – und das auch nur, weil sie einen Schutzengel besitzt. Die Spur führt zurück in die Vergangenheit, zu einem der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte. Während die Welt sich von den Wunden des Zweiten Weltkriegs erholt, schlummert unter dem Eis die größte Gefahr, mit der die Menschheit je konfrontiert wurde: ein Projekt namens VALHALLA.
Hannah kann nicht anders, sie muss ein zweites Mal ins Reich der Kälte. Doch diesmal ist sie nicht allein
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16. Nicci French - Dunkler Donnerstag
Note: 2
m.M. auch wenn ich Frieda Klein nicht leiden kann, sie unsymathisch, kalt, ja schon berechnend finde, so war das Buch trotzdem spannend.

Als Frieda Klein unerwarteten Besuch von einer alten Schulfreundin erhält, die sie um psychotherapeutische Hilfe für ihre Tochter bittet, ahnt sie nicht, worauf sie sich da einlässt ... Die Fünfzehnjährige ist verstockt und magersüchtig. Und bald stößt Frieda auf den Grund: Becky wurde eines Nachts in ihrem Zimmer von einem Unbekannten vergewaltigt. In Frieda reißt die Geschichte alte Wunden auf. Sie beschließt, sich ihrer Vergangenheit zu stellen ? Ein packender Thriller, bei dem man Frieda durch London begleitet und auf falschen Spuren in ihre Heimatstadt Braxton, wo alle ihr bald mit wachsendem Misstrauen begegnen ...
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17. Liz Trenow - Kastanienhaus (WB)
Note: 2
m.M. nette Familiengeschichte mit "gemachter" Dramatik

Eine verbotene Liebe, eine unheilvolle Entscheidung, ein dunkles Geheimnis …
England 1938: Lily Verner ist jung, lebenslustig und will etwas von der Welt sehen, doch der heraufziehende Zweite Weltkrieg macht ihre Reisepläne zunichte. Stattdessen arbeitet sie in der väterlichen Seidenweberei. Dort verliebt Lily sich in den deutschen Flüchtling Stephan – eine unmögliche Liebe in Kriegszeiten. Stephan wird des Landes verwiesen, und Lily bleibt nur die drückende Verantwortung für die Produktion der kriegswichtigen Fallschirmseide, die seit dem Tod des Vaters allein auf ihren Schultern lastet. Eine Verantwortung, die zu einem fatalen Fehler führt, der Lilys Leben für immer verändern wird …
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18. Judy Finnigan - die Wahrheit über Eloise
Note: 2-3
m.M. wer Geister mag und es mystisch liebt ist gut beraten.
und wer sich nicht von Sätzen wie z.b. ihr 13. Geb. fiel zufällig auf den 13. Juli abschrecken lässt... (manchmal frag ich mich wo der Lektor bleibt)

"Sie war natürlich nicht da. Wie konnte sie, schließlich hatte ich sie gerade einmal zwei Wochen vorher in ihrem Sarg liegen sehen, am Tag, bevor sie beerdigt wurde, der Sarg umstellt mit den Duftkerzen, die sie so liebte. Sie lag jetzt in Cornwalls Erde. Es gab keine Möglichkeit für sie, zurückzukommen."
Nach dem Tod ihrer Freundin Eloise ist Cathy der Verzweiflung nahe. Dann beginnen die schrecklichen Träume. Und die Ahnung wächst, dass etwas nicht stimmte mit dem Tod von Eloise. Cathy ist gerade erst dabei, sich von einem Nervenzusammenbruch zu erholen, und ihr Ehemann Chris, selbst Psychiater, ist sich schmerzhaft bewusst, wie labil seine Frau ist. Als sie ihm von ihrem Verdacht erzählt, befürchtet er einen Rückfall.
Doch Cathy lässt sich von seinen Bedenken nicht beirren und beschließt, die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Freundin selbst zu erforschen. Sie findet ein großes, tragisches Geheimnis. Und einen Albtraum, wie sie ihn sich schlimmer nicht vorstellen konnte.
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19. Claudia Mehler - Am Ende siegt die Liebe
Note: ohne Wertung aufgrund des Themas
m.M. Thema Kindesmißbrauch in Italien
Es ist zum ersten Mal das mir beim Lesen eines Buches schlecht wurde. Nicht weil der Mißbrauch dermaßen thematisiert wurde, sondern weil einem 6 jährigem Mädchen nicht geglaubt wird, sie eine solche Odysee durchlaufen muss um am Ende doch zu verlieren.

Wie ich für meine missbrauchte Tochter kämpfte
Ein Leben nach dem Trauma: Als Claudia entdeckt, dass ihre 6-jährige Tochter in der Schule missbraucht wird, beginnt ein Martyrium.
claudia und ihr Mann wenden sich an die Polizei, der Fall wird vor Gericht verhandelt. Die gesamte Familie muss sich intensiven psychologischen Untersuchungen unterziehen. Und dann geschieht das Unfassbare: Die Gerichtsgutachterin, aber auch die Klassenlehrerin von Claudias Tochter sowie der Schuldirektor äußern auf einmal Zweifel an der Aussage des Mädchens. Claudia ist völlig entsetzt – und entschließt sich dann, die Anzeige zurückzuziehen
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20. Julia Kröhn - Das Lied der Nebelinsel
Note: 4
m.M. mir hat das Buch nicht sonderlich gefallen. Diese endlosen Bandwurmsätze, die vermeintlich poetische Sprache, der Zank irgendwelcher Könige wer nun zu Norwegen, England, Irland gehört und eine völlig verstrubbelte Liebesgeschichte.

Schottland im 14. Jahrhundert. Das Land ist in Aufruhr, denn nach dem Tod des letzten Königs droht England mit der Invasion. Die schöne junge Flora hat jedoch keinen Sinn für die große Politik, sie ist in Gedanken ganz bei ihrer bevorstehenden Hochzeit. Doch dann beobachtet sie am Vorabend ihrer Vermählung, wie ihr Bräutigam den Barden Iain niedersticht. Flora ahnt, dass hinter dieser blutigen Tat ein großes Geheimnis steht, das mit einem traurigen Lied, einer Weise der fernen Insel Skye, zusammenhängt. Sie beschließt, vor ihrem grausamen Verlobten zu fliehen und auf die Insel Skye zu gelangen, um Licht in das Dunkel zu bringen. In Ailean, einem Schüler des Barden, findet sie einen Begleiter für die gefahrvolle Reise. Erst ist es eher eine Zweckgemeinschaft, die die beiden zusammenhält, und sie verhalten sich wie Hund und Katze zueinander. Doch allmählich entdecken sie gemeinsam unter großen Gefahren, was sich Jahrzehnte zuvor auf der geheimnisvollen Insel ereignete. Sie stoßen dabei auf eine Geschichte von Macht und Grausamkeit, von keltischem Widerstandsgeist und Magie und vor allem auf die Geschichte einer großen Liebe
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21. Wolfgang Hohlbein - Der Inquisitor (Hörbuch)
Note:
m.M.

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22. Cay Rademacher - Der Trümmermörder
Note: 2
m.M. ein netter Nachkriegskrimi, wo es noch keine DNA gab und auch keine Handys.

Kommissar Staves erster Fall
Hamburg 1947: Die Stadt liegt in Trümmern, und es ist einer der kältesten Winter des Jahrhunderts. Die Menschen versuchen irgendwie zu überleben. Da wird mitten in der Trümmerlandschaft eine Leiche entdeckt: eine junge Frau, nackt, kein Hinweis auf den Mörder. Oberinspektor Stave hat kaum Hoffnung, den Fall aufzuklären, auch wenn ihm Lothar Maschke von der Sitte und Lieutenant MacDonald von der britischen Verwaltung zur Seite gestellt werden. Bald werden weitere Tote entdeckt, und Stave ist für jede Hilfe dankbar, die er auf der Suche nach einem grausamen Mörder bekommt.
Cay Rademacher lässt in einem hochspannenden authentischen Kriminalfall das Hamburg des Hungerwinters 1946/47 lebendig werden
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23. Johanna Nicholls - In einem weiten Land
Note: 3-4
m.M. was für ein Durcheinander. Zwei Männer lieben dieselbe Frau. Mal liebt sie den einen, dann den anderen, dann beide, dann wieder nur den einen zwischendurch dann mal keinen von beiden....
Einzig der Schreibstil hielt mich bei Laune, wobei ich dann ab der Mitte des Buch nur noch quer gelesen habe.

