Was habt ihr im NOVEMBER 2021 gelesen ?

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Re: Was habt ihr im NOVEMBER 2021 gelesen ?

Beitrag von TauschmitTaxina » 5. Dez 2021, 10:08

leseleo hat geschrieben:
1. Dez 2021, 20:15
engineerwife hat geschrieben:
1. Dez 2021, 15:41
25. David Safier - Mieses Karma (2008, 282 S.) hab ich mal irgendwann gehört und fands ganz lustig
Ich habe es damals als es erschienen ist geschenkt bekommen ( es wurde da ja sehr gehypt) und habe mich tatsächlich (damals) sehr amüsiert.
ich fands damals auch lustig 8-)
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Re: Was habt ihr im NOVEMBER 2021 gelesen ?

Beitrag von TauschmitTaxina » 5. Dez 2021, 10:09

hier meine kleine Liste
zur Zeit lese ich kaum :(

Das Lied der Wölfe von Rena Fischer 512 seiten
***** (HIGHLIGHT)
wunderbarer unkitschiger Liebesroman, man erfährt viel über Wölfe aber hier werden auch Traumata bearbeitet, außerdem man erfährt man einiges über die Veteranen aus dem Afghanistan krieg. Immer spannend, gute Wortgefechte und gut zu lesen.
Besonders gut fand ich die wechselnden Kapitel aus der Sicht von Kaya und dann wieder aus Alistair Sicht, interssant wie ein Mann so denken ... könnte ... ;)

KT: Die junge deutsche Wolfsforscherin Kaya wird von dem schottischen Milliardär Alistair MacKinley angestellt, um auf seinen Ländereien wilde Wölfe anzusiedeln. In dem einsamen Herrenhaus in den Highlands trifft sie auch auf den verschlossenen Nevis, Alistairs attraktiven Sohn, mit Augen wie das Sturmgraublau des schottischen Himmels. Der verwundete Ex-Elitesoldat soll sich von seinen schweren Kriegsverletzungen erholen. Doch er verweigert die Therapie und torpediert das Wolfsprojekt, wo er nur kann. Kaya ist wütend und fasziniert zugleich, ohne das tragische Ausmaß seines Zustands zu ahnen. Eine Zusammenarbeit mit Nevis endet katastrophal. Erst als sich beide ihrer Vergangenheit stellen, können sie ihre Liebe und ihre Zukunft retten.


Die Hofgärtnerin Frühlingsträume von Rena Rosenthal 688 Seiten
****
wunderbar zu lesen und unterhaltend, da ich in der Gegend wohne war es für mich für auch besonders interessant, wie schön dass die Alpenrosen hier in den Norden gekommen sind !
Eine mutige Frau ist sie die Marlene,die in der Gärtnerei zu Marten wird !
Hier möchte ich auf jedenfall die fortsetzung lesen !

KT: Oldenburg, 1891. Als Gärtnerin in der Natur zu arbeiten und die schönsten Blumen dieser Welt zu züchten, davon träumt Marleene schon ihr ganzes Leben. Doch ihr Wunsch scheint unerreichbar, denn eine Gärtnerlehre ist allein Männern vorbehalten. Aber Marleene gibt nicht auf: Kurzerhand schneidet sie sich die Haare ab und verkleidet sich als Junge – und bekommt eine Anstellung in der angesehenen Hofgärtnerei. Marleene ist überglücklich! Doch die anderen Arbeiter machen ihr den Einstieg alles andere als leicht, und es wird zunehmend komplizierter, ihre Tarnung aufrechtzuerhalten. Als sie dann auch noch die beiden charmanten Söhne der Hofgärtnerei kennenlernt, werden ihre Gefühle vollends durcheinandergewirbelt. Marleene muss sich entscheiden – folgt sie ihrem Traum oder ihrem Herzen …
Der Auftakt der großen Familiensaga in hochwertig veredelter, liebevoller Ausstattung!


Villa Fortuna von Antonia Riepp 448 Seiten
***
der 2. Band der Reihe ist leider schwächer als der erste, ich musste mich bemühen druchzuhalten, zum Schluss gings es dann aber es war mir alles zu langwierig und zum Schluss zu unwirklich konzipiert

KT: Im zweiten Teil „Villa Fortuna“ erzählt sie erneut von einem Familienschicksal, das zwischen Unterhaltung und Zeitgeschichte mit gefühlvoller Leichtigkeit zu einem großen Italienroman hranwächst.

Johanna hat sich an den Rand des Dorfes Belmonte zurückgezogen und lebt in der Villa Fortuna ein beschauliches Leben. Doch als der Amerikaner Michael auftaucht und behauptet, ihr Sohn zu sein, muss Johanna tief in ihre Vergangenheit eintauchen und sich den schrecklichen Ereignissen in einem Allgäuer Entbindungsheim stellen. Diese Geschehnisse verbinden sie mit Gabriella Moretti – und die beiden Frauen begeben sich gemeinsam auf eine schmerzvolle Spurensuche.
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Re: Was habt ihr im NOVEMBER 2021 gelesen ?

Beitrag von TauschmitTaxina » 5. Dez 2021, 12:32

ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
30. Nov 2021, 19:34
heute gibt es bei mir mal nur eine Kurzform

5 *****
1. Rosa Ventrella - Die Geschichte einer anständigen Familie (2019, 351 S.) #mottobuch
2. Petra Hucke - Die Architektin von New York (2021, 398 S.)
3. Ellen Sussman - An deiner Seite (2004, 351 S.) #mottobuch
4. Louise Erdrich - Geschichten von brennender Liebe (2007, 571 S.) #mottobuch
5. Antonio Garrido - Der Totenleser (2012, 639 S.) #mottobuch
6. Robert Krause - 3 1/2 Stunden (2021, 348 S.)
7. Annette Hohberg - Stellas Traum (2016, 312 S.)
8. Jolanda Piniel - Die Verbannte (2012, 249 S.)

moin liebe RPM die Architektion von NY hast du bestimmt schon vertauscht, oder ??
das könnte evtl was für mich sein...
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Re: Was habt ihr im NOVEMBER 2021 gelesen ?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 5. Dez 2021, 18:29

die ist schon längst weg :-)
mich findet ihr überall dort wo es Bücher gibt
https://www.buechertreff.de/user/29663-ruhrpottmaedchen/#library

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Re: Was habt ihr im NOVEMBER 2021 gelesen ?

Beitrag von TauschmitTaxina » 7. Dez 2021, 16:31

ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
5. Dez 2021, 18:29
die ist schon längst weg :-)
Dachte ich mir schon ;)
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Re: Was habt ihr im NOVEMBER 2021 gelesen ?

