was habt ihr im Dezember 2016 gelesen?

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engineerwife
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Re: was habt ihr im Dezember 2016 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 4. Jan 2017, 14:54

Ich habe gelesen:

01. Die Kirschvilla von Hanna Caspian (09/2016)

Isabell und ihre Großmutter Pauline treten ein Erbe in Köln an – Paulines Geburtshaus. Doch die alte Villa am Rheinufer birgt dunkle Geheimnisse. Bald sieht sich Isabell mit der Frage konfrontiert, ob ihr Liebesglück mit den Geheimnissen ihrer Familie zusammenhängt. Denn ausgerechnet Julius, Isabells neue Liebe, scheint tief in die schmerzliche Familientragödie verstrickt. Doch schließlich geben zwei Tagebücher aus den 1920er-Jahren, die die Zeit überdauert haben, Auskunft über die schockierenden Geschehnisse am Rheinufer – und über Wahrheiten, die niemand gerne über seine Familie erfährt.

Note 2: Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen, der Gegenwart und der Vergangenheit in den 20er Jahren. Während mir die Szenen, die in der Vergangenheit spielten, sehr gut gefielen, fand ich die Gegenwartsszenen oft etwas überzogen und zu schwülstig geschrieben. Mmmhh … klar, zwei Menschen treffen sich zum ersten Mal und sprechen schon zwei Tage später darüber, dass sie ihr restliches Leben zusammen verbringen werden. Besonders Julius ist sich totsicher! Das scheint mir doch ein bisschen zu viel. Oma sieht es auch gleich, das ist der Richtige für die Ehe und Familiengründung. Ganz anders und sehr spannend dagegen ist der Part, der das Leben der Eltern und Geschwister beleuchtet. Man bekommt ein tolles Gefühl für die damalige Zeit. Während des Lesens wird man immer wieder aufs Neue überrascht, auf falsche Fährten gelockt und ist nachher froh über den Ausgang, der ein klein wenig vorhersehbar war. Der Schreibstil ist flüssig und sehr anschaulich und macht beim Lesen Spaß.

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02. Die Schwester von Joy Fielding (07/2016)

Ein kleines Mädchen verschwindet. Ihre Mutter und ihre Schwester bleiben zurück. Und werden Jahre später mit einer Wahrheit konfrontiert, die sie ins Herz der Finsternis führt...
Caroline Shipley ist voller Vorfreude, denn ihr Mann Hunter hat sie zur Feier ihres Hochzeitstages in ein Luxushotel in Mexiko eingeladen. Gemeinsam mit ihren beiden kleinen Töchtern reisen sie an und beziehen ihre komfortable Suite. Doch was als paradiesischer Aufenthalt geplant war, wandelt sich zum tiefen Trauma in Carolines Leben, von dem sie sich nie erholen wird – denn eines Abends wird die zweijährige Samantha aus der Suite entführt und bleibt für immer verschwunden. Caroline zerbricht beinahe an dem Verlust und muss sich auch noch den Verdächtigungen der Presse stellen, an der Entführung beteiligt gewesen zu sein. Die Jahre vergehen, und irgendwann gibt Caroline selbst den letzten Funken Hoffnung auf, dass Samantha doch noch am Leben ist. Bis sie eines Tages den Anruf einer mysteriösen jungen Frau erhält, die behauptet, ihre verlorene Tochter zu sein – und damit einen Strudel von Ereignissen auslöst, der Caroline die schockierende Wahrheit darüber offenbart, was wirklich geschah in jener heißen Sommernacht in Mexiko ...

Note 2: Wie sollte es anders sein, der erste Gedanke geht beim Anlesen natürlich sofort an den Vermisstenfall um das britische Mädchen Madeleine Beth McCann, die im Jahr 2007 unter sehr ähnlichen Umständen aus der Ferienwohnung ihrer Eltern verschwand. Anders als bei den McCann bricht bei den Shipleys die Ehe zwei Jahre später auseinander. Während Hunter sich schnell wieder fängt und bereits eine neue Beziehung hat, zerstört diese Entführung die Mutter Caroline nahezu und ist auch mit der verbliebenen Tochter Michelle hoffnungslos überfordert. Ich muss jedoch gestehen, dieser Medienwirbel, der spätestens alle fünf Jahre mal wieder hochkocht, muss schrecklich sein. Vor allem, dass man doch selbst immer wieder unter Verdacht steht, wir Menschen sind da ja einfach gnadenlos. Während sich die erste Buchhälfte mit den Rückblicken und der Gegenwartsbehandlung manchmal etwas zieht, nimmt das Buch besonders im letzten Drittel noch mal rasant an Fahrt auf. Ich fand die letzten hundert Seiten so spannend und mitreißend, dass ich nicht ansprechbar war ;) Seit den frühen 70er Jahren schreibt Joy Fielding fesselnde Romane und hat mich mit diesem hier fast 100% überzeugt.