Sie ist eine starke Frau. Doch das Schicksal stellt sie vor die schwerste Prüfung.
England 1827: Das Schicksal meint es nicht gut mit Vianna Francis. Als die junge Frau übel verleumdet wird, muss sie zusammen mit ihrer kleinen verwaisten Halbschwester Daisy London Hals über Kopf verlassen und nach Sydney flüchten. Da sie ohne Geld und Papiere in der neuen Heimat ankommt, bleibt ihr nichts anderes übrig, als das Angebot von George Severin anzunehmen, der zufällig auf die hübsche Frau aufmerksam wird: Er bietet ihr und Daisy ein Zuhause, wenn sie in seinem Casino reiche Männer zum Glücksspiel animiert. Schon bald verlangt Severin aber von ihr, für weitere Dienste zur Verfügung zu stehen. Als sich Vianna widersetzt, droht er, Daisy etwas anzutun. Vianna hat keine Wahl, sie muss das böse Spiel mitspielen. Doch dann scheint sich das Blatt zu wenden, denn sie bekommt Hilfe von unerwarteter Seite. Aber kann sie darauf wirklich vertrauen?
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24. Jan Eik - Poesie ist kein Beweis
Note: 3
m.M. ein kleiner Krimi aus der ehemaligen DDR
ganz nett geschrieben, aber ohne Tiefgang.

Eine junge Frau stirbt an den Folgen einer Überdosis Schlaftabletten. Auf der Suche nach einem Motiv für die Tat gerät auch der Journalist Conrad Pingel, ein Bekannter der Toten, in Verdacht. Um seine eigene Unschuld an der Tat zu beweisen, beginnt er schliesslich selbst nach dem Mann zu recherchieren, den die junge Frau anscheinend mehr liebte als ihr Leben. Und trotz seiner Konflikte mit den polizeilichen Ermittlern kann Pingel letztendlich die Aufklärung auch als einen Verdienst sehen.
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25. Matthias Gibert - Schmuddelkinder (Highlight)
Note: 1
m.M. ein spannungsgeladener Krimi ganz nach meinem Geschmack.

Baunatal, Nordhessen. Der pensionierte Erzieher Dieter Bauer wird durch einen Schlag auf den siebten Halswirbel getötet. Am Abend des nächsten Tages wird Ruth Liebusch tot aufgefunden - ebenfalls eine ehemalige Erzieherin, ebenfalls getötet durch einen Schlag auf den siebten Halswirbel. Und es gibt noch eine Gemeinsamkeit zwischen den Opfern: Beide waren in den 70er Jahren im Karlshof tätig, einem berühmt-berüchtigten Jugendheim südlich von Kassel.
Kommissar Paul Lenz vermutet einen Serienkiller. Was ihn jedoch verwirrt: Die Morde haben beinahe zur gleichen Zeit, räumlich weit voneinander entfernt stattgefunden ...
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26. Wolfgang Burger - Tödliche Geliebte
Note: 3
m.M. jetzt hab ich eine Menge Fragezeichen im Kopf. Die Auflösung des Falls die für mich keine ist.

Als Kripochef Alexander Gerlach die Dachwohnung in der Heidelberger Altstadt betritt, bemerkt er sofort den starken Geruch nach Benzin und Rauch. Der Bewohner, ein junger Physiker, der sich beruflich mit hoch radioaktiven Materialien beschäftigte, wurde erschossen. Der Täter scheint Feuer gelegt zu haben, doch bevor es sich ausbreiten konnte, wurde der Brand im Keim erstickt. Wie passt das zusammen? Und was hat es mit der scheuen Freundin des Toten auf sich, die plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist? Als Gerlach beginnt, nach ihr zu suchen, scheint er in ein Wespennest zu stechen. Offenbar ist nicht nur die Polizei hinter ihr her
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27. Veronika Peters - Das Meer in Gold und Grau (Highlight)
Note: 1
m.M. einfach nur schön.

Eine junge Frau auf der Reise. Eine alte Frau, die nicht mehr viel Zeit hat. Eine Begegnung, die ungeahnte Türen öffnet.
"Jetzt sitze ich hier, beobachte, wie im Südosten Wolkenfelder aufziehen, die Sturm bedeuten können, und frage mich, wie am besten von Ruth zu erzählen ist. Ich werde ihr nicht gerecht werden. Sie war meine alte Tante, eine, die mir einen Ort gegeben hat und Menschen, bei denen ich eine Zeitlang sein konnte. Sie hat eine Spur hinterlassen, von der ich gerne einen Gipsabdruck hätte. So ist das."
Ein kleines Hotel an der Ostsee ist der Schauplatz dieses wunderbaren Romans, in dem Veronika Peters auf ebenso bewegende wie kraftvolle Weise erzählt vom Wandel der Menschen und Zeiten - und von dem Weg, den es mitunter braucht, um zu begreifen, was wirklich wichtig ist im Leben.
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28. Carl Johan Vallgren - Schattenjunge
Note: 2
m.M. spannend, wenn auch ein wenig wirr und auch ein bißchen James Bond mäßig.

Vallgren macht süchtig
In den überfüllten Gängen der Stockholmer U-Bahn versucht ein Vater, mit seinen Kindern den Zug zu erreichen. Sie sind spät dran, der Jüngste im Kinderwagen brüllt, sein siebenjähriger Bruder weigert sich, mit dem Fahrstuhl zu fahren. Er quengelt so lange, bis eine fremde Frau anbietet, ihn die Treppe mit hinaufzunehmen. Widerstrebend willigt der Vater ein. Er sieht seinen Sohn nie wieder. Viele Jahre später verschwindet auch der Bruder des Jungen unter mysteriösen Umständen. Danny Katz wird von der Frau des Verschwundenen auf den Fall angesetzt. Und er ist nicht allein. Je tiefer er in die Machenschaften eines mächtigen Familienimperiums eintaucht, umso komplexer wird der Fall.
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29. Rose Gerdts - Dornenkinder
Note: 3
m.M. schade, von dem Buch hatte ich mir mehr erhofft. Das eigentliche Thema, das der Flüchtlinge und das Elend, wurde nur am Rande gestreift.

Elke Sander ist eine engagierte Pädagogin. Und sie hat genug zu tun, denn heile Welt ist woanders, aber nicht an ihrer Schule, die mitten in einem sozialen Brennpunkt in Bremen liegt. Da sind zum Beispiel Georgi und seine Zwillingsschwester Mia, die eines Tages verschwindet. Als die Lehrerin die bulgarische Familie zu Hause aufsucht, ist sie entsetzt über das Elend. Und sie macht eine schockierende Entdeckung ? Kurz darauf wird Elke Sander von ihrem Mann als vermisst gemeldet. Niemand weiß, wo sie geblieben ist, bis die Polizei eine Frauenleiche aus dem Fluss zieht. Die Ermittlungen führen Frank Steenhoff und Navideh Petersen in die Welt der Armutsflüchtlinge ? und in unheimliche Grenzbereiche der Wirklichkeit. Ein neuer Fall für das Bremer Ermittlerduo Steenhoff und Petersen: politisch, aktuell, mörderisch spannend.
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30. Catharina Ingelman-Sundberg - Wir fangen gerade erst an (Abbruch)
Note: 6-
m.M. Das ist das erste Buch welches bei mir den Weg in die Tonne gefunden hat.
Wenn ich lesen muss das bei einem Altenheim von einer Anstalt die Rede ist, die alten Herrschaften als Insassen bezeichnet werden, die eingesperrt werden, die Pillen bekommen damit sie bloß ruhig sind, und ebenfalls Pillen damit sie keinen Hunger mehr verspüren, das ganze auch noch als Humor dargestellt wird, dreht sich mein Magen in sämtliche Himmelsrichtungen.

