Was habt ihr im SEPTEMBER 2023 gelesen?

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ruhrpottmaedchen
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Was habt ihr im SEPTEMBER 2023 gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 30. Sep 2023, 20:44

Bei mir war es mal wieder ein sehr umfangreicher Lesemonat.

Wieder ist viel Neues und unbekanntes dabei.

September 2023
Motto: alles ausser Krimi u. Thriller


1./171. Jennifer Estep - Kill the Queen (2020, 465 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 3/4 (befriedigend/ausreichend)
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mein pers. Leseeindruck:
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Fantasy und ich, Welten trennen uns. Wir werden wohl nie Freunde werden.
Bei diesem Buch muss man sich erst einmal durch mind. 89 Seiten kämpfen, jede Menge Räumlichkeiten kennenlernen, es werden zig Säulen beschrieben, alle möglichen Leute vorgestellt, die Kleidung bis aufs kleinste beschrieben, nur das man dann irgendwann auf ungefähr Seite 149 erfährt dass sie alle gemeuchelt werden.
Ergo: reine Seitenfüller.
Zwischendurch hat das Buch spannende Momente die allerdings genauso schnell wieder untergehen.

Für mich ingesamt: vertane Lesezeit.
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Klappentext:
Knisternde Magie, dunkle Mächte und herzerwärmende Romantik: Bestsellerautorin Jennifer Estep mit einer neuen Fantasy-Reihe, die LeserInnen jeden Alters überzeugt.  

In einem Königreich, in dem der gesellschaftliche Stand von den magischen Fähigkeiten bestimmt wird, hat die junge Lady Everleigh es schwer. Ohne sichtbare Kräfte wird sie ignoriert und lebt eher als Dienerin denn als Adelige. Als die Königin ermordet wird und Everleighs Cousine den Thron besteigt, kann Evie selbst nur knapp einem Anschlag entkommen. Kann sie dem mächtigen Gladiator Sullivan trauen, den sie auf ihrer Flucht aus dem Palast trifft?  


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2./172. Ada Dorian - Betrunkene Bäume (2016, 267 S.) #mottobuch -Highligt-
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meine pers. Note: 1 (sehr gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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bei diesem Buch hat mich erst einmal der Titel neugierig gemacht so dass es meins werden musste.
Es ist ein trauriges Buch, über Verluste, Trauer, dem Alleinsein..
Der Schreibstil hat sein übriges dazu getan um es zu einem für mich fesselndem Buch zu machen.
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Klappentext:
»Kraftlos ließ er sich auf die Matratze fallen und legte den Kopf auf das Kissen. Durch die weit geöffneten Fenster drang die warme, duftende Sommerluft und bewegte die Blätter über seinem Kopf. Erich schloss die Augen und lauschte für einige Sekunden dem leisen Knistern, das die Äste an der Tapete erzeugten. Der Stamm reichte bis zur Decke und sorgte dafür, dass die Krone sich fächerförmig ausbreitete.
Erich liebte den Geruch der Pflanzen, er erleichterte ihm den Schlaf. Seit die Nachbarin unter ihm gefragt hatte, ob auch er ein Problem mit feuchten Decken habe, war er noch vorsichtiger geworden. Niemand sollte ihm seinen Wald nehmen. Es war alles, was er noch hatte.«

Erich ist über achtzig und verliert Stück für Stück seine Unabhängigkeit. Außerdem trauert er um die Liebe seines Lebens. Als junger Forscher hatte Erich eine Expedition in die Taiga unternommen. In jener Zeit hat er Schuld auf sich geladen, die bis heute nachwirkt und Erich vereinsamen lässt. Dann jedoch tritt Katharina in sein Leben. Sie ist von zu Hause ausgerissen, als ihr Vater die Familie verlassen hat.

Berührend und poetisch beschreibt Ada Dorian die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die um Schuld und Verrat, um Heimat und Entwurzelung kreist.

S. 732
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3./173. Maxym M. Martineau - Sturmseele (Die Tiermagierin) (2022, 478 S.) #mottobuch
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mein pers. Note: 6 (ungenügend) Abbruch
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mein pers. Leseeindruck:
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für mich ein klares o.m.G.-Buch!
Bis ich ein Buch abbreche, das dauert im allgemeinen sehr lange. Brauche ich aber für 137 Seiten acht Stunden, dann wird es Zeit für einen Abbruch.
Ich sollte einfach nicht auf andere hören und mich überzeugen lassen wie toll man doch ein Buch findet und ich es unbedingt lesen müsste, erst recht im Bereich von Fantasy.
Der Schreibstil allein ist schon grottig und liest sich als wenn mir meine kleine Enkelin (6) eine Geschichte erzählt.
Die Geschichte...jaha...Pokomon ist zum Leben erwacht. 
Bd. eins habe ich vor einiger Zeit bereits gelesen und erhofft dass Bd. 2 vllt. einen kleinen Touch besser ist, wobei ich mich auch an Bd. 1. nur noch sehr vage erinnere. 
Bd. 3 werde ich gleich ungelesenen weitergeben.
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Klappentext:
EINE UNMÖGLICHE LIEBE
Noc ist ein Assassine, ein unsterblicher Mörder, der jeden Auftrag emotionslos erledigt. Bis auf den letzten. Er sollte die Tiermagierin Leena töten. Stattdessen verliebte er sich in sie.

EIN GRAUSAMES FLÜSTERN
Doch die dunkle Magie seiner Gilde lässt keine Gnade zu. Sie gewinnt immer mehr Kontrolle über Noc, quält ihn mit Visionen, flüstert Verlockungen – und sie will Leenas Tod.

EINE LETZTE HOFFNUNG
Leena, Noc und seine Brüder suchen verzweifelt nach einer Lösung. Ein seltenes magisches Tierwesen könnte vielleicht helfen. Wenn sie lange genug am Leben bleiben, um es zu finden …


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4./174. Richard Wright - Sohn dieses Landes (1940, 574S.) #mottobuch -Highlight-
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meine pers. Note: 1 (sehr gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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dieses Buch ist die erste komplettew Originalübersetzung. 
Bis vor einigen Jahren waren viele Szenen kompl. herausgenommen weil sie "zu heftig" waren.
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Das Buch ist verdammt harter Tobak mit dem man sich auseinander setzen muss. Es ist nicht leicht es zu lesen. Nicht der Schreibstil ist es, nein, die Geschichte an sich hat es in sich.
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Klappentext:
Amerika in den Dreißigerjahren: Bigger wächst in Chicagos verrufenstem Viertel auf, ein Schwarzer, der die Welt der Weißen verachtet. Als er eine Anstellung als Chauffeur in einer weißen Familie findet und die Tochter des Hauses spätnachts nach Hause bringt, will es eine unglückliche Verkettung von Zufällen, dass er aus Furcht, verdächtigt zu werden, die Tochter versehentlich umbringt seine Zukunft ist vorgezeichnet.