Beitrag von engineerwife » 7. Dez 2021, 16:36

Ich habe gelesen:

01. Das letzte Bild von Anja Jonuleit (08/2021)

Ein altes Phantombild – eine düstere Familiengeschichte
Als die Schriftstellerin Eva zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung stößt, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Es ist das Bild einer Frau, die im November 1970 im norwegischen Bergen gewaltsam zu Tode gekommen ist und deren Identität nie aufgedeckt wurde. Doch warum sieht diese Frau ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich? Als Eva die Mutter mit ihrer Entdeckung konfrontiert, weiß sie sofort, dass sie auf ein dunkles Familiengeheimnis gestoßen ist, dem sie auf den Grund gehen muss. Eine Reise nach Norwegen führt Eva Schritt für Schritt in die Vergangenheit einer Fremden voller Rätsel ...

Note 2-3: Vorausschicken möchte ich dieser Rezension, dass ich großer Fan der Autorin Anja Jonuleit bin. Stets wählt sie Themen für ihre Romane, die ihre Leser zum Nachdenken, oft sogar recherchieren animieren, denn sie enthalten immer mal ein wenig mehr, mal ein bisschen weniger Körnchen von Wahrheit, die aufrütteln. So nun also auch bei ihrem aktuellen Buch „Das letzte Bild“, das sogar mehr als nur ein paar Elemente Wahrheit in sich beinhaltet.
Die Autorin arbeitet diesmal die Geschichte einer mysteriösen Toten auf, die im November 1970 – true story - als verbrannte Leiche in Norwegen entdeckt wurde und deren Identität nie geklärt werden konnte. Man stelle sich den Schreck vor, wenn man morgens nichtsahnend zum Bäcker Brötchenholen geht und einem das eigene Konterfei von der Titelseite der BILD Zeitung ins Auge springt. Genau das ist die fiktive Taktik, die Anja Jonuleit wählt, um einen viel zu lange ungeklärten Mordfall zu entschlüsseln. Sie schickt die Schriftstellerin Eva, ihrerseits selbst bestens mit Recherchearbeiten vertraut, auf eine Reise in die Vergangenheit, die nebenher aber auch Evas eigene Gegenwart und das etwas surreale Verhältnis zur eigenen Mutter aufarbeiten wird, um Licht ins Dunkel zu bringen. Als Leser springt man zwischen Gegenwart und Vergangenheit und ist verblüfft, wie oft man sich sagt „Das kann doch nicht sein?“. Wie kann es möglich sein, dass die eigene Familie irgendwo existiert und man ihrer nicht habhaft werden kann? Und so verbringt nun die arme Frau, die später diesem schrecklichen Verbrechen zum Opfer fallen wird, ihr Leben genau damit, mit der nicht erfolgreichen Suche nach ihrer eigenen Identität. Quasi als Bonus erfahre ich als Leserin aber auch über ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte, nämlich der Lebensborn Heim in Zeiten der Hitlerdiktatur.
Eine großartige Idee für einen Roman mit fesselnden Elementen. Warum hat es also bei mir nicht ganz zur ansonsten meist vergebenen Bestnote gereicht? Mir persönlich war die Geschichte ein wenig zu sperrig. Dinge, die mich sehr interessierten, wurden eher in einem Nebenstrang abgehandelt und im Hauptstrang waren mir manchmal ein paar zu vielen Längen. Ich vergebe für dieses bestimmt akribisch und sehr gut recherchierte Meisterwerk deshalb 3,5 von 5 möglichen Sternen und werde dieser wundervollen Autorin auf jeden Fall die Treue halten. Ihrem nächsten Werk sehe ich mit Spannung entgegen.

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02. Wolkenjahre von Eva-Maria Bast (04/2018)

Der Zweite Weltkrieg ist vorbei, Johanna, Sophie und Luise klauben die Scherben ihrer Leben zusammen. Luise glaubt, Kriegswitwe zu sein und heiratet erneut, eine Entscheidung, die sie Jahre später das Leben kosten wird. Johanna gibt die Suche nach ihrer verlorenen Tochter nicht auf. Eine Suche, die sie an den Rand ihrer Kräfte führt. Und Sophie braucht lange, um den Verlust ihres Mannes zu verkraften. Dann begegnet ihr eine neue Liebe - in sehr überraschender Form …

Note: keine, leider ein Abbruch. Nachdem ich die ersten drei Teile dieser Saga verschlungen hatte und auch entsprechend mit fünf bzw. vier Sternen bewertet hatte, freute ich mich riesig, dass es für mich mit Teil vier, den Wolkenjahren, weitergehen sollte. Aber irgendwie wollte der Funke nicht mehr überspringen und ich empfand die Schreibweise ein wenig wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen statt einer runden Geschichte. Schade, dadurch erspare ich mir natürlich auch den Abschlussband „Margaritenjahre“. Dennoch bin ich sehr, sehr neugierig geworden auf die Autorin Eva-Maria Bast und habe mir daraufhin gleich mal „Vergissmichnicht“ aus der Alexandra Tuleit und Ole Strobehn Buchserie gewünscht. Ist schon auf dem Weg zu mir ;)

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03. Die Sommertochter von Muna Shehadi (04/2020)

Als die Schwestern Olivia, Rosalind und Eve das Ferienhaus ihrer Eltern in Maine ausräumen, finden sie schockierende alte Arztberichte. Darin wird behauptet, dass ihre Mutter, die verstorbene Schauspielerin Jillian Croft, möglicherweise nicht ihre leibliche Mutter war. Olivia und Eve halten die Gutachten für schlicht und ergreifend für falsch. Aber Rosalind hat sich in ihrer auf Erfolg getrimmten Familie nie wirklich wohl gefühlt - wenn sie eine andere Mutter hat, dann will sie das wissen! In den Unterlagen ihres Vaters findet sie Hinweise auf eine gewisse Leila Allerton. Ist Leila Rosalinds biologische Mutter? Und wenn ja, warum haben ihre Eltern sie angelogen?

Note 2: Wie der Klappentext suggeriert, macht Rosalind sich auf die Suche nach ihren Wurzeln nachdem bewiesen ist, dass Jillian Croft keine eigenen Kinder bekommen konnte. Die arme Sylvia Moore, wie sie mit bürgerlichem Namen hieß, wurde mit Androgenzresistenz geboren, sprich sie war intersexuell und hatte somit Merkmale von beiden Geschlechtern. Geschickt verstehen Jillian und ihr nicht minder berühmter Mann dies vor der Öffentlichkeit und ihren Kindern zu verbergen. Die tragische Odyssee, die sich daraus für Jillian seit frühester Pubertät entwickelt hat, ist jedoch unvorstellbar.
Ein spannendes Thema, das mich sofort an den Roman „Middlesex“ von Jeffrey Eugenides erinnerte. Jedes Kapitel der „Sommertochter“ beginnt mit einem Tagebuchauszug der jungen Sylvia, in denen sie ihre Not beschreibt, ihre Distanz zur Mutter und die Probleme, die ihr Zustand für sie mit sich bringt. Im Rest der Kapitel begleite ich Rosalind auf ihrer eigenen Reise zur Selbstfindung und ihren inneren Kampf einen Platz in ihrer „echten“ Familie zu ergattern.
Ich kann für den Roman nicht ganz die Bestnote erteilen, da mir bei Rosalind manchmal ein wenig zu klischeehaft vorgegangen wurde und ich mir bei Sylvia/Jillian zu ihrem außergewöhnlichen Thema noch etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten, ließ sich flüssig lesen und macht Lust auf mehr. Es gibt wohl noch zwei weitere Teile, die sich jeweils mit den beiden anderen Schwestern Olivia und Eve befassen. Ich vergebe für diesen Roman solide vier von fünf Sternen.
Übrigens, passend zur Karriere der Mutter wurden ihre drei Mädchen alle nach Filmlegenden der „Goldenen Ära Hollywoods“ benannt: Olivia de Havilland, Rosalind Russell und Eve Arden … eine nette Idee!