Herzerwärmend, einfühlsam und superkomisch: Ein wunderbar warmherziger Roman über eine Seniorenbande, die sich ihren Traum vom Glück verwirklicht
Auch im Herbst des Lebens sollte noch Leben in der Bude sein, sagen sich Märtha, Snille, Kratze, Anna-Greta und Stina und schmieden einen Plan: Sie müssen ein Verbrechen begehen, damit sie raus aus diesem Heim und rein ins Gefängnis kommen, denn dort ist man bekanntlich viel besser dran. Gutes Essen, keine Sparmaßnahmen, geregelter Freigang. Doch Planung und Durchführung eines Verbrechens sind gar nicht so einfach ? vor allem, wenn man es ehrlich meint.
Catharina Ingelman-Sundberg erzählt eine kriminell lustige und herzerwärmende Geschichte über fünf Freunde, die ihrem Leben eine völlig neue Wendung geben und sich ihren Traum vom Glück erfüllen.
Als die Freunde Märthas Zimmer verlassen hatten, stellte sie den Moltebeerenlikör zurück in den Kleiderschrank und summte fröhlich vor sich hin. Dieser Traum schien ihr neue Kraft zu geben. Nichts ist unmöglich, sagte sie sich. Aber um wirklich etwas zu verändern, musste sie Alternativen aufzeigen. Das war ihr Plan. Dann würden ihre Freunde glauben, sie hätten die Entscheidung ganz allein getroffen.
»Ein wunderbar unterhaltender Roman mit einem hohen Wohlfühlfaktor!« Svenska Dagbladet
»Das ist super komisch, wie die Polizei und die Jugomafia hinter fünf Alten mit ihren Rollatoren her sind!« Tara
»Eine wunderbare Geschichte über eine diebische Rentnergang, die nach Aufruhr im Altenheim ein neues Leben beginnt.« Skanska Dagbladet
»Fünf Senioren fliehen aus dem Altersheim mit dem Ziel, ein Verbrechen zu begehen. Das ist kriminell lustig!« Bonniers Buchclub
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31. Martin Krist - Drecksspiel
Note:
m.M. der Titel stimmt absolut mit dem Inhalt des Buches überein. Eine hammerharte Sprache und nichts für zartbesaitete.

Gerade noch war Hannah gedanklich auf einer Fahrt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter zu einem Urlaub, zur Entspannung, einmal alles hinter sich lassen… Und im nächsten Moment entwickelt sich alles zu einem wahren Alptraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint und einzig die Frage nach dem Warum und die unbändige Angst um ihr Kind treiben Hannah noch um. Doch wehren kann sie sich nicht, sie ist dem grausamen Entführer willenlos ausgeliefert und dieser nutzt ihre kleine Tochter, um Hannah zu benutzen.
David Gross ist ein Dedektiv, auch wenn noch sehr viel seines ursprünglichen, alten Polizistendasein in ihm schlummert, er muss sich zurücknehmen, nutzt aber seine Instinkte, um seine Aufträge zu erfüllen. Manchmal nah am Rande der Legalität, manchmal überschreitet er auch Grenzen.
Berlin ist ein Sündenpfuhl. Berlin zieht Menschen an, die unter „Leben“ manchmal etwas anderes verstehen, als der gutbürgerliche Rest. Und so verknüpfen sich Schicksale miteinander und werden zu einem dreckigen, brutalen Strudel aus Gewalt, Drogen, Korruption, Lügen und Verrat.
Und David Gross steht mittendrin und hat die Witterung aufgenommen
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mich findet ihr überall dort wo es Bücher gibt
https://www.buechertreff.de/user/29663-ruhrpottmaedchen/#library

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TauschmitTaxina
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Re: Was habt ihr im NOVEMBER gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 30. Nov 2014, 17:26

der Wahnsinn - soooo viele Bücher - die 27 subt bei mir auch noch ;)
Ich lese: Zimtträume (blanca)
Warten: Postrad Frankreich (Anke) *
ich höre die Köchin Bad 3 (audible)
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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greenbutterfly
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Re: Was habt ihr im NOVEMBER gelesen?

Beitrag von greenbutterfly » 30. Nov 2014, 18:19

Ich habe zwar nicht viel gelesen, aber es waren schöne Bücher dabei :)


1. Das Verbrechen 2 von David Hewson (Krimi) ****1/2

Wieder sehr breit und ausführlich angelegt, aber keine Seite ist zu viel. Ich finde die Bücher dieser Serie einfach super und freue mich schon auf den nächsten Band. Da die Bücher einen recht hohen Politikanteil haben, der teilweise etwas verwirrend sein kann, finde ich es hilfreich, wenn man die Filme gesehen hat. Geht mir jedenfalls so :)

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2. Aquarius von Thomas Finn (Fantasy) ****-

Das war zwar spannend, aber der Funke ist nicht so richtig übergesprungen. Die Geschichte hat mir anfangs gut gefallen, aber irgendwann hat mein Interesse nachgelassen.

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3. Eiszeit von Val McDermid (Krimiserie) ****-

Nicht das beste Buch aus der Reihe, aber für Fans natürlich absolut lesenswert. Dass es überhaupt mal wieder etwas Neues von Jordan/Hill gibt, fand ich schon mal richtig gut, schließlich habe ich lange darauf gewartet, wie es mit den beiden weitergeht. Es wäre schön, wenn das nächste nicht so lange auf sich warten lässt.

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4. Leonore und ihre Töchter von Gina Mayer (Roman) *****

Rundum einfach schön zu lesen. Die Geschichten der Frauen aus den verschiedenen Zeiten verbinden sich zu einem perfekten Lesevergnügen mit allem was ein gutes Buch braucht.

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5. Die Lichtung von Linus Geschke (Krimi) *****

Ein spannender und gut geschriebener Krimi, der mich sehr gut unterhalten hat. Den Autor werde ich auf jeden Fall im Auge behalten und hoffe, dass es bald ein nächstes Buch von ihm gibt.

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6. Dangerous Girls von Abigail Haas (Jugend-Thriller) *****

Eigentlich habe ich gar nicht so viel davon erwartet, aber das war richtig spannend und hat mich völlig in seinen Bann gezogen, so dass ich einige Stunden Nachtschlaf geopfert habe, nur um zu wissen, wie es ausgeht. Der Schluss hat mich dann noch einmal völlig überrascht, damit habe ich nicht gerechnet.

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7. Trophäe von Steffen Jacobsen (Thriller) ***** Highlight

Super! Sehr spannend mit ein paar Gewaltszenen, die mir richtig unter die Haut gingen und mich ziemlich verfolgt haben. Ein vielschichtiges Buch und lesenswertes Buch, ich fand es klasse.

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8. Der Killer von David Baldacci (Thriller/Krimi) *****

Manche Bücher von D. B. finde ich großartig, manche gefallen mir überhaupt nicht, aber das war wieder mal eins, das keine Sekunde Langeweile aufkommen ließ. Eine sehr spannende Geschichte, bei der ich öfter in die Irre geführt wurde. Das nächste Buch mit Will Robie werde ich auf jeden Fall lesen.

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9. Centro. In der Tiefe von Katharina Groth (Dystopie) ****-

Hat mich nicht ganz überzeugt, davon habe ich mir mehr erhofft. Den Anfang fand ich spannend und vielversprechend, im Mittelteil hat sich das Ganze dann doch etwas gezogen. Trotzdem werde ich den nächsten Teil auch lesen, ich will wissen, wie es weiter geht.

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10. Geisterkind von Chrstine Millman (Fantasy) ***--

Nach ihrem tollen Buch "Ellin" habe ich wohl zu viel erwartet und wurde etwas enttäuscht. Die Geschichte ist zwar reizvoll, war aber teilweise verwirrend und zu überfrachtet. Außerdem haben mich die teilweise sehr merkwürdigen und irgendwie unpassenden Namen genervt.

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11. Indigo. Der Aufstand von Jordan Dane (Fantasy-Thriller oder so was in der Art) ****1/2

Wie der erste Band sehr spannend, ein richtiger Pageturner, den ich geradezu verschlungen habe. Zwar kein Cliffhanger am Ende, aber ich hoffe trotzdem, dass es einen oder mehrere weitere Bände geben wird.

