Was habt ihr im September 2015 gelesen?

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TauschmitTaxina
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Re: Was habt ihr im September 2015 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 4. Okt 2015, 09:58

hier meine Liste :D


Die Geschichte eines schönen Mädchen von Rachel Simon

leider abgebrochen
Verstecken Sie mein Kind, bitte. Amerika im Jahr 1968: Die Witwe Martha lebt in ihrem abgelegenen Haus ein einsames Leben. Nur an Weihnachten erhält sie von ehemaligen Schülern Besuch. Dann jedoch stehen zwei wildfremde, verzweifelte Menschen vor ihrer Tür: das Mädchen Lynnie und Homan, ein tauber Afroamerikaner. Beide sind aus einer nahen Anstalt geflohen. Wenig später tauchen ihre erbarmungslosen Wächter auf. Während Homan über den reißenden Fluß entkommen kann, wird Lynnie in ihr trostloses Dasein zurückgebracht. Doch was ihre Häscher nicht wissen: Lynnie hat kurz vor ihrer Flucht ein Mädchen geboren und in dem Haus der Witwe verstecken können. In einem geheimen Augenblick verspricht Martha sich um den Säugling zu kümmern. Eine große epische Reise beginnt, die über vierzig Jahre währt


Weibersommer von Heike Wanner

toller Frauenroman hat mir gut gefallen – an einem Tag gelesen :D
Die drei Cousinen Lisa-Marie, Marie-Luise und Anne-Marie haben nicht viel gemeinsam - nur den Namen Marie, den sie von ihrer geliebten Großmutter bekommen haben. Doch als sie einen Bauernhof im Allgäu erben, machen sich die drei Frauen in einem alten VW-Käfer auf den Weg. Enthusiastisch tauschen sie ihre Stöckelschuhe gegen Gummistiefel und merken bald: Ein Bauernhof macht noch keine drei Freundinnen. Erst ein kleines Bündel Briefe, die von einer außergewöhnlichen Liebe erzählen, zeigt den drei Maries, wie schön so eine „Familienbande“ sein kann, und offenbart ein streng gehütetes Familiengeheimnis.


Inselärztin und das Glück von Caren Winter

schöner "heile Welt roman" auf der Insel Hiddensee – mit kleinen Störungen der heilen Welt ;)
gut zu lesen
Viola Herz, Inselärztin auf Hiddensee, ist glücklich: Sie hat eine kleine Tochter bekommen. Viola freut sich auf die Taufe und den langersehnten Familienurlaub. Doch dann muss ihr Mann, der Biologe Florian, überraschend ins Amazonasgebiet fliegen. Gleichzeitig kommt ein Brief aus Indien: Zwei Waisenkinder suchen ein neues Zuhause. Viola macht sich auf eine schicksalhafte Reise ...

Klosterfrauen und andere Sünder von Walter Keady
konnte mich nicht begeistern … abgebrochen..
Man erfährt erstaunlich viel über das Leben der irischen Bauern vor 50 Jahren, besonders aber über ihr Glaubensleben. Man kann es sich heute als junger Mensch kaum mehr vorstellen, dass die Menschen auch im 20. Jhdt noch so gelebt haben, obwohl die Insel ja nicht direkt vom Krieg in Mitleidenschaft gezogen worden war. Für mich als Protestanten war die Haltung und das Verhalten der Priester absolut unverständlich, aber dabei doch sehr lehrreich und hat mir die Augen geöffnet über einiges was bei uns in diesem katholischen Österreich so vor sich geht. Die starke und unabhängige Mary könnte such heute noch so mancher Frau ein Leitbild sein, denn was sie sich schafft ist nicht ohne. (Rez. amazon)

Zeit der Eisblüten von Kitty Sewell
dachte erst nur blöde Sexszenen aber dann wurds richtig gut und spannend 8-)
»Sehr geehrter Herr Dr. Woodruff, ich hoffe, Sie verübeln mir nicht, dass ich Ihnen schreibe. Ich glaube, ich bin ihre Tochter ...« Dafydd Woodruff führt ein ruhiges Leben als Arzt in Wales. Da erhält er eines Tages einen Brief aus einer kleinen Stadt im Norden Kanadas. Darin teilt ihm die zwölfjährige Miranda mit, dass sie gerade von ihrer Mutter erfahren habe, wer ihr Vater sei - kein anderer als Dafydd. Dafydd lebte einst ein Jahr in Kanada. Er kennt auch Mirandas Mutter. Doch er weiß, dass das Kind nicht von ihm sein kann. Aber der Vaterschaftstest, mit dem er sich einverstanden erklärt, ist positiv. Dafydd sieht nur eine Möglichkeit: Er muss zurück in die eisige Arktis und sich seiner Vergangenheit stellen.

Holunderherzen von Brigitte Janson
toller Frauenroman hat mir gut gefallen - fast an einem Tag gelesen :D
Nach einer gescheiterten Beziehung hat Anne die Nase voll von der Liebe und hofft auf die heilende Wirkung ihrer Tante. Die eigenwillige Tilly ist das schwarze Schaf der Familie und Annes großes Vorbild. Doch Tilly scheint selbst nicht ganz auf der Höhe zu sein: Ihr Öko-Hof in der Lübecker Bucht ist halb verlassen, einzig ihr Mops Hugo leistet ihr Gesellschaft. Hinter der spröden Fassade ihrer Tante entdeckt Anne eine verletzliche Frau, die oft zerstreut wirkt. Anne beschließt zu bleiben und den wild wachsenden Holunder auf Tillys Hof zur neuen Einnahmequelle zu machen. Dabei wird sie tatkräftig unterstützt vom Fischer Thies, und auch der Landarzt Carsten lässt sich überraschend oft blicken. Vielleicht ist in Sachen Liebe ja doch noch nicht alles zu spät?


Krabbenbrot und Seemannstod von Cornelia Kuhnert

Neuharlingersiel ist mein Lieblingsort oben bei uns an der Küste das hat mich drangehalten am Krimi sonst nur ein lahmer Komik-krimi ;(
Im Hafen von Neuharlingersiel liegt der Chef der Krabbenschälfabrik – mausetot. Für die Ermittler steht schnell fest: Hauke Matthiesen soll den Mord aus Eifersucht begangen haben. Doch Haukes Freunde, Dorfpolizist Rudi, der gutmütige Postbote Henner und seine neue Nachbarin, Lehrerin Rosa, wollen das nicht glauben. Sie sind überzeugt, dass die Kripo Wittmund den Falschen am Wickel hat. Und weil niemand ihnen zuhört, krempeln sie eben selbst die Ärmel hoch und ermitteln. Mit ihren eigenen Methoden.

