was habt ihr im JULI 2023 gelesen?

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ruhrpottmaedchen
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Re: was habt ihr im JULI 2023 gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 9. Aug 2023, 18:27

TauschmitTaxina hat geschrieben:
9. Aug 2023, 16:55
Schöne Listen, Ich bin leider in Verzug :oops:

Ich habe noch nichts von Klaus Peter Wolf gelesen, aber immer wieder höre ich: ich finde den toll oder ich mag ihn gar nicht.
mich spricht er nicht so an :?
einen kann man mal lesen...dann eine grooooooße Pause machen, am besten von mehreren Jahren, dann noch einmal einen lesen, sich aber nicht wundern wenn man das Gefühl hat....hmmm...habe ich das nicht schon einmal gelesen? :D
mich findet ihr überall dort wo es Bücher gibt
https://www.buechertreff.de/user/29663-ruhrpottmaedchen/#library

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TauschmitTaxina
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Re: was habt ihr im JULI 2023 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 9. Aug 2023, 18:45

ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
9. Aug 2023, 18:27
TauschmitTaxina hat geschrieben:
9. Aug 2023, 16:55
Schöne Listen, Ich bin leider in Verzug :oops:

Ich habe noch nichts von Klaus Peter Wolf gelesen, aber immer wieder höre ich: ich finde den toll oder ich mag ihn gar nicht.
mich spricht er nicht so an :?
einen kann man mal lesen...dann eine grooooooße Pause machen, am besten von mehreren Jahren, dann noch einmal einen lesen, sich aber nicht wundern wenn man das Gefühl hat....hmmm...habe ich das nicht schon einmal gelesen? :D
ok :mrgreen:
Ich lese: Himmelstürmerinnen (WB)
Warten: #Liebenberg 3 (WB) usw.
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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engineerwife
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Re: was habt ihr im JULI 2023 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 11. Aug 2023, 09:27

Ich habe gelesen:

01. Alma und Zina von Doris Walser (05/2023)

Zina war die zweite Frau von Oswald. Man sagt, die erste sei geisteskrank gewesen. 1970, als Zina schon eine alte Frau ist, lebte ein Mädchen aus der Nachbarschaft zeitweilig bei ihr und bringt diese dazu, ihr zu erzählen, was sie von dieser mysteriösen ersten Frau namens Alma weiß. Dabei tut sich das ganze Ausmaß einer zerstörerischen Beziehung auf …
«Alma und Zina» ist die Geschichte zweier sehr unterschiedlicher Frauen, welche beide am gleichen narzisstischen Mann scheitern. Mit bewusster Leichtigkeit verführt uns die Autorin zum Weiterlesen, und zeigt auf, wie geschickt verdeckte Narzissten vorgehen.

Note 3: Ein junges Mädchen, das Oswalds zweite Frau Zina besucht, ist neugierig und bringt diese schließlich dazu, die Lebensgeschichte von Oswalds erster Frau zu erzählen. Bröckchenweise vermittelt ihr diese, wie es sich anfühlte, mit einem Narzissten verheiratet zu sein. Beiden Frauen, Alma und Zina, wird er zum Verhängnis und doch schafft er es lange, sein scheinbar nettes Wesen vor dem Rest der Gesellschaft aufrecht zu erhalten …
Ich fand das Buch äußerst flüssig zu lesen und war dennoch enttäuscht, da ich mir mehr zum Thema Ehe mit einem Narzissten versprochen hatte. Stattdessen lernt man viel über die Schweizer Sitten und Bräuche und über das Leben der jungen Alma vor ihrer Eheschließung. Zudem wird die Beziehung zwischen Zina und Oswald eher so am Rande abgehandelt, schade. Kein schlechtes Buch aber meine Erwartungen wurden hier leider nicht erfüllt. Von mir gibt es drei von fünf Sternen.

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02. Apfelmädchen von Tina N. Martin (06/2023)

Der erste Fall für Kriminalkommissarin Lind: Der geniale Platz-1-Bestseller aus Schweden!
Ein unglaubliches Verbrechen erschüttert die nordschwedische Stadt Boden: Eine Lehrerin, die keine Feinde zu haben scheint, wird ermordet aufgefunden. Noch dazu hat der Täter ihren Leichnam brutal inszeniert: Zwei dicke Nägel wurden durch die Hände der Toten getrieben; sie selbst hängt an einem Deckenhaken, als ihr Ehemann sie entdeckt. Kriminalkommissarin Idun Lind muss herausfinden, warum es zu der schrecklichen Tat kam. Zusammen mit ihrem eigenbrötlerischem Partner Calle Brandt taucht Idun tief in eine schockierende Familiengeschichte ein – und bringt sich damit selbst in höchste Lebensgefahr ...

Note 3: Gleich zu Anfang wird man als Leser mit einem brutalen Verbrechen konfrontiert. Eine Frau baumelt von einem Haken an der Decke und wird von ihrem entsetzten Mann entdeckt, der gerade nach Hause kommt. Wer kann dahinterstecken? Die Wohngegend gehört zu den besseren und die Leute leben eher zurückgezogen. Der Mord jedoch verströmt Hass. Idun Lind ermittelt gemeinsam ihrem Partner Carl Brandt, von allen nur Calle genannt, und bald schon scheint ein Verbrechen das nächste zu jagen. Gibt es einen roten Faden? Werden sie es schaffen, die Fälle miteinander zu verknüpfen und zur Aufklärung zu bringen?
Auf das „Apfelmädchen“ war ich sehr neugierig, umso mehr als ich erfuhr, dass ich zu den glücklichen Gewinnern eines Leseexemplars gehörte. Das Buch fängt auch durchaus spannend an, doch gleich zu Anfang merkt man, dass man sich höllisch konzentrieren muss beim Lesen, denn nicht nur, dass man mit vielen Charakteren umzugehen hat, nein, die Kapitel hüpfen auch munter zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Nun war es auch an mir als Leserin, hier die losen Enden zu verknüpfen und ein geordnetes Ganzes daraus zu machen. Und genau daran bin ich ein wenig gescheitert. Für mich verlor das Buch zunehmend an der prickelnden Spannung, die der Klappentext versprach und erst ganz am Schluss kam der Aha-Effekt, der mich dann allerdings ein wenig betroffen zurückließ. Die beiden Themen, die im Roman verarbeitet werden, sind traurig und zum Teil schockierend. Hier wird einfach auch im wahren Leben immer zu viel weggeschaut. Dennoch, ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen und vergebe deshalb leider nur drei von fünf möglichen Sternen.

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03. Santo Fiore von Antonia Riepp (04/2022)

Da ihre Gärtnerei im Allgäu kaum Gewinn abwirft, wagt Simona den Neuanfang bei ihrer Familie in den italienischen Marken. In Belmonte will die junge Landschaftsgärtnerin einen verwilderten Klostergarten wiederaufleben lassen und ihr Herzklopfen für Gutshofbesitzer Adriano ergründen. Doch dann erfährt sie von der Mailänderin Carla, die ein Zimmer bei ihm bezogen hat ...
Für Carla gleicht der Besuch des Gutshofs ihrer Kindheit einer Reise in die Vergangenheit: Jeder Winkel des herrschaftlichen Gebäudes ist ihr vertraut, und Erinnerungen an ihre Mutter werden lebendig. Aber in der Vergangenheit lauert Dunkles. Und die Gerüchteküche im Dorf brodelt: Was führt die Tochter eines Mörders zurück nach Belmonte?