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12. Die Toten der Nacht von John Marsden (im weitesten Sinne vielleicht ein Jugendthriller) ****-

2. Band um die Clique von Ellie, die gegen die Besatzer ihres Landes kämpfen. Nicht leicht zu beurteilen, denn einerseits fand ich es wieder sehr spannend und auch interessant, andererseits setzen die Jugendlichen hier mehr auf Gewalt und Waffen, wenn es (vermeintlich) keinen anderen Ausweg gibt. Aber das ist ja die Frage der Reihe: was würdest du tun, wenn dein Land in Gefahr in Gefahr ist. Jetzt hoffe ich nur, dass ich irgendwo den 3. Band herbekomme, denn zu Ende lesen würde ich die Reihe sehr gerne

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Re: Was habt ihr im NOVEMBER gelesen?

Beitrag von Onkel Lou » 30. Nov 2014, 18:26

Ich war im November nicht ganz so fleißig.. :oops:

Ich habe gelesen
1. Terry Goodkind - Das erste Gesetz der Magie 2+
Überraschend gut. Liebevoll gestaltete Charaktere in einer sehr gut, weil recht detailliert beschriebenen, Welt. Die Geschichte ist teilweise sehr vorhersehbar, der Autor führt den Leser aber auch bis zum Schluss mächtig an der Nase herum. Leider hat, durch die Detailliebe Goodkinds, das Buch etliche Längen, die bei >1000 Seiten Gesamtlänge dann doch ziemlich ermüden können.

2. Joseph Delaney - Das Geheimnis des Geisterjägers 1-
Der dritte Teil der Spook-Reihe. Wie immer locker zu lesen und eine angenehme Mysterylektüre für Jugendliche. Wenn man nicht zu viel von einer Geschichte erwartet, ist das Buch - obwohl sich einiges aus früheren Büchern wiederholt (aber gut, welcher Beruf hat nicht ein Mindestmaß an Eintönigkeit?) - ein wirklich guter Schmöker.

3. Anne McCaffrey - Rescue Run 2
Eine nie ins Deutsche übersetzte Novelle aus der Drachenreiter von Pern Reihe, der vor allem ein paar Hintergründe erleuchten soll (warum z.B. ein Kolonialplanet nie wieder von den Kolonisierenden besucht wird), ein wenig zäh zu lesen, aber trotz allem eine nette kurze Geschichte, die die ein oder andere Lücke schließt.

4. Marion Zimmer Bradley (Hrsg) - Schwertschwester 3+
Eine Sammlung von Kurzgeschichten, in denen Frauen die Heldinnen der Fantasy-Abenteuer sind. Wie in fast jeder Anthologie gibt es diverse, die wirklich durch Pfiff und Schreibstil bestechen, und andere, die man schon nach wenigen Sätzen nicht leiden kann. Wenn ein bisschen weniger Augenmerk auf die offenkundige Schönheit der Heldinnen gelegt würde, wäre so manche Geschichte bedeutend besser und glaubwürdiger. ;)

5. Sergej Lukianenko - Der Herr der Finsternis 1+ (Highlight)
Mein Überraschungshighlight diesen Monat. Im Gegensatz zu bisheriger Erfahrung mit russischen Autoren ist das Buch ein sehr gut verständlich geschriebenes Jugendbuch mit einer ungewöhnlichen Geschichte, die vor allem Katzenliebhaber so manchen scheelen Blick auf den eigenen Stubentiger werfen lässt. Auch wenn die "Lösung" wieder sehr leicht zu erahnen ist und man so manches Mal den Kopf an die Wand schlagen möchte für die offenkundige Dummheit der Hauptcharaktere, so macht gerade das den besonderen Spaß an der Geschichte aus, die mich schon nach 15 Seiten gebannt hat.

6. Wayland Drew - Der Drachentöter 3-
Das Buch zum gleichnamigen Film. Buch und Film entstanden ziemlich zeitgleich und deswegen muss man leider sagen: kennt man den Film, findet man im Buch rein gar nichts Neues mehr, das einen Unterschied zum Film machen würde. Sprich: Wer den Film gesehen hat, kann sich das Buch sparen und vice versa.

7. Anne McCaffrey - Das Herz des Eisplaneten 2+
Die Eisplaneten-Trilogie wird so schön als "Ökologie-Roman" bezeichnet und das ist es auch. Im Vordergrund stehen Ökologie, Ökonomie und die Frage, wie intelligentes Bewusstsein aussehen kann und wie Menschen damit unterschiedlich umgehen. Das Buch hat Charaktere, mit denen man sympathisieren kann, und natürlich auch absolute Feindbilder, die man am liebsten erwürgen möchte. Man muss sich für das Buch aber - genauso wie für Teil1 und Teil3 - Zeit nehmen, aufmerksam lesen und auch das ein oder andere Mal nachdenken.
Das Schreibfehler Jagen macht in diesem Teil nicht so viel Spaß wie im ersten, weil sich hier die Lektoren anscheinend erfolgreich durch 3/4 der Geschichte gekämpft haben, ehe sie es nur durchgewunken haben, dafür bestechen die letzten 50 Seiten durch eine unbeschreiblich hohe Anzahl an Schreibfehlern. :lol:


Ich habe gehört
1. Sassenberg - Gabriel Burns 44: Die Ewige Nacht der See 1+
Es passiert (so gut wie) nichts, dennoch lauscht man eine Stunde lang gebannt. Was will man mehr?

2. E.T.A. Hoffman - das öde Haus 2
Seichte Unterhaltung, die heutzutage wohl niemanden mehr "schauert" ^^

3. Robert E. Howard - Besessen 2-
Die klassische Werwolfgeschichte mit einem etwas anderen Hintergrund zur Werwolfwerdung. Negativ fand ich hier den "Notausstieg Althruismus" oÔ

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Re: Was habt ihr im NOVEMBER gelesen?

Beitrag von lanbiya » 30. Nov 2014, 18:31

Wer früher gerne Dallas oder Denver-Clan geguckt hat und auch einem Hauch Jane Austen oder Emily Brontë nicht abgeneigt ist, dem sei die Colette-Trilogie von DeVa Gantt ans Herz gelegt. Es wimmelt nur so von Intrigen, Liebe, Hass, Bösewichten und Gutmenschen, Leidenschaft und Familiengeheimnissen.
Das Kuriose daran: den 3. Band gibt es auf Deutsch nur als e-book (was ich, als ich mit der Reihe anfing, aber noch nicht wusste). Weil ich keinen e-book-Reader habe (und auch keinen will), stand ich ziemlich auf dem Schlauch, da es eine fortlaufende Geschichte ist und man sich die ersten beiden Bände hätte sparen können, wenn man den 3. nicht liest, denn dort gibt es erst die Auflösung der Geschichte. Also habe ich mir zähneknirschend den 3. Band auf Englisch besorgt und was soll ich sagen ... ich habe inhaltlich aus dem Zusammenhang alles verstanden! Ich habe nach Jahrzehnten mal wieder ein Buch auf Englisch gelesen und es hat mir Spaß gemacht! Sowas aber auch, das war ein richtiges Erfolgserlebnis und vielleicht lese ich demnächst sogar freiwillig mal wieder ein englisches Buch
:D

01. Mordsbraut – Barbara Edelmann ♥♥♥½-
02. Schattenmächte – Jörg Gustmann ♥♥♥♥-
03. Die fremde Tochter – Anja Jonuleit ♥♥♥♥-
04. Monsieur Papon oder ein Dorf steht Kopf – Julia Stagg ♥♥♥--
05. Madame Josette oder ein Dorf trumpft auf – Julia Stagg ♥♥♥--
06. Eene Meene: Einer lebt einer stirbt – M.J. Arlidge ♥♥♥½-
07. Im Sommer der Stürme – DeVa Gantt ♥♥♥♥-
08. Der Fluss der Erinnerung - DeVa Gantt ♥♥♥♥-
09. Forever Waiting: Colette’s Appeal - DeVa Gantt ♥♥♥♥-
10. Das Truthuhnparadies – Stephan Sarek ♥♥---
11. Der Apfelsammler – Anja Jonuleit ♥♥♥--
12. Der Stern der Kirilows – Mary Nichols ♥♥♥½-
13. Schattenfreundin – Christine Drews ♥♥½--
14. Die verlorene Zeit – Michelle Ross ♥♥♥♥-
Bea liest gerade: *klick*

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Re: Was habt ihr im NOVEMBER gelesen?