Fachbuch: Mit Hunden sprechen von Jan Fennell
:)
sehr interesannt erzählt die Hundeerziehung – habe ich gerne gelesen obwohl wir keinen Hund im Haus habeMonty Roberts war ihr Vorbild, seine Arbeit mit Pferden ihre Quelle der Inspiration. Jan Fennell hat die Methoden des »Pferdeflüsterers« für Hunde adaptiert. Wie Roberts geht es ihr nicht darum, gewaltsam den Willen der Tiere zu brechen, sondern mit Blick auf die Instinkte und das Rollenverhalten der Vierbeiner mit ihnen zu kommunizieren. Unterhaltsam und anrührend beschreibt Englands erfolgreichste Hundetrainerin, wie sie arbeitet, »Problemhunde« therapiert und was die besondere Beziehung zwischen Mensch und Hund ausmacht.


Amon: mein Großvater hätte mich erschossen von Jeniffer Teege

schockierende Geschichte – interesannt erzählt
Es ist ein Schock, der ihr ganzes Selbstverständnis erschüttert: Mit 38 Jahren erfährt Jennifer Teege durch einen Zufall, wer sie ist. In einer Bibliothek findet sie ein Buch über ihre Mutter und ihren Großvater Amon Göth. Millionen Menschen kennen Göths Geschichte. In Steven Spielbergs Film «Schindlers Liste» ist der brutale KZ-Kommandant der Saufkumpan und Gegenspieler des Judenretters Oskar Schindler. Göth war verantwortlich für den Tod Tausender Menschen und wurde 1946 gehängt. Seine Lebensgefährtin Ruth Irene, Jennifer Teeges geliebte Großmutter, begeht 1983 Selbstmord. Jennifer Teege ist die Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers. Sie wurde bei Adoptiveltern groß und hat danach in Israel studiert. Jetzt ist sie mit einem Familiengeheimnis konfrontiert, das sie nicht mehr ruhen lässt. Wie kann sie ihren jüdischen Freunden noch unter die Augen treten? Und was soll sie ihren eigenen Kindern erzählen? Jennifer Teege beschäftigt sich intensiv mit der Vergangenheit. Sie trifft ihre Mutter wieder, die sie viele Jahre nicht gesehen hat. Gemeinsam mit der Journalistin Nikola Sellmair recherchiert sie ihre Familiengeschichte, sucht die Orte der Vergangenheit noch einmal auf, reist nach Israel und nach Polen. Schritt für Schritt wird aus dem Schock über die Abgründe der eigenen Familie die Geschichte einer Befreiung.

Nachricht von dir von G. Musso - Highligt :D :D :D
mein erster Musso – hat mir sehr gut gefallen
Als Madeline und Jonathan am Flughafen zusammenstoßen, denken sie nicht im Traum an ein Wiedersehen. Doch zuhause angekommen stellen sie fest, dass sie ihre Handys vertauscht haben. Sie beginnen, das Telefon des anderen zu durchstöbern, und entdecken, dass ihre Leben schon seit langem miteinander verknüpft sind – genau wie tiefe Wunden aus der Vergangenheit, die sie nun mit aller Macht einholen …

Cinderella undercover von Gabriella Engelmann
Abbruch - zu sehr ein Jugendbuch für mich
Kurz nachdem Cynthias Mutter gestorben ist, verliebt sich ihr Vater in eine andere Frau, die zwei nervige Töchter im Schlepptau hat. Zu allem Überfluss macht Stiefschwester Felicia dann auch noch Daniel schöne Augen. Ob Cyn den gutaussehenden Kunststudenten mit ihrer neuen Street-Art auf sich aufmerksam machen kann? Das große Kunstfestival ist die Gelegenheit, sich Daniel undercover zu nähern.


Hörbuch: Grablichter von Eva Almstädt :D
tolles Hörbuch – ich mag die Hörbücher von ihr – sehr spannend besonders zum Schluss
Bei Probebohrungen für die geplante Umgehungsstraße stößt man auf ein Skelett ohne Kopf. Im Dorf scheint niemand den Toten zu kennen, der mehr als ein Vierteljahrhundert in seinem flachen Erdgrab ruhte. Dann stellt sich der tödliche Reitunfall einer Journalistin im nahe gelegenen Wald als heimtückisch geplanter Mord heraus. Kommissarin Pia Korittki und ihr Team ermitteln mal wieder auf dem Land ...
Ich lese: Rabenkinder (Tina)
Warten: Postrad Frankreich (Anke)#Zimtträume (blanca)
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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engineerwife
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Re: Was habt ihr im September 2015 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 6. Okt 2015, 11:23

So, nun endlich auch meine Liste, bevor ich mich durch eure Listen wurschtel :mrgreen:

Ich habe gelesen:

1. Entführt von Hans Koppel (09/2013)
Als Ylva ihr Büro verlässt, ahnt sie nicht, dass sich ihr Leben in Kürze für immer verändern wird. Sie verabschiedet sich von ihren Kollegen, wünscht allen einen schönen Abend und macht sich auf den Heimweg. Nach wenigen Minuten hält ein Auto neben ihr. Alte Bekannte, wie es scheint. Sie bieten Ylva an, sie ein Stück mitzunehmen. Ylva fühlt sich unbehaglich, doch sie will nicht unhöflich sein, nimmt das Angebot an und steigt ein. Eine Entscheidung, die sie für immer bereuen wird.

Note 4: Es ist keine neue Idee, die diesen Roman prägt, diesmal wird sie jedoch mit besonderer Graumsamkeit umgesetzt.
Die „berühmte Jugendclique“, ein unschuldiges Opfer ... die späte Rache der Eltern für ihre Tochter ist beispiellos und wird mit einer Eiseskälte vom Autor – jedoch durchaus in einem flüssigen Schreibstil - zu Papier gebracht. Meine Empathie für das Opfer hält sich trotz der Brutalität in Grenzen. Die Protagonisten bleiben für mich durch die Bank unsympathisch. Ich denke, dies ist das erste und letzte Buch des Autors für mich.

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2. Die Geschichte von Herrn Sommer von Patrick Süskind (01/1994)
Herr Sommer läuft stumm, im Tempo eines Gehetzten, mit seinem leeren Rucksack und dem langen, merkwürdigen Spazierstock von Dorf zu Dorf, geistert durch die Landschaft und durch die Tag- und Alpträume eines kleinen Jungen. Erst als der kleine Junge schon nicht mehr auf Bäume klettert, entschwindet der geheimnisvolle Herr Sommer.

Note 1: Eine wirklich zauberhafte kleine Geschichte, wunderhübsch unterstrichen durch die tollen Illustrationen von Jean-Jacques Sempé. Sie handelt vom Erwachsenwerden eines Jungen und vom Sterben eines armen, in seinem eigenen Körper gefangenen Mannes, Herrn Sommer.
So ganz anders als der große Erfolgsroman Das Parfüm handelt es sich hier um ein kleines Zuckerstückchen für zwischendurch. Gut gemacht, Herr Süßkind, mit vielen Lehren für das Leben.