Richard Wright schuf mit "Sohn dieses Landes" einen Roman, der den sozialen Druck der Schwarzen zu seiner Zeit drastisch und mit autobiografischen Elementen versetzt schildert. Gleichzeitig liest er sich als eine Anklage gegen die Gesellschaft der Weißen, die diesen Druck sowohl zulässt als auch mit verursacht. Wright brach damit nicht nur mit der literarischen Tradition seines Landes, sondern auch und vor allem mit gesellschaftlichen Tabus.
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S. 1.306
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5./175.  Fioly Bocca -  Das Glück am Ende des Weges (2018, 221 S.) #mottobuch -Highlight-
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meine pers. Note: 1 (sehr gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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ein kleines Wohlfühlbuch. Es ist keine hohe Literatur, aber für zwischendurch zum Abschalten.
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Klappentext:
Große Gefühle auf dem Jakobsweg. Ein hinreißender Roman über zwei Frauen, die alles verloren haben. Und am Ende eine Freundschaft gewinnen.
Alma will ihre große Liebe vergessen. Seit Bruno sie verlassen hat, kann die junge Buchhändlerin vor Liebeskummer nicht mehr schlafen.
Frida will ihre große Liebe festhalten. Seit ihr Mann Manuel gestorben ist, liegt ihr Leben in Scherben. Die Psychologin kann nicht mehr arbeiten, sie hat Angst, dass die Zeit die Erinnerungen an Manuel auslöscht.
Zwei Frauen, die glauben, alles verloren zu haben, begegnen sich auf der Pilgerreise nach Santiago de Compostela. Auf dem Weg durch malerische Hügel und verträumte Dörfer werden Alma und Frida zu Freundinnen und erkennen, dass das Leben sie noch lange nicht aufgegeben hat. Denn manchmal liegt im größten Schmerz das kleine Glück. Und manchmal muss man fortgehen, um bei sich selbst anzukommen.

S.  1.527
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6./176. Antonella Lattanzi - Noch war es Nacht (2018, 284 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 2 (gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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ist dieses Buch ein Krimi oder doch ein Roman? Egal, spannend ist er allemal, wenn auch der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig ist.
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Klappentext:
Ein düsteres, aufgeheiztes Rom. Eine Leidenschaft, die außer Kontrolle gerät
Es ist der dritte Geburtstag von Mara, der Tochter von Carla und Vito. Vito war der einzige Mann in Carlas Leben. Sie haben sich sehr geliebt, aber Vitos Liebe war obsessiv, gewalttätig. Ein Lächeln, ein zu kurzes Kleid haben gereicht, damit Vito sie schlug. Erst als die älteren beiden Kinder, Nicola und Rosa, groß genug waren, um das Haus zu verlassen, hat Carla es geschafft, sich zu trennen und mit der jüngsten Tochter Mara auszuziehen. Aber Vito hört nicht auf, sie zu verfolgen, ihr zu drohen.
An diesem dritten Geburtstag von Mara entscheidet Carla dennoch, dem Drängen ihrer Tochter nachzugeben und Vito zu der Feier einzuladen. Es kommen auch Nicola und Rosa. Nach langer Zeit ist die Familie wieder vereint. Das Fest verläuft unerwartet glatt. Aber nach jenem Abend ist Vito spurlos verschwunden…

S.: 1.811

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7./177. Charlotte McConaghy - Zugvögel (2020, 398 S.) #mottobuch -Highlight-
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meine pers. Note: 1 (sehr gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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Franny und ihr Mann haben sich dem Leben der Tiere gewidmet und gehen völlig darin auf. Dazu gesellt sich Franny ständige Unruhe, ihre Getriebenheit was die Ehe ntl. sehr belastet.
Um dieses Buch zu lesen sollte man sich darüber im Klaren sein dass es durchaus reale Bezüge zur drohenden oder bereits existierenden Umweltkatastrophe hat, u.a. das Tiersterben, verursacht durch den Menschen.
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Klappentext:
Franny hat ihr ganzes Leben am Meer verbracht, die wilden Strömungen und gefiederten Gefährten den Menschen vorgezogen. Als die Vögel zu verschwinden beginnen, beschließt die Ornithologin den letzten Küstenseeschwalben zu folgen. Auf einem der letzten Fischerboote macht sie sich auf den Weg in die Antarktis. Schutzlos ist die junge Frau den Naturgewalten des Atlantiks ausgeliefert, allein die Vögel sind ihr Kompass. Doch wohin die Tiere sie auch führen, ihrer Vergangenheit kann Franny nicht entfliehen. Schon bald wird die Reise zu einem lebensbedrohlichen Abenteuer.

Eine Ode an die bedrohten Geschöpfe dieser Erde. Eine Geschichte über die Wege, die wir gehen für die Menschen, die wir lieben. Und sei es bis zum äußersten Rand der Welt.



S.  2.209
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8./178. Johanna Holmström - Die Frauen von Själö (2019, 365 S.) #mottobuch - Highlight -
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meine pers. Note: 1 (sehr gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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dieses ist kein "schönes" oder gar anheimelendes Buch. Es erzählt die Geschichten übers ungeliebt sein, nicht erwünscht sein, und das in einer sehr kargen, teilweise ruppigen Sprache. 
Es ist mit Sicherheit nicht jedermanns Geschmack.

Klappentext:
In einer Herbstnacht im Jahr 1891 ertränkt Kristina Andersson ihre zwei schlafenden Kinder im Meer. Sie kommt in die Nervenheilanstalt auf Själö, einer Insel im Schärengarten Finnlands – kaum eine der Patientinnen, die hier eingewiesen werden, verlässt die Insel jemals wieder.
Vierzig Jahre später wird die siebzehnjährige Elli ebenfalls dort eingeliefert. Sie wünschte sich mehr vom Leben als die Enge ihres Elternhauses. Sie lief von zu Hause weg, verliebte sich Hals über Kopf und musste vor der Polizei fliehen. Doch zu ihrer Zeit erlaubt man Frauen den Ausbruch aus ihrem Leben nicht. Jetzt ist sie ebenfalls gefangen auf der Insel Själö, wo die Zeit stillzustehen scheint ...