Note 2: Zum dritten und somit leider auch letzten Mal durfte ich mich auf die Reise nach Belmonte begeben, einem kleinen fiktiven Dorf in den Marken Italiens. Ich begleite auch diesmal, wie schon in Band eins, die junge Halbitalienerin Simona, die nach einer gescheiterten Beziehung und einer eigentlich ebenso gescheiterten Geschäftsidee Deutschland fürs Erste den Rücken kehren will. In Belmonte trifft sie auf Carla, die sich bei dem americano Adriano Prisco einquartiert hat, mit dem Simona damals beinahe – aber eben auch nur beinahe – eine Tändelei angefangen hatte. Auch Carla flieht vor etwas, das in ihrer Vergangenheit passiert ist. Als sie schließlich auf seltsame Notizbücher, die in französischer Sprache gefasst sind, stoßen, beginnen sich längst vergangene Tage zu präsentieren, die eine Fahrt bis ins ferne St. Peterburg offenlegen und so manches Geheimnis lüften …
Wie schon in den beiden Vorgängerbänden „Belmonte“ und „Villa Fortuna“ macht die Autorin Antonia Riepp den Ausflug nach Italien zum absoluten Lesevergnügen. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist fließend und besonders den Aufenthalt in St. Petersburg fand ich äußerst spannend und interessant. Mit ihrer bildhaften Sprache versteht sie es, die Charaktere und die Landschaften zu zeichnen, dass man sich direkt an den Schauplätzen wähnt. Lediglich gegen Ende hin kamen mir manche Passagen ein wenig, wie eine Aufzählung von Ereignissen vor, weshalb ich ein kleines Sternchen abziehe. Aber ich denke, mit vier soliden Sternen ist der Roman dennoch gut bewertet und ich empfehle dieses Buch und die gesamte Trilogie für alle, die auf diesem Wege mal nach bella Italia reisen möchten. Ich könnte mir vorstellen, dass nach diesem Buch die Leidenschaft für das sonnige Land durchaus geweckt wird.

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04. Stadt der Mörder von Britta Habekost (09/2021)

Paris im Dezember 1924: Es ist ein bitterkalter Morgen, als die Leiche des sechzehnjährigen Clément Faucogney am Place du Panthéon entdeckt wird. Der Anblick des entstellten Körpers ist selbst für Ermittler Julien Vioric kaum zu ertragen – und er ist den Schützengräben von Flandern nur knapp entronnen. Die Beweise führen Vioric in die Passage de l’Opéra, zu einer jungen Frau, die sich auf der Suche nach ihrer Schwester in größte Gefahr begeben hat. Doch noch weiß sie nichts davon. Sie ist bereits dem Charme der Pariser Dichter und der betörenden Schönheit der Stadt verfallen. Nicht ahnend, dass sie der Schlüssel zu allem ist. Nicht ahnend, dass sie bereits im Visier des Mörders steht ...Bildgewaltig schreibt Britta Habekost über das historische Paris der Surrealisten, das von einem grausamen Serienmörder heimgesucht wird.

Note 2: Für diejenigen Leser, die Paris mit Liebe, Café au Lait, Croissants und Eifelturm verbinden, wird der doch recht düstere Kriminalroman „Stadt der Mörder“ eine Enttäuschung sein. Für alle diejenigen Leserinnen und Leser, die den besonderen Kick suchen, wird er sich als Bereicherung erweisen, denn die Autorin Britta Habekost greift hier ein Thema auf, das durchaus nicht dem derzeitigen Mainstream entspricht. Sie nimmt ihre Leserschaft mit auf eine Zeitreise in das Paris vor hundert Jahren, die zumindest mir mehr als einmal Gänsehaut bescherte. Ich gestehe, während ich den Begriff „Surrealismus“ natürlich schon gehört hatte, war mir diese Kunstbewegung doch so gar nicht präsent. Schnell fand ich beim Lesen heraus, worum es den Surrealisten geht. Sie hatten und haben heute noch das Ziel, die übergeordnete Wirklichkeit, das "Überwirkliche", zu schaffen und das Bewusstsein der Menschen zu erweitern. So weit, so gut, doch was passiert, wenn dieses Überwirkliche aus dem Ruder gerät und Menschenleben auf dem Spiel stehen? Wie ein wilder Tanz ziehen sich die „überwirklichen“ Szenarien durch das Buch und bevor sie sich’s versieht, ist die Protagonistin Lysanne, die eigentlich nur den Spuren ihrer Schwester folgen wollte, mittendrin. Während die Polizei bezüglich des Mordes an dem jungen Adligen Clément zunächst im Dunkeln tappt, steht bald die verloren geglaubte Schwester unter Verdacht. Als rasch darauf anscheinend auch diese ermordet aufgefunden wird, stellt plötzlich sich heraus, dass es sich mitnichten um eben diese handelt und die allgemeine Verwirrung ist komplett. Schließlich stoßen die Ermittler auf ein unheimliches Buch, das „Die Gesänge des Maldoror“ enthält. Maldoror ist der gefallene Engel, der satanische Verführer, der Rache nimmt und Gott für die Erschaffung des Menschengeschlechts bestrafen will ... wer wird das nächste Opfer sein?
Während mich das Buch nicht 100% überzeugen konnte, bin ich doch begeistert von dem Schreibstil und vor allem von der ausschweifenden Fantasie der Autorin, die es schafft, ihre Leser das Gruseln zu lehren. Ihre bildgewaltige Sprache erzeugte bei mir immer wieder aufs Neue Kopfkino vom Feinsten und somit vergebe ich für „Stadt der Mörder“ gerne vier von fünf wohlwollenden Sternen verbunden mit einer Leseempfehlung für alle die Leser, die Ungewöhnlichem gegenüber offen sind.

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05. KaDeWe. Haus der Wünsche von Marie Lacrosse (06/2023)

Berlin Mitte der 20er Jahre: In der Stadt tobt das Leben, die Strenge des Kaiserreichs ist passé, und Frauen eröffnen sich nie dagewesene Chancen. Im KaDeWe hat sich die Verkäuferin Rieke Krause zur Abteilungsleiterin emporgearbeitet. Währenddessen macht Judith Bergmann Karriere an der Universität und ist mit einem der neuen Geschäftsführer liiert. Rieke und Judith haben noch viele Pläne. Doch dann ziehen dunkle Wolken am Horizont auf. Die neuen Machthaber versuchen, die jüdischen Eigentümer des KaDeWe aus dem Unternehmen zu drängen. Und auch auf Rieke und Judith kommen schwere Zeiten zu ...