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3. Die Königin der Orchard Street von Susan Jane Gilman (03/2015)
New York, 1913. Die kleine Malka lebt mitten im Trubel der dicht gedrängten Straßen und übervölkerten Mietskasernen im Einwandererviertel auf der Lower East Side. Die meisten hier sind arm, haben zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel, leben von der Hand in den Mund. Doch listig und raffiniert, wie sie ist, lernt Malka schnell, sich im Viertel durchzuschlagen. Und genau da, mitten im abenteuerlichen Gemenge, wo die jiddischen und italienischen Rufe der fahrenden Händler durch die Straßen schallen, wendet sich Malkas Schicksal. Denn dort trifft sie Papa Dinello, der sie in das köstlichste Geheimnis der Welt einweiht: das Wunder der Eiscreme, die Verführung der süßen Magie. Für Malka beginnt eine wahre Tour de Force durch das Leben – und aus dem pfiffigen und erfinderischen Mädchen wird die Grand Dame Lillian Dunkle, die »Eiskönigin von Amerika« und berühmt-berüchtigte Herrscherin über ein Eiscreme-Imperium …

Note 3: Der Klappentext versprach eine interessante „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ – Geschichte, wie ich sie eigentlich sehr gerne lese. Aber irgendwie kam ich gleich von Anfang an nicht richtig in die Geschichte rein. Der Anfang erinnert natürlich an die Geschichte von Martha Stewart, die in den USA gerne als „Beste Hausfrau Amerikas“ bezeichnet wird. Auch sie stand wegen einer Finanzgeschichte vor Gericht stand. Ihr wurde allerdings Insider Trading vorgeworfen, während Malka, allias Lillian, sich wegen Steuerhinterziehung verantworten muss.
Der vorliegende Roman wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, mir wurde Malka jedoch von Seite zu Seite zunehmend unsympathischer. Sie ist besessen von der Rache an ihrer Ziehfamilie, den Dinellos, und wenn sie noch einmal „Verklagt mich doch!“ ausgerufen hätte, hätte ich abgebrochen.
Ungefähr ab der zweiten Hälfte wird das Buch jedoch emotionaler und ließ mich gerne weiterlesen. Der ewige Kampf ums Überleben im Konsumdschungel der Eiscremeindustrie wird flüssig erzählt. Viele der beschriebenen Marken waren mir ein Begriff und die Franchise Idee wurde interessant dargestellt. Der Schluss ist nicht schlecht, aber etwas überzogen. Alles in allem konnte das Buch bei mir aber leider nur im mittleren Bereich punkten.

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4. Jäger in der Nacht von Oliver Bottini (03/2009)
Nichts verbindet Nadine, die reiche, gelangweilte Studentin aus Freiburg, und Eddie, den einzelgängerischen, gewalttätigen Fünfzehnjährigen aus einem Dorf am Rhein miteinander. Bis auf eines: Beide sind innerhalb weniger Tage spurlos verschwunden. Louise Bonì und ihre Ermittlerkollegen glauben nicht an einen Zufall. Als Eddies Leiche gefunden wird und kurz darauf ein gutsituierter, allseits respektierter Familienvater einem grausamen Mord zum Opfer fällt, wird zur Gewissheit, was anfangs nur eine dunkle Ahnung war: Die Hintergründe dieses Falles sind grauenhafter, als Louise Bonì es sich vorzustellen imstande war. Menschenjäger sind unterwegs, und längst hat ein Wettlauf mit der Zeit begonnen...

Note 2: Vorab möchte ich auf jeden Fall empfehlen, die Bücher um die Ermittlerin Louise Bonì in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sie doch immer wieder auf einander aufbauen. Bei diesem Buch handelt es sich um den vierten Fall.
Louise überzeugt auch bei diesem Fall wieder mit ihrer intelligenten, oft skeptischen und sehr trockenen Art, an die Aufklärung der Verbrechen ranzugehen. Im Vergleich zu den Vorgängerbänden ist dieser zur Abwechslung mal etwas weniger politisch, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Auch in ihr Privatleben bekommen wir einen zögerlichen Einblick. Diesbezüglich ist Louise jedoch immer noch sehr zurückhaltend, zu viele Schatten der Vergangenheit scheinen noch über ihr zu lasten.
Spannende Ermittlungen mit einer gelungenen Aufklärung belohnen den Leser und lassen auf weitere Fälle hoffen.

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5. Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke von Karen Joy Fowler (05/2015)
»Hattest du als Kind auch diesen Moment, in dem dir plötzlich klar wurde, dass deine Familie verrückt ist?«
Es war einmal ein Haus mit einem Garten, in dem wohnten ein Apfelbaum, ein Bach und ein kleine Katze mit mondgelben Augen. Hier wachsen drei Kinder auf: Rosemary, ihre ungestüme Schwester Fern und ihr großer Bruder Lowell. Sie könnten eine ganz normale Familie sein. Wäre ihr Vater nicht Wissenschaftler, und wäre Fern nicht ein ganz besonderes kleines Mädchen, das Wachsmalstifte verspeist, den perfekten Rückwärtssalto beherrscht und lacht wie eine Säge.
Jahre nach Ferns Verschwinden erzählt Rosemary nun deren Geschichte. Denn erzählen war das Einzige, was Fern nie konnte.

Note: keine, da Abbruch. Auf die Geschichte, vor allem auch ihre Umsetzung, war ich richtig gespannt. Doch diesmal wurde ich leider enttäuscht. Ich fand den Schreibstil verwirrend und konnte mich so gar nicht in die Story reinfinden. Nach einem knappen Drittel habe ich aufgegeben.


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6. Asphalt Tribe von Morton Rhue (02/2006)
Sie sind zu acht und nennen sich "Asphalt Tribe" - ein Stamm, der auf der Straße zu überleben versucht. Rainbow, die an der Nadel hängt, und der Anarchist Maggot, 2Moro und Jewel, die sich auf dem Strich den Rausch der Clubbing-Nächte verdienen, OG und sein Hund Pest, die kleine Tears und Maybe, die Berichterstatterin. Maybe erzählt von Kälte und Hunger, von Sozialarbeitern und Zuhältern, von durchtanzten Nächten und verschlafenen Tagen, von Stolz und Erniedrigung. Doch der Preis der Freiheit ist hoch und fordert tödlichen Tribut.

Note 1: Auch diesmal gelingt es dem Autor des doch recht bekannten Buchs Die Welle sein Anliegen in eindringliche Worte zu fassen. Wie bereits aus dem Klappentext zu erfahren ist, geht es um das immer brisanter werdende Thema Street Kids, das durchaus auch in Deutschland akut ist. Durch Maybe, das zarte Mädchen mit den auffälligen Pigmentflecken am ganzen Körper, erfahren wir von der Tragik dieser Kinder. Kinder, die von ihrer Familie verstoßen wurden, aber auch Kinder die freiwillig wegliefen und nun den Weg zurück nicht mehr finden. Jedes dieser Kinder hat sein eigenes trauriges Schicksal und das Leben ist oft nicht nur sehr grausam zu ihnen, sondern auch furchtbar kurz. Ein Buch das wachrütteln und zum Nachdenken anregen soll. Morton Rhue versteht wirklich etwas von seinem Handwerk.