S.: 2.574
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9./179.  Evelyn Waugh -  Ohne Furcht und Tadel (1965, 976 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 2-3 (gut/befriedigend)
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mein  pers. Leseeindruck:
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puuuh, das war sehr langatmig. Eys wird minutiös alles erklärt und aufgeführt wer wo wann was gemacht hat.
Allerdings hat mich der Schreibstil fasziniert. Die Geschichte selber plätschert still vor sich hin. Es ist nicht spannend und man brauch eine Menge Ausdauer und Geduld.
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Klappentext:
Es ist nicht leicht für Guy Crouchback, in den Wirren des Zweiten Weltkriegs Offizier zu sein und Gentleman zu bleiben – besonders in London, wo ihm seine flatterhafte Exfrau andauernd über den Weg läuft. An der Front, auf Kreta und in Jugoslawien, entdeckt er in sich nicht Heldentum, sondern Menschlichkeit. Und er merkt: Auch Siege kann man verlieren.

S. 3.550
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10./180. Sarah Maine - Jenseits des breiten Flusses (2018, 442 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 3-4 (befriedigend/ausreichend)
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mein pers. Leseeindruck:
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auch bei diesem Buch wusste ich mal wieder nicht was mich erwartet, wohl aber dass es keine hohe Literatur sein würde.
Es fing recht nett an, wenn auch ohne große Überraschung. Reiches gelangweiltes Mädchen wird von ihrem sehr beschäftigten Daddy von England mit nach Kanada geschleift um dort zu "zelten", ntl. mit Waschtisch, Stühlen und allem was die "Hochwohlgeborenen" so brauchen, und um zu fischen.
Etwas aus der Vergangenheit lastet als Geheimnis zwischen den beiden.
Hier will ich jetzt nicht spoilern.
Gegen Ende des Buch, so ungefähr die letzten 30 Seiten, hätte man sich knicken können. Vor lauter lachen wegen des doch so waaaahnsinnigen Geheimnisses bekam ich fast ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln.
Die Autorin hat es in meinen Augen geschafft dem ohnehin nicht sonderlich aufregendem Buch mit der Auflösung den Todesstoß zu versetzen.
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Klappentext:
Schottland 1893: Die 19jährige Evelyn Ballantyre macht sich auf, ihren Vater auf eine Reise nach Kanada zu begleiten. So kann sie die Grenzen des herrschaftlichen Anwesens hinter sich lassen, das für sie in den letzten Jahren eher ein Gefängnis als ein Zuhause war. Seit jener schicksalhaften Nacht, in der zwei Menschen starben, und ihr Jugendfreund, der Stallbursche James Douglas, der Tat beschuldigt fliehen musste. Doch als sie in der kanadischen Wildnis unverhofft auf James trifft, drängen die dunklen Geheimnisse der Vergangenheit an die Oberfläche. Und Evelyn muss sich entscheiden, wo ihre Zukunft liegt …


S. 3.992
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11./181. Michael Tsokos - Kaltes Land (HB)
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meine pers. Note: 2 (gut)
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mein pers. Höreindruck:
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nach einer wahren Begebenheit.
spannend und gut vorgelesen.
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Klappentext:
Berlin, Treptowers, BKA-Einheit "Extremdelikte": Ein Anruf reißt Rechtsmedizinerin Sabine Yao jäh aus ihrem Arbeitsalltag im Sektionssaal. Ihre seit Tagen verschollene Tante wurde im Umland von Kiel tot aufgefunden. Die Kollegen in der Kieler Rechtsmedizin, darunter auch Yaos ehemaliger Lebenspartner, gehen von einem unnatürlichen Tod aus.

Yaos Chef, Professor Paul Herzfeld, führt einige Telefonate mit der Kieler Staatsanwaltschaft, um ihr sehr unbürokratisch Akteneinsicht in den Todesfall zu gewähren. Noch am selben Abend reist die Berliner Rechtsmedizinerin zu ihrer Familie nach Kiel. Ausgerechnet ihre introvertierte, allein lebende Tante Johanna soll ermordet worden sein? Und während Yao erkennt, wie wenig sie doch von ihrer Tante wusste, schließt sich um sie ein Kreis gnadenloser Gewalt...

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12./182. Tara Isabella Burton - So schöne Lügen (2019, 333 S.) #mottobuch -Highlight-

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meine pers. Note: 1 (sehr gut)

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mein pers. Leseeindruck:

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für mich ein absolutes WOW-Buch. Das Buch ist KEIN Kuschel-Wuschel-hei-tu-tei-hab-mich-lieb-Buch.

Stellt euch vor, ihr ganz normale Leute, langweiliger Job, geregeltes Leben, lernt jemanden kennen der völlig durchgeknallt ist, ala Paris Hilton u. Co., mit der dementsprechenden Kohle.

Dieser jemand nimmt euch an die Hand und führt euch in eine Gesellschaft von der ihr zwar irgendwo wusstet dass es sie gibt, aber nicht wie es dort zugeht.

Es ist alles vorhanden: Sex, Drogen, Kohle, restlose Überflächligkeit, sehen und gesehen werden.

Es entwickelt sich eine toxische Beziehung, Abhängigkeit pur.

Und dann geschieht etwas...



Der Schreibstil dieses Buches ist sehr gewöhnungsbedürftig. Läßt man sich aber darauf ein, achtet einfach mal in seiner Umgebung darauf wie sich die Leute, insbesondere die jungen Leute, unterhalten, merkt man schnell dass es der Realität entspricht.



Klappentext:

Auch in einer Stadt, in der scheinbar alles möglich ist, muss man sich sein Glück leisten können: Louise ist Ende zwanzig und versucht, sich in New York durchzuschlagen. Eigentlich wollte sie Schriftstellerin werden – jetzt lebt sie in Brooklyn, hat mehrere miserabel bezahlte Jobs und wird von Selbstzweifeln geplagt.
Eines Tages begegnet sie Lavinia. Und die hat wirklich alles: Sie wohnt auf der Upper East Side, ist wild, frei und wunderschön. Doch vor allem ist sie reich. Ihr glamouröses Leben teilt sie gern – auf sämtlichen sozialen Netzwerken, aber auch mit Louise. Die beiden ungleichen Frauen werden Freundinnen. Louise wird auf Partys herumgereicht, lässt sich von Lavinia einkleiden, zieht bei ihr ein – sie verfällt Lavinia und ihrer Welt. Auch wenn sie nicht das Geld hat, um in ihr zu bestehen. Irgendwann beginnt sie, die Freundin zu bestehlen. Und um sich aus ihrer Ohnmacht zu befreien, wird sie noch viel weiter gehen. Muss Lavinia sterben, damit Louise leben kann?
Tara Isabella Burton erzählt von einer toxischen Freundschaft und von der Macht sozialer Abgründe: ein so intensiver wie spannender Roman über eine Welt der Eitel- und Oberflächlichkeiten, schnell, klug und unverwechselbar.