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03. Die Reise der Amy Snow von Tracy Rees (03/2016)

Als Baby wurde Amy Snow ausgesetzt. Mittellos und von allen gehasst wird sie auf dem noblen Hatville Court aufgezogen. Die schöne Tochter des Hauses, Aurelia Vennaway, ist Amys einzige Freundin und der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Als Aurelia jung stirbt, bricht Amys Welt zusammen. Aber Aurelia macht ihr ein letztes Geschenk: Ein Bündel Briefe, das Amy auf Schatzsuche schickt. Einen Code, den nur Amy entschlüsseln kann. Am Ende erwartet Amy ein Geheimnis, das ihr Leben verändern wird. Amy Snow begibt sich auf eine Reise quer durch England.

Note 1: Ein Monatshighlight! Amy Snow begibt sich auf eine Reise quer durch England und wir als Leser dürfen sie begleiten. Zugegeben, das hörte sich für mich zu Anfang eher wie ein Roman für junge Mädchen an als für erwachsene Leser. Entsprechend skeptisch schlug ich das Buch auf. Während mich die ersten paar Seiten noch zweifeln ließen, hatten mich die Schicksale der beiden ungleichen Freundinnen Aurelia und Amy schnell gefesselt. Wie ein Flickenteppich fügen sich ihre beiden Leben zusammen, Rätsel werden aufgegeben und oft schwierige und schmerzliche Aufgaben werden erfüllt. Nach Aurelias Tod versucht die inzwischen flügge gewordene Amy den Wünschen ihrer liebsten Freundin und Mentorin zu folgen, um das ultimative Geheimnis um diese zu lüften. Wird sie dabei auch ihre eigene Herkunft klären können?
Dieses Buch erinnert mich sehr an die Bücher einer meiner Lieblingsautorinnen aus der viktorianischen Zeit, Charlotte Brontë, die unter anderem das berühmte Buch „Jane Eyre“ verfasste. Der Vorteil an dieser Reise mit Amy Snow ist aber der nach heutigen Kriterien deutlich flüssigere Schreibstil.
Ich gratuliere der Autorin zu einem sehr gelungenen Erstlingswerk. Wie der Klappentext verrät, ging sie mit diesem Roman als Gewinnerin eines Schreibwettbewerbs hervor. In meinen Augen absolut verdient. Ich hoffe, wir hören bald mehr von ihr.

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04. Sommer in Maine von J. Courtney Sullivan (01/2013)

Ein Sommer in Maine, vier Frauen und ihre Abgründe: Alice, die oft streng und unnahbar wirkt, würde alles dafür geben, eine einzige tragische Nacht in ihrem Leben ungeschehen zu machen, aber auch Tochter Kathleen, Enkelin Maggie und die scheinbar so perfekte Schwiegertochter Ann Marie, die am liebsten Puppenhäuser bastelt, haben panische Angst davor, dass ihre dunklen Geheimnisse ans Licht kommen könnten. Doch die Wogen gehen hoch zwischen den ungleichen Frauen, und die Fassaden bröckeln.

Note 2-3: Im nordöstlichsten Zipfel der USA spielt die Geschichte der Familie Kelleher. Eine Familie mit irischen Wurzeln, deren Großeltern Mitte des 19. Jahrhunderts die grüne Insel verließen um in Amerika ihr Glück zu suchen. Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel und dennoch bekriegen sie sich hinter verschlossenen Türen. Zu unterschiedlich haben sich die einzelnen Familienstränge entwickelt, als dass sie mit einander auskommen könnten. Zu viel Schuld hat die älteste noch lebende Familienangehörige in ihren eigenen Augen auf sich geladen, als dass sie je wirklich glücklich sein dürfte. In vier Erzählsträngen, die immer wieder zu einem verwoben werden und auch die Vergangenheit nach und nach ans Licht bringen, lernen wir sie kennen, die Männer und Frauen der Familie Kelleher. Die Atmosphäre des Sommers am Meer im wunderschönen Staat Maine wird auf wunderbare Weise vermittelt. Man kann es sich direkt bildlich vorstellen, das kleine Sommerhaus in den Farben blau und weiß. Weniger einfach ist die Geschichte der vier Frauen. Sie kommen doch oft sehr ungerecht, ja regelrecht zickig oder weinerlich rüber, das war mir manchmal fast zu viel. Der Schreibstil der Autorin erinnert ein bisschen an den von Anne Tyler oder auch besonders an den der tollen Schriftstellerin Anita Shreve. Leider kann Julie Courtney Sullivan den beiden nicht ganz das Wasser reichen. Besonders stimmig aber ist das Cover der deutschen Ausgabe, das mich sofort animierte, das Buch in die Hand zu nehmen.