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7. Der Wolkenatlas von David Mitchell (11/2007)
Sechs Lebenswege, die sich unmöglich kreuzen können: darunter ein amerikanischer Anwalt, der um 1850 Ozeanien erforscht, ein britischer Komponist, der 1931 vor seinen Gläubigern nach Belgien flieht, und ein koreanischer Klon, der in der Zukunft wegen des Verbrechens angeklagt wird, ein Mensch sein zu wollen. Und dennoch sind diese Geschichten miteinander verwoben. Mitchells originelle Menschheitsgeschichte katapultiert den Leser durch Räume, Zeiten, Genres und Erzählstile und liest sich dabei so leicht und fesselnd wie ein Abenteuerroman.

Note: keine, da Abbruch. Mein Fall war das nicht mit den verschiedenen Kapiteln, die in unfertigen Sätzen endeten. Ich hab ziemlich schnell aufgegeben.

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8. Das Schmetterlingsmädchen von Laura Moriarty (02/2013)
New York in den Goldenen Zwanzigern: Eine turbulente Metropole voller Leben, Musik, Abenteuer - ein aufregendes Versprechen. Als die fünfzehnjährige Louise aus dem verschlafenen Kansas dorthin reist, um Tänzerin zu werden, geht für sie ein Traum in Erfüllung. Hals über Kopf stürzt sich das neugierige, unkonventionelle Mädchen in diese berauschende Welt - sehr zum Missfallen ihrer Anstandsdame Cora, einer Frau mit traditionellen Wertvorstellungen. Doch hinter Coras korrekter Fassade verbirgt sich ein trauriges Schicksal, von dem niemand ahnt. Die Reise nach New York ist für sie eine Reise in die Vergangenheit …

Note 4: Ganz klar wurde bei dieser Geschichte das Thema verfehlt! Das wunderschöne Cover mit einem Originalfoto von Louise sowie der Klappentext lassen den angehenden Leser vermuten, dass es in dem Buch hauptsächlich um die Lebensgeschichte der in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bekannten Stummfilmschauspielerin Louise Brooks handelt. Aber weit gefehlt. Wir begleiten eigentlich die Anstandsdame Cora von frühen Kindesbeinen an. Auch Cora hat ja ein recht bewegtes junges Leben hinter sich. Die Verschickung von Waisenkindern von der Ostküste in den mittleren Westen im späten 19ten bis zum frühen 20ten Jahrhundert finde ich zum Beispiel durchaus interessant, aber da gibt es sicher andere Bücher, die sich mit diesem Thema befassen. Coras Leben wird nun also in vielen, manchmal fast aneinander gereihten Episoden geschildert, während Louise im Hintergrund als arrogante Zicke recht blass bleibt. Vielleicht hätte man in der deutschen Ausgabe den englischen Originaltitel übersetzen sollen, der das Thema mit The Chaperone besser getroffen hat.

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9. Nervöse Fische von Heinrich Steinfest (2004)
Für den Wiener Chefinspektor Lukastik, Logiker und gläubiger Wittgensteinianer, steht fest: »Rätsel gibt es nicht.« Das meint er selbst noch, als er auf dem Dach eines Wiener Hochhauses im Pool einen toten Mann entdeckt, der offensichtlich kürzlich durch einen Haiangriff ums Leben kam. Mitten in Wien, achtundzwanzigstes Stockwerk. Und von einem Hai keine Spur. Nun steht der Wiener Chefinspektor nicht nur vor einem Rätsel, es sind unzählige: Ein Hörgerät taucht auf, zwei Assistenten verschwinden. Und die Haie lauern irgendwo …

Note: keine, da Abbruch. Mal wieder ein österreichischer Krimi bei dem ich mit dem Kommissar sowie mit dem doch etwas hanebüchenen Fall so gar nicht zurechtkam. Das Leben ist zu kurz, um sich durch schlechte Bücher zu quälen.

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10. Der Geiger von Mechthild Borrmann (08/2012)
In einer Nacht im Mai 1948 verliert der begnadete Geiger Ilja Grenko seine beiden wertvoll¬s¬ten Schätze: seine Familie und seine Stradivari. Erst dem eigensinnigen Sascha Grenko, Iljas Enkel, wird es viele Jahrzehnte später gelingen, Licht in das grausame Geschehen von damals zu bringen.
Doch der Preis dafür ist hoch - viel zu hoch …

Note 1: Wieder mal eines dieser Bücher, bei denen einem beim Lesen häufig der Gedanke kommt: „Gott sei Dank lebe ich im Jetzt und im freien Deutschland.“ Willkürlich, wie es scheint, wird der Violinist Ilja Grenko eines Abends nach einem Konzert verhaftet. Man wirft ihm vor, angeblich mit dem westlichen Feind Kontakte zu pflegen, ja sogar mit Fluchtgedanken zu spielen. Erst glaubt Ilja noch an einen Irrtum. Doch der erhoffte Prozess bleibt im versagt, seine geliebte Geige verschwindet und seine zurückgebliebene Familie wird in die Verbannung geschickt. Viele Jahre später begibt sich sein Enkel Sascha auf Spurensuche und gerät dabei selbst ins Kreuzfeuer. Was er aufdecken wird, erschüttert den Leser zutiefst. Mit ihrem wunderbaren, wenn auch verschreckenden, Roman gibt uns Mechthild Borrmann mal wieder das Thema Vergangenheitsbewältigung mit auf den Weg. Dieser Weg führt uns ins Arbeitslager im bitterkalten Sibirien, lässt uns die Familie in die Verbannung begleiten, lässt uns mit Ilja, aber auch seiner Frau Galina, einen grausamen Überlebenskampf führen und macht uns auf eindringliche Weise mit den Zuständen in Russland nach dem zweiten Weltkrieg vertraut ohne jedwede Effekthascherei. Dieser Roman steht ihrem preisgekrönten Buch Wer das Schweigen bricht in nichts nach. Ich freue mich auf weitere Lektüre dieser tollen Schriftstellerin.

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11. Die letzte Jüdin von Würzburg von Roman Rausch (05/2014)
Straßburg 1349: Als eine der wenigen aus der jüdischen Gemeinde entkommt die junge Jaelle lebend einem Pest-Pogrom. In Männerkleidern rettet sie sich nach Würzburg, wo sie den Berater des Bischofs kennenlernt, den mächtigen Michael de Leone. Der findet Gefallen an dem jungen „Johan“ und nimmt ihn in seine Dienste.
Rabbi Moshe, Haupt der jüdischen Gemeinde, wittert eine Chance. Mit Jaelle hätte er Augen und Ohren an den Entscheidungen des Bischofshofs. Er ahnt: Dort wird ein ungeheurer Komplott gegen die Juden geschmiedet. Widerstrebend lässt sich Jaelle auf den gefährlichen Auftrag ein, eigentlich hat sie anderes im Sinn. In Würzburg sollen ihre letzten Verwandten leben. Sie macht sich auf die Suche. Und deckt ein sorgsam gehütetes Geheimnis auf.
Ein bewegender Schicksalsroman über den Mord an den Würzburger Juden.