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04. Der leuchtend blaue Faden von Anne Tyler (04/2016)

Wieder einmal sorgt Denny für Aufruhr: ein kurzer Anruf bei den Eltern, »ich bin schwul« in den Hörer murmeln, gleich wieder auflegen und nicht mehr erreichbar sein. Die Eltern sind ratlos – müssen sie seine drei Geschwister informieren? Doch schon bald darauf verkündet Denny, demnächst Vater zu werden und zu heiraten.
Anne Tyler zeichnet ihre Figuren mit feinem Witz und sehr berührend – und so nahe am Leben, dass sich jeder im geschilderten Familienleben wiedererkennen kann.

Note 1-2: Anne Tyler, was für ein tolle Schriftstellerin! Ich halte ihr nun schon seit über zwanzig Jahren die Treue und sie hat mich bisher selten enttäuscht. Man muss die Art ihrer Geschichten mögen, die sich alle irgendwie ähneln und doch alle ihren eigenen Charakter haben. Es geht um ganz normale amerikanische Familien, mit denen ich mich als Leserin immer gut identifizieren kann. Sei plagen sich mit alltäglichen kleinen und großen Problemen, die man durchaus auch in der eigenen Familie entdecken könnte.
So dann auch in „Der leuchtend blaue Faden“, in dem die Familie Whitshank aus Baltimore beleuchtet wird. Die Whitshanks setzen sich aus dem Elternpaar Abby und Red zusammen, komplettiert werden sie durch ihre Kinder Amanda, Jeannie, Dennis und Douglas – liebevoll von allen Stem genannt. Hinzu kommen deren Angetraute und Kinder sowie die Großeltern Jurvis Roy and Linnie Mae. Immer wieder aus neuen Blickwinkeln betrachtet geht es in dem Buch ums Altwerden und seine Folgen. Es geht auch um Beziehungen und Rivalitäten untereinander und das sehr traurige Thema Demenz. Die Autorin versteht es wunderbar die kleinen Nuancen rauszuarbeiten. Es gelingt ihr, dass ich mich als Leserin mit der Familie verbunden und somit mit ihnen Empathie, Trauer aber auch Wut empfinden konnte. Kurzum, ich fühlte mich bei den Whitshanks zu Hause und habe mich gefreut, sie einen Teil ihrer Wege begleiten zu dürfen. Von mir gibt es wohlverdiente 4,5 von 5 Sternen.

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05. Am Himmel drei Sterne von Maya Freiberger (04/2020)

1942, Siebenbürgen: Selma verliebt sich in den jungen Soldaten Johann, doch dann wird er nach Russland an die Front beordert. Als der Krieg endet, werden Selma und ihre Schwester Irma nach Russland in ein Arbeitslager transportiert. Irma erkrankt während der langen und kräftezehrenden Reise schwer. Selma begreift: Sie müssen fliehen, und ihnen bleibt nicht viel Zeit. Nur so kann sie ihre Schwester retten – und hoffentlich Johann wiederfinden. Unerwartet erhält sie Hilfe von dem Russen Efrem.
Die ergreifende und wahre Überlebensgeschichte zweier junger Schwestern.

Note 2: Puh, das war keine leichte Lektüre, zumal sie auf wahren Tatsachen beruht. Es geht hier um die beiden Schwestern Selma und Irma, die in den frühen Vierzigerjahren des letzten Jahrhunderts beide noch zu Hause bei ihren Eltern in Siebenbürgen leben. Sie gehören als Siebenbürger Sachsen zur deutschen Minderheit in Rumänien. Als Rumänien – ursprünglich Deutschland gegenüber treu - schließlich die Fronten wechselt und die rote Armee das Land besetzt, werden den Rumäniendeutschen ihre bürgerlichen Rechte aberkannt und viele der arbeitsfähigen Männer und Frauen werden zur „Wiederaufbauarbeit“ in sowjetische Lager gesteckt. Auch die beiden Schwestern ereilt dieses grausame Schicksal, obwohl Irma – geschwächt durch jahrelange Krankheit – mitnichten in einem arbeitsfähigen Zustand ist. Doch von russischer Seite wird keine Rücksicht darauf genommen und so beginnt für die jungen Frauen eine grausame Odyssee, für die einem fast die Worte fehlen …
Die Schilderung des Lagers spiegelt die entsetzlichen Zustände und die grausamen Behandlungen auf realste Weise wider. Immer wieder wird mir beim Lesen schmerzhaft bewusst, was manche Menschen zu Lebzeiten ertragen müssen und dennoch ihren Kampfgeist und Lebenswillen nicht verlieren. Der Spruch „Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben“ wird dem Erlebten nicht einmal annähernd gerecht. Der Schreibstil ist sehr stimmig, aber irgendwie konnte mich das Buch dennoch emotional nicht ganz erreichen, wofür ich ein klitzekleines Sternchen abziehe. Eine Leseempfehlung möchte ich trotzdem aussprechen, denn das Buch befasst sich mit einem Thema, das Aufmerksamkeit verdient und sicher nicht nur bei mir eine Wissensliste schließen konnte. Eine weitere wichtige Geschichte von vielen gegen das Vergessen und für den Kampf gegen Krieg und Unterdrückung. Dieses Buch verdient eine breite Leserschaft!

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06. Die Buchhändlerin von Ines Thorn (03/2021)

Frankfurt, kurz nach dem 2. Weltkrieg: Christa bricht enttäuscht ihr Germanistikstudium ab, weil sie als Frau an der Universität nicht für voll genommen wird. Zunächst aus Verlegenheit fängt sie an, in der Buchhandlung ihres Onkels auszuhelfen, die dieser nach der Enteignung durch die Nationalsozialisten nun wieder aufbaut. Bald schon wird das Bücherverkaufen für Christa zur Passion - und die Buchhandlung zu einem Ort, an dem sich Gleichgesinnte treffen, an dem Freundschaften entstehen und sogar Liebe. Doch noch sind die Wunden der Kriegszeit nicht verheilt, und Christa muss all ihre Klugheit und Tatkraft einsetzen, um die Buchhandlung und ihr eigenes Glück zu bewahren.