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05. Die Tochter des Fechtmeisters von Sabine Weiß (12/2016)

Rostock 1608. Von Kindesbeinen an ist Clarissa von der Kunst des Fechtens fasziniert. Für sie geht ein Traum in Erfüllung, als sie ihren Vater, einen angesehenen Fechtmeister, nach Frankfurt begleiten darf, wo sich alljährlich die besten Schwertkämpfer des Reiches messen. Doch zwischen den verfeindeten Fechtbruderschaften schwelt ein Krieg, und bei einem heimtückischen Überfall wird Clarissas Vater ermordet - und sie selbst als seine Mörderin verleumdet. Als sie von einer Verschwörung hört, die das ganze Reich ins Chaos zu stürzen droht, muss sie sich fragen: Hatte ihr Vater etwas damit zu tun? Wer sind seine wahren Mörder?

Note 1-2: Mit diesem historischen Roman ist der Autorin wahrlich ein Meisterwerk gelungen. Man weiß gar nicht, wo man beginnen soll. Sollte man die wunderbaren Beschreibungen der Städte Rostock, Frankfurt und vor allem Prag erwähnen? Sabine Weiß schildert diese so anschaulich, dass einen schon beim Lesen das Reisefieber packt. Ich stelle fest, dass es wirklich schon zu lange her ist, als ich zuletzt in Prag war. Oder aber sollte sich die Rezension um die Fechtkunst drehen, die en Detail bei Übungen und auch echten Kämpfen geschildert wird. Man meint direkt, man hört die Klingen an einander schlagen und das Publikum jubeln – „en garde“! Doch auch die Personen selbst verlangen viel Aufmerksamkeit. Mit Clarissa, Leander, Alexander, Fritjoff und Felicitas, um nur ein paar der „Guten“ zu nennen, schafft die Autorin eine sehr sympathische Atmosphäre, diese Personen wachsen einem direkt ans Herz. Umso grausamer und hinterhältiger lässt dies natürlich die „bösen“ Mitstreiter erscheinen. Sehr interessant ist auch die Geschichte um Kaiser Rudolf in Prag, der doch am Schluss ein trauriges Ende findet. Er erinnert fast ein wenig an den tragischen Märchenkönig Ludwig. So beschäftigt Rudolf z. B. in ganz Europa Agenten, die nach Objekten Ausschau halten. Alles, was schön und selten ist, will er haben. Der Kaiser wird zum mächtigsten Kunden eines neu entstehenden internationalen Kunstmarkts. Und mehr noch: Systematisch lockt Rudolf Koryphäen und Talente an seinen Hof, um sich gleich selbst zum Herrn über die Künste aufzuschwingen. Diese Aussagen alleine machen ihn in meinen Augen eigentlich nicht geschaffen für die Politik und Regierungsgeschäfte. Tja, so könnte ich weiter ausschweifen und würde immer noch nicht der tollen Recherche und Umsetzung dieser in der Geschichte gerecht werden. Der Schreibstil ist flüssig, wenn man auch manchmal mit den vielen Strängen etwas überfordert ist. Aber keine Sorge, diese fügen sich am Ende wie magisch zu einer tollen Geschichte zusammen, die mir sehr gut gefallen hat. Erste Gedanken an eine mögliche Fortsetzung regen sich … hier gibt es noch viel mehr Geschichte zu erzählen!

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06. Afghana von Klaus Hoffmann (02/2002)

In seinem Buch erzählt der Autor die Geschichte des 18-jährigen Paul Lachmann, der von Berlin aus in die Ferne zieht, um sich selbst zu finden. Der Held verlässt, nachdem er seine Lehre beendet hat, gemeinsam mit seinem Freund Sigi die Großstadt. Auf ihrer Reise kommen sie nach Afghanistan, erleben Einsamkeit, Hunger, Ängste und Krankheit, erfüllen sich eine Sehnsucht. Die Zukunft in der Fremde, von der Paul geträumt hat, bringt ihn zurück nach Berlin.

Note: keine, da Abbruch. Ich dachte, hiermit ziehe ich mal wieder ein absolutes SUB Schätzchen aus dem Regal, das ich dann aber nach guten 100 Seiten abgebrochen habe. Vielleicht hätte ich geduldiger sein müssen? Aber irgendwie kam hier niemand so richtig in die Puschen, ich habe es noch nicht mal aus Berlin geschafft um mich mit Paul und Sigi auf die Reise zu begeben. Nicht so schlimm, nun versucht der nächste sein Glück mit diesem Buch.

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07. Heldenfabrik von Christian von Ditfurth (08/2014)

Start der neuen Thriller-Serie mit Hauptkommissar Eugen de Bodt.
Die Täter hinterlassen nichts außer den Kugeln ihrer Maschinenpistolen in den Leichen ihrer Opfer. Und einem Gedicht über den Tod. Nach dem Mordanschlag auf den Vorstand eines Berliner Chemiekonzerns zieht ein vegetarischer Killer eine Blutspur durch das Land. Hauptkommissar Eugen de Bodt steht vor einem unlösbaren Fall. So scheint es jedenfalls, zumal ihm seine Vorgesetzten und geheimnisvolle Feinde von Anfang an Knüppel zwischen die Beine werfen. Verlassen kann er sich nur auf seine Mitarbeiter: Silvia Salinger, die ihn stärker anzieht, als es seiner Ehe gut tut, und Ali Yussuf, den blonden Türken, der unter der Zappelphilippkrankheit ADHS leidet.