Note 2: Hier kommt man als Leser in den Genuss, ein von Roman Rausch exzellent recherchiertes Buch, das mal wieder das unendliche Thema der Judenverfolgung aufgreift, genießen zu dürfen.
Die Zeit bis 1349 war bereits von Spannungen zwischen Juden und Christen geprägt. Der schon im Vorfeld häufige Vorwurf der Brunnenvergiftung kam nun verstärkt auf. Den Juden wurde vorgeworfen, so die Pest ausgelöst zu haben. Es kam auch die Idee auf, dass durch die Pest Gott die Christen straft, da sie Juden in ihren Städten akzeptieren. Am 14. Februar wurden in Straßburg die ansässigen Juden ermordet. Die Pogrome breiteten sich weiter im Rheinland aus. Hier wurden u. a. die jüdischen Gemeinden der Städte Speyer, Worms, Mainz, Koblenz, Köln und Trier vernichtet (Quelle: Wikipedia).
Mit seiner Besetzung der Rolle der Protagonistin hat Roman Rausch ein gutes Händchen gehabt. Die junge Frau in ihrer Rolle als Jüngling Johan kommt mutig, sympathisch und glaubhaft daher. Vielleicht hätte ich mir ein klein bisschen mehr Gefühle in diesem manchmal etwas trockenen Roman gewünscht. Alles in allem aber ist Herr Rausch ein Autor, den ich im Auge behalten werde.

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12. Rebeccas Rückkehr von Jane Adams (1999)
Marcie kehrt in das Haus ihrer Kindheit zurück, da ihr Großvater im Sterben liegt. Und offenbar wird der alte Mann von einer Erinnerung heimgesucht: Rebekka, eine atemberaubend schöne Frau mit einer Schlinge um den Hals, hält Wache an seinem Bett. Gegen alle Widerstände der Familie versucht Marcie, das Geheimnis um Rebekka zu ergründen. Die Tragödie, auf die sie stößt, ist jedoch noch nicht zu Ende – sie erstreckt sich bis in die Gegenwart und greift nach den Lebenden. Eines Tages erwacht Marcie aus einem Alptraum und findet an ihrem Hals die Spuren einer Schlinge …

Note 4: Mit diesem Buch kam ich nicht besonders gut klar. Mir war alles ein bisschen zu weit hergeholt, zu phantastisch. Allein schon die Beschreibung „atemberaubend schön“ im Klappentext war mir ein bisschen too much. Oder hatte ich nur einen besonders kritischen Monat?

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13. Sophie oder der Anfang aller Geschichten von Rafik Schami (08/2015)
Als Mädchen war Sophia heftig in Karim verliebt, dennoch heiratete sie einen reichen Goldschmied. Als Karim jedoch unschuldig unter Mordverdacht geriet, rettete sie ihm das Leben. Wann immer sie ihn brauche, verspricht er, wird er ihr helfen, auch unter Lebensgefahr. Viele Jahre später kehrt Sophias einziger Sohn Salman aus dem Exil in Italien nach Damaskus zurück. Plötzlich entdeckt er sein Fahndungsfoto in der Zeitung und muss untertauchen. Jetzt erinnert sich Sophia an das Versprechen Karims, der im Alter eine neue Liebe gefunden hat. In seinem neuen Roman erzählt Rafik Schami von der Macht der Liebe, die Mut und Tapferkeit gibt, die verjüngt und die Leben retten kann.

Note 2: Schon der Auftakt dieses Buches zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht. Man lernt den heutigen Karim, den Jugendfreund von Sophie, zusammen mit in all seiner neuen Verliebtheit kennen. Gleich hier schon setzt Rafik Schami ein Zeichen – man ist nie zu alt für die Liebe. Weiter geht es im Wandel der Zeit in verschiedenen Zonen immer mal wieder in die heutige Zeit aber auch mit vielen Rückblicken zurück in die Vergangenheit. Man wundert sich ein bisschen, dass man zu Anfang recht wenig von der vermeintlichen Hauptfigur Sophie zu lesen bekommt, doch alles schließt sich nach und nach zu einem Kreis und Karim kann sein Versprechen einlösen. Rafik Schami stellt uns den Protagonisten Salman vor und nimmt uns mit in seine Heimat. Er wird von seiner großen Familie in Syrien wieder ins Herz geschlossen, dennoch fühlt er sich ein bisschen wie ein Fremder. Über die Hälfte seines Lebens verbrachte er erst in Deutschland und schließlich in Italien. Als ihn schließlich durch hinterhältige Machenschaften seine rebellische Vergangenheit einholt, gerät er wieder ins Kreuzfeuer und begibt sich auf eine abenteuerliche Flucht. Es gelingt Rafik mal wieder dem Leser Syrien und vor allem Damaskus näher zu bringen. Man meint fast das Essen zu riechen, hupende Taxis zu hören und die Hitze des Sommers zu spüren. Beim Lesen dieses wunderbaren Buches wurde mir aber leider mal wieder schmerzlich bewusst, dass ich eine Reise in dieses Land wohl selbst nie antreten werde. Es macht mich traurig, dass durch die Dummheit weniger Menschen, viele Menschen leiden müssen. Der kann ein Lied von der Flucht singen, er selbst verließ Syrien um dem Militärdienst und den vielen Zwängen zu entgehen und sich im Ausland ein neues Leben aufzubauen. Dennoch behält auch er seine Heimat immer im Herzen.

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14. Die tödliche Tugend der Madame Blandel von Marie Pellissier
Gardienne Lucie: Ordnung geht über Leichen.
Paris, Place des Vosges: Seit vielen Jahren wacht die Gardienne Lucie über das Wohl des Hauses Nr. 3 und seiner Bewohner. Als die Leiche der kaltherzigen Vanessa Blandel aus der Seine geborgen wird, befürchtet Lucie das Schlimmste. Denn sie hat in der Wohnung der Blandels Spuren verwischt - und Kommissar Legrand wird sie für die Täterin halten! Es steht Spitz auf Knopf. Lucie muss unbedingt vor der Polizei herausfinden, wer Vanessa auf dem Gewissen hat …

Note 2: Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen und dort gingen die Meinungen doch sehr auseinander, einige brachen sogar ab. Wie man an meiner vergebenen Note unschwer erkennen kann, gehöre ich zu denjenigen, denen es gefallen hat.
Zugegeben, der Krimi ist an vielen Stellen ziemlich überzogen, aber genau das macht für mich den Charme aus. Die gute Hausmeisterin Lucie, sie kann einfach ihre Finger nicht von dem Fall lassen. Sie verliert sich in ihren eigenen Ermittlungen und setzt durch ihre Verbissenheit ihre eigene Gesundheit aufs Spiel. Ihr Mann Antonio muss da schon einiges in Kauf nehmen. Der muffige – immer hungrige - Kommissar Legrand wird gegen Schluss fast ein bisschen sympathisch. Doch die Ermittlungserfolge gehen auf Lucies Konto.
Für mich war das Buch ein Schmunzelkrimi mit Setting in Paris. Locker flockig und oft sehr witzig kam er für mich daher. Ich freue mich auf den nächsten Band, der noch diesen Monat erscheinen wird.