S.: 4.325

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13./183. Naomi Wood - Diese goldenen Jahre (2019, 347 S.) #mottobuch -Highlight-

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meine pers. Note: 1 (sehr gut)

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mein pers. Leseeindruck:

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Sechs junge Leute in den 20er erorbern die Welt, sind Freunde, lieben, hassen, trennen sich, finden sich neu, werden erwachsen.

Sie lernen zu fürchten, der zweite Weltkrieg bricht aus mit all seinen Schrecken.

Dieses Buch ist nicht so ganz einfach wie man sie sonst kennt. Der Schreibstil ist gut lesbar.



Klappentext:

Es ist die Zeit ihres Lebens: 1922 beginnen sechs junge Menschen ihr Studium am neugegründeten Bauhaus in Weimar. Für sie beginnen Jahre voller Glanz, Ekstase und dem Rausch der Freiheit. Sie glühen für die Ideale dieser jungen Kunstwelt und können es kaum erwarten, sich selbst darin zu verlieren.
Doch so intensiv die Freundschaft zwischen Paul, Walter, Jenö, Irmi und Charlotte auch scheint, sie ist durchwirkt von Geheimnissen, Intrigen und unglücklicher Liebe. Als diese goldenen Jahre in die düstersten übergehen, bricht all das so sorgsam Verborgene hervor – und zieht die Freunde in einen tiefen Abgrund.In ihrem hinreißenden Roman erzählt Naomi Wood eine Geschichte von bedingungsloser Liebe, tiefer Freundschaft und dem größten Verrat.

S.: 4.672

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14./184. Christofe Boltanaski - Das Versteck (2015, 313 S.) #mottobuch

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mein pers. Note: 2 (gut)

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mein pers. Leseeindruck:

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welch ein schwierig zu lesendes Buch. Einmal der Geschichte wegen. Ein junger Mann auf den Spuren seiner Familie wo niemand zu wissen scheint wer er ist, von wo er kommt und wie alt er ist.

Es sind eine Menge adoptierete Kinder dabei, jeder wechselt mehrfach seinen Namen.

Dazu der Schreibstil der sehr anstrengend zu lesen, da der Autor Endlosätze mit Mehrfacheinschüben und dem dementsprechenden Kommatar versieht.

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Klappentext:

Im Hof des Hauses in der Rue de Grenelle steht der Fiat 500, den Großmutter gern schwungvoll fährt, weil man dann nichts von ihrer Gehbehinderung merkt. Im Erdgeschoss führte Großvater seine Arztpraxis, seit er seine Stelle in einem Pariser Krankenhaus verlor. Der getaufte Jude erkannte die Gefahr im Frankreich unter der Herrschaft des Nationalsozialismus erst spät. Seine Frau griff zur List: Sie ließ sich offiziell scheiden und versteckte ihren Mann in einem Gelass zwischen Bad und Schlafzimmer. Als der Krieg zu Ende ist, kommt ihr dritter Sohn zur Welt. – Originell und voller Zuneigung erzählt Christophe Boltanski die Geschichte seiner Familie anhand der Geschichte dieses einzigartigen Hauses.

S. 4.985

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15./185. Reena Browne -  Hoffnung auf ein neues Leben (HB, 2021) #mottobuch

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meine pers. Note: 5 (mangelhaft)

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mein pers. Höreindruck:

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für mich eines der o.m.G.-(Hör)-bücher.

Kitsch in Reinkultur. Banal, trivial, jeder Dreigroschenroman hat mehr Substanz.

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Klappentext:

England, 1819. Als der jungen Diebin Sienna klar wird, dass ihr brutaler Ziehvater sie an ein Bordell verkaufen will, flieht sie mit der nächsten Kutsche aus London. Doch dann hat diese einen Unfall, und Sienna überlebt als eine der Wenigen. Durch ein Missverständnis gerät Sienna an die Habseligkeiten einer verunglückten Mitreisenden. Sie wittert ihre Chance auf einen Neuanfang, auf ein Leben ohne Furcht vor ihrem Ziehvater. Sie nimmt die Identität des toten Mädchens an. Und so wird aus der Diebin Sienna, die Magd Tess.

Siennas Weg führt sie zum Herrenhaus Aubreys End, wo sie von nun an als Dienstbotin arbeitet. Doch wie lange kann Sienna ihr Geheimnis wahren, ohne sich selbst zu verraten? Durch ihre Hitzköpfigkeit droht ihre Tarnung ein ums andere Mal aufzufliegen. Besonders als sie auf den attraktiven Lord Kilcane trifft, Hausherr von Aubreys End.

Folge 1:

An die harte, körperliche Arbeit und an den Gehorsam, den eine gute Magd an den Tag legt, muss Sienna sich erst noch gewöhnen. Letzteres fällt ihr zunehmend schwerer, als sie auf die jähzornige Lady Celia trifft, die ihre Wutausbrüche ungehindert an ihren Dienstboten auslässt.

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16./186. Claire Stihlé - Wie uns die Liebe fand (2020, 303 S.) #mottobuch

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meine pers. Note: 2 (gut)

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mein pers. Leseeindruck:

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bei diesem Buch, dem Klappentext als auch dem Titel dachte ich erst: okay, ein Liebesschmöker und richtete mich auf etwas völlig banales und triviales ein.

Weiter entfernt konnte ich gar nicht liegen.

Ja, es ist ein Liebesroman, der Liebe wird viel Raum gegeben, aber es ist alles nur nicht banal oder trivial.

Der Schreibstil sehr flott und somit gut lesbar.

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Klappentext:

Ein elsässisches Dorf, fünf starke Frauen und eine bewegte Vergangenheit – Ein Roman, der den Hunger nach Liebe entfacht
Ein zauberhafter Roman über die Liebe von Claire Stihlé, was sie mit uns anstellt und wie wir sie finden, und ein Roman über die Identität eines Dorfes, über eine starke Frau und deren vier Töchter

Bois-des-Val am Fuß des Sonnenbergs im Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen liebevoll Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf mit der guten Luft. Frankreich, Deutschland, Frankreich – schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit einer Erfindung daherkommt, die der Familie nicht nur Ansehen und Geld , sondern den Dorfbewohnern auch jede Menge Liebestaumel beschert. Das Glück scheint perfekt zu sein, gäbe es da nicht die Geschichte mit ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, in den sich Madame Nan verliebt, ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als verbindet.