Note 1: Mit einem weinenden und einem lachenden Auge habe ich den wunderschönen zweiten Teil der Geschichte rund um das berühmte Kaufhaus KaDeWe in Berlin beendet. Wieder durfte ich die jungen Freundinnen Rieke und Judith, die beide eng mit dem Warenhaus verbunden sind, ein Stück des Weges zu begleiten. Nachdem Adolf Jandorf seine Warenhäuser an die Firmengruppe Hermann Tietz OHG verkauft hatte, treffen wir auf Martin Tietz, der die Leitung des Flaggschiffs der Gruppe übernimmt. Privat ist er mit Judith leiert, doch sind die Beiden glücklich? Martin scheint mit seiner selbstverliebten Art das notwendige Verständnis weder für die Beziehung noch für Judiths beruflichen Sorgen und Nöte aufzubringen. Rieke hingegen hat es geschafft. Sie ist die Karriereleiter im KaDeWe steil emporgestiegen und auch in ihrer Ehe mit dem Schreinermeister Peter Krause glücklich. Neben den persönlichen fiktiven Schicksalen machen sich aber auch rundherum reale Sorgen und Nöte breit. Viele Berliner Familien sind so arm, dass es nicht mal für das Nötigste reicht. Sie wohnen in Löchern ohne Licht und Strom und oft sogar ohne sauberes Wasser. Und zu allem Unglück fangen schließlich auch die braunen Schergen an sich breit zu machen und eine Atmosphäre von Angst und Schrecken, ja sogar Mord und Totschlag zu verbreiten. Wie soll es weitergehen?
Was soll ich sagen, irgendwie hat es mir wohl die Sprache verschlagen, ich bin begeistert!!!! Mir hatte ja schon der erste Teil sehr gut gefallen, aber mit diesem zweiten Band hast du alle meine Erwartungen übertroffen, liebe Marie, die Seiten flogen nur so dahin. Du hast genau die richtige Mischung aus Fakt und Fiktion gefunden und deine Recherchearbeit hat mich zutiefst beeindruckt. Wie habe ich mitgelitten mit den armen Müttern, die Judith interviewt und unterstützt hat. Wie traurig war ich für die Kinder, die sich in ihrem Leben noch nie satt essen konnten. Betrübt hat mich auch wie unglaublich ungerecht das Leben sogar zu Riekes Mutter und ihrem Lebensgefährten war. Zwei Menschen, die ihr Leben lang geschuftet hatten um dann vor dem Nichts zu stehen.
Die Beschreibungen des Warenhauses selbst sind sehr bildgewaltig und eindrucksvoll. Alles in allem hast du es geschafft, die damalige Zeit einzufangen und mir als Leserin zum Beispiel durch Sannis Augen die Roaring Twenties und durch die Augen ihres späteren Mannes die Idiotie der Nazigesinnung näherzubringen. Ich fühlte mich in deinem Roman mittendrin im Geschehen und hätte noch ewig weiterlesen können. Dennoch finde ich den Schluss sehr passend und absolut stimmig gelöst. Diesmal gibt es von mir mit fünf fetten und wohlverdienten Sternen die volle Punktzahl verbunden mit einer Leseempfehlung an die Leserschaft, die auch schon Band eins genießen durfte. Unbedingt beide Bände in der richtigen Reihenfolge lesen!
Liebe Marie, ich bin schon sehr gespannt, welche Ideen du als nächstes zu Papier bringen wirst und bin als großer Fan von deinen Büchern gerne wieder mit dabei :).

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06. Die Hoffnung der goldenen Jahre von Fiona Davis (11/2018)

London 1884. Als die Hotelangestellte Sara Smythe ein kleines Mädchen vor dem Tod rettet, verändert dies ihr Leben für immer. Denn der dankbare Vater, der Architekt Theodore Camden, verschafft ihr eine Anstellung im Dakota, einem luxuriösen New Yorker Apartmenthaus. Dort wird Sara größtes Glück, aber auch tiefsten Schmerz finden. Hundert Jahre später, 1985, ist das Dakota die letzte Zuflucht für Bailey Camden, deren Urgroßvater Theodores Mündel war. Bei Umbauarbeiten fällt ihr ein Foto in die Hände, das Sara mit Theodores Kindern zeigt. Eine Entdeckung, die alles infrage stellt, was Bailey über ihre Familie zu wissen glaubte …

Note 2: Gleich zu Anfang muss ich anmerken, dass ich das Cover dieses Buchs furchtbar und absolut unpassend finde. Hätte ich nicht schon das Buch „Wovon sie träumten“ der Autorin gelesen und geliebt, ich hätte dieses hier NIE in die Hand genommen. Es wird der Geschichte so gar nicht gerecht!
Doch nun zum Inhalt von „Die Hoffnung der goldenen Jahre“ von Fiona Davis. Die Autorin arbeitet hier mit zwei verschiedenen Zeitebenen, die rund hundert Jahre auseinander liegen. In der Vergangenheit begegnen wir Sara Smythe, eine junge Frau aus recht einfachen Verhältnissen, die in einem Hotel in London arbeitet. Zur rechten Zeit am rechten Ort gelingt es ihr, ein kleines Mädchen davor zu bewahren aus dem Fenster in den sicheren Tod zu stürzen. Der Vater der Kleinen, Architekt Theodore Camden, bietet Sara daraufhin an, die Familie zurück nach New York zu begleiten, um dort in dem von ihm erbauten luxuriösen Apartmenthaus Dakota eine doch recht anspruchsvolle Stelle zu übernehmen. Mit einem etwas mulmigen Gefühl willigt sie ein, doch nichts kann sie darauf vorbereiten auf das, was ihr schließlich widerfahren wird …
Gute hundert Jahre später lerne ich Bailey Camden kennen, deren Übereinstimmung ihres Nachnamens mit Theodore kein Zufall ist. Auch sie landet durch ihre „Cousine“ in besagtem Apartmenthaus, um für diese eine Suite neu zu gestalten. Bailey ist momentan „down on her luck“, wie der Amerikaner sagen würde und ist dankbar für diese Chance. Nachdem sie aber im Keller des Gebäudes in einem alten Koffer ein Foto von Sara findet, wird auch ihr Leben bald auf den Kopf gestellt …
Die Autorin, eine gebürtige Kanadierin, wuchs in New Jersey, Utah und Texas auf. Ihre Karriere als Schauspielerin führte sie schließlich nach New York, wo sie heute noch lebt. Ihre Wahlheimat New York prägt auch ihr Schreiben als Romanautorin. Schon zum zweiten Mal macht sie für mich ein historisches Gebäude in New York neben den Protagonisten zum Mittelpunkt ihres Romans. „Die Hoffnung der goldenen Jahre“ weist an manchen Stellen ein paar kleine Längen auf und dennoch fühlte ich mich durch den bildhaften und flüssigen Schreibstil bestens unterhalten. Besonders das Ende hat mich positiv überrascht und konnte mich begeistern, weshalb ich hier gerne solide vier von fünf Sternen vergebe. Mit Freude habe ich gesehen, dass es noch einen Roman von der Autorin gibt, der ein besonderes Augenmerk auf ein Gebäude – diesmal Grand Central Station – legt. Den werde ich mir bestimmt noch besorgen.