Note 1: Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass es sich bei dem Buch um „eines von vielen“ handelt, eben genau nach dem Schema, nach dem im Moment von vielen Autoren geschrieben wird, über „starke Frauen in einer unsicheren Zeit“. Entsprechend skeptisch habe ich mir das Buch dann auch vorgenommen. Umso positiver überrascht war ich jedoch, dass sich dieser Roman meiner Meinung nach deutlich von der Masse abhebt. Ich habe beim Lesen mitgelitten mit Christa, die – bedingt durch die Verkettung vieler unglücklicher Umstände – doch nie wirklich in ihrem eigenen Leben ankommt. Ihr Traum vom Studium der Germanistik muss sie schweren Herzens aufgeben, nachdem ihr Onkel Martin, der jüngere Bruder des Vaters, der wohl aus dem Krieg nicht zurückkehren wird, verhaftet wird. Und somit zerplatzt nicht nur ihr eigener, sondern auch der Traum der Mutter, die sich nichts sehnlicher wünscht, als dass ihre Tochter nach erfolgreichem Abschluss der „Bräuteschule“ einen anständigen Mann zum Heiraten findet.
Doch noch hat Christa sich nicht aufgegeben und kämpft an allen Fronten, erleidet Rückschläge und steht immer wieder auf und steht „ihren Mann“.
In jeder Zeile des Romans der Autorin Ines Thorn steckt Leidenschaft. Man spürt die Liebe, die Christa für die Buchhandlung und die Bücher hat aber auch ihren Kampfgeist, der sie im Studium und im Buchgeschäft nicht scheitern lässt. Sie ist wirklich eine starke Frau, doch immer wieder siegt bei ihr die Empathie und Menschlichkeit, mit der sie nicht nur ihrem Onkel aus seiner misslichen Lage hilft, immer wieder gibt sie nach …
Beim Zuklappen des Buchs habe ich mir Glück und Erfüllung für diese besondere junge Frau gewünscht, die ihre eigenen Träume immer wieder hintenanstellt. Nun sehe ich zu meiner großen Freude, dass es einen Folgeband geben wird! Ich vergebe für diese eindringliche Geschichte, die mich sehr berührt hat, gerne mit fünf Sternen die volle Punktzahl, spreche eine absolute Lesempfehlung aus und sehe gespannt dem nächsten Teil entgegen.

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07. Die verlorene Generation von Christian Hardinghaus (10/2021)

Hitlers letztes Aufgebot war minderjährig. Aufgepeitscht durch Kriegspropaganda, glaubten viele Hitlerjungen, sie könnten den Endsieg noch herbeiführen und Deutschland vor dem Untergang bewahren. Etwa 200 000 Luftwaffenhelfer ab 15 Jahren verteidigten schon 1943 deutsche Städte fast im Alleingang; im Herbst 1944 wurde der Volkssturm für alle ab 16 Jahren zur Pflicht, und 1945 missbrauchte die NS-Führung selbst 14-jährige als Lückenfüller und Kanonenfutter in Panzervernichtungs-trupps. Allein in den letzten Kriegswochen fielen über 60 000 Kindersoldaten. Die Überlebenden leiden bis heute an verdrängten Kriegstraumata, und die meisten von ihnen konnten oder wollten nie darüber sprechen. Am Ende ihres Lebens berichten 13 Zeitzeugen unbeschönigt von ihren Kindheitserlebnissen während erbarmungsloser Kämpfe oder zermürbender Gefangenschaft.

Note 1: Mit seinem Buch „Die verlorene Generation“ hat der sehr engagierte Autor Christian Hardinghaus mal wieder ein wichtiges Element unserer Geschichte für immer festgehalten. Er hatte es sich zu Aufgabe gemacht, die letzten überlebenden Hitlerjungen zu Wort kommen zu lassen – eine Aufgabe, die längst überfällig war. Dreizehn inzwischen alte Männer erzählen in diesem Buch ihre Geschichte und fassen in Worte, was mich als Leserin oft sprachlos zurückließ. Wie konnten Menschen anderen Menschen, besonders diesen jungen Menschen, die das ganze Leben noch vor sich hatten, solche Grausamkeiten antun, ja solche Alpträume bescheren? Jeder der Dreizehn hat bis heute sein eigenes Päckchen zu tragen, bei manchen scheint es sogar ein ganzer Paketwagen voll zu sein. Sie erzählen davon, wie ihnen weisgemacht wurde, dass sie dem Vaterland diesen Dienst schuldig sind, aber auch wie ihnen schlussendlich gar keine andere Wahl blieb. Das Leid und Elend, das sie sehen, die großen und kleinen inneren, wie äußeren Blessuren, die sie davontragen, entbehren jeglicher Worte.
Ich hatte das Glück, von Christian beim Lesen begleitet zu werden und konnte mir so manche Ungeheuerlichkeit von ihm erklären lassen. Doch leicht war es nicht, das Buch zu verarbeiten und ich kann nur erahnen, wie emotional und bewegend die Interviews mit den Betroffenen für den Autor gewesen sein müssen.
„Die verlorene Generation“ ist bereits der dritte Band in einer Reihe, in der der Autor über Kriegsverbrechen der abscheulichsten Art aufklärt. Immer wieder schreibt er an gegen das Vergessen und vor allem auch gegen eventuelle Wiederholungen dieser schrecklichen Vorkommnisse. Ich wünsche dem sympathischen Historiker und seinen Büchern viele interessierte Leser vor allem auch im Kreis der jungen Erwachsenen. Nur gemeinsam können wir diesen Kampf gewinnen dem Bösen nie wieder die Oberhand zu gewähren.
Aus voller Überzeugung vergebe ich hier mit fünf Sternen die Bestnote und wünsche Herrn Hardinghaus viel, viel Erfolg mit seiner weiteren Lektüre und seinen Lesungen. Ich ziehe meinen Hut vor dir, lieber Christian!!!

************************

08. Das Kaffeehaus: Geheime Wünsche von Marie Lacrosse (10/2021)

Nach dem Tod ihres Onkels leitet Sophie das Kaffeehaus Prinzess mit großem Erfolg. Sie erweitert das Angebot und setzt neue Ideen um, zum Beispiel eine spektakuläre Schaufensterdekoration. Das Café wird schon bald zum Treffpunkt der Wiener Kulturbohème. Privat ist Sophie in großer Sorge um ihre Schwester Milli. Und dann gefährdet auch noch ein unbekannter Saboteur das Kaffeehaus. Derweil ist Sophies große Liebe Richard sehr unglücklich in seiner Standesehe mit Amalie. Und sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit, Sophie wieder nahe zu kommen ...