S.:  5.285

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17./187. Maria Duenas - Eine eigene Zukunft (2019, 586 S.) #mottobuch -Highlight-

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meine pers. Note: 1 (sehr gut)

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mein pers. Leseeindruck:

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eine Auswandergeschichte um 1936. 

Drei Landpomeranzen, ungebildet, dafür um so eingebildeter werden von ihrem Vater aus einer andalusischen Provinz mit samt der Mutter nach New York geholt. Sie haben noch nie in ihrem Leben auch nur einen Handschlag gearbeitet und müssen nach dem plötzlichen Tod des Vaters zusehen dass sie irgendwie überleben.

Das Buch ist kein Hei.-Tu-Tei-Buch wie die vielen anderen die den Markt förmlich überschwemmen.

Klappentext:

1936 holt der Vater die drei Töchter nach, aus der andalusischen Provinz mitten hinein in die Hauptstadt der Welt: New York. Hier sollen sie im Restaurant helfen. Doch als der Vater stirbt und das Geld kaum zum Überleben reicht, wissen sich Victoria, Mona und Luz nicht anders zu helfen: Sie verwandeln das väterliche Lokal in ihren eigenen Nachtklub … María Dueñas hat einen ergreifenden Schwesternroman geschrieben. Ein Buch über drei starke Frauen, die sich einen Platz in der Fremde erkämpfen, über Familienbande und den Glanz der ersten großen Gefühle.

Zu Beginn ist New York eine einzige Überwältigung. Doch als der Vater bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt, wird die Stadt für die Schwestern schnell zur Bedrohung. Wie sollen sie für sich und ihre lebensuntüchtige Mutter aufkommen? Victoria, Mona und Luz verzagen nicht, die jungen Frauen haben eine Idee: Warum verwandeln wir das Restaurant nicht in einen Nachtklub, in einen Ort für die vielen spanischen Migranten, mit Gesang, Tanz und Unterhaltung? Gemeinsam begeben sie sich auf ein verwegenes Abenteuer in den Häuserschluchten Manhattans. Sie begegnen der Liebe, verfallen der Leidenschaft für die Musik und kosten den süßen Geschmack der Unabhängigkeit zum allerersten Mal …



S. 5.871

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18./188. Catalina Aguilar Mastretta - Alle Tage, die uns gehören (2016, 350 S.) #mottobuch

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meine pers. Note: 2 (gut)

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mein pers. Leseeindruck:

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mal wieder eine völlig unbekannte Autorin für mich. 

Dieses Buch behandelt zwar die Liebe, allerdings nicht auf romantische Art.

Der Schreibstil als auch die Geschichte war mitunter recht anstrengend zu lesen.

Man darf hier kein "rosarotes Zuckerwattebuch" erwarten.

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Klappentext:

Marias und Emilianos Beziehung scheint unzerstörbar zu sein, eine von denen, die in der Schulzeit beginnen, in denen die Leidenschaft niemals abkühlt und bis in den Lebensabend reicht, wenn zwei zauberhafte alte Leute sich zärtlich an der Hand halten. Deshalb hätte, als sie einen Tag nach Emilianos dreißigstem Geburtstag von einer Party mit Freunden kommen und Maria eine Diskussion um einen nicht richtig ausgedrückten Spülschwamm beginnt, niemand damit gerechnet, dass die Auseinandersetzung damit enden wird, dass Emiliano seine Koffer packt und zurück zu seinen Eltern zieht. Was dann folgt, kann jeder nachvollziehen, der schon einmal eine Trennung mitgemacht hat. Frisch getrennt führt uns Maria die einzelnen Phasen des »Entliebens« vor Augen. Von ihrem Schmerz, dem eifersüchtigen Interesse am Leben des anderen, den Veränderungen, ihrer neuen Unabhängigkeit. Von ihrer Familie, ihren Freunden und den Dingen, die weiterhin mit der Liebe ihres Lebens verbunden sind. Alle Tage, die uns gehören erzählt, wie zwei junge Leute lernen müssen, ohne den Menschen zu leben, von dem sie dachten, dass sie den Rest ihrer Tage mit ihm verbringen würden. Eine Geschichte, die nahegeht, die Fragen aufwirft, mal für große Heiterkeit, mal für ein trauriges Lächeln sorgt. Jedenfalls eröffnet sie neue Perspektiven und mündet am Ende in einen Anfang ...

S. 6.221

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19./189. Roddy Doyle - Die Frau die gegen Türen rannte (1998, 214 S.) #mottobuch

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meine pers. Note: keine aufgrund des Themas

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mein pers. Leseeindruck:

bei diesem Buch sollte man eine ganz dicke Triggerwarnung aufdrucken. Ich kann nur jeder Frau, die jemals mißhandelt wurde, sagen, laß die Finger von diesem Buch wenn du nicht gefestigt bist.

Es ist ein sehr schlimmes Buch, die Verletzungen, Mißhandlungen werden zwar nicht aufs genaueste beschrieben, aber jeder weiß wenn von Knochenbrüchen, blauen Augen, Verbrennungen, Verbrühungen, ausgeschlagenen Zähnen, Tritte in den Rücken, in den Bauch,  etc.die Rede ist, dass die Mißhandlungen extrem waren.



Warum die Frau trotzdem 17 Jahre bei dem Typen geblieben ist?

Die Frage wird sie nur selber beantworten können, ich werde mir mit Sicherheit kein Urteil darüber erlauben.



Klappentext:

"Mein Name ist Paula Spencer. Ich bin 39 Jahre alt. Letzte Woche hatte ich Geburtstag. Ich bin Witwe. Ich war 18 Jahre lang verheiratet... Mein Mann starb letztes Jahr, vor genau einem Jahr. Er wurde von der Polizei erschossen." Paula erzählt von ihrem armseligen Dasein in den Vorstädten Dublins, von ihrer Liebe zu Carlo, dem prügelnden Ehemann, zu ihren Kindern und zum Alkohol. Aber sie besitzt Humor und einen enormen Lebenswillen, und die kleinen Siege des Alltags sind es, die sie nicht verzweifeln lassen.