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07. Ein wenig Glaube von Nickolas Butler (02/2020)

Lyle und Peg Hovde genießen im ländlichen Wisconsin ihr Großelternglück. Gerade ist ihre alleinerziehende Adoptivtochter Shiloh mit dem fünfjährigen Isaac nach Wisconsin zurückgekehrt, und die Familie zum ersten Mal seit Jahren wieder vereint. Doch es gibt einen Wermutstropfen, denn während ihrer Abwesenheit hat sich Shiloh einer radikalen Glaubensgemeinschaft angenähert. Lyle beobachtet Shilohs Entwicklung mit Skepsis, vor allem als deutlich wird, welche Rolle der Enkelsohn Isaac in der religiösen Gemeinde spielt. Doch je stärker er sein Unbehagen zum Ausdruck bringt, umso heftiger reagiert Shiloh. Lyle versucht alles, um das Vertrauen seiner Tochter wieder zurückzugewinnen, doch als das Glaubensdogma der Sekte Isaacs Sicherheit bedroht, ist Lyle gezwungen, eine folgenschwere Entscheidung zu treffen. Nickolas Butler widmet sich mit großem Einfühlungsvermögen einem hoch sensiblen Thema. Was darf der Glaube und welche Macht kann er entfalten? Wann muss man Menschen vor ihrem Glauben beschützen und kann das überhaupt gelingen?

Note 3: Genau so hätte sich diese Geschichte abspielen können im Staat Wisconsin im Norden der USA, wo der Wind noch eisig über die Felder pfeift und die Menschen in den kleinen Ortschaften sonntags in die Kirche gehen. Man kennt sich, man hilft sich gegenseitig und das Leben scheint noch in Ordnung zu sein. So eigentlich auch in diesem Buch, dessen Autor Nickolas Butler seinen Roman an wahre Tatsachen anlehnt. Alles schien seinen gewohnten Gang zu gehen, bis Lyle und Pegs adoptierte Tochter nach einer selbstgewählten Abwesenheit plötzlich wieder auftaucht und zu Hause einzieht. Während die Eltern erst überglücklich sind nicht Shiloh sondern auch deren fünfjährigen Sohn Isaac wieder in die Arme schließen zu dürfen, brauen sich dunkle Wolken am Horizont zusammen. Denn Shiloh hat neben Isaac auch noch Steven, einen charismatischen Prediger, im Gepäck, der seine Anhänger mit seinen extremen Ansichten in seinen Bann zu ziehen scheint. Als es Isaac gesundheitlich immer schlechter geht, verdichtet sich der Verdacht, dass Glaubensgemeinschaft in Wirklichkeit eine radikale Sekte ist, die mit Beten die Welt retten will …
Das Thema an sich ist so ernst, dass darüber nie genug geschrieben werden kann. Schon die auf Fakten basierenden Romane „The Girls“ von Emma Cline in Anlehnung an die Manson Family, und „Rabenfrauen“ von Anja Jonuleit, die ihre Geschichte auf Basis der Colonia Dignidad in Chile ansiedelt, habe mich seinerzeit tief beeindruckt. Umso überraschter war ich, dass Nickolas Butler in seinem Roman eher ruhige Töne anklingen lässt, die für mich die Dramatik der Situation in keinster Weise vermittelten. Es wurde auf der guten und der bösen Seite – wenn ich das mal so ausdrücken darf – viel gebetet, doch die Dringlichkeit an der Situation für Shiloh und vor allem für den kleine unschuldigen Isaac wird erst viel zu spät ernst genommen. Das Ende ist offen, doch der Autor offenbart in einem Nachwort, dass das Kind, auf dessen Umständen „Ein wenig Glaube“ basiert, schlussendlich den Todeskampf verlor. Beim Buch kann also jeder selbst ein passendes Ende für sich kreieren.
Mich hat das Buch nicht erreicht, ich fühlte mich definitiv nur als passive Randfigur, was ich schade finde. Von mir gibt es drei von fünf Sternen aber keine Leseempfehlung. Da gibt es – siehe oben – weitaus bessere auf Fakten basierte Fiktion zu diesem Thema.

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08. Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie von Anne Stern (05/2023)

Dresden 1841: Das feierlich eröffnete königliche Hoftheater wirkt in seiner Pracht wie ein Palast für die Musik. Doch hinter den Kulissen geht es nicht weniger dramatisch zu als auf der Bühne: Die Primaballerina hütet ein tragisches Geheimnis, die Requisiteurin will ihrer Vergangenheit entfliehen, und die Kostümschneiderin hat den Glauben an wahre Leidenschaft verloren. Dennoch ist das Opernhaus für sie alle ein magischer Ort.
Auch die junge Elise Spielmann ist bei ihrem ersten Besuch verzaubert. Sie entstammt einer Musikerdynastie und träumt davon, eine gefeierte Violinistin zu werden. Als sie dem talentierten Malergehilfen Christian Hildebrand begegnet, entspinnt sich eine zarte Bindung zwischen ihnen – in größter Heimlichkeit und gegen alle Konventionen.
Währenddessen ziehen sich im ganzen Land revolutionäre Kräfte zusammen. Doch vor dem sich verdunkelnden Himmel strahlen die Liebe und die Musik umso heller.

Note 2: Die Autorin Anne Stern, die mich mit ihrem Fräulein Gold immer wieder aufs Neue verzaubert, hat sich diesmal was ganz Besonderes ausgedacht. Sie nimmt mich mit auf eine Reise in die Welt der Musik und gewährt mir einen Eindruck in das Dresden der 1840er Jahre, das darin in vollen Zügen aufgeht. Von 1838 bis 1841 errichtete der Architekt Gottfried Semper als Nachfolgebau des bisherigen Morettischen Hoftheaters ein repräsentatives Opernhaus, das neue Königliche Hoftheater und sowohl Elise Spielmann, als auch ihr Vater, verzehren sich danach einmal dort die Geige spielen zu dürfen. Für beide scheint das ein aussichtsloser Wunsch zu sein, doch dann tut sich in Form eines gut betuchten Mannes ein kleines Fensterchen auf. Ist Elise bereit sich auf den Handel einzulassen? Hat sie überhaupt eine Chance abzulehnen? Ihr Herz gehört einem Anderen, doch für die Familie muss man Opfer bringen …
Ich ziehe meinen Hut vor der Fähigkeit der Autorin mich mit ihrer gekonnt eingesetzten, sehr bildhaften Sprache direkt ins Dresden vor über 180 Jahren zurückzuversetzen. Sie bedient sich einem Stil, der genau in die damalige Zeit passt ohne für heutige Ohren holprig oder gestelzt zu klingen. Ihre Beschreibungen der Opernbesuche sind herrlich authentisch beschrieben und machen Lust darauf, selbst einmal die Dresdner Oper zu besuchen. Auch die Charaktere sind gut gezeichnet und besonders Elise und Christian wuchsen mir schnell ans Herz. Dennoch hätte ich mir noch ein wenig mehr Spannung und auch Tiefgang gewünscht. Hier wurde mir doch ein bisschen zu sehr an der Oberfläche gearbeitet. Ich vergebe ich mit vier von fünf Sternen zugleich eine Leseempfehlung und freue mich der nicht ganz perfekten Note heute schon darauf zu erfahren, wie es mit den Spielmanns, den Hildebrands, den Jacobis und vor allem mit der Liebe und der Musik weitergehen wird.