Beitrag von greenbutterfly » 30. Nov 2014, 18:49

Vielen Dank für den Tipp! Die Bücher schau ich mir mal genauer an, da ich Dallas, den Denver-Clan und Falcon Crest geliebt habe und immer noch toll finde. Das waren noch Zeiten, als bei der Arbeit morgens nach den vorherigen Dallas- bzw. Denver-Abenden erst mal die ganzen Folgen durchgehechelt wurden *g*

Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich die Reihen auf DVD geguckt :D

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Re: Was habt ihr im NOVEMBER gelesen?

Beitrag von lanbiya » 30. Nov 2014, 19:23

*lach* ja, genau.
Gute Güte, als Bobby Ewing "gestorben" ist, wurde bei uns im Büro am nächsten Morgen quasi eine Gedenkminute eingelegt :mrgreen:
Bea liest gerade: *klick*

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Re: Was habt ihr im NOVEMBER gelesen?

Beitrag von engineerwife » 1. Dez 2014, 14:47

*lach* ... ich hab die Serien damals auch geschaut :)

Bea, ich bin richtig stolz auf dich ... macht Spaß zwischendurch, gell? Ich nehme mir auch immer mal wieder was englisches vor ... :D
ich lese: Mademoiselle Marthe
ich höre: Lügen, die wir uns erzählen & Die Wahrheit
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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Re: Was habt ihr im NOVEMBER gelesen?

Beitrag von Wolke7 » 1. Dez 2014, 15:03

Bin zufrieden mit meinem LeseNovember!


1. Mond über der Eifel v. J. Berndorf

Meiner Meinung nach in dieser Serie der schwächste Krimi bis jetzt.


Jakob Stern - Heiler und Schamane - wird in der Nähe seines abgelegenen Gehöfts tot aufgefunden. Der Mörder hat ihn auf den dicken Ästen einer sogenannten heiligen Eiche festgebunden, und niemand kann sich erklären, weshalb.
Zum Glück hält Baumeister in den esoterischen Wirren seine fünf Sinne beisammen. Und so gelingt es ihm, langsam die ersten greifbaren Motive zu Tage zu fördern: Habgier, Neid und Hass.


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2. Loreley singt nicht mehr v. J. Merchant *****

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, u.a. auch deshalb, weil ich sofort im Geschehen war und mich nicht erst groß einlesen musste.


In den frühen Morgenstunden treibt eine bizarr leuchtende Leiche im Rhein. Ein zitternder Angler gesteht Kommissar Jan Seidel, dass er den toten Mann am Haken hatte. Die beiden kannten sich. Nur ein grausamer Zufall? Und während Kommissar Jan Seidel aus Königswinter den Täter sucht, ist seine Großmutter Edith Herzberger, die rheinische Miss Marple, ihrem Enkel bereits einen entscheidenden Schritt voraus...


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3. Nacht ohne Schatten v. Gisa Klönne

Hat mir nicht so gut gefallen wie die anderen Klönne Krimis, die ich bisher gelesen habe - konnte mich erst gegen Ende fesseln.


Köln, kurz nach Mitternacht. Ein verlassener S-Bahnhof. Ein erstochener Fahrer. Und eine bewusstlose junge Frau, die offenbar zur Prostitution gezwungen wurde. In langen, unwirklich warmen Januarnächten suchen Judith Krieger und ihr Kollege Manni Korzilius verzweifelt nach einem Zusammenhang. Gisa Klönnes dritter Roman entführt mit großem psychologischem Gespür in eine beklemmende Welt, in der Gewalt gegen Frauen alltäglich ist.


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4. Der Sommer der Blaubeeren v. Mary Simses

Nicht meins! Recht einfach gestrickt und absolut vorhersehbar. Vielleicht auch eine Sache des Alters? Nicht zu Ende gelesen.


Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich dahinter viel mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen - die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden...


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5. Münsterland ist abgebrannt v. Jürgen Kehrer *****

Hat mir sehr gut gefallen!


Kommissar Bastian Matt ermittelt in einer fatalen Serie von Brandstiftungen. Zwei Todesopfer hat es schon gegeben. Für den Kommissar aus Münster ein Alptraum, wurde er doch selbst vor Jahren bei einem Feuer schwer traumatisiert. Aber er will bei der Polizei keine Schwäche zeigen, sondern dauerhaft in die Mordkommission versetzt werden. Deshalb setzt er alles daran, den Fall zu lösen. Hilfe bekommt er von der attraktiven Rechtsmedizinerin Yasi Ana.


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Hörbücher


Der Junge muss an die frische Luft v. Hape Kerkeling ************


Hat mich nicht gleich von Beginn an überzeugt, aber dann immer mehr. Toll. Ich mag Hape! Er ist einfach unheimlich symphatisch und hatte es wirklich nicht leicht in seiner Kindheit. Wahrscheinlich hat er auch gerade deshalb diese Größe.


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Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner v. Kerstin Gier *****

Die Gier schreibt immer noch witzig. Ich gehör zwar nicht mehr ganz zur Zielgruppe, trotzdem habe ich mich beim Hören recht amüsiert.


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Re: Was habt ihr im NOVEMBER gelesen?

Beitrag von engineerwife » 2. Dez 2014, 10:02

Ich habe gelesen:

1. Eine handvoll Worte von Jojo Moyes (10/2013)

Du sollst wissen, dass du mein Herz in deinen Händen hältst. 1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres wohlhabenden Mannes. Doch ihr Herz gehört einem anderen – und er bittet sie, alles für ihn aufzugeben. 2003. Ellie Haworth hat ihren Traumjob gefunden: Sie ist Journalistin bei einer der führenden Zeitungen Londons. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch der Mann, den sie liebt, gehört einer anderen. Eines Tages fällt Ellie im Archiv ein Jahrzehnte alter Brief in die Hände: Der unbekannte Absender bittet seine Geliebte, ihren Ehemann zu verlassen und mit ihm nach New York zu gehen. Als Ellie diese Zeilen liest, ist sie erschüttert. Was ist aus den beiden und ihrer Liebe geworden? Sie stellt Nachforschungen an und stößt auf Jennifer: eine Frau, die alles verloren hat. Alles, außer einer Handvoll kostbarer Worte. Wer die Liebe nicht kennt, kennt nichts. Wer sie hat, hat alles.

Note 2: Dieses Buch hat mir gut gefallen, ist aber meinem Erachten nach ist es das Schwächste der drei neuen Bücher von Jojo Moyes. Vielleicht liegt es daran, dass das Thema an sich ist schon in vielen Büchern und Filmen behandelt wurde?
Die Geschichte ist in zwei Erzählungsstränge aufgeteilt. Der eine Strang handelt von Jennifers verbotener Liebe zu Anthony, entstanden aus einer langweiligen – oder besser gesagt unglücklichen Ehe mit vielen Gesellschaftszwängen und Tabus. Wie unfrei viele Frauen in den 60er Jahren noch lebten, wie wenig Rechte sie hatten und wie sie ohne Mann oft schief angeschaut wurden, wird uns in diesem Buch sehr deutlich gemacht. Parallel dazu erzählt Jojo über die recht aussichtlose Affäre, die Ellie – eine Karrierefrau der heutigen Zeit - führt. Durch wundersame Zufälle verknüpfen sich die Pfade der beiden Frauen, die ständig zwischen Glück und Traurigkeit schwanken, die Geschichte nimmt ihren berührenden Lauf.
Das Ende hat mich leider nicht ganz befriedigt und manchmal waren mir die Zeitsprünge etwas zu wirr, deshalb hier nicht ganz die Bestnote.