S. 6.435

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20./190.  Liane Moriarty - Neun Fremde (2018, 527 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 3 (befriedigend)
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mein pers. Leseeindruck:
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ich gebe zu, mit Esoterik habe ich es nicht so. Von daher konnte ich wenig mit dem Buch anfangen.
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Klappentext:
Neun Fremde und zehn Tage, die alles verändern: In einem abgelegenen Wellness-Resort treffen fünf Frauen und vier Männer aufeinander, die sich noch nie zuvor begegnet sind. Sie alle sind in einer Krise und wollen ihr altes Leben hinter sich lassen. Bald schon brechen alte Wunden auf und lang gehütete Geheimnisse kommen ans Licht. Denn nichts ist so, wie es scheint in Tranquillum House …

S. 6.962
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21./191. Jan-Philipp Sendker - Am anderen Ende der Nacht (2016, 350 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 2 (gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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ein typischer Sendker Roman. Alles vorhanden, Herz, Schmerz, Drama, Liebe
Dazu in einem leicht zu lesenden Schreibstil.
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Klappentext:
Eine bewegende Geschichte über die Macht der Liebe, die Angst des Verlustes und die Kraft der Menschlichkeit

Auf einer Chinareise erleben Paul und Christine einen Albtraum: Ihr vierjähriger Sohn wird entführt. Zwar gelangt David durch glückliche Umstände wieder zu ihnen, doch die Entführer geben nicht auf, sie wollen ihn zurück. Der einzig sichere Ort für die Familie ist die amerikanische Botschaft in Peking. Aber Bahnhöfe, Straßen und Flughäfen werden überwacht. Ohne Hilfe haben sie keine Chance, dorthin zu gelangen. Wer ist bereit, ihnen Unterschlupf zu gewähren und dabei sein Leben aufs Spiel zu setzen? Wem können sie trauen?

Am anderen Ende der Nacht erzählt von Menschen, die nicht mehr viel zu verlieren haben und sich gerade deshalb ihre Menschlichkeit bewahren.

S. 7.312

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22./192. Mariam T. Azimi - Tanz zwischen zwei Welten (2021, 253 S.) #mottobuch -Highlight-
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meine pers. Note: 1 (sehr gut)
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mein pers. Leseeindruck:
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eine junge Frau, hin u. hergerissen zwischen den Welten. Wo gehört sie hin? Wer ist sie?
Es ist kein spannungsgeladenes Buch, aber interessant geschrieben.
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Klappentext:

Eine junge Frau zwischen zwei Welten: Wo gehöre ich hin? Wo ist mein Zuhause? 

Wana, eine junge Frau Anfang vierzig, ist als Kind mit ihren Eltern aus Kabul geflohen, und eigentlich glücklich mit ihrem Leben: Mit Freund Alexander und Sohn Leo wohnt sie in Berlin und hat einen guten Job. Dass ihre Großfamilie mit all ihren Erwartungen im fernen Ruhrpott wohnt, hat sie bisher alles andere als gestört. Das ändert sich, als Wana einen schweren Autounfall hat und von ihrer Familie gepflegt werden muss. Eine Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit ist unausweichlich, ein Leugnen ihrer Herkunft nicht mehr möglich. Immer präsent ist die Frage: Wo gehöre ich hin und wo ist mein Zuhause?

S.: 7.565
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23./193. Hanne Hippe - Die Geschichte einer unerhörten Frau  (2021, 427 S.) #mottobuch -Highlight-
.
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
.
mein pers. Leseeindruck:
.
eine Frau die es wagt sich in den 50er von ihrem Mann scheiden zu lassen und ihr Leben selbst in die Hand nimmt hatte es wahrlich nicht leicht.
Abscheu, Vorurteile, von der Familie geächtet, steht sie mit ihren beiden Kindern trotzalledem ihren "Mann".

Was mich besonders amüsierte, obwohl ich es selber noch kennengelernt habe, als Frauen endlich ungestraft Hosen tragen durften. Meine erste "Manchesterhose" hatte den Reißverschluss auch noch rechts, statt in der Mitte, was für eine Frau als absolut unschicklich war.
Als die Jeans noch:
Texashosen hießen,
Bluhschienz 
oder auch
Liehweiß genannt wurden
und von Kaubois
getragen wurden 
;-)
Klappentext:
Verheiratet, zwei wohlgeratene Kinder, perfekte Ehefrau und Mutter: Gussy Fink führt ein Leben, wie man es in den Fünfzigerjahren von einer Frau erwartet. Doch das ändert sich, als sie feststellt, dass ihr Mann in dubiose Geschäfte verwickelt ist und sie hintergangen hat. Für Gussy liegt nicht nur ihre Ehe, sondern auch ihre Zukunft in Scherben. In ihrer Verzweiflung wagt die eigentlich schüchterne Frau einen kühnen Schritt – sie reicht die Scheidung ein. Aus der angepassten Mustergattin wird eine von der Gesellschaft argwöhnisch beobachtete Außenseiterin. Doch Gussy ist entschlossen, für ein neues und selbstbestimmtes Leben zu kämpfen – ohne jeden Kompromiss.

S.: 7.992
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24./194. Maria Bosri - Taubenblut (2019, 575 S.) #mottobuch
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meine pers. Note: 2 (gut)
.
mein pers. LeseeindruDck:
.
gut, aber sehr anstrengend zu lesen, was allem voran dem Schreibstil zu verdanken ist.
Es ist Geschichtsunterricht pur.
Das ewige Hin - u. her über die Jahrhunderte zwischen Russland, Polen, Sachsen.
Dazu kommt dass das gesamte Buch ohne jede wörtliche Rede geschrieben ist.
Es bedarf einer Menge Durchhaltevermögen um sich durchzubeißen.
Nichtsdestotrotz ist es interessant.
.
Klappentext:
Über Jahrhunderte galten junge Tauben als Delikatesse. Aus ihnen gekochte Brühe ließ Kranke gesunden und Wöchnerinnen zu Kräften kommen. Anders in Kriegszeiten. Dann schlachteten die Bauern in Windeseile alle Tauben, damit ihr Flug den plündernden Truppen nicht den Weg zu den Höfen weist. Meist vergebens. Nun floss auch das Blut von Frauen und Mädchen, die die Soldaten scherzhaft ihre Täubchen nannten, bevor sie sich an ihnen vergingen. Und Kriege gab es im Verlauf der letzten Jahrhunderte reichlich. Auch auf dem Gebiet der damaligen polnischen Adelsrepublik. 1698, nach der Wahl Augusts des Starken zum polnischen König, wurden fünf sächsische Bauernfamilien lutherischen Glaubens nach Polen umgesiedelt. Sie sollten Tartufflis (Kartoffeln) anbauen. Ein riskantes Unternehmen, in dem erzkatholischen Land. Lutheraner galten hier immer noch als Ketzer. Nahe Petrikau (heute Piotrków Trybunalski) lebten sie fast 250 Jahre in mehr oder weniger guter polnischer und jüdischer Nachbarschaft. Und, je nach Herrscher, in Wohlstand oder Not. Hier war ihre Heimat. Bis zum Machtantritt Hitlers.