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09. Die letzte Schuld von Heidi Rehn (11/2021)

München, 1946. In einer Siedlung am Nordrand der Stadt wird die Leiche einer Frau gefunden. Am Tatort begegnet Mordermittler Emil Graf ausgerechnet der jungen Reporterin Billa Löwenfeld, die mit ihrer neuen Reportage Licht ins Dunkel der Verbrechen der Nationalsozialisten bringen will. Im Zuge ihrer Recherchen macht sie den ehemaligen Blockwart der Siedlung ausfindig. Nur widerwillig räumt er ein, dass seine Frau spurlos verschwunden ist. Billa und Emil suchen nach weiteren Hinweisen und kommen einem Geheimnis auf die Spur, das sie bis in die Keller des Hauses der Kunst – Hitlers vormaligen „Kunsttempel“ – führt ...

Note 2: Ein Wiedersehen mit Emil Graf und Billa Löwenfeld. Darauf hatte ich mich schon lange gefreut. Dank einer Lesechallenge rutsche das dazu passende Buch ganz nach oben auf dem Bücherstapel und so durfte ich die beiden äußerst motivierten jungen Leute mal wieder durch das München begleiten, das noch recht kriegsgeschädigt darnieder lag. Doch nicht nur die Stadt musste Federn lassen, sondern auch die Gustl, die Frau des ehemaligen Blockwarts der Siedlung wird leider nie wieder singen. Mausetot wurde sie am Siedlungsrand aufgefunden und die Jagd auf den Täter beginnt. Doch wo soll begonnen werden und wer hatte alles seine Finger mit im Spiel? Bald steht fest, dass weder die deutschen Bewohner noch die amerikanischen Besatzer immer mit offenen Karten spielen …
Der Klappentext hörte sich spannend an und so machte ich mich bereit für eine fesselnde Geschichte, die mich in ihren Bann ziehen würde. Nun, ganz so einfach hatte es mir die Autorin Heidi Rehn diesmal nicht gemacht. Viele undurchsichtige Machenschaften und Verbindungen rangen mir am Anfang einiges an Konzentration ab doch dann „schnackelte“ es auf einmal, und ich war mittendrin statt nur dabei. Der Spannungsbogen wurde bis zum Schluss gehalten und mit einigen offengebliebenen Fragen hoffe ich doch sehr auf einen Folgeband. Von mir gibt es wohlgemeinte Fürsprache für diesen schönen zweiten Teil verbunden mit satten vier von fünf möglichen Sternen. Freue mich, hoffentlich bald mehr von Emil und Billa zu hören.

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10. Die Bücher, der Junge und die Nacht von Kai Meyer (11/2022)

Dichter Nebel wogt durch die Gassen der Bücherstadt Leipzig, 1933, als das Böse die Macht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe des Buchbinders Jakob Steinfeld zu einer rätselhaften jungen Frau. Juli hat ein Buch geschrieben, das sie einzig ihm anvertrauen will. Doch bald darauf verschwindet sie spurlos.
Fast vierzig Jahre später ist auch Jakobs Sohn Robert den Büchern verfallen und reist auf der Suche nach seltenen Ausgaben durch ganz Europa. Er liebt seine Arbeit und die Bücher – von Menschen hält er sich meist eher fern. Doch als die Bibliothekarin Marie ihn bittet, ihr bei einem Auftrag der geheimnisumwitterten Verlegerfamilie Pallandt zu helfen, stoßen sie auf das Mysterium eines Buches, dessen Geschichte eng mit Roberts eigener verknüpft ist – es ist der Schlüssel zum Schicksal seiner Eltern.

Note 1: Ein Monatshighlight! Na, wer hätte das gedacht, dass ich einmal ein Buch von Kai Meyer über den grünen Klee loben würde, wo dieser Autor doch sonst eigentlich immer ein wenig außerhalb meiner Wohlfühlzone liegt. Doch diesmal hat er statt seinen sonstigen eher Fantasy-lastigen Romanen einen Historienroman vom Feinsten hingelegt. Im Mittelpunkt stehen die beiden Steinfelds – Vater und Sohn – die sich in ihrer Liebe zu Büchern in nichts nachstehen. Jacob Steinfeld, den Vater, treffen wir im Graphischen Viertel in Leipzig kurz vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten als die Stimmung bereits zu kippen droht. Zehn Jahre später stoßen wir dann auf seinen Sohn Robert, der gerade noch aus den Flammen des Leipziger Infernos gerettet werden kann, um dann knapp dreißig Jahre später mit der Vergangenheit konfrontiert zu werden. Auf abenteuerliche Weise begibt sich Robert auf eine rasante Jagd nach einem Buch und schließlich wird ihm klar, wie nah die Vorkommnisse mit seiner eigenen Familie verknüpft sind …
Nachdem ich mich eingelesen hatte, die Stränge sortiert und mich auf den Roman eingelassen hatte, fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Der Autor schaffte es auf beeindruckende Weise mir ein Gefühl für die Stimmung in Leipzig vor und während des Krieges aber auch in der Zeit der DDR zu vermitteln. Gekonnt beschreibt er die unterschiedlichen Szenerien mit einer Präzision aber auch sehr viel Gefühl, dass man meint spüren zu können, wie sehr er seine eigenen Gefühle und natürlich auch seine eigene Liebe zu Büchern und dem geschriebenen Wort vermittelt. Vielleicht sollte ich mir seine anderen Romane doch noch mal genauer anschauen … bei Gelegenheit, wenn ich Zeit finden sollte … ach hätte man doch mehr Lese- und Lebenszeit! Hier vergebe ich begeisterte fünf von fünf Sternen und wünsche dem Buch noch eine breite Leserschaft. Besonders für alle Leipziger ist „Der Junge, die Bücher und die Nacht“ eigentlich absolute Pflichtlektüre!

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Ich habe gehört:

01. Blankenese: Licht und Schatten von Michaela Grünig (01/2023)

Hamburg, 1919. John Casparius glaubt nicht mehr an das Gute im Menschen. Die grausamen Erfahrungen des Krieges verfolgen ihn, die einst so florierende Reederei, seit Jahrzehnten in Familienbesitz, ist durch die politischen Turbulenzen angeschlagen. Von Schuldgefühlen geplagt kreisen seine Gedanken darum, ins Wasser zu gehen. Nach einer durchgrübelten Nacht trifft er im Morgengrauen am Elbufer auf die junge Leni Hansen. Zwei Fremde, die der Zufall für einen kurzen, aber schicksalshaften Moment zusammenführt und die nicht ahnen, dass von nun an ihr Leben und das ihrer Familien über Generationen miteinander verwoben sein wird.