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Ich habe gehört:

1. Das flammende Kreuz von Diana Gabaldon (11/2009)
Aristokraten Amerikas und der wachsenden Zahl von Siedlern, die ums nackte Überleben kämpfen, wird immer unerträglicher. Auch Jamie Frasers Traum von einer neuen Heimat ist bedroht. Denn Claire Randall, die Frau des 20. Jahrhunderts, kennt die Zukunft und weiß, dass der bittere Krieg um die Unabhängigkeit heraufzieht. Und ihre und Jamies Liebe auf die härteste Probe ihres Lebens stellen wird...

Note 3-4: Angesteckt durch eine Freundin, habe auch ich mir Diana Gabaldon nochmals vorgeknöpft. Gelesen hatte ich die Reihe bis Band 6 vor einigen Jahren. Damals hatte ich die Bücher verschlungen und zugegebener Weise waren wir ja auch alle ein bisschen neidisch auf Claire und ihren starken Schottenmann. Leider bleibt ab dem fünften Band die Geschichte an sich immer mehr auf der Strecke. Über weite Abschnitte erfahren wir vom ausführlichen Liebesleben der beiden Hauptprotagonisten und auch die Kunst des Kinder stillens kommt nicht zu kurz. Ich bin den Büchern wohl inzwischen entwachsen und war zudem auch noch von der Verfilmung sehr enttäuscht. Jamie und Claire müssen wohl in Zukunft ohne mich auskommen.

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2. Das Gold der Maori von Sarah Lark (03/2010)
Irland, 1845: Mary Kathleens Trauer kennt keine Grenzen, als ihr Verlobter Michael als Rebell verurteilt und nach Australien verbannt wird. Als ihr Vater erfährt, dass sie ein Kind erwartet, verheiratet er sie gegen ihren Willen mit einem Viehhändler, der nach Neuseeland auswandern möchte. In der Strafkolonie angekommen, setzt Michael alles auf eine Karte: Er versucht auszubrechen, um nach Irland zu Kathleen zurückzukehren - nicht ahnend, dass sie in seiner Nähe lebt, verheiratet mit einem anderen ... Das Gold der Maori ist der erste Teil von Sarah Larks farbenprächtiger Kauri-Trilogie!

Note 3: Der Klappentext verspricht einen rasanten Schmöker in bekannter Sarah Lark Qualität, was ihr im ersten Drittel auf gelungen ist. Dann wird das Buch zunehmend durchschaubar. Die eingebauten Twists in der Geschichte sind leider vorhersehbar und driften immer mehr ins Unglaubwürdige ab. Wie gut, dass ich die gekürzte Hörbuchversion vorliegen hatte. Da der nächste Teil der Trilogie natürlich schon auf meinem Hörbuch SUB schlummert, werde ich ihr mit diesem noch eine Chance geben. Bei den vielen Wälzern, die Frau Lark und diesem Namen also auch unter dem Pseudonym Ricarda Jordan schreibt, darf auch mal ein schwächeres Buch dabei sein.

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3. Resturlaub von Tommy Jaud (01/2007)
Eine ziemlich komische Geschichte über einen 37-jährigen Brauerei-Manager, der ausgerechnet am Ende der Welt das sucht, was er zu Hause längst hatte. Seine Eltern wollen endlich mal Enkel. Seine Kumpels wollen, dass er sich endlich ein Eigenheim zulegt und sein Chef besteht darauf, dass das Apostroph im Firmenslogan da bleibt, wo es seit 37 Jahren steht. Als dann auch noch auf einer Hochzeitsfeier seine Freundin Kinderwünsche äußert, weiß der Brauerei-PR-Manager Peter Pitschi Greulich (37), was er will: Raus aus der Provinz, raus aus seinem kleinbürgerlichen Leben. So schnell und so weit weg wie möglich. Keine zwei Tage später sitzt Peter an Bord des Iberia-Fluges 8743 nach Buenos Aires, wo er von einem Neuanfang am anderen Ende der Welt träumt. Doch statt la dolce vita wartet eine bizarre Kette von Missgeschicken und tragisch-komischen Unglücksfällen auf den Provinzflüchtling. Das hat er nun auf und davon...

Note 3-4: Wie gut, dass dieses Hörbuch für mich nicht das Erste des Autors war. Ich hätte ihn sonst bestimmt für mich abgehakt. Zugegeben, wunderbar vorgetragen wurde es von Christoph Maria Herbst aber die Stellen, an denen ich lachen konnte, waren doch eher dünn gestreut. Mit Hummeldumm war Tommy Jaud so ein Brüller gelandet, dass das bestimmt schwer zu toppen ist. Für mich persönlich gibt es erst mal eine Pause vom Autor.

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4. Marina von Carlos Ruiz Zafón (08/2012)
»Wir alle haben im Dachgeschoss der Seele ein Geheimnis unter Verschluss. Das hier ist das meine.«
In seinen freien Stunden streift der Internatsschüler Óscar Drai durch die verwunschenen Villenviertel Barcelonas und taucht ein in eine längst vergangene Zeit. Eines Tages trifft er auf ein junges Mädchen. Sie heißt Marina, und sie wird sein Leben für immer verändern. Gemeinsam werden die beiden in das düstere Geheimnis um den ehemals reichsten Mann Barcelonas gezogen. Bald befinden sie sich mitten in einem Albtraum aus Trauer, Wut und Größenwahn, der alles Glück zu zerstören droht.

Note 1: Wow, ein echtes Monatshörbuchhighlight! Oscar kann nicht ahnen, welche Wendung sein Leben nehmen wird, nachdem er Marina und ihren wunderbaren Vater German kennenlernt. Obwohl ihn ein Diebstahl, den er begangen hat, das erste Mal in ihr Haus führt, wird er sofort herzlich empfangen. Oscar verliebt sich in das gleichaltrige Mädchen und begibt sich mit ihr auf eine gefährliche Jagd den Spuren einer geheimnisvollen Frau folgend. Immer verwinkelter werden die Gassen, immer mysteriöser die Spuren bis am Schluss die Aufklärung Oscar fast das Leben kostet.
Begleitet von schwarzen symbolträchtigen Schmetterlingen hat der Autor hier eine Kriminalgeschichte mit einer zarten Liebesgeschichte vereinigt, die ihresgleichen sucht. Von mir eine absolute Lese- bzw. Hörempfehlung. Schon die ersten zwei Bände des Vierteilers um den Friedhof der vergessenen Bücher des gleichen Autors haben mich begeistert, ich freue mich auf viele weitere Stunden mit seiner Lektüre.
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Re: Was habt ihr im September 2015 gelesen?