Note: keine, da Abbruch. Und gleich noch ein Abbruch, in diese Story kam ich so gar nicht rein. Das las sich aber auch so gar nicht nach meinem Beuteschema. Macht nix, für alle Krimireihen auf dem Markt ist mein Leben sowieso nicht lang genug.

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08. Dreimal wir von Laura Barnett (03/2016)

Das erfolgreichste belletristische Debüt des Jahres 2015 in England: 'Drei mal wir' ist ein reicher Roman über die Was-wäre-wenn-Momente des Lebens. Darüber, wie ein Augenblick über unser Leben entscheiden kann. Und es ist ein Plädoyer für die Liebe – auch wenn man sie nicht immer gleich erkennt.
Eva und Jim sind neunzehn und Studenten in Cambridge, als ihre Wege sich 1958 zum ersten Mal kreuzen. Eine Fahrradpanne führt die beiden zusammen. Was dann passiert, wird den Rest ihres Lebens bestimmen.
Wir folgen drei unterschiedlichen Versionen ihrer Zukunft, zusammen und getrennt. Sehen Eva dabei zu, wie sie eine berühmte Schriftstellerin wird. Und Jim, wie er für die Kunst seinen Beruf als Anwalt hinter sich lässt. Wir sehen Partner kommen und gehen, reisen mit ihnen nach London, New York und Los Angeles. In all den Jahren nimmt ihre Liebe immer wieder ungeahnte Wege, von den ersten drei Treffen bis hin zum Finale: Drei Liebesgeschichten, ein Paar.

Note: keine, da Abbruch. Was für eine wunderschöne Idee zu einem Roman. Was für ein verwirrender Schreibstil Ich habe tapfer gekämpft die drei Handlungsstränge auseinander zu halten und leider kläglich versagt.

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09. Zerbrechlich von Katrina Kittle (02/2007)

Sarah Laden geht es nach dem Tod ihres Mannes vor zwei Jahren wieder besser. Und das hat sie einer Person zu verdanken: der Unterstützung ihrer Freundin Courtney. Doch von einem Tag auf den anderen zerbricht diese Illusion. Denn Courtney und ihr Mann Mark sind angeklagt, ihren Sohn Jordan sexuell missbraucht zu haben. Sarah nimmt Jordan als Pflegekind in ihrer Familie auf. Erzählt aus drei Perspektiven, Sarahs, Jordans und der von Sarahs Sohn Nat, entfaltet sich die Geschichte des Wahnsinns. Was haben Courtney und Mark ihrem Kind angetan? Sarah will die Wahrheit herausfinden - und damit beginnt ein Albtraum...

Note 1: Das war mal wieder ein Buch mit dem sogenannten Wow-Effekt. Aber ein Wow, das mich aufgewühlt hat. Ich kann und möchte gar nicht viel zu diesem Buch schreiben, dafür ist das Thema einfach zu heikel. Es hat mich eigentlich sprachlos zurück gelassen, dennoch bin ich froh, dieses Buch gelesen zu haben. Manchmal klappt es eben, alte Schätzchen aus dem SUB ans Tageslicht zu befördern. Wer mit dieser erschütternden Thematik umgehen kann, dem sei dieses Buch empfohlen.

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10. Mein Tanz mit Rommel von Elisabeth Marrion (03/2014)

Deutschland in den Jahren von 1926 bis 1945: Ihre Kindheit, geprägt von den Nachwehen des Ersten Weltkriegs, verbringt Hilde im beschaulichen Tilsit. Mit vierzehn Jahren muss sie sich alleine aufmachen in die weite Welt – nach Berlin – und kämpft fortan um das eigene Überleben und das ihrer Familie.
Elisabeth Marrion, in Hildesheim geboren, zeichnet das Schicksal ihrer Mutter in diesem Tatsachenroman ergreifend nach. Der Leser erfährt, wie Hilde von einem schüchternen jungen Mädchen zu einer couragierten Frau heranwächst – und wie ein Tanz mit Generalfeldmarschall Rommel, dem „Wüstenfuchs“, der jungen Frau und ihrer Familie neue Hoffnung schenkt.
Ein aufrüttelndes Zeugnis über Liebe, Freundschaft und Leid.

Note 1: Mein Abschlussbuch für 2016 hat mir nochmal ein Highlight präsentiert. Liebe Elisabeth, wie viele Stunden musst du mit deiner Mutter zusammen gesessen haben, um diesen wunderbaren Auftakt einer Trilogie zu erschaffen? Selten hat ein Buch zu diesem Thema ein derart lebendiges Bild vor meinen eigenen Augen ablaufen lassen. Die Autorin schafft es, den Leser teilhaben zu lassen am Grauen aber auch an den schönen Momenten, die ihrer Familie und vielen Freunden hin und wieder vergönnt waren. Hier wird nichts beschönigt und man erlebt hautnah, wie Menschen mit ihren Aufgaben wachsen. Ich freue mich auf die nächsten Teile und wünsche der Autorin noch viele tolle Schreibstunden.