Note 1-2: Gestern zugeklappt habe ich diesen Roman über Nacht auf mich wirken lassen nur um festzustellen, dass ich immer noch ganz begeistert bin … ;)
Die sympathische Autorin Marie Lacrosse, auch bekannt als Marita Spang, wenn sie nicht unter ihrem Pseudonym schreibt, hat es wieder geschafft, mich abzuholen. Zum dritten Mal nun schon durfte ich mich auf eine Reise nach Wien machen um gemeinsam mit Sophie, Richard, Ida, Milli, Toni und, und, und in die Kaffeehauskultur der österreichischen Hauptstadt vor weit über 100 Jahren eintauchen zu dürfen.
Sophies Patenonkel Stephan Danzer ist leider viel zu früh verstorben und hinterlässt ihr – allerdings mit Toni Schleiderer, dem Chefkonditor, das Kaffeehaus zur gemeinsamen Leitung – eine Mammutaufgabe! Tapfer stellt sie sich mit ihren jungen Jahren dieser Herausforderung. Doch schnell stellen sich erste Probleme ein. Ihre großartigen Ideen werden sabotiert und die Kunden brechen weg. Da ist guter Rat teuer. Auch in der direkten Familie ist nicht alles Gold was glänzt. Hat der unliebsame Stiefvater etwas mit dem veränderten Verhalten Sophies Schwester Milli zu tun?
Auch Major Richard von Löwensteins Leben gestaltet sich alles rosig. Immer noch gefangen in einer Ehe, die nicht nur ihn, sondern auch seine Frau Amalie täglich unglücklicher macht, muss er sich nun auch noch für die Affären seiner beiden Cousins geradestehen.
Ob den beiden „love birds“ Sophie und Richard wohl je eine gemeinsame Zukunft vergönnt sein wird?
Liebe Maria, wie schon in den beiden Vorgängerbänden, bin ich auch dieses Mal wieder beeindruckt von deiner ausführlichen Recherche. Während die kaiserliche Familie in den Hintergrund rückt, haben wir diesmal das Vergnügen solch prominente Figuren wie den Maler Gustav Klimt und den berühmten Nervenarzt Dr. Siegmund Freud kennenzulernen, über die ich in der Vergangenheit schon an anderer Stelle gelesen habe und mich über dieses erneute Treffen gefreut habe. Zudem werden damals wie heute wichtige Themen angesprochen, die sich mit der Arbeiterbewegung, häuslicher Gewalt, der gleichgeschlechtlichen Liebe und Antisemitismus beschäftigen. Zu den beiden ersteren habe ich mich über ein Wiedersehen mit Irene Gerban und Gräfin Pauline von Sterenberg riesig gefreut. Waren mir die Beiden doch schon in der Weinberg Trilogie ans Herz gewachsen.
Alles in allem ein wirklich großartiger Abschluss der Kaffeehaus Trilogie, der durch seinen eindringlichen und dennoch lockeren Schreibstil besticht und die Seiten sich fast selbst umblättern lässt. Keine Angst vor dicken Wälzern, dieser hier wird Sie wünschen lassen, er ginge nie zu Ende!
Ich vergebe gerne mit fünf Sternen wieder die volle Punktzahl und spreche für Fans von spannenden Familiensagas und Appetit auf feine Torten und Schokoladen eine unbedingte Leseempfehlung aus. Fast bin ich ein bisschen traurig, Wien schon wieder verlassen zu müssen …

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09. Die Dorfschullehrerin von Eva Völler (11/2021)

1961. Als die junge Lehrerin Helene von der Großstadt ins ländliche, erzkatholische Hessen versetzt wird, begegnet man ihr zunächst mit Ablehnung. Der althergebrachte drakonische Erziehungsstil, die Gleichgültigkeit der Kollegen: Für die engagierte Helene ist es ein Kampf gegen Windmühlen. In Tobias, dem anfangs wortkargen, später jedoch deutlich zugänglicheren Landarzt, findet sie schließlich einen Verbündeten. Niemand ahnt: Ihre Versetzung aufs Land war kein Zufall. Denn mitten durch den Landstrich zieht sich die Grenze zur "Ostzone" ...

Note 2: Nach ihrer erfolgreichen dreiteiligen Ruhrpottsaga, die ich mit großer Begeisterung gelesen haben, wagt sich die Autorin Eva Völler an ein neues Thema: Die Unterteilung Deutschlands in Ost und West und ihre oft tragischen Folgen. Diese grausamen Folgen spüren Helene und ihre Familie schmerzlich am eigenen Leib. Der jungen Helene, von Beruf Lehrerin, hat die Flucht geschafft, doch der Preis ist unglaublich hoch. Der Rest der verbleibenden Familie, inklusive ihrer kleinen Tochter Marie, ist noch im Osten und alle leiden furchtbar unter den Auswirkungen. Doch alle müssen ihr Geheimnis wahren, um eine mögliche Wiedervereinigung nicht im Vorfeld zu vereiteln. Ein Wettlauf mit der Zeit ist unabdinglich, denn es ist bereits fünf vor zwölf …
Frau Völler hat ein wunderbares Händchen dafür, ihre Leser in ihre Geschichten eintauchen und am Geist der Zeit teil haben zu lassen. Ihre authentisch gezeichneten Charaktere wachsen einem mühelos ans Herz, doch so mancher schafft es auch, den vorprogrammierten Ärger gnadenlos auf sich zu ziehen. Wie froh wir sein können, diese Zeit der gegenseitigen Bespitzelung, der Geheimniskrämerei aber auch der unnötigen Brutalität und Gewalt hinter uns gelassen zu haben, wurde mir beim Lesen wieder mehr als einmal bewusst. Werden auch Helene und ihre Familie Glück haben und sich bald wieder in den Armen liegen können?
Ich vergebe für diese neue Werk der Autorin gerne vier von fünf Sternen und freue mich schon auf die Fortsetzung im Mai nächsten Jahres, denn viele Fragen sind noch offengeblieben. Der nächste Band ist schon auf meine Wunschliste gewandert.


**********

Ich habe gehört:

01. Madame Picasso von Anne Girard (04/2015)

Er war der größte Künstler des Jahrhunderts – sie war die Liebe seines Lebens. Der Maler und seine Muse Paris, 1911: Auf der Suche nach einem neuen Leben kommt die junge Eva in die schillernde Metropole. Hier, im Herzen der Bohème, verliebt sie sich in den Ausnahmekünstler Pablo Picasso. Gegen alle Widerstände erwidert er ihre Gefühle, und eine der großen Liebesgeschichten des Jahrhunderts nimmt ihren Lauf. Eva wird Picassos Muse – und ihr Aufeinandertreffen wird sein Leben für immer verändern. Berührend, sinnlich, voller Leidenschaft – und die wahre Geschichte einer hingebungsvollen Liebe.

Note 1-2: Es wurde schon viel geschrieben über den berühmten Künstler Pablo Picasso, der mit über neunzig Jahren in den frühen Siebzigern des letzten Jahrhunderts seinen letzten Atemzug tat. Und nachdem ich mich aufgrund dieses Romans ein wenig mit seinem Leben auseinandersetzt habe muss ich sagen, es gibt auch wirklich viel zu erzählen. Insgesamt hat er ca. 50.000 Gemälde, Zeichnungen, Grafiken, Collagen, Plastiken und Keramiken erschaffen, womit man ihm wohl, ohne zu zögern, den Titel „Workaholic“ geben kann. Doch nicht nur die Arbeit hatte es ihm angetan, sondern auch die Liebe zu den Frauen. Als Picassos Liaison mit Fernande Olivier, die sich unrechtmäßig stets Madame Picasso nannte, obwohl die Beiden nicht verheiratet waren, schenkte er sein Herz der jungen Eva Gouel, geborene Marcelle Humbert, die somit seine neue Muse wurde. Er bildet sie ab in seinen Werken J’aime Eva, Jolie Eva und Ma Jolie und scheint sie wahrhaftig zu lieben und zu begehren. Doch das Glück währt nur drei kurze Jahre …
Ulrike Hübschmann leiht dieser Geschichte ihre Stimme und schafft es, die Atmosphäre, die vor hundert Jahren in der Künstlerszene geherrscht haben muss, brillant zu vermitteln. Der Roman entführt seine Hörer nach Frankreich und Spanien und lässt sie den Mann und Künstler Pablo Picasso und eine seiner frühen Musen kennenlernen. Ein kurzer Einblick in ein bewegtes Leben, das Lust auf mehr macht. Denn Picasso und seinen Frauen können nicht nur die Seiten eines Buches füllen. Ich vergebe hier gerne 4,5 von 5 Sternen und spreche eine Hörempfehlung aus. Mir hat das Buch Lust auf mehr Picasso gemacht. Ich bin schon gespannt, was mich noch alles erwarten wird.