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2. Ich, Maximilian, Kaiser der Welt von Peter Prange (10/2014)

Im MITTELALTER verwurzelt, stößt er das Tor zur RENAISSANCE auf: MAXIMILIAN I. VON HABSBURG - letzter Ritter des Abendlands, erster Kaiser der Neuzeit. Mitreißend schildert Bestseller-Autor Peter Prange den Mann, dessen Ideen und Taten Europa bis heute prägen und der doch ein Zerrissener ist - in der Liebe zu zwei ganz unterschiedlichen Frauen und im Zwiespalt zwischen Macht und Leidenschaft.
Er wird einmal über halb Europa herrschen – doch als er seiner Lebensliebe Rosina von Krain begegnet, ist er noch ein „Bettelprinz“, der sich am verarmten Wiener Kaiserhof nach Ruhm und Ehre sehnt. Angetrieben von seiner Idee, das alte römisch-deutsche Kaiserreich wiederaufzurichten, wirbt er um Maria, die Erbin von Burgund. Fortan wird er ein Zerrissener sein in der Liebe zu zwei ganz unterschiedlichen Frauen und im Zwiespalt zwischen Kalkül und Gefühl. Als Herrscher stößt er in seinem Reich das Tor zur Neuzeit auf – aber um welchen Preis? Die dramatische Lebensgeschichte des Tat- und Prachtmenschen, des Liebhabers und Kunstfreundes Maximilian erzählt Erfolgsautor Peter Prange ebenso sachkundig wie mitreißend.

Note 2: Das Buch hat einen sehr eindringlichen starken Auftakt und macht uns – wenn auch auf dem Sterbebett – mit Max und Rosina bekannt. Man fühlt sich gleich mittendrin im Geschehen, so dass das Weiterlesen richtig Spaß macht. Peter Prange schafft mit seinem Buch, was den wenigsten Geschichtslehrern gelingt: die Verknüpfung zwischen Realität und Fiktion, die Geschichte einfach interessant macht. Zugegeben, einige Passagen sind doch schon sehr kriegsbeladen. Es muss unheimlich schwierig für die damalige Bevölkerung gewesen sein, immer wieder mit mordenden, plündernden Horden von Soldaten fertig werden zu müssen. Sicher mussten sie sich damals nicht vor Bomben und Kampffliegern fürchten, aber die Schneise aus Tod und Verwüstung, die immer wieder in ihre Länder geschlagen wurde, hatte es in sich. Auch für die Adligen war das Leben mit arrangierten Ehen und Beziehungen nicht einfach. Liebe war da nicht oft im Spiel. Umso schöner, dass sich aus Max’s erster Ehe eine liebevolle, wenn auch zu kurze, Beziehung entwickelte. Max lebte ein bewegtes, nicht immer glückliches Leben, auch sehr geprägt durch die schwierige Beziehung zu seinem Vater. Bei seinem eigenen Sohn machte er leider auch manchmal die gleichen Fehler. Alles in allem ein sehr beeindruckendes Werk von einen talentierten Autor. Ich bin schon gespannt, welches Thema Herr Prange das nächste Mal aufgreifen wird.

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3. The Love Song of Miss Queenie Hennessy by Rachel Joyce (10/2014)

When Queenie Hennessy discovers that Harold Fry is walking the length of England to save her, and all she has to do is wait, she is shocked. Her note had explained she was dying. How can she wait?
A new volunteer at the hospice suggests that Queenie should write again; only this time she must tell Harold everything. In confessing to secrets she has hidden for twenty years, she will find atonement for the past. As the volunteer points out, ‘Even though you’ve done your travelling, you’re starting a new journey too.’
Queenie thought her first letter would be the end of the story. She was wrong. It was the beginning.

Note 3: Nachdem ich den Vorgängerband als Hörbuch sehr genossen habe – ihn tiefgründig und bewegend fand, muss ich sagen, dass dieses Buch sich doch oft etwas zäh gestaltete. Was bewegt manche Menschen – wie Queenie - dazu, im Leben auf alles zu verzichten? Warum konnte sie es nicht über sich bringen, sich Harold gegenüber zu öffnen? Warum gab sie sich zusätzlich noch die Schuld an Davids Tod? Die ellenlangen Erläuterungen zu ihrer Liebe zu Harold waren für mich etwas mühselig. Gut gefallen jedoch hat mir die Atmosphäre im Hospiz. Ich bin immer voller Bewunderung für die Menschen, die dort arbeiten. Man muss wohl schon sehr stark sein um dieses Leid Tag für Tag wegzustecken.
Eine sehr angenehme Überraschung bereitete mir das Ende des Buchs. Hier hat sich die Autorin richtig was einfallen lassen um die Geschichte rund zu gestalten. Das Ende hat mich dann mit den etwas langweiligeren Passagen wieder versöhnt. So hat mich das Buch dann auch nicht unbefriedigt zurück gelassen.

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4. Der verbotene Fluss von Susanne Goga (01/2014)

Charlotte wagt einen großen Schritt, als sie 1890 Berlin verlässt und eine Stelle als Gouvernante in einem herrschaftlichen Haus bei London antritt. Dort ist sie für die junge Emily verantwortlich, die seit dem tragischen Verlust ihrer Mutter von schlimmen Albträumen verfolgt wird und den nahe gelegenen Fluss fürchtet. Besorgt um das Wohl des Mädchens versucht Charlotte, mehr über den Tod von Lady Ellen herauszufinden, doch niemand im Haus ist bereit, das Schweigen zu brechen. Erst mithilfe des Journalisten Tom kommt Charlotte einer dunklen Wahrheit auf die Spur …

Note 2: Ein wirklich gelungener historischer Roman, der einem manchmal fast Gänsehaut beschert. Man wundert sich zu Anfang, erst ein bisschen, was die beiden Geschichten gemeinsam haben, wird dann aber recht schnell für seine Geduld belohnt. Leider sind einige Dinge recht vorhersehbar, bzw. lassen sich erahnen, das tut der Spannung manchmal einen kleinen Abbruch. Man kommt jedoch nicht umhin mit der kleinen Emily Mitleid zu haben, wie ihr das Leben doch mitspielt – erst mit der „Übermutter“, später mit dem doch recht gefühlskalten Vater. Als Leser wird einem schnell bewusst, um welche Krankheit es sich bei der Mutter handelt, man ist aber nicht weniger erschüttert. Das Ende lässt einen auf ein Happy End in der Zukunft hoffen, gerne hätte ich aber noch ein bisschen mehr erfahren.

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5. Teufelsfrucht von Tom Hillenbrand (04/2011)

Der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer hat der Haute Cuisine abgeschworen und betreibt in der Luxemburger Unterstadt ein kleines Restaurant, wo er seinen Gästen Huesenziwwi, Bouneschlupp und Rieslingpaschtéit serviert. Doch dann bricht eines Tages ein renommierter Pariser Gastro-Kritiker tot in seinem Restaurant zusammen – und plötzlich steht Kieffer unter Mordverdacht. Als dann noch sein alter Lehrmeister spurlos verschwindet, beschließt der Luxemburger, die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen; sie führen ihn bis nach Paris und Genf. Dabei stößt er auf eine mysteriöse, außergewöhnlich schmackhafte Frucht, auf gewissenlose Lebensmittelkonzerne und egomanische Fernsehköche. Immer tiefer taucht Kieffer in die von Konkurrenzkampf und Qualitätsdruck beherrschte Gourmetszene ein – und erkennt, was auf dem Spiel steht.

Note 1-2: Was für ein amüsanter, appetitanregender Krimi – das Lesen hat mir Spaß gemacht. Zugegeben, man muss sich in den Küchenjargon etwas einlesen. Vielleicht hat Herr Hillenbrand das am Anfang mit den vielen französischen und luxemburgerischen Namen der Gerichte auch ein bisschen zu gut gemeint? Aber es gibt im Anhang ja ein Glossar und wozu haben wir schließlich alle Suchmaschinen im Internet zur Verfügung? Die Story an sich ist eigentlich gar nicht so spektakulär und auch wenig blutrünstig. Aber dass ein Koch in diese ganze Sache verwickelt wird, hat seinen Charme. Xavier, der sympathische Protagonist, wird immer tiefer reingezogen in den Fall, bis auch er schließlich um sein Leben fürchten muss. Ich freue mich auf den nächsten Band, den ich praktischerweise schon parat liegen habe und werde mich jetzt mal ein bisschen intensiver mit der regionalen Küche Luxemburgs befassen. Lecker!