Note 2: Die Autorin Michaela Grünig, vielen Lesern sicherlich durch ihre Trilogie „Heiligendamm“ bekannt, legt mit dem ersten Band rund um Blankenese den Grundstein für einen neuen historischen Familienroman bei dem zwei Familien im Vordergrund stehen. Es handelt sich zum einen um die gutbetuchte Familie Casparius, Reedereibesitzer mit Villa an der vornehmen Elbchaussee. Zum anderen lernen wir Familie Hansen kennen, die gegensätzlicher nicht sein könnte. Irma Hansen ist der Familienvorstand nachdem ihr Mann bei einem Schiffsunglück ums Leben kam und lebt mit ihren ihr verbliebenen Kindern auf beengtem Raum. Der Zufall will es, dass sich Leni Hansen und John Casparius über den Weg laufen und ineinander verlieben. Doch weder der einen noch der anderen Familie ist diese Liebschaft recht. Mutter Hansen macht nach wie vor den Reeder Casparius für den tragischen Unfall ihres Mannes verantwortlich, und für die reiche Familie Casparius ist Leni natürlich eine scheinbar unmögliche Partie. Doch die Beiden setzen sich durch und fangen an, ihren Weg mit allen Höhen und Tiefen gemeinsam zu gehen …
Während mich dieser neue Roman von Michaela Grünig nicht ganz so begeistern konnte, wie damals die „Heiligendamm-Trilogie“, konnte ich dennoch wunderbar eintauchen in „mein“ Hamburg vor hundert Jahren. Die Story ist gut recherchiert und gekonnt umgesetzt und lässt die Vergangenheit mit all ihren Themen wie die Judenverfolgung, die Machtergreifung der NSDAP, die Inflation, die eng mit der Wirtschaftskrise verbunden war, wieder aufleben. Nicht ganz abgeholt hat mich diesmal die Liebesgeschichte von John und Leni, hier war für mich noch ein wenig Luft nach oben.
Die Autorin wird bestätigen können, dass es unheimlich schwer ist, an einen großen Erfolg anzuknüpfen. Für diesen Versuch bekommt sie von mir mit vier Sternen eine fast perfekte Note. Ich freue mich auf den nächsten Band, der wohl im Februar 2024 erscheinen wird.

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02. Selbs Betrug von Bernhard Schlink (09/2008)

Gerd Selb, Privatdetektiv in Mannheim, erhält unter ungewöhnlichen Umständen einen Auftrag. Er soll die verschwundene Studentin Leonore Salger finden, ohne dass jemand etwas davon mitbekommt. Mit seinen hartnäckigen Recherchen findet Selb schließlich fast mehr heraus, als für ihn selbst gut ist.

Note 1: Der nicht mehr ganz taufrische Privatdetektiv Gerd Selb denkt gar nicht daran aufzuhören. „Wer rastet, der rostet“ ist sein Motto und so nimmt er dann auch gerne den Auftrag an, die verschwundene Tochter eines Ministerialdirigenten zu finden. Nach einigen Anstrengungen hier Licht ins Dunkel zu bringen, stellt sich heraus, dass mitnichten der Vater von Leonore ihm diesen Auftrag erteilt haben kann, denn dieser ist bereits nicht mehr am Leben. Wer und was stecken denn nun hinter dem Verschwinden? Immer tiefer taucht Selb in die Vergangenheit ein und steckt bald mittendrin in einem Skandal, an dem damals auch die amerikanischen Streitkräfte nicht ganz unbeteiligt waren. Schnell gerät er selbst in die Schusslinie und so muss er außergewöhnliche Entscheidungen treffen, die wie immer am Rand der Legalität bewegen …
Wie schon beim ersten Teil gibt auch hier nicht nur der Autor, sondern auch der wunderbare Schauspieler und Sprecher Hans Korte wieder alles und wird dem doch eher unaufgeregten aber niemals langweiligen Schreibstil des Autors mehr als gerecht. Sowie die Schwächen als auch die Stärken des Protagonisten Selb sind hervorragend ausgearbeitet und lassen ihn sehr menschlich erscheinen. Beim Umfeld hatte ich diesmal einen ganz klaren Heimvorteil, denn ich gehörte selbst vor vielen Jahren in den Dunstkreis der US Army und habe zwar nicht in Mannheim, sondern im benachbarten Heidelberg gewohnt, aber vieles kam mir bekannt und es stellte sich schnell Kopfkino vom Feinsten ein. Ich vergebe für diesen zweiten Teil mit fünf Sternen gerne die volle Punktzahl und werde mir sicher bald auch den dritten und letzten Teil der Selb Trilogie vornehmen. Von mir eine klare Hörempfehlung!

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03. Neujahr von Juli Zeh (09/2018)

Neujahrsmorgen: Henning will mit dem Fahrrad den Steilaufstieg zum Pass von Fermés bezwingen. Während er gegen Wind und Steigung kämpft, denkt er über sein Leben nach. Eigentlich ist alles in bester Ordnung. Er liebt seine Frau, hat zwei gesunde Kinder und einen passablen Job. Aber Henning geht es schlecht. Familienernährer, Ehemann, Vater – in keiner Rolle findet er sich wieder. Er leidet unter Angstzuständen und Panikattacken, die ihn regelmäßig heimsuchen. Als Henning schließlich den Pass erreicht, trifft ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Er war als Kind schon einmal hier. Damals hat sich etwas Schreckliches zugetragen, das er bis heute verdrängt hat ...

Note 3: Nach dem Genuss der beiden Hörbücher „Unterleuten“ und „Über Menschen“ der bekannten Autorin Juli Zeh war ich auf „Neujahr“ besonders gespannt. Es handelt von einem Mann, der während einer Fahrt mit dem Fahrrad, bei dem er den Pass von Fermés auf Lanzarote erklimmen will, sein Leben Revue passieren lässt. Er hat sich schlecht auf seinen Ausflug vorbereitet, hat Proviant und Wasser vergessen und fällt gedanklich immer tiefer in die Vergangenheit zurück. Ihn quälen Angstzustände, die inzwischen sogar seine Ehe bedrohen, und verzweifelt versucht er diesen auf den Grund zu gehen. Am Gipfel angekommen fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: er war als Kind schon einmal hier mit Folgen, die ihn bis heute nicht zur Ruhe kommen lassen. Wird ihm die Aufarbeitung schließlich gelingen?
Wie schon im ersten Satz erwähnt, freute ich mich auf dieses Hörbuch, war ich mir doch sicher, dass es an die großartige Umsetzung der beiden genannten Hörbücher locker heran reichen. Schlussendlich war ich dann aber doch ein wenig enttäuscht. Es nimmt erst gegen Ende etwas an Fahrt auf, was aber die anfänglichen Längen nicht wett macht, schade. Gut gelesen von Florian Lukas, dennoch kann ich leider nur drei von fünf Sternen vergeben.

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04. Das Land, von dem wir träumen von Anna Thaler (04/2022)

Der 1. Weltkrieg hat auch der Familie des Südtiroler Bauern Ludwig Bruggmoser tiefe Wunden geschlagen, denn zwei der vier Söhne sind gefallen. Als Ludwig den Vorgaben der neuen italienischen Regierung gemäß allzu bereitwillig den Namen der Familie in »Ponte« ändert, bringt er nicht nur seine Tochter Franziska gegen sich auf.
Ludwig ahnt nicht, dass Franziska einen gefährlichen Weg beschritten hat: Weil sie kein Italienisch spricht und deshalb nicht als Lehrerin arbeiten darf, gründet sie eine verbotene Katakombenschule, wo sie Deutschunterricht gibt. Unterstützung erhält sie dabei überraschend vom Knecht ihres Vaters, Wilhelm Leidinger. Doch auch Wilhelm verbirgt ein Geheimnis – und die Verhältnisse in Südtirol spitzen sich unaufhaltsam zu ...