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Ich habe gehört:

1. Rosengift von Mirjam Pressler (11/2014)

Für einen Moment ist Lisa Bratt die Verkörperung des Gedankens, dass man zum Schreiben unbedingt unglücklich sein muss. Denn die erfolgreiche Kriminalautorin schreibt an einem neuen Buch und kommt einfach nicht weiter. Vielleicht ist ja der Grund hierfür, dass Lisa alles hat, was man so braucht zum Glücklich-Sein. Sogar ein Mister Perfect hat sich nach zwei gescheiterten Ehen vor kurzem bei ihr eingefunden.
Gut für Lisa - schlecht für ihr Buch. In dem soll sich nämlich die missmutige Protagonistin, eine passionierte Rosenzüchterin, mittels Gift von ihrem Ehemann befreien -- schwer zu beschreiben, wenn man mit seinem Dasein zufrieden ist. Zum Glück steht plötzlich eine junge fremde Frau vor Lisas Tür, die sie bei sich aufnimmt. Und nun nimmt auch ihr Leben -- dem Leser zur Freude -- eine ziemlich verbrecherische Wendung...

Note 2: Ein Hörbuch ganz nach meinem Geschmack, leise, unaufgeregt, vorhersehbar und doch spannend. Mit einem wunderbar schwarzen Humor a la Ingrid Noll rollt die wunderbare Autorin Mirjam Pressler in einem ihr an sich unüblichen Genre, einer Art Romankrimi, die Geschichte um Lisa Bratt auf. Das Leben scheint es gut mit Lisa zu meinen, doch die fremde junge Frau, die sie von der Straße rettet, scheint ihr einen Strich durch die Rechnung zu machen. Geschickt verwebt die Frau Pressler verschiedene Stimmen in Lisas Kopf … da ist zum einen die Rosenzüchterin, die sich mit Mordgedanken trägt … dann ist da die unsichtbare Schwester, und dann ist da natürlich auch noch Lisas eigene Stimme … wer rät was, wer lenkt ihre Taten? Wer wird letztendlich Opfer und wer geht als Sieger hervor? Eine wirklich ungewöhnliche Geschichte, mal ganz außerhalb der Mainstream Belletristik angesiedelt.

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2. Du sollst nicht sterben von Peter James – 6. Fall (09/2011)

Das Metropol Hotel in Brighton. Nach einem ausgelassenen Silvesterball wird eine junge Frau auf ihrem Heimweg brutal attackiert. Eine Woche später trifft es eine andere junge Frau. Beiden Opfern werden die schicken Designerschuhe abgenommen. Detective Superintendent Roy Grace weiß bald, woran ihn diese Fälle erinnern: 1997 gab es schon einmal ähnliche Vorfälle, eine Serie von Vergewaltigungen, die aber nie aufgeklärt werden konnten. Hat Roy Grace es jetzt mit einem Nachahmungstäter zu tun? Oder ist der »Schuh-Dieb« wieder zurück? Nach weiteren beunruhigenden Ereignissen ist sich Roy Grace sicher, dass es der Täter von damals sein muss. Und das bringt ihn und sein Team in akute Handlungsnot.

Note 3: Etwas gewöhnungsbedürftig ist diesmal der Schreibstil. Zu Anfang haben mich die beiden Zeitstränge etwas verwirrt. Ganz leicht konnte ich mich dann auch wieder an diese Fälle erinnern, die vor ca. 15 Jahren England die Luft anhalten ließen. Grundsätzlich nicht schlecht, hat mich dieser Teil der Reihe jedoch auch nicht vom Hocker gehauen. Vielleicht lag es am leicht gekürzten Hörbuch, dass Roy Grace‘ Privatleben hier etwas auch der Strecke bleibt, wo ich doch schon so neugierig bin, da es ja nun endlich wieder was zum Mitfiebern gibt … wie gesagt, solide Krimikost ohne große Aufregung.

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3. In der ersten Reihe sieht man Meer von Volker Klüpfel, Michael Kobr (03/2016)

Erinnern Sie sich noch? Die anstrengenden Urlaubsreisen ins Gelobte Land jenseits der Alpen. Morgens um fünf ging es los, eingepfercht auf der Rückbank des bis unters Dach beladenen Ford Sierra. 15 Stunden Fahrt ohne Klimaanlage und Smartphone, dafür mit ›Ich sehe was, was du nicht siehst‹. Und im Urlaubsparadies wurden Pizza und Espresso misstrauisch beäugt. Rückblickend betrachtet ist so ein Familienurlaub in Bella Italia doch eine Riesengaudi. Volker Klüpfel und Michael Kobr, bekannt für die beliebten Kluftinger-Krimis, lassen uns den ganzen Spaß mit ihrem Helden Alexander noch einmal richtig nacherleben.