Beitrag von Amitiel » 7. Okt 2015, 07:47

Wow, Wahnsinn wie viel ihr gelesen habt. Ich bin etwas neidisch.

Ich habe gerade einmal diese beiden im September geschafft:

1. Gleichauf,Ingeborg: Ich will verstehen
Eine Übersicht mit Kurzbiographien und Ausschnitten aus Schriften von Philiophinnen von der Antike bis zur Gegenwart.

2. Duham,Lena: Not that kind of girl
Obwohl ich ein Fan der Serie Girls bin, war ich von dieser "Bioraphie" Lena Dunhams sehr enttäuscht. Ich hatte mir mehr erhofft.

Vielleicht schaffe ich es im Oktober auf 3 Bücher. :mrgreen:

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Re: Was habt ihr im September 2015 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 7. Okt 2015, 08:48

Das wandert doch gleich mal auf meine Wunschliste :)
TauschmitTaxina hat geschrieben:Amon: mein Großvater hätte mich erschossen von Jennifer Teege
schockierende Geschichte – interesannt erzählt
Es ist ein Schock, der ihr ganzes Selbstverständnis erschüttert: Mit 38 Jahren erfährt Jennifer Teege durch einen Zufall, wer sie ist. In einer Bibliothek findet sie ein Buch über ihre Mutter und ihren Großvater Amon Göth. Millionen Menschen kennen Göths Geschichte. In Steven Spielbergs Film «Schindlers Liste» ist der brutale KZ-Kommandant der Saufkumpan und Gegenspieler des Judenretters Oskar Schindler. Göth war verantwortlich für den Tod Tausender Menschen und wurde 1946 gehängt. Seine Lebensgefährtin Ruth Irene, Jennifer Teeges geliebte Großmutter, begeht 1983 Selbstmord. Jennifer Teege ist die Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers. Sie wurde bei Adoptiveltern groß und hat danach in Israel studiert. Jetzt ist sie mit einem Familiengeheimnis konfrontiert, das sie nicht mehr ruhen lässt. Wie kann sie ihren jüdischen Freunden noch unter die Augen treten? Und was soll sie ihren eigenen Kindern erzählen? Jennifer Teege beschäftigt sich intensiv mit der Vergangenheit. Sie trifft ihre Mutter wieder, die sie viele Jahre nicht gesehen hat. Gemeinsam mit der Journalistin Nikola Sellmair recherchiert sie ihre Familiengeschichte, sucht die Orte der Vergangenheit noch einmal auf, reist nach Israel und nach Polen. Schritt für Schritt wird aus dem Schock über die Abgründe der eigenen Familie die Geschichte einer Befreiung.
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Re: Was habt ihr im September 2015 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 8. Okt 2015, 19:54

:)
Ich lese: Rabenkinder (Tina)
Warten: Postrad Frankreich (Anke)#Zimtträume (blanca)
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Re: Was habt ihr im September 2015 gelesen?

Beitrag von Kleine_Raupe » 16. Okt 2015, 15:58

@ engi: Marina hab ich mir gleich mal ertauscht, ich bin gespannt! :)

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Re: Was habt ihr im September 2015 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 16. Okt 2015, 16:15

Kleine_Raupe hat geschrieben:@ engi: Marina hab ich mir gleich mal ertauscht, ich bin gespannt! :)
bin auch gespannt ... hast du dir's als HB geholt?
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Re: Was habt ihr im September 2015 gelesen?

Beitrag von Kleine_Raupe » 16. Okt 2015, 16:28

Wir waren im Urlaub, deshalb kommt meine Liste erst jetzt. Es war ein Monat der Hörbücher, hab fast nichts gelesen, dafür waren die (meisten) Hörbücher um so toller!

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1. Die Känguru-Chroniken - Marc-Uwe Kling (Hörbuch) Note: 1plusplusplus (Monatshighlight 1, Jahreshighlight), wird behalten

"Ich bin ein Känguru - und Marc-Uwe ist mein Mitbewohner und Chronist. Nur manches, was er über mich erzählt, stimmt. Zum Beispiel, dass ich mal beim Vietcong war. Das Allermeiste jedoch ist übertrieben, verdreht oder gelogen! Aber ich darf nicht meckern. Wir gehen zusammen essen und ins Kino, und ich muss nix bezahlen." Mal bissig, mal verschroben, dann wieder liebevoll ironisch wird der Alltag eines ungewöhnlichen Duos beleuchtet.

Fazit: GROSSARTIG!!! Ich habe fast ununterbrochen gelacht. Das mit Abstand beste Hörbuch der letzten Jahre! Ich mag sprechende Tiere ja nicht, aber dieses Känguru ist der Knaller! Marc-Uwe Kling liest fantastisch, ich bin restlos begeistert und freue mich auf die anderen beiden Teile!

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2. Echo des Todes - Ulrike Renk; Note: 1-2, SUB-Leiche, ist eingestellt

Die Psychologin Constanze van Aken und der Forensiker Martin Cornelissen, ihr Freund, haben plötzlich einen gemeinsamen Fall: Zwei Tote werden in der Nähe ihres Hause am Rursee gefunden. Zur selben Zeit wird ein ehemaliger Patient Constanzes entlassen. Zunächst will sie diese zeitliche Parallele nicht sehen, doch dann versucht jemand bei ihr einzudringen und schickt ihr eine erste Drohung.

Fazit: Am Ende war es zwar etwas unrealistisch, hat mir aber dennoch gut gefallen.

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3. Deathbook - Andreas Winkelmann (Hörbuch) Note: 5, vertauscht

Auf den Gleisen liegt ein Mädchen. Das jämmerliche Kreischen von Metall auf Metall. Ein zerstörter Körper. Unmengen an Blut. Ein Selbstmord? Die 15-jährige Kathi war Andreas Winkelmanns Lieblingsnichte. Der Thrillerautor kann nicht glauben, dass sich das lebenslustige Mädchen das Leben genommen hat, und macht sich auf die Suche nach Hinweisen. Auf ihrem Computer findet er seltsame Videos. Videos, die zeigen, dass Kathi verfolgt wurde. Die Spur führt immer tiefer ins Netz hinein, zu immer grausameren Videos. Worauf hat sich Kathi da eingelassen? Und in wessen Hände ist sie dabei geraten? Als Andreas Hinweise auf eine Webseite namens Deathbook entdeckt, ahnt er, dass Kathi ein tödliches Spiel gespielt hat - und dass sie nicht die Einzige war. Denn wer einmal in die Fänge des Deathbook geraten ist, den lässt es nicht mehr los...