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02. Revolverherz von Simone Buchholz (10/2014)

Kein guter Morgen für die Staatsanwältin Chastity Riley – mit zu viel Restalkohol im Blut wird sie zu einer nackten und skalpierten Frauenleiche im Hamburger Hafen gerufen. Die Todesumstände gehen der Deutsch-Amerikanerin nah, und ihre Gemütslage wird nicht besser, als wenig später ein zweites Opfer gefunden wird. Eine erste Spur führt in das Rotlichtviertel von St. Pauli. Und plötzlich scheint sogar das unsortierte Privatleben von Chas in dem Fall eine Nebenrolle zu übernehmen …

Note 1: Chastity Riley ist die Tochter einer deutschen Mutter und einem amerikanischen Vater. Früh schon sucht die Mutter Erfüllung in einem neuen Leben, verlässt Mann und Kind als Chastity noch ein kleines Mädchen ist. Der Vater meistert die Erziehung seiner Tochter auf brillante Weise bis auch er sie verlässt, indem er den Freitod wählt. Auf sich allein gestellt kämpft Chastity sich durch ihr noch junges Leben und bringt es schließlich bis zur Staatsanwältin. Doch nichts scheint normal banal in ihrem Alltag. Sie ist gut in ihrem Job, sie gibt nicht auf und beißt sich fest, wenn da nur nicht immer diese Verlockungen nach einem gewissen jungen Mann, dem nächsten Glas Wein und der nächsten Zigarette wären. Dieser neue Fall, bei dem junge Prostituierte auf grausame Weise entstellt und ermordet werden, scheint sie an ihre Grenzen zu bringen …
Die großartige Schauspielerin und Hörbuchsprecherin Heike Makatsch macht aus dieser Story ein absolutes Hörvergnügen. Sie verkörpert die junge Staatsanwältin so genial, dass ich mich immer wieder freute im Auto sitzen zu dürfen, um weiter zu lauschen. Teil zwei und drei gibt es nur in der Printausgabe. Mal sehen, wie mir diese Version gefallen wird. Für die Hörbuchausgabe des ersten Teils vergebe ich auf jeden Fall die volle Punktzahl. Ich habe mich hier bestens unterhalten gefühlt!

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03. Die Wälder von Melanie Raabe (12/2019)

Die Wälder, das bedeutet: kein Zurück mehr. Keine anderen Menschen mehr. Kein verlässlicher Handyempfang mehr. Die Wälder, das bedeutet: Ab jetzt bist du auf dich gestellt. Als Nina die Nachricht erhält, dass Tim, ihr bester Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Vor allem, als sie erfährt, dass er sie noch kurz vor seinem Tod fast manisch versucht hat, zu erreichen. Und sie ist nicht die Einzige, bei der er sich gemeldet hat. Tim hat ihr nicht nur eine geheimnisvolle letzte Nachricht hinterlassen, sondern auch einen Auftrag: Sie soll seine Schwester finden, die in den schier endlosen Wäldern verschwunden ist, die das Dorf, in dem sie alle aufgewachsen sind, umgeben. Doch will Nina das wirklich? In das Dorf und die Wälder zurückkehren, die sie nie wieder betreten wollte ..

Note 3: Der Klappentext hört sich spannend an. Nina bekommt den Auftrag von ihrem Jugendfreund, die vermisste Schwester zu finden. Diese Nachricht kommt quasi fast aus dem Jenseits, denn Tim ist inzwischen verstorben. Sofort macht sie sich auf den Weg, diese wagehalsige Mission zu erfüllen. Und genau hier kam mir das erste Mal der Gedanke, dass die Geschichte wohl doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist. Sie steigt also in das Auto eines Mannes, den sie als Mörder verdächtigt um mit ihm durch dunkle, nicht enden wollende Wälder in die Einöde zu fahren? Mmmhh … leider nur ein Beispiel, warum ich das Buch für unglaubwürdig und überzogen halte. Trotz einiger spannender Abschnitte kann ich für „Die Wälder“ nur eine Note im mittleren Bereich vergeben und denke, dass dies auch mein erster und einziger Roman von Melanie Raabe bleiben wird. Ich vergebe gutgemeinte drei von fünf Sternen.

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04. Alles, was wir sind von Lara Prescott (11/2019)

Die wahre Geschichte hinter dem größten Liebesroman des 20. Jahrhunderts.
Moskau, 1949: Olga Iwinskaja, Geliebte des großen Boris Pasternak, wird verhaftet. Man will verhindern, dass Pasternaks Roman „Doktor Shiwago“ vollendet wird, doch Olga hält an ihrer Liebe fest – und inspiriert Boris zu der legendären Geschichte von Lara und Juri. Zugleich will die CIA mit einer einzigartigen Waffe den Widerstand in der Sowjetunion wecken – mit Literatur, mit „Doktor Shiwago“. Für die Mission wird die junge Irina angeworben und von der erfahrenen Agentin Sally ausgebildet, doch schon bald entdeckt sie ein gefährliches Geheimnis über sich selbst. Es beginnt eine riskante Hetzjagd auf ein Buch, das den Lauf der Welt verändern soll.