S.:  8.567

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25./195. Martha Hall Kelly - Und am Ende werden wir frei sein (2016, 679 S.) #mottobuch -Highlight-
.
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
.
mein pers. Leseeindruck:
.
Ein Buch gegen das Vergessen, welches auf wahren Begebenheiten beruht.
Es passiert selten dass mir bei einem Buch schlecht wird. Bei diesem ist es passiert, als ich von den Grausamkeiten, recht detailliert gelesen habe was in den KZ mit den Menschen veranstaltet wurde.
Dieses Buch kann man nicht mit den vielen anderen, ich sag mal "hei-tu-tei-Büchern" vergleichen die den Markt nahezu überschwemmen. In diesem Buch werden Ross und Reiter genannt und es wird nichts beschönigt. Um es lesen zu können bedarf es starker Nerven.
.
Klappentext:
1939: Die New Yorkerin Caroline Ferriday liebt ihr Leben. Ihre Stelle im Konsulat erfüllt sie, und ihr Herz schlägt seit Kurzem für den französischen Schauspieler Paul. Doch ihr Glück nimmt ein jähes Ende, als sie die Nachricht erreicht, dass Hitlers Armee über Europa hinwegfegt und Paul aus Angst um seine Familie nach Europa reist – mitten in die Gefahr. Auch das Leben der jungen Polin Kasia ändert sich mit einem Schlag, als deutsche Truppen in ihr Dorf einmarschieren und sie in den Widerstandskampf hineingerät. Doch in der angespannten politischen Lage kann ein falscher Schritt für sie und ihre Familie schreckliche Folgen haben. Währenddessen würde die Düsseldorferin Herta alles tun für ihren sehnlichsten Wunsch, als Ärztin zu praktizieren. Als sie ein Angebot für eine Anstellung erhält, zögert sie deshalb keinen Augenblick. Noch ahnen die drei Frauen nicht, dass sich ihre Wege an einem der dunkelsten Orte der Welt kreuzen werden und sie bald für alles kämpfen müssen, was ihnen lieb und teuer ist …


S. 9.246
++++++++++++++++++++++++++

26./196. Ryan Green - Vergraben und vergessen (HB) -Highlight-
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meine pers. Note: 1 (sehr gut)
.
mein pers. Höreindruck:
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ein schnörkelloser Krimi, toll vorgelesen, um eine wahre Begebenheit.

dient der Info:
Dorothea Helen Puente (geb. Gray ; 9. Januar 1929 - 27. März 2011) war eine in Amerika verurteilte Serienmörderin. In den 1980er Jahren betrieb Puente eine Pension in Sacramento, Kalifornien, und ermordete verschiedene ältere und geistig behinderte Internatsschüler bevor er ihre Sozialversicherungsschecks einlöste.Ihre Gesamtzahl erreichte neun bestätigte Morde und sechs unbestätigte.Zeitungen nannten Puente die "Todeshaus-Vermieterin".
Klappentext:
Vergraben und Vergessen: Eine schockierende, aber wahre Geschichte über Betrug, Ausbeutung und Mord (Wahres Verbrechen) 
Als 1988 ein Mann vermisst gemeldet wurde, suchten die Beamten des Sacramento Police Department seine letzte bekannte Adresse auf – eine Pension für ältere, obdachlose und psychisch kranke Menschen. Die Besitzerin, Dorothea Puente, war eine liebenswerte alte Dame, die sich um streunende Katzen und Menschen kümmerte, die am Rande der Gesellschaft lebten. Sie genoss ein hohes Ansehen in der Gemeinde und wurde für ihre selbstlose karitative Arbeit gefeiert.

+++++++++++++++++++++++

27./197. Thomas Ziebula - Abels Auferstehung (2021, 461 S.) 
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meine pers. Note: 3 (befriedigend)
.
mein pers. Leseeindruck:
.
ein sehr weitschweifiger und ausufernder Krimi mit sehr viel Personen wovon die Hälfte überflüssig ist.
.
Klappentext:
Die Erinnerung lässt sich nicht begraben...

Leipzig, Februar 1920. Eigentlich hat Paul Stainer in seinem Leben schon genug Tote gesehen – nicht zuletzt den Mord an seiner Frau Edith. Doch das Verbrechen kennt keine Schonzeit, und es gibt genug Arbeit in der Wächterburg: Die Leiche eines Soldaten stellt Stainer und seinen Kollegen Siegfried Junghans vor ein Rätsel: Wurde das ehemalige Mitglied einer jüdischen Studentenverbindung von den radikalen Rechten ermordet, die ihre Netze in Leipzig enger weben? Dafür sprechen die frischen Wunden, die eindeutig von einer Mensur herrühren. Oder hängt sein Tod mit dem eines weiteren jungen Soldaten zusammen, der bei Basel aus dem Rhein gezogen wurde?
Nicht nur Stainer interessiert sich für die Morde, sondern auch die junge, ehrgeizige Journalistin Marlene Wagner, die für die Leipziger Volkszeitung schreibt. Während Stainers Ermittlungen ihn in die rechten Abgründe Leipziger Studentenverbindungen führen, geht Marlene der Spur eines Zigarettenetuis nach, das der Tote aus dem Rhein bei sich trug – mit verhängnisvollen Folgen, wie auch Stainer bald bemerken wird …

S. 9.707
+++++++++++++++++++++++

28./198. Helena Marchmont - Burnburry -Vorhang auf für einen Mord-  (HB)
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meine pers. Note: 2 (gut)
.
mein pers. Leseeindruck:
.
auch wenn die drei ??? oder die fünf Freunde für Kinder spannender sind als dieser Cosykrimi, so war er doch recht unterhaltsam.
.
Klappentext:
Willkommen in Bunburry! Alfie McAlister - sympathisch, gut aussehend und Selfmade-Millionär - hat in dem malerischen Städtchen in den Cotswolds ein Cottage geerbt. Das kommt wie gerufen, will er London nach einer schlimmen persönlichen Tragödie doch so schnell wie möglich verlassen, um auf andere Gedanken zu kommen. Aber von Ruhe und Abgeschiedenheit keine Spur: Kaum in Bunburry angekommen, steckt Alfie schon mitten in einem Mordfall. Denn Liz und Marge, zwei alte Ladys und die besten Freundinnen seiner verstorbenen Tante Augusta, verpflichten ihn kurzerhand dazu, sich mit ihnen auf die Suche nach dem Täter zu machen. Doch dann gibt es einen zweiten Toten und die drei Amateur-Detektive müssen all ihre Schauspielkünste aufbieten, um den wahren Mörder zu entlarven...
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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2023 gelesen?