Note: keine, da Abbruch. Schuster bleib bei deinen Leisten oder besser gesagt … Jungs bleibt bei eurem Klufti. Nach der zweiten CD musste ich einsehen, dass dieses Buch derart klischeebehaftet war, dass es schon gar nicht mehr lustig sein konnte. Pastewka gab wirklich sein Bestes, dem Buch den angekündigten Witz einzuhauchen, meins war’s leider dennoch nicht.

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4. Eisblaue See, endloser Himmel von Morgan Callan Rogers (08/2014)

Willkommen zurück in Maine.
Im Fischerdorf The Point an der Küste von Maine wird Hochzeit gefeiert. Die 19-jährige Florine heiratet Bud, ihre große Liebe und den Menschen, der sie kennt wie kein anderer. Bevor die beiden zueinanderfanden, hat Bud aus nächster Nähe erlebt, wie Florine jahrelang auf die Rückkehr ihrer verschwundenen Mutter Carlie wartete – vergeblich.
Schon bald nach der Heirat merkt Florine, dass das Happy End erst der Anfang ist: Ihre beiden in kurzem Abstand geborenen Kinder stellen sie vor ganz neue Herausforderungen, während Bud in einer weit entfernten Autowerkstatt arbeitet. Und dann erreichen Florine unheimliche, an ihre Mutter gerichtete Briefe und die Antwort auf das Geheimnis um Carlie scheint greifbar nah.

Note 4: Ich liebe sie ja, die raue Nordostküste der USA und seine manchmal etwas verschlossenen Bewohner. Mir gefiel die Atmosphäre schon im ersten Teil der Geschichte richtig gut. Was passierte also nun in diesem Buch? Eigentlich so absolut gar nichts. Die Story plätschert vor sich hin und interessiert nicht wirklich. Lediglich die angenehme Lesestimme von Luise Helm und das Ende, das darauf schließen lässt, dass die Geschichte um Florine nun auch wirklich zu Ende ist, bewahren dieses Hörbuch vor einer noch schlechteren Beurteilung. Schade, ich hatte mich gefreut darauf.
ich lese: Der falsche Vermeer & Kirschsommer
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sonnenblume252
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Re: was habt ihr im Dezember 2016 gelesen?

Beitrag von sonnenblume252 » 4. Jan 2017, 21:38

Die "Heldenfabrik" habe ich dann mal aus meiner Wunschliste gestrichen, dafür zwei Bücher neu aufgenommen :mrgreen:

Und hier kommt meine kleine Liste. Mein Dezember war nicht sehr ergiebig, dafür sehr historisch.

1. Solang die Welt noch schläft – Petra Durst-Benning

Berlin, um 1890. Eine Gesellschaft, in der Männer die Zukunft bestimmen und Frauen gefälligst die Pedale einer Nähmaschine und nicht die eines Fahrrads zu treten haben. Doch der Jahrhundertwind fegt durch die Straßen und flüstert verheißungsvoll von Aufbruch und Abenteuer. Drei Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können: Josefine, die Tochter eines Hufschmieds bricht in die Männerdomäne des Radfahrens ein und wird bitter dafür bestraft. Die brave Apothekertochter Clara will endlich frei sein von der Tyrannei ihrer Eltern. Und die Fabrikantentochter Isabelle sehnt sich nach der großen Liebe. Die Konventionen der Kaiserzeit, Standesdünkel und Vorurteile machen den jungen Frauen das Leben schwer. Doch der Wunsch nach Selbstbestimmung und Freiheit ist unbezähmbar. Mutig macht sich das Freundinnentrio auf seinen Weg in eine neue, bessere Zukunft.

Note 2: Das war ein ganz interessanter Geschichtsunterricht übers Fahhrradfahren. Schon Wahnsinn, wie das alles anfing, dass es für Frauen verboten war, bzw. sogar krank machen sollte. Und dass man für einen „Fahrraddiebstahl“ ins Gefängnis kam. Machmal waren die technischen Details ein bisschen zu ausführlich geschildert, aber ansonsten gut zu lesen. Bin gespannt auf den zweiten Teil.

2. Als der Himmel uns gehörte – Charlotte Roth

London 2011. Die junge Läuferin Jennifer will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt aber drohen Panikattacken ihren Traum zu gefährden. Mit ihrem Trainer, dem Iren Gregory, der sie heimlich liebt, reist Jennifer nach Mandeville, auf den Landsitz ihrer Familie. Sie hofft, sich bei ihrer fast hundertjährigen Urgroßmutter Alberta Rat holen zu können. Auch diese hat einmal an einer Olympiade teilgenommen, damals in Berlin, im Jahr 1936. Auf den Spuren ihrer Familiengeschichte wird Jennifer lernen, worum es im Leben wirklich geht.

Note 1: Es fing etwas behäbig an, aber dann wurde es richtig gut. Die Sprache, die Story, die Einflechtung von realen Personen (die praktischerweise im Anhang erklärt wurden, so dass man nicht dauernd googeln musste), das hat mir Spaß gemacht zu lesen.