Note 2-3: Wer liebt ihn nicht, den Film „Doktor Shiwago“ nach dem gleichnamigen Buch des Autors Boris Leonidowitsch Pasternak? Als Vorbild für Lara, die weibliche Hauptfigur des Romans, soll dabei Pasternaks langjährige Geliebte Olga Iwinskaja fungiert haben. Und um sie dreht sich auch ein Großteil der Geschichte „Alles, was wir sind“. Um Sie und ihre große Liebe für den Schriftsteller, der ihr schließlich einige Jahre Gefangenschaft in einem russischen Arbeitslager einbrachte. Doch er dankt ihr diese Ergebenheit nicht wirklich. Immer wieder bringt er sie in Gefahr, in dem er sie als seine Sekretärin fungieren lässt, um sie schließlich zu hintergehen, in dem er das fertige Manuskript aus den Händen gibt. Zeitgleich wird auch die USA auf der anderen Seite des Ozeans aktiv. Auch die CIA begibt sich auf Jagd nach dem scheinbar sehr kritischen Buch, dessen Veröffentlichung in Russland verboten ist. Zum Einsatz kommen dabei die Agentinnen Sally und Irina, die bald mehr als nur die Arbeit verbindet …
Ich gebe zu, es hat eine Weile gedauert, bis ich die Zusammenhänge verstanden habe. Mag auch mit daran gelegen haben, dass ich schlussendlich der Hörbuchversion der Printversion gegenüber den Vorrang gegeben habe. Aber einmal drin in der Story, wurde mir schnell klar, dass die Autorin Lara Prescott mit ihrem Roman viel mehr ausdrücken wollte als nur die reine Jagd auf das Buch. Auf eindringliche Weise prangert sie die unsäglichen Zustände in Russland an und macht auch vor den Vereinigten Staaten nicht halt. Auch dort scheint sich die Uhr nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs eher rückwärts gedreht zu haben. Frauen werden gerne wieder auf ihre Rolle als Heimchen am Herd reduziert, Themen wie gleichgeschlechtliche Liebe und den Tisch gekehrt, kurzum: „Den Männern die Macht.
Wie gesagt, denke ich, dass ich diesmal mit der Printversion besser gefahren wäre und so kann ich für das Hörbuch leider nur 3,5 von 5 möglichen Sternen vergeben.

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05. Fräulein Gold: Der Himmel über der Stadt von Anne Stern (04/2021)

Berlin, 1924. Hulda Gold arbeitet in der neuen Frauenklinik in Berlin-Mitte und versorgt dort die Frauen und ihre Neugeborenen. Die Geburtshilfe ist modern, Berlin am medizinischen Puls der Zeit. Doch es kommt zu einem tragischen Todesfall: Eine junge Schwangere stirbt bei einer Operation, die ausgerechnet der ehrgeizige Chef-Gynäkologe Egon Breitenstein durchführt. Zufällig stößt Hulda auf Ungereimtheiten, die einen üblen Verdacht keimen lassen. Die Mauer des Schweigens, die sich in der Klinik aufbaut, ist für die Hebamme kaum zu durchdringen. Ein Dickicht aus Ehrgeiz und falschen Ambitionen umgibt die Ärzte, die bereit sind, ihr männliches Imperium zu verteidigen – wenn nötig, bis aufs Blut.
Band 3 um die Berliner Hebamme Hulda Gold – packend und bewegend!

Note 1-2: Hulda Gold ist eine echte Berliner Pflanze! Mit viel Ehrgeiz tritt sie ihre Stelle als Hebamme in der neuen Frauenklinik in Berlin Mitte an. Seit ihrer Zeit als freiberufliche Geburtshelferin – oft in den ärmsten Viertel der Gegend – kann sie anpacken, Blut sehen und vor allem Babys auf die Welt helfen. Man stelle sich ihre Überraschung vor, als sie erfährt, dass sie in der Klinik eher Handlangerdienste leisten darf und die Götter in Weiß im Mittelpunkt der Geburten stehen! Doch dann kommt es während einer Geburt zu Komplikationen mit Todesfolge und Hulda hat schnell das Gefühl, dass hier irgendwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann. In altbekannter Manier steckt sie ihre Nase vielleicht ein wenig zu tief in anderer Leute Affären … Auch ihr Freund Karl hat wieder ein paar Tote zu beklagen und muss sich auf die Spur eines Mörders begeben, der im homophilen Milieu sein Unwesen treibt. Beide sind beruflich also mehr als eingespannt, doch auf privater Ebene scheint es zwischen den Zweien nicht ganz so harmonisch zuzugehen. Sind die Tage ihrer Beziehung gezählt?
Also, das war ja in meinen Augen mal wieder ganz erste Sahne! Hulda Gold – zum Leben erweckt durch die wunderbare Schauspielerin und Hörbuchsprecherin Anna Thalbach - hat mich doch mal ganz locker um hundert Jahre in die Vergangenheit katapultiert. Ich habe sie gespürt, die Stimmung, die einerseits neuen Aufschwung verspricht und anderseits aber auch die ersten Schatten einer neuen Denkweise wirft. Das Thema „jüdisch sein“ wird negativ behaftet und leider wissen wir heute ja wohin das führen wird. Dennoch konnte ich auch entspannen und mit mit Hulda und dem sympathischen Assistenzarzt ein paar Cocktails gönnen und ein Tänzchen wagen. Ein toller Ausflug ins Berlin der Zwanziger Jahre bekommt von mir wieder mal eine absolute Hörempfehlung. Ein halbes Sternchen ziehe ich ab für die Geschichte rund um Karl, der mit seinem Kriminalfall unverdient in den Hintergrund treten musste. Hier hätte mich mir noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Ich vergebe diesmal 4,5 von 5 Sternen und freue mich schon riesig darauf zu erfahren, wie es mit Hulda weitergehen wird.
ich lese: Der falsche Vermeer & Kirschsommer
ich höre: Die Sonnenschwester & Das Licht der Fjorde
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

astra
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Re: Was habt ihr im NOVEMBER 2021 gelesen ?

Beitrag von astra » 7. Dez 2021, 17:07

engineerwife hat geschrieben:
7. Dez 2021, 16:36
Ich habe gelesen:



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06. Die Buchhändlerin von Ines Thorn (03/2021)

Frankfurt, kurz nach dem 2. Weltkrieg: Christa bricht enttäuscht ihr Germanistikstudium ab, weil sie als Frau an der Universität nicht für voll genommen wird. Zunächst aus Verlegenheit fängt sie an, in der Buchhandlung ihres Onkels auszuhelfen, die dieser nach der Enteignung durch die Nationalsozialisten nun wieder aufbaut. Bald schon wird das Bücherverkaufen für Christa zur Passion - und die Buchhandlung zu einem Ort, an dem sich Gleichgesinnte treffen, an dem Freundschaften entstehen und sogar Liebe. Doch noch sind die Wunden der Kriegszeit nicht verheilt, und Christa muss all ihre Klugheit und Tatkraft einsetzen, um die Buchhandlung und ihr eigenes Glück zu bewahren.