Note 2: Mit „Das Land, von dem wir träumen“ begebe ich mich in eine für mich eher ungewöhnliche Ecke, nämlich nach Südtirol vor hundert Jahren. Die Welt der Südtiroler Bauernfamilie Bruggmoser wird auf den Kopf gestellt. Schlimm genug, dass sie zwei ihrer Söhne im ersten Weltkrieg verloren haben, nun wird ihnen auch noch das ureigenste genommen, nämlich der eigene Name und deutsch sprechen zu dürfen, wir sie es von klein auf gelernt hatten. Die Donaumonarchie war nach dem Ersten Weltkrieg in ihre Bestandteile zerfallen und die italienischen Truppen zögerten keinen Moment lang Südtirol zu besetzen und neben der italienischen Sprache natürlich auch italienische Pflichten und Verbote einzuführen. Vater Ludwig beugt sich recht bereitwillig und hat den Namen der Familie bereits in Ponte umgewandelt. Doch Tochter Franziska, die von einer Karriere als Lehrerin träumt, tut sich schwer und beschließt dagegen anzukämpfen. Trotz der Unterstützung durch den Knecht Wilhelm Leidinger droht ihr Vorhaben zu scheitern. Wenn sie auffliegt, hat sie mit einer schlimmen Strafe zu rechnen, will sie dieses Risiko auf sich nehmen?
Der Auftakt der großen Südtirol-Saga hatte mich aufgrund des spannenden Themas schnell in seinen Bann gezogen. Ich war überrascht, wie wenig ich über die Geschichte und Entwicklung dieses österreichischen Landstrichs wusste und kam aus dem Staunen und Recherchieren gar nicht raus. Der Erzählstil ist flüssig und so wunderbar von Sabine Arnhold umgesetzt, dass man sich direkt in die Region versetzt fühlt. Hier vergebe ich gerne vier von fünf Sternen und werde mir bestimmt bald die nächsten beiden Teile anhören.

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05. Für diesen Sommer von Gisa Klönne (03/2022)

Mit Mitte 50 kommt Franziska noch einmal in ihr Elternhaus zurück, um sich um ihren verwitweten Vater zu kümmern. Seit ihrer Jugend, seit sie sich dem Naturschutz verschrieben hat, war das Verhältnis zu ihm, dem technikgläubigen Ingenieur, schwierig und ihre Besuche im Elternhaus selten. Auch in Franziskas Leben sind viele Ideale zerbrochen, selbst beim Yoga findet sie keinen Frieden mehr. Widerstrebend lassen sich also Vater und Tochter aufeinander ein. Er kann nicht mehr laufen und ein Umbau des Hauses ist unumgänglich, auch wenn er davon nichts wissen möchte. Mit jedem gemeinsamen Tag erwachen nicht nur die alten Konflikte, sondern auch die Erinnerungen an das Glück, das sie einmal teilten: Bei den gemeinsamen Waldläufen, beim Baden am See und in jenen schier endlosen Sommernächten im Garten, wo sie den Leuchtkäfern zusahen. Während ein langer, heißer Sommer seinen Lauf nimmt, lernen Franziska und Heinrich, mit ihrer Vergangenheit und miteinander Frieden zu schließen.

Note 2: Die längst erwachsene, sehr unabhängige Tochter Franziska kommt nach vielen Jahren zurück in ihr Elternhaus, um für den Vater da zu sein, der sonst von seiner älteren Tochter Barbara versorgt wird. Barbara ist im Urlaub, hat aber für diesen Zeitraum mit einem Kuraufenthalt für den Vater vorgesorgt. Doch sie hat nicht mit seiner Störrigkeit gerechnet. Er verweigert es, diesen anzutreten. So treffen nun mit Franziska und ihrem Vater zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein können. Jeder von beiden versucht auf seine eigene Weise mit der Gegenwart zurechtzukommen und es bleibt nicht aus, dass in Rückblenden die Vergangenheit und mit ihr Details ans Licht kommen, die längst überfällig waren, geklärt zu werden.
Man muss sich einlassen auf dieses unaufgeregte und dennoch sehr emotionale Hörbuch, das immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit schwenkt. Die Umsetzung mit den beiden verschiedenen Sprecher ist sehr gelungen, so hatte ich Ziska und besonders ihren Vater immer direkt vor Augen. Gerne vergebe ich hier verdiente vier von fünf Sternen.
ich lese: Drei sind ein Dorf
ich höre: Schicksalszeit & Fegefeuer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
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Re: was habt ihr im JULI 2023 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 14. Aug 2023, 11:00

ich bin auch endlich fertig :lol:

Die Tochter der Seherin von Stefanie Casper ****
historischer Liebesroman der mich gut unterhalten hat, man trifft auf Fugger und andere Berühmtheiten, durchweg spannend und flüssig zu lesen.

KT: Farbenprächtig und sinnlich – ein mitreißender historischer Roman über eine verbotene Liebe! Anfang des 16. Jahrhunderts im Alpenvorland: Die hübsche Halbwaise Emma von Eisenberg und Marzan von Hohenfreyberg verbindet eine tiefe Freundschaft. Doch die beiden Adelskinder werden sechs Jahre getrennt, als Marzan zu Jakob Fugger nach Augsburg aufbricht. Nach seiner Rückkehr verbringen die Herangereiften eine leidenschaftliche Liebesnacht miteinander, aber ihr Glück währt nur kurz. Denn Emmas kranker Vater Richard verspricht seine Tochter dem viel älteren Graf Darius von Ravensberg. Kurz darauf wird Richard von Eisenberg ermordet, und Marzan gerät in Verdacht…

Die Töchter der Ärztin von Helene Sommerfeld ****
hat mich erst nicht so mitgerissen, erst zum Ende hin wurde es spannender

KT: Berlin und Afrika, 1928. Henny und Antonia sind die Töchter der berühmten Ärztin Ricarda Thomasius. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet sie die Liebe zur Medizin. Während Henny sich in Berlin eine Praxis für Onkologie aufbaut und für Furore sorgt, träumt die jüngere Toni davon, an den Ort ihrer Kindheit, Ostafrika, zurückzukehren. Nun, mit 27, ist sie auf dem Schiff, das sie diesem Traum näher bringt – gegen den Willen ihrer Mutter, die lange in Afrika gelebt hat. In Daressalam angekommen, fühlt Toni sich sofort zu Hause. Doch die Liebe zu einem geheimnisvollen Mann und ihre unkonventionelle Hilfe für Einheimische bringen sie in große Gefahr. Als Nachricht aus Afrika kommt, dass Toni verschollen ist, muss Familie Thomasius eine Entscheidung treffen …

Herbsthochzeit in der Inselbackstube mit Herz von Lotti Tomke ****

der letzte Band war etwas schwächer aber dennoch unterhaltsam, schade dass die Reihe zuende ist...

KT: Es wird geheiratet!
Ein teures Kleid, zweihundert Gäste, ein exklusives Dinner – so hat sich Nele die Hochzeit mit Konstantin ganz bestimmt nicht vorgestellt. Viel lieber wäre ihr eine Feier im kleinen Kreis, aber sowohl Konstantins Vater als auch sein Literaturagent sind der Meinung, dass es unbedingt ein rauschendes Fest werden muss.
Während sich Nele mit der exzentrischen Hochzeitsplanerin Lin herumärgert, rückt die Inselbackstube in das Visier eines mysteriösen Fremden. Und auch die Anreise von Konstantins besten Freunden aus Jugendtagen sorgt nicht gerade für Entspannung. Als schließlich auch noch Veit auf der Bildfläche erscheint, ist das Chaos perfekt.