3. Zurück nach Tara – Kate Alcott

Hollywood, 1938. Der Himmel leuchtet grell orangerot, Gebäude gehen in Flammen auf, Menschen eilen aufgeregt durcheinander. Eine junge Frau bahnt sich einen Weg durch die Menge, auf der Suche nach keinem Geringeren als David O. Selznick. Gerade jetzt, als der in Culver City ein Flammeninferno inszeniert – und damit die Dreharbeiten zum aufsehenerregendsten Filmprojekt aller Zeiten einläutet: Vom Winde verweht.
Julie ist noch nicht lange hier, in der sagenumwobenen Stadt voll Glitzer und Glamour, umjubelter Filmstars und skandalöser Partys. Sie will Drehbücher schreiben, doch noch ist sie nur eine kleine Schreibkraft in Selznicks Produktionsfirma. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass sie mitten hineingerät in die dramatische Liebesgeschichte von Scarlett und Rhett, die ganz Amerika aufseufzen ließ. Und nicht nur das: Auch die Affäre von Selznicks Star Clark Gable mit der Femme fatale Carole Lombard wird mit einem Mal Julies ganz persönliche Angelegenheit …

Zurück nach Tara öffnet die Türen zum alten Hollywood, wirft mit der abenteuerlustigen Julie einen Blick hinter die Kulissen und taucht ein in die schillernde und abenteuerliche Welt zwischen Filmset und Blitzlichtgewitter.

Note 2: Und es geht historisch weiter. Für „Vom Winde verweht“ – Fans und alle, die sich für Stars und Sternchen im alten Hollywood interessieren. Es kommen viele reale Personen vor, über die man noch weiter nachlesen kann, viele Anekdötchen, die auch wohl teilweise wahr sind. Also ich fühlte mich gut unterhalten und werde den Film demnächst mit anderen Augen sehen.

4. Der erste Verdacht – Helene Tursten

Ein neuer Fall für Irene Huss, Kriminalinspektorin aus Göteborg: Der 50jährige Hotel- und Restaurantbesitzer Kjell B. Ceder wird in seiner luxuriösen Villa in den Schären bei Göteborg erschossen aufgefunden. Niedergestreckt mit zwei Schüssen. Ehedrama oder Mord unter Geschäftspartnern? Irene Huss nimmt die Ermittlungen auf – und stößt auf eine heiße Spur, die sie bis nach Paris führt. Dann wird die fast verweste Leiche eines Mannes gefunden, und die Karten scheinen völlig neu gemischt zu werden ...

Note 3-: Das war einer der schwächsten Fälle der Reihe. Verwirrend und kompliziert. Hat mir nicht gefallen. Privates erfuhr man diesmal fast gar nicht, nur einmal gab es ein gemeinsames Essen mit Mann und Kindern.
Zwischen uns ein ganzes Leben

Töchter+Reporterin(krimifee)MitfordManor3+Friedrichstr.(knuffeltrine)Rabenfraß(TmT)Senfblütensaga(covent)Haus(sunflower)Panther(Jutta)Buchhändlerin(LeLa)

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Re: was habt ihr im Dezember 2016 gelesen?

Beitrag von leseleo » 5. Jan 2017, 15:40

engineerwife hat geschrieben:

08. Dreimal wir von Laura Barnett (03/2016)


Note: keine, da Abbruch. Was für eine wunderschöne Idee zu einem Roman. Was für ein verwirrender Schreibstil Ich habe tapfer gekämpft die drei Handlungsstränge auseinander zu halten und leider kläglich versagt.
Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so ging mit diesem Buch! ;)

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Re: was habt ihr im Dezember 2016 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 5. Jan 2017, 15:46

sonnenblume252 hat geschrieben:Die "Heldenfabrik" habe ich dann mal aus meiner Wunschliste gestrichen, dafür zwei Bücher neu aufgenommen :mrgreen:

1. Solang die Welt noch schläft – Petra Durst-Benning

Note 2: Das war ein ganz interessanter Geschichtsunterricht übers Fahhrradfahren. Schon Wahnsinn, wie das alles anfing, dass es für Frauen verboten war, bzw. sogar krank machen sollte. Und dass man für einen „Fahrraddiebstahl“ ins Gefängnis kam. Machmal waren die technischen Details ein bisschen zu ausführlich geschildert, aber ansonsten gut zu lesen. Bin gespannt auf den zweiten Teil.

2. Als der Himmel uns gehörte – Charlotte Roth

Note 1: Es fing etwas behäbig an, aber dann wurde es richtig gut. Die Sprache, die Story, die Einflechtung von realen Personen (die praktischerweise im Anhang erklärt wurden, so dass man nicht dauernd googeln musste), das hat mir Spaß gemacht zu lesen.