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6. Die Stadt der verschwundenen Kinder von Caragh O’Brian (01/2011)

Die junge Gaia gehört mit ihrer Mutter zu den wichtigsten Menschen ihrer Gemeinschaft: Als Hebamme muss sie jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an der Mauer der Stadt abgeben – so lautet das Gesetz. Noch nie hat jemand es gewagt, gegen dieses Gesetz und die Herrscher jenseits der Mauer aufzubegehren. Doch dann werden Gaias Eltern verhaftet, und das Mädchen begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Stadt jenseits der Mauer – und nach dem Schicksal der verschwundenen Kinder …
Es ist eine unbarmherzige Welt, in der die sechzehnjährige Gaia aufwächst. Alles ist streng rationiert und jeder träumt von einem besseren Leben. Das ist jedoch nur wenigen Auserwählten vorbehalten, die in einer geheimnisvollen Stadt leben, der Enklave, hinter einer unüberwindlichen Mauer. Alle anderen müssen sich mit dem zufriedengeben, was die Enklave ihnen zuteilt. Der Preis dafür ist hoch: Jeden Monat müssen die ersten drei Neugeborenen an der Mauer abgegeben werden. Wer sich weigert, wird mit dem Tod bestraft, besonders Hebammen wie Gaia und ihre Mutter. Doch dann werden eines Tages Gaias Eltern verhaftet. Für das junge Mädchen zerbricht eine Welt, und sie beginnt Fragen zu stellen: Was geschieht mit den verlorenen Kindern? Als Gaia auf der Suche nach Antworten heimlich die verbotene Stadt betritt, beginnt für sie ein Abenteuer voller Gefahren, und sie macht eine Entdeckung, die das Schicksal der Kinder und die Zukunft der Menschen für immer verändern wird …

Note: keine, da Abbruch. Nicht erschrecken, ich glaube, es lag nicht an dem Buch selbst sondern an mir. Ich bin einfach kein großer Jugendbuch-Leser. Es ist selten, dass mal eins darunter ist, bei dem ich durchhalte. Vielleicht gefällt es der nächsten Leserin besser.

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7. Märzgefallene von Volker Kutscher (11/2014)

Soldatenmorde im Schatten des Reichstagsbrandes: Gereon Rath ermittelt hart am Rande der Legalität.
Rosenmontag 1933: Gereon Rath feiert Karneval in Köln, und der Morgen danach beginnt für ihn mit einem heftigen Kater, der falschen Frau im Bett und einem Anruf aus Berlin: Der Reichstag steht in Flammen! Sofortige Urlaubssperre! Seinen neuen Fall aber erbt Gereon Rath von seinem ungeliebten Vorgesetzten Wilhelm Böhm, der sich unter dem neuen Nazi-Polizeipräsidenten ins politische Abseits manövriert hat: Ein Obdachloser ist erstochen am Nollendorfplatz gefunden worden. Dessen Vorgeschichte führt weit zurück in den Krieg, in den März 1917, als deutsche Soldaten während der »Operation Alberich« in Nordfrankreich verbrannte Erde hinterließen. Ungesühnte Morde, unterschlagene Goldbarren einer französischen Bank und ein in eine perfide Sprengfalle geratener Hauptmann münden sechzehn Jahre später in eine Mordserie. Der Schlüssel zu all dem scheint der kurz vor der Veröffentlichung stehende Kriegsroman des Leutnants a.D. Achim Graf von Roddeck zu sein. Rath ermittelt, doch immer wieder funken ihm andere Dinge dazwischen, und da sind die Vorbereitungen für seine Hochzeit mit Charlie Ritter noch das geringste Problem. Er wird in die Kommunistenhatz der Politischen Polizei eingebunden, muss sich mit SA-Hilfspolizisten und dem neuen Polizeipräsidenten herumschlagen und einen Geschäftsfreund des Gangsterbosses Johann Marlow aus den Klauen der SA befreien. Volker Kutscher ist wieder ganz auf der Höhe: atemlose Spannung, ein komplexer Fall, zwischenmenschliche Komplikationen und historische Genauigkeit und Anschaulichkeit.

Note 1: Wieder einmal eine Meisterleistung, die Volker Kutscher da vollbracht hat. Mit einer wahnsinnigen Authentizität schildert er deutsche Geschichte im kritischen Jahr 1933. Die Stimmung, die die Nazis verbreiten, spürte man schon leicht im Vorgängerband. Hier wird sie einem brutal ins Gesicht geschleudert. Diesmal hatte ich das Glück, diesen neuen Fall für Gereon Rath gemeinsam mit dem Autor in einer Leserunde zu lesen und habe mich natürlich viel intensiver mit dem Buch befasst. Ich unheimlich viel dazu gelernt. Das Buch ist toll recherchiert und immer wieder bin ich auch Begebenheiten gestoßen, von denen ich nichts gewusst hatte. Gereon war mir aber nicht durch den ganzen Roman durch sympathisch. Er hat doch diesmal öfter eine nicht sehr nette Seite von sich gezeigt. Aber auf der Verbrecherjagd war er natürlich wieder erfolgreich. Auch persönlich hat sich einiges getan für Charly und Gereon, Details verrate ich nicht. Wie es wohl weitergehen wird mit dem kleinen Fritze und der Hannah? Welche Richtung wird Charly einschlagen? Wie es für Deutschland im Jahr 1934 weitergeht, wissen wir ja. Aber Volker wird auch hier wieder einen spannenden Kriminalfall daraus machen. Freue mich heute schon auf den nächsten Band.

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8. Die Lichtung von Linus Geschke (10/2014)

Sommer 1986: Eine Kölner Clique verbringt ein Party- Wochenende in einer Blockhütte im Bergischen Land. Zwei Tage lang Bier, Musik, Baggersee und Flirts. Am Ende sind zwei junge Menschen tot – das Mädchen vergewaltigt und erstochen, der Junge brutal erschlagen. Der Doppelmord wird nie aufgeklärt. Der Kölner Zeitungsredakteur Jan Römer soll Jahre später über den ungelösten Kriminalfall schreiben. Römer erinnert sich gut, denn das Wochenende im Wald war das Ende seiner Jugend – er gehörte selbst zu jener Clique. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Mütze will er herausfinden, was damals wirklich geschah. Zu spät merkt er, in welche Gefahr er sich dadurch bringt...

Note 2: What a blast from the past!
Die spannende Kriminalgeschichte ist auf zwei Ebenen aufgebaut. Wir lernen Jan Römer in der Gegenwart kennen. Er ist Journalist und wird mit einer Aufgabe beauftragt, die ihn weit zurück katapultiert ... in eine Vergangenheit, die er eigentlich lieber vergessen hätte. Wird er es schaffen, den wirklichen Täter zu entlarven?
Er schafft es und wir dürfen ihn dabei begleiten. Dürfen teilhaben an seinen Reisen in die Vergangenheit, die uns auch an die eigene erinnern. Jedoch birgt meine Vergangenheit kein solches Geheimnis - Gott sei Dank!
Der Autor schafft es, die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Immer wieder wird man als Leser auf eine neue Spur geleitet und denkt, man weiß wer der Täter ist ... weit gefehlt. Man lernt Jan auch als Mensch kennen und schätzen, lernt sein Umfeld kennen und kann sich deshalb auch schon jetzt auf die versprochene Fortsetzung im neuen Jahr freuen.