Note 1: Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass es sich bei dem Buch um „eines von vielen“ handelt, eben genau nach dem Schema, nach dem im Moment von vielen Autoren geschrieben wird, über „starke Frauen in einer unsicheren Zeit“. Entsprechend skeptisch habe ich mir das Buch dann auch vorgenommen. Umso positiver überrascht war ich jedoch, dass sich dieser Roman meiner Meinung nach deutlich von der Masse abhebt. Ich habe beim Lesen mitgelitten mit Christa, die – bedingt durch die Verkettung vieler unglücklicher Umstände – doch nie wirklich in ihrem eigenen Leben ankommt. Ihr Traum vom Studium der Germanistik muss sie schweren Herzens aufgeben, nachdem ihr Onkel Martin, der jüngere Bruder des Vaters, der wohl aus dem Krieg nicht zurückkehren wird, verhaftet wird. Und somit zerplatzt nicht nur ihr eigener, sondern auch der Traum der Mutter, die sich nichts sehnlicher wünscht, als dass ihre Tochter nach erfolgreichem Abschluss der „Bräuteschule“ einen anständigen Mann zum Heiraten findet.
Doch noch hat Christa sich nicht aufgegeben und kämpft an allen Fronten, erleidet Rückschläge und steht immer wieder auf und steht „ihren Mann“.
In jeder Zeile des Romans der Autorin Ines Thorn steckt Leidenschaft. Man spürt die Liebe, die Christa für die Buchhandlung und die Bücher hat aber auch ihren Kampfgeist, der sie im Studium und im Buchgeschäft nicht scheitern lässt. Sie ist wirklich eine starke Frau, doch immer wieder siegt bei ihr die Empathie und Menschlichkeit, mit der sie nicht nur ihrem Onkel aus seiner misslichen Lage hilft, immer wieder gibt sie nach …
Beim Zuklappen des Buchs habe ich mir Glück und Erfüllung für diese besondere junge Frau gewünscht, die ihre eigenen Träume immer wieder hintenanstellt. Nun sehe ich zu meiner großen Freude, dass es einen Folgeband geben wird! Ich vergebe für diese eindringliche Geschichte, die mich sehr berührt hat, gerne mit fünf Sternen die volle Punktzahl, spreche eine absolute Lesempfehlung aus und sehe gespannt dem nächsten Teil entgegen.

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07. Die verlorene Generation von Christian Hardinghaus (10/2021)

Hitlers letztes Aufgebot war minderjährig. Aufgepeitscht durch Kriegspropaganda, glaubten viele Hitlerjungen, sie könnten den Endsieg noch herbeiführen und Deutschland vor dem Untergang bewahren. Etwa 200 000 Luftwaffenhelfer ab 15 Jahren verteidigten schon 1943 deutsche Städte fast im Alleingang; im Herbst 1944 wurde der Volkssturm für alle ab 16 Jahren zur Pflicht, und 1945 missbrauchte die NS-Führung selbst 14-jährige als Lückenfüller und Kanonenfutter in Panzervernichtungs-trupps. Allein in den letzten Kriegswochen fielen über 60 000 Kindersoldaten. Die Überlebenden leiden bis heute an verdrängten Kriegstraumata, und die meisten von ihnen konnten oder wollten nie darüber sprechen. Am Ende ihres Lebens berichten 13 Zeitzeugen unbeschönigt von ihren Kindheitserlebnissen während erbarmungsloser Kämpfe oder zermürbender Gefangenschaft.

Note 1: Mit seinem Buch „Die verlorene Generation“ hat der sehr engagierte Autor Christian Hardinghaus mal wieder ein wichtiges Element unserer Geschichte für immer festgehalten. Er hatte es sich zu Aufgabe gemacht, die letzten überlebenden Hitlerjungen zu Wort kommen zu lassen – eine Aufgabe, die längst überfällig war. Dreizehn inzwischen alte Männer erzählen in diesem Buch ihre Geschichte und fassen in Worte, was mich als Leserin oft sprachlos zurückließ. Wie konnten Menschen anderen Menschen, besonders diesen jungen Menschen, die das ganze Leben noch vor sich hatten, solche Grausamkeiten antun, ja solche Alpträume bescheren? Jeder der Dreizehn hat bis heute sein eigenes Päckchen zu tragen, bei manchen scheint es sogar ein ganzer Paketwagen voll zu sein. Sie erzählen davon, wie ihnen weisgemacht wurde, dass sie dem Vaterland diesen Dienst schuldig sind, aber auch wie ihnen schlussendlich gar keine andere Wahl blieb. Das Leid und Elend, das sie sehen, die großen und kleinen inneren, wie äußeren Blessuren, die sie davontragen, entbehren jeglicher Worte.
Ich hatte das Glück, von Christian beim Lesen begleitet zu werden und konnte mir so manche Ungeheuerlichkeit von ihm erklären lassen. Doch leicht war es nicht, das Buch zu verarbeiten und ich kann nur erahnen, wie emotional und bewegend die Interviews mit den Betroffenen für den Autor gewesen sein müssen.
„Die verlorene Generation“ ist bereits der dritte Band in einer Reihe, in der der Autor über Kriegsverbrechen der abscheulichsten Art aufklärt. Immer wieder schreibt er an gegen das Vergessen und vor allem auch gegen eventuelle Wiederholungen dieser schrecklichen Vorkommnisse. Ich wünsche dem sympathischen Historiker und seinen Büchern viele interessierte Leser vor allem auch im Kreis der jungen Erwachsenen. Nur gemeinsam können wir diesen Kampf gewinnen dem Bösen nie wieder die Oberhand zu gewähren.
Aus voller Überzeugung vergebe ich hier mit fünf Sternen die Bestnote und wünsche Herrn Hardinghaus viel, viel Erfolg mit seiner weiteren Lektüre und seinen Lesungen. Ich ziehe meinen Hut vor dir, lieber Christian!!!

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Falls du die beiden Bücher noch hast, kannst du mich gerne mal damit ablösen. Insgesammt eine schöne Liste. :)

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Re: Was habt ihr im NOVEMBER 2021 gelesen ?

Beitrag von engineerwife » 7. Dez 2021, 17:15

Danke schön, liebe astra ... nein, leider nicht.

Die Buchhändlerin ist ein Wanderbuch und gehört Taxina ... vielleicht löst sie dich damit ja mal ab und Die verlorene Generation habe ich drüben vertickert ... :oops:
ich lese: Der falsche Vermeer & Kirschsommer
ich höre: Die Sonnenschwester & Das Licht der Fjorde
Warteschleife: einige :shock: :lol:
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Re: Was habt ihr im NOVEMBER 2021 gelesen ?

Beitrag von astra » 7. Dez 2021, 17:33

engineerwife hat geschrieben:
7. Dez 2021, 17:15
Danke schön, liebe astra ... nein, leider nicht.

Die Buchhändlerin ist ein Wanderbuch und gehört Taxina ... vielleicht löst sie dich damit ja mal ab und Die verlorene Generation habe ich drüben vertickert ... :oops:
Alles klar, dann weiß ich Bescheid.

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Re: Was habt ihr im NOVEMBER 2021 gelesen ?

Beitrag von TauschmitTaxina » 7. Dez 2021, 20:27

astra hat geschrieben:
7. Dez 2021, 17:33
engineerwife hat geschrieben:
7. Dez 2021, 17:15
Danke schön, liebe astra ... nein, leider nicht.

Die Buchhändlerin ist ein Wanderbuch und gehört Taxina ... vielleicht löst sie dich damit ja mal ab und Die verlorene Generation habe ich drüben vertickert ... :oops:
Alles klar, dann weiß ich Bescheid.

Das könnte ich dann gerne machen... dauert aber, es wandert noch ;)

Das ist ja toll dass es einen 2. Band geben soll, wusste ich noch gar nicht ;)
Ich lese: Meer Freiheit (Jule)
Warten: Das Limit bin ich(saltoki) Liebenberg 3 (WB) usw.
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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