Syltfeuer von Sybille Narberhaus ****

dieser 3. Band ist eigentlich der Anfang der Reihe, hier erfährt man wie Anna zu einem Haus auf Sylt kommt und hat sie hat auch gleich 2 Verehrer, sehr sympathische Protagonisten. Zudem ein schönes Syltfeeling mit viel Lokalkolerit, perfekt zum träumen.
Es ist auch immer viel los, kriminelle Machenschaften laufen im Hintergrund und begleiten die Geschichte. Schön ist es dass sie ihre Schulfreundin Britta als Unterstüzung hat, für mich ein Pageturner

KT: Kurz vor Weihnachten erhält Anna Bergmann eine Einladung zu einer Testamentseröffnung, die sie nach Sylt führt. Auf der Insel hält eine Einbruchserie die Polizei in Atem, bei der bereits ein Mann ums Leben gekommen ist. Sind die Täter in den eigenen Reihen zu finden? Und wer ist der Tote auf dem Parkplatz? Auch Anna gerät in eine brenzlige Situation, denn die unverhoffte Erbschaft entfacht Begierden, die zur tödlichen Bedrohung werden. Und zu guter Letzt muss sie sich zwischen zwei Männern entscheiden. Ein Spiel mit dem Feuer!


Frauenschwimmen von Aichner ****
hätte ich gar nicht erwartet dass mich dieser unscheinbare Krimi so gut unterhalt, eine arbeitslose Frau im mittleren Alter ist auf Jobsuche und versucht sich als Detektivin, teilweise lustig :)
schade nur das der vermütliche Täter so charmant ist ;)

KT:
Ein bizarrer Mord erschüttert ein idyllisches Dorf in der Wetterau nördlich von Frankfurt: Im Weiher des Golfclubs treibt die Leiche einer jungen Frau - von Kopf bis Fuß mit silberner Farbe bedeckt. Juliane Bach, eine arbeitslose Journalistin, begibt sich auf die Spur der Toten. Ihr Weg führt sie in die Welt der miesen Jobs, des schnellen Geldes und der großen Erfindungen. Und während sie noch rätselt, was der charmante neue Nachbar im Dorf mit der Sache zu tun haben könnte, ahnt sie nicht, in welcher Gefahr sie selbst schwebt.

Das Lied des Himmels und der Meere von Anne Müller ****
Auswanderoman einer jungen Frau im 19 jahrhdrt , der nicht sehr dramtiasch abläuft alles scheint so einfach zu sein, aber wird sie auch glücklich in ihrem neuen zuhause, Emma ist eine Frau die weiß was sie will und gibt nichts auf die Leute und dere Gerede...

KT: Schleswig 1872. Zum Ärger ihrer Mutter lehnt Emma eine sehr gute Partie ab. Anstatt einen Mann zu heiraten, den sie nicht liebt, besteigt sie voller Erwartungen den Dampfsegler »Borussia«, um nach Kalifornien auszuwandern. Emma arbeitet als Gesellschafterin bei einer reichen Witwe in San Francisco und verliebt sich schon bald in den sympathischen Holzhändler Lars. Sie wollen heiraten und eine Familie gründen. Emma zieht zu ihm in den Norden an die Humboldt Bucht. Doch die Ehe bleibt kinderlos, Lars ist geschäftlich viel unterwegs und Emma fühlt sich einsam. Als Hans, Lars’ bester Freund und Trauzeuge, ihr eine Stelle im Kontor seiner Schiffswerft anbietet, entwickelt sich eine starke Zuneigung zwischen beiden – doch ihre Liebe darf nicht sein.
Herzerfrischend, packend und mit feinem Humor erzählt Anne Müller von einer starken jungen Frau, die den Zwängen ihrer Zeit trotzt und ihren eigenen Weg sucht, findet und geht.
Ich lese: Himmelstürmerinnen (WB)
Warten: #Liebenberg 3 (WB) usw.
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Re: was habt ihr im JULI 2023 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 15. Aug 2023, 10:02

ruhrpottmaedchen hat geschrieben:
31. Jul 2023, 19:20

Motto: Sommer, Sonne Strand, Meer (Ozean) im Titel


5 *****
1. Julie Heiland - Die Freundinnen vom Strandbad (2022, 623 S.) #mottobuch -Highlight- Da freue ich mich drauf, das habe ich auch auf dem SUB
2. Verena Carl - Die Lichter unter uns (2018, 327 S.) -Highlight- habe ich mir mal auf meine HB Liste gesetzt
3. Barbara Ewing - Am Ende des Ozeans (2004, 522 S.) #mottobuch -Highlight- liegt noch auf dem SUB
4. Wolfram Fleischhauer - Das Meer (2018, 443 S.) #mottobuch -Highlight- liegt noch auf dem HB SUB
5. Gillian Best - Martha und das Meer (2019, 350 S.) #mottobuch -Highlight kommt auf die WuLi

+++++++++++++++++++++++++++++++++

4 ****
14. Anne Müller - Zwei Wochen im Juni (2020, 235 S.) das hat bei mir auch vier Sterne bekommen

+++++++++++++++++++++++++++++

3 ***
19. Hazel Gaynor - Nur einen Ozean entfernt (2022, 430 S.) #mottobuch hört sich gut an
ich lese: Drei sind ein Dorf
ich höre: Schicksalszeit & Fegefeuer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
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Re: was habt ihr im JULI 2023 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 15. Aug 2023, 14:59

leseleo hat geschrieben:
1. Aug 2023, 21:00
Anfang des Monats war ich krank ...

Ich hoffe, es geht dir wieder gut :)

2. Die Frauen vom Lindenhof – Zusammen können wir träumen (Teil 2) – Katharina Oswald (05/2023) – LK – Note 2

Bei mir kommt als nächstes erstmal Teil eins an die Reihe, bin gespannt :)

5. KaDeWe – Haus der Wünsche (Teil 2) – Marie Lacrosse (06/2023) – LK – Note 1-2

Hierbei ging es mir wie dir auch :)

6. Saat der Sünde (Kate Burkholder ermittelt Teil 14 ) – Linda Castillo (07/2023) – LK – Note 1

Hier muss ich unbedingt mal weiterhören in dieser Reihe ... *seufz*

7.Zur See – Dörte Hansen (09/2022) – LK – Note 3

War leider auch nicht so meins ...
ich lese: Drei sind ein Dorf
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Re: was habt ihr im JULI 2023 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 15. Aug 2023, 15:00

TauschmitTaxina hat geschrieben:
9. Aug 2023, 16:55

Ich habe noch nichts von Klaus Peter Wolf gelesen, aber immer wieder höre ich: ich finde den toll oder ich mag ihn gar nicht.
Mich spricht er nicht so an :?
Ich gehöre zu der "mag ihn gar nicht" Fraktion ;)
ich lese: Drei sind ein Dorf
ich höre: Schicksalszeit & Fegefeuer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
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