3. Zurück nach Tara – Kate Alcott

Note 2: Und es geht historisch weiter. Für „Vom Winde verweht“ – Fans und alle, die sich für Stars und Sternchen im alten Hollywood interessieren. Es kommen viele reale Personen vor, über die man noch weiter nachlesen kann, viele Anekdötchen, die auch wohl teilweise wahr sind. Also ich fühlte mich gut unterhalten und werde den Film demnächst mit anderen Augen sehen.

4. Der erste Verdacht – Helene Tursten

Note 3-: Das war einer der schwächsten Fälle der Reihe. Verwirrend und kompliziert. Hat mir nicht gefallen. Privates erfuhr man diesmal fast gar nicht, nur einmal gab es ein gemeinsames Essen mit Mann und Kindern.
Vielleicht hätte dir die Heldenfabrik ja gefallen? Ich glaube achilles fand sie gut :)

Nun zu den Büchern ... die Nr. 1 und 3 habe ich ja auch gelesen, ich glaube die 3 hast du sogar von mir? Ich fand die Nr. 1 richtig gut, bei der 3 schließe ich mich deiner Meinung an :)

Auf die Nr. 2 freue ich mich, hab ich ja von dir und auf die 4 bin ich gespannt. Ich muss noch den Vorgängerband lesen ...
ich lese: Der falsche Vermeer & Kirschsommer
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Warteschleife: einige :shock: :lol:
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Re: was habt ihr im Dezember 2016 gelesen?

Beitrag von sonnenblume252 » 6. Jan 2017, 14:05

Nee, die 3 hatte ich mir drüben angefordert, da hatte ich wohl gerade mal ausnahmsweise ein Ticket :lol:
Zwischen uns ein ganzes Leben

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Re: was habt ihr im Dezember 2016 gelesen?

Beitrag von SchoLu » 1. Feb 2017, 18:00

Von mir gibt's nur meine Kurzliste ;)

* Nur einen Horizont entfernt von Lori Nelson Spielman (01.12.-11.12. ||362 S.) 5/5 *****
* Tatort Tannenbaum von Simon Beckett (Hrsg.) (01.12.-25.12. ||268 S.) 3/5 ***
* Der dritte Weihnachtsmann von Wolfram Hänel (01.12.-23.12. ||200 S.) 2,5/5 ***
* Vielleicht mag ich dich morgen von Mhairi McFarlane (12.12.-17.12. ||490 S.) 5/5 *****
* Saeculum von Ursula Poznanski (18.12.-25.12. ||493 S.) 5/5 *****
* Abgründig von Arno Strobel (26.12.-27.12. ||236 S.) 3,5/5 ****
* Feentausch - Hilfe, wie werde ich sie los? von Justine Larbalestier (26.12.-01.01. ||346 S.) 4/5 ****
* Es wird keine Helden geben von Anna Seidl (28.12.-29.12. ||252 S.) 4,5/5 *****
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Re: was habt ihr im Dezember 2016 gelesen?

Beitrag von SchoLu » 1. Feb 2017, 18:05

leseleo hat geschrieben:
engineerwife hat geschrieben:

08. Dreimal wir von Laura Barnett (03/2016)


Note: keine, da Abbruch. Was für eine wunderschöne Idee zu einem Roman. Was für ein verwirrender Schreibstil Ich habe tapfer gekämpft die drei Handlungsstränge auseinander zu halten und leider kläglich versagt.
Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so ging mit diesem Buch! ;)
Ich kenne zwar das Buch nicht, aber vielleicht solltet ihr mal
Liebespaarungen von Lionel Shriver
lesen?
Das ist auch so ein "was wäre wenn-Buch", allerdings nur mit 2 Möglichkeiten!
Und anhand der Kapitel weiß man auch, in "welchem Leben" man gerade steckt ;)
Dieses Buch fand ich großartig, allein schon die Idee (sowas war mir bis dahin noch nicht untergekommen ;) )!
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Re: was habt ihr im Dezember 2016 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 1. Feb 2017, 19:32

SchoLu hat geschrieben:
leseleo hat geschrieben:
engineerwife hat geschrieben:

08. Dreimal wir von Laura Barnett (03/2016)


Note: keine, da Abbruch. Was für eine wunderschöne Idee zu einem Roman. Was für ein verwirrender Schreibstil Ich habe tapfer gekämpft die drei Handlungsstränge auseinander zu halten und leider kläglich versagt.
Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so ging mit diesem Buch! ;)
Ich kenne zwar das Buch nicht, aber vielleicht solltet ihr mal
Liebespaarungen von Lionel Shriver
lesen?
Das ist auch so ein "was wäre wenn-Buch", allerdings nur mit 2 Möglichkeiten!
Und anhand der Kapitel weiß man auch, in "welchem Leben" man gerade steckt ;)
Dieses Buch fand ich großartig, allein schon die Idee (sowas war mir bis dahin noch nicht untergekommen ;) )!
Das habe ich sogar noch auf dem SUB :)
ich lese: Der falsche Vermeer & Kirschsommer
ich höre: Die Sonnenschwester & Das Licht der Fjorde
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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