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Ich habe gehört:

1. Gefrorene Seelen von Giles Blunt (11/2004)

Es wird früh dunkel in Algonquin Bay, Kanada, vor allem im Februar. Als Detective John Cardinal seine Tochter Kelly gegen vier im Toyota Camry zum Flughafen fährt, muss er schon mit Scheinwerferlicht fahren. Auch haben Schnee und Eis den Wagen mit seinen beidseitig gefrorenen Scheiben fest im Griff. Denn Algonquin Bay im Februar, das ist auch der Inbegriff des Winters. Die Stadt liegt unter einer geschlossenen Schneedecke, in der Stadt geht es ruhig zu, und es ist kalt, eisig kalt.
Eisig kalt muss auch die Seele jenes Killers sein, der die zum Eisblock erstarrte Leiche eines 13-jährigen Indianermädchens derart grausam verstümmelt hat. Für John Cardinal scheinen seine ärgsten Befürchtungen wahr zu werden. Denn es sind noch mehr Jugendliche verschwunden in Algonquin Bay, und dann gibt es wieder einen jugendlichen Toten. Kann das wirklich die Bluttat eines Einzeltäters sein?

Note 2: Ich glaube, Kanadier ticken ein bisschen anders als US-Amerikaner. Ich benötigte ein bisschen Zeit, um mich in die Geschichte reinzuhören. Das eiskalte Kanada ist mir doch sehr fremd, obwohl ich einige Jahre in den Vereinigten Staaten gelebt habe. Als ich aber anfing, mich mit Detective Cardinal zu identifizieren, wurde ich trotz der eisigen Temperaturen schnell warm mit dem Fall. Gibt es wirklich derart kranke Menschen, die andere Mitmenschen gezielt auserwählen um sie zu quälen, ja sogar zu Tode zu quälen? Der Gedanke daran jagt mir direkt kalte Schauer über den Rücken.
Was das Buch sympathisch macht, ist die begleitende persönliche Geschichte um John Cardinal und seine Familie. Die kranke Frau, die begabte Tochter an der Eliteuniversität. Das alles kostet Geld, viel Geld. Woher nehmen wenn nicht stehlen? Es bleibt auch nach Auflösung dieses Falls spannend.

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2. Unterholz von Jörg Maurer – Fall 5 für Kommissar Jennerwein (03/2014)

Auf der Wolzmüller-Alm oberhalb des idyllischen alpenländischen Kurorts wird eine Frauenleiche gefunden. Jennerweins Bemühungen, etwas über die »Tote ohne Gesicht« zu erfahren, laufen ins Leere. Bis das Bestatterehepaar a.D. Grasegger dem Kommissar verrät, dass es sich bei der Toten um die »Äbtissin« handelt, eine branchenberühmte Auftragskillerin. Ist das die Lösung? Doch da geschieht ein weiterer Almenmord, ein mysteriöser Maler gerät ins Fadenkreuz, und Jennerwein pirscht mit seiner Truppe durchs Unterholz …

Note 5: Ach du liebe Zeit, das ging ja gar nicht. Das wird wohl mein letztes Buch (Hörbuch) dieser Serie sein. Dabei fand ich die Serie bis dahin eigentlich ganz amüsant. Auch in dieser Folge treffen wir alten Bekannte, wie Herrn und Frau Grasegger und den Swoboda wieder. Aber ihre Handlungen werden in wirrer Manie in das Gesamtbild gestreut. Man blickt bald nicht mehr durch. Kommissar Jennerwein und sein Team werden als recht inkompetent dargestellt und die Teilnehmer an der Konferenz sind einfach nur bizzar. Will mir Herr Maurer wirklich klarmachen, dass drei waschechte Inder in einem kleinen Kurort auf der Alm nicht auffallen? Vollkommen den Rest gegeben hat mir dann allerdings der sprechende Klappspaten. Wäre die Geschichte vom Autor nicht so sympathisch vorgetragen worden, wäre meine Bewertung von mangelhaft auf ungenügend gesunken.

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3. Der Richter von John Grisham (02/2002)

Der alte Richter ist tot. Erschüttert steht sein Sohn Ray im Arbeitszimmer, wo er den Verstorbenen gefunden hat, da fällt sein Blick auf einige Schachteln. Was er darin findet, hätte er im Haus seines strengen, stets korrekten Vaters nie erwartet. Hatte der Richter ein düsteres Geheimnis? Ray beschließt zu schweigen und auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Doch es gibt jemanden, der weiß, was Ray versteckt - und der es unbedingt haben will. Um jeden Preis.

Note 4: Mit Charles Brauer hat dieses Hörbuch einen sehr guten Vorleser, das allein macht aber die Geschichte nicht spannender. Nach John Grishams Riesenerfolgen mit seinen früheren Büchern hat man das Gefühl, dass die Luft raus ist. Der Roman plätschert vor sich hin, als Autolektüre gerade noch brauchbar. Mehr von ihm brauche ich aber erstmal nicht.

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4. Das Gesetz der Lagune von Donna Leon (05/2002)

Nach dem Tod von zwei Muschelfischern in dem kleinen Fischerdorf Pellestrina halten dessen Bewohner wie Pech und Schwefel zusammen. Commissario Brunetti tut sich schwer mit seinen Ermittlungen. Dann wird auch noch Signora Elettra in den Fall mit hineingezogen. Hin- und hergerissen zwischen der Pflicht, die Morde aufzuklären, und der Sorge um Elettra, schickt der Commissario weitere Beamte in Zivil in jenes Fischerdorf...

Note 3-4: In seinem zehnten Kriminalfall verlässt Commissario Brunetti sein geliebtes Venedig und ermittelt auf Pellestrina. Pellestrina erstreckt sich südlich des Lido in südlicher Richtung bis kurz vor Chioggia. Trotz der Länge von 11 km beträgt die Fläche der Insel nur 2 km², weil sie sehr schmal ist – an keiner Stelle ist sie breiter als einige 100 Meter. Man kann verstehen, dass hier Fremde sehr misstrauisch beäugt werden. Erst nach vielen Irrungen und Wirrungen klären Brunetti und Vianello den Fall mit einem furiosen Ende auf.
Ich glaube, diese Folge hätte ich lieber lesen statt hören sollen, man kommt doch sehr schnell mit den vielen gleichklingenden Namen durcheinander. Nett fand ich diesmal die kleinen Eifersüchteleien von Paola. Von dieser Seite kannte ich sie noch gar nicht! Und auch Signorina Elletra zeigt sich von einer ganz unbekannten Seite.

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5. Risse im Eis von Jürgen Siegmann (10/2002)

Es ist Dezember, kurz vor Weihnachten. Lütgeoog, eine winzige Insel an der Nordseeküste, liegt friedlich im Winterschlaf. Zu den wenigen Urlaubern gehören der Hamburger Hauptkommissar Schmitz und seine Freundin Tessa. Bei einsamen Strandspaziergängen wollen sie sich von der Hektik des Großstadtlebens erholen. Doch dann entdecken die beiden bei einem morgendlichen Dorfrundgang eine Leiche. Der alte Inselapotheker Jenssen liegt tot in seiner Apotheke. Alles deutet auf einen Herzanfall hin, und wenn Schmitz nicht zufällig am Vortag einen lautstarken Streit des Apothekers mit einem Unbekannten mitbekommen hätte, dann wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, dass der Mann ermordet worden sein könnte.

Note 2: Ein mir bis dahin gänzlich unbekannter Autor konnte mich mit dem ersten Fall für Hauptkommissar Schmitz gleich begeistern. Die Inselatmosphäre kommt so authentisch rüber, dass man beim Hören glatt Gänsehaut bekommt von dem pfeifenden Wind der von der Nordsee bläst. Ein recht unblutiger Kriminalfall der mit sympathischen Charakteren besetzt wurde und schlüssig aufgeklärt wird. Natürlich wurde dem Zufall etwas nachgeholfen. Wie stehen die Chancen, dass ausgerechnet auf dieser winzigen Insel der Kommissar mit Freundin den Urlaub verbringt? Letztlich die vorgelesenen Rezepte hätte man sich auf dem Hörbuch sparen können. Leider hat mir der Sprecher nicht gefallen, mit ihm bin ich nicht warm geworden, man gewöhnte sich lediglich an ihn mit der Zeit. Schade.
ich lese: Mademoiselle Marthe
ich höre: Lügen, die wir uns erzählen & Die Wahrheit
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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