Fazit: Haarsträubender Plot und ein dämlicher, naiver Erzähler, totaler Schwachsinn, den die Welt nicht braucht.

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4. Das Känguru-Manifest - Marc-Uwe Kling (Hörbuch) Note: 1plusplusplus (Monatshighlight 2, Jahreshighlight), wird behalten

Sie sind wieder da - das kommunistische Känguru und der stoische Kleinkünstler! Auf der Jagd nach dem höchstverdächtigen Pinguin rasen sie durch die ganze Welt. Spektakuläre Enthüllungen! Skandale! Intrigen! Ein Mord, für den sich niemand interessiert! Eine Verschwörung auf niedrigster Ebene! Ein völlig abstruser Weltbeherrschungsplan! Mit Spaß, Spannung und Schnapspralinen...

Fazit: Er hat es wieder geschafft! Auch der 2. Teil um Marc-Uwe Kling und das kommunistische Känguru hat mich Tränen lachen lassen! Genauso witzig wie der 1. Teil, ich liebe diese Hörbücher!

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5. Die tödliche Tugend der Madame Blandel - Marie Pellisier (Gemeinsam Lesen) Note: keine, weil abgebrochen, SUB, wird an Mama verliehen

Paris, Place des Vosges: Seit vielen Jahren wacht die Gardienne Lucie über das Wohl des Hauses Nr. 3 und seiner Bewohner. Als die Leiche der kaltherzigen Vanessa Blandel aus der Seine geborgen wird, befürchtet Lucie das Schlimmste. Denn sie hat in der Wohnung der Blandels Spuren verwischt - und Kommissar Legrand wird sie für die Täterin halten! Es steht Spitz auf Knopf. Lucie muss unbedingt vor der Polizei herausfinden, wer Vanessa auf dem Gewissen hat...

Fazit: Hat mir nicht gefallen, unrealitisch und die Protagonistin nervte, deshalb abgebrochen.

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6. Die Känguru-Offenbarung - Marc-Uwe Kling (Hörbuch) Note: 1plusplusplus (Monatshighlight 3, Jahreshighlight), wird behalten

Endlich: Es geht weiter! Nach dem Manifest folgt die Offenbarung! Hier kommt die fulminante Fortsetzung der Fortsetzung: Das Beuteltier und der Kleinkünstler auf der Jagd nach dem mysteriösen Pinguin. Haltet euch bereit: "Dies ist die Offenbarung des Kängurus, dem Asozialen Netzwerk zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und sie wurde gesandt durch eine E-Mail zu seinem Knecht Marc-Uwe, der bezeugt hat das Wort des Kängurus und das Zeugnis vom Asozialen Netzwerk, was er gesehen hat. Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung, denn die Zeit ist nahe." Halleluja.

Fazit: Zu Anfang war ich enttäuscht, das Känguru hat plötzlich eine andere Stimme und ist auch nicht mehr so liebenswert. Aber zum Glück hat Marc-Uwe Kling die Kurve gekriegt und so kann der 3. Teil mit seinen beiden Vorgängern mithalten. Und ich bin glücklich über diese Hörbuch-Entdeckung und würde am liebsten Exemplare an alle meine Freunde verschenken!

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7. Leona - Die Würfel sind gefallen - Jenny Rogneby (Hörbuch) Note: 5-6, vertauscht

Dieser Bestseller aus Schweden hat die Krimiszene auf den Kopf gestellt: Was Sie mit der Ermittlerin Leona Lindberg erleben, werden Sie nicht wieder vergessen. Glauben Sie nichts - und machen Sie sich auf alles gefasst. Stockholm: Ein siebenjähriges Mädchen betritt blutüberströmt eine Bank und schaltet einen Kassettenrekorder ein. Eine Stimme fordert Geld im Austausch für das Leben des Kindes. Die Angestellten sind entsetzt. Kurz darauf verlässt das Mädchen die Bank mit sieben Millionen Kronen und verschwindet. Der Fall macht Schlagzeilen. Bei der Polizei wird Leona Lindberg mit den Ermittlungen beauftragt. Leona ist 34, verheiratet und selbst Mutter von zwei Kindern. Sie gilt als Außenseiterin, doch ihr Ruf ist tadellos. Aber diesmal führen ihre Ermittlungen in eine Sackgasse, denn von dem Mädchen fehlt jede Spur. Und jeder scheint etwas zu verbergen. Allen voran Leona selbst.

Fazit: Oh mein Gott, was war das für ein schlechtes Hörbuch?!?! Die Geschichte ist einfach haarsträubend und total unglaubwürdig, Leona ist eine total verantwortungslose, geistesgestörte Protagonistin! Hinzu kam noch, dass das Hörbuch stark gekürzt wurde, sodass nur eine bruchstückhafte Geschichte vorliegt und man manche Sachen auch nicht versteht. Unglaublich schlecht gemacht!

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Re: Was habt ihr im September 2015 gelesen?

Beitrag von Kleine_Raupe » 16. Okt 2015, 16:28

engineerwife hat geschrieben:
Kleine_Raupe hat geschrieben:@ engi: Marina hab ich mir gleich mal ertauscht, ich bin gespannt! :)
bin auch gespannt ... hast du dir's als HB geholt?
Ja! :)

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Re: Was habt ihr im September 2015 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 16. Okt 2015, 16:32

Kleine_Raupe hat geschrieben:
3. Deathbook - Andreas Winkelmann (Hörbuch) Note: 5, vertauscht

Auf den Gleisen liegt ein Mädchen. Das jämmerliche Kreischen von Metall auf Metall. Ein zerstörter Körper. Unmengen an Blut. Ein Selbstmord? Die 15-jährige Kathi war Andreas Winkelmanns Lieblingsnichte. Der Thrillerautor kann nicht glauben, dass sich das lebenslustige Mädchen das Leben genommen hat, und macht sich auf die Suche nach Hinweisen. Auf ihrem Computer findet er seltsame Videos. Videos, die zeigen, dass Kathi verfolgt wurde. Die Spur führt immer tiefer ins Netz hinein, zu immer grausameren Videos. Worauf hat sich Kathi da eingelassen? Und in wessen Hände ist sie dabei geraten? Als Andreas Hinweise auf eine Webseite namens Deathbook entdeckt, ahnt er, dass Kathi ein tödliches Spiel gespielt hat - und dass sie nicht die Einzige war. Denn wer einmal in die Fänge des Deathbook geraten ist, den lässt es nicht mehr los...

Fazit: Haarsträubender Plot und ein dämlicher, naiver Erzähler, totaler Schwachsinn, den die Welt nicht braucht.

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oh, das hört sich ja nicht gut an ... ich werde es mal anlesen und dann entscheiden ... aber die Kängeruh HBs hören sich dafür umso besser an :mrgreen:
ich lese: Mademoiselle Marthe
ich höre: Lügen, die wir uns erzählen & Die Wahrheit
Warteschleife: einige :shock: :lol:
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