Beitrag von cosima » 30. Sep 2023, 20:56

Dabei geht der Oktober morgen erst los :shock:

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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2023 gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 30. Sep 2023, 20:58

Mein Lese-September:
gelesene Seiten: 9.707
+ Hörbücher

Motto: alles aber keine Thriller/Krimis.
5 *****
1. Ada Dorian - Betrunkene Bäume (2016, 267 S.) mottobuch -Highligt-
2. Richard Wright - Sohn dieses Landes (1940, 574S.) mottobuch -Highlight-
3. Fioly Bocca -  Das Glück am Ende des Weges (2018, 221 S.) mottobuch -Highlight-
4. Charlotte McConaghy - Zugvögel (2020, 398 S.) mottobuch -Highlight-
5.Johanna Holmström - Die Frauen von Själö (2019, 365 S.) mottobuch - Highlight -
6. Tara Isabella Burton - So schöne Lügen (2019, 333 S.) mottobuch -Highlight-
7. Naomi Wood - Diese goldenen Jahre (2019, 347 S.) mottobuch -Highlight-
8. Maria Duenas - Eine eigene Zukunft (2019, 586 S.) mottobuch -Highlight-
9. Mariam T. Azimi - Tanz zwischen zwei Welten (2021, 253 S.) mottobuch -Highlight-
10. Hanne Hippe - Die Geschichte einer unerhörten Frau  (2021, 427 S.) mottobuch -Highlight-
11. Martha Hall Kelly - Und am Ende werden wir frei sein (2016, 679 S.) mottobuch -Highlight-
12. Ryan Green - Vergraben und vergessen (HB) -Highlight-

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
4****

13. Antonella Lattanzi - Noch war es Nacht (2018, 284 S.) mottobuch
14. Michael Tsokos - Kaltes Land (HB)
15. Claire Stihlé - Wie uns die Liebe fand (2020, 303 S.) mottobuch
16. Catalina Aguilar Mastretta - Alle Tage, die uns gehören (2016, 350 S.) mottobuch

17. Roddy Doyle - Die Frau die gegen Türen rannte (1998, 214 S.) mottobuch
18. Jan-Philipp Sendker - Am anderen Ende der Nacht (2016, 350 S.) mottobuch
19. Maria Bosri - Taubenblut (2019, 575 S.) mottobuch
20. Helena Marchmont - Burnburry -Vorhang auf für einen Mord-  (HB)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
3 ***
21. Evelyn Waugh -  Ohne Furcht und Tadel (1965, 976 S.) mottobuch
22. Sarah Maine - Jenseits des breiten Flusses (2018, 442 S.) mottobuch
23. Christofe Boltanaski - Das Versteck (2015, 313 S.) mottobuch
24. Diane Moriarty - Neun Fremde (2018, 527 S.) mottobuch
25. Thomas Ziebula - Abels Auferstehung (2021, 461 S.) 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

2 **
26. Jennifer Estep - Kill the Queen (2020, 465 S.) mottobuch
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


1 *
27. Reena Browne -  Hoffnung auf ein neues Leben (HB, 2021) mottobuch
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Abbruch:
28. Maxym M. Martineau - Sturmseele (Die Tiermagierin) (2022, 478 S.) mottobuch
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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2023 gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 30. Sep 2023, 20:58

cosima hat geschrieben:
30. Sep 2023, 20:56
Dabei geht der Oktober morgen erst los :shock:


auweia...da war ich mal wieder viiiiiiiiel zu schnell ;-)
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Re: Was habt ihr im SEPTEMBER 2023 gelesen?

Beitrag von cosima » 30. Sep 2023, 21:03

Wir wissen, dass du schnell und viel liest, aber das war praktisch die Zeitmaschine :lol:

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Re: Was habt ihr im SEPTEMBER 2023 gelesen?

Beitrag von leseleo » 2. Okt 2023, 13:37

Mal wieder tolle Bücher und mal wieder kenne ich,so glaube ich zumindest, keins davon.
Meine kurze Liste kommt später, ich bin gerade am "falschen" PC.

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Re: Was habt ihr im SEPTEMBER 2023 gelesen?

Beitrag von leseleo » 3. Okt 2023, 15:47

Ich glaube ich habe mich auf so ca. 5 -6 Bücher im Monat eingependelt. Immer wenn ich zum Monatsanfang denke "diesen Monat schaffst du mehr, vor allen Dingen vom SuB" bleibt es dann doch bei den obligatorischen 5 - 6 :lol:
Insgesamt war mein Lesemonat ganz nett, abwechslungsreich, kein Abbruchbuch, aber auch kein Highlight.

1.Die Freiheit so nah – A.A. Kästner (09/2023) – LK – Note 2
Der Roman »Die Freiheit so nah« erzählt eine wahre Geschichte um lebenslange Freundschaft und bittersten Verrat.
Eine Beerdigung führt 2016 den Rostocker Kay und seine Clique aus Schulzeiten wieder zusammen. Erinnerungen werden wach: an die unbeschwerte Jugend Anfang der 80er Jahre, aber auch an geplatzte Träume und die Enge des DDR-Systems.
Die acht Freunde galten als unzertrennlich, vertrauen einander zutiefst – bis der erste aus der Clique wegen versuchter Republikflucht verhaftet wird. Weitere Festnahmen folgen und bald taucht der Verdacht auf, dass der Verräter in den eigenen Reihen zu suchen ist. Kay, dem das Seefahrtsbuch und damit die Berufsperspektive genommen wurde, beschließt, mit den zwei verbliebenen Freunden über die Ostsee zu entkommen. Doch dann geschieht das Unfassbare

*Anfangs fand ich es etwas öde, aber als ich mich eingelesen hatte hat es mir gut gefallen.

2.Als Großmutter im Regen tanzte – Trude Teige (02/2023) – LK – Note 2
Eine starke Frau in dunklen Zeiten. Und eine junge Frau, die zurückschauen muss, um nach vorn blicken zu können.
Als Juni ins Haus ihrer verstorbenen Großeltern auf der kleinen norwegischen Insel zurückkehrt, entdeckt sie ein Foto: Es zeigt ihre Großmutter Tekla als junge Frau mit einem deutschen Soldaten. Wer ist der unbekannte Mann? Ihre Mutter kann Juni nicht mehr fragen. Das Verhältnis zwischen ihrer Mutter und ihrer Großmutter war immer von etwas Unausgesprochenem überschattet.
Die Suche nach der Wahrheit führt Juni nach Berlin und in die kleine Stadt Demmin im Osten Deutschlands, die nach der Kapitulation von der russischen Armee überrannt wurde. Juni begreift, dass es um viel mehr geht als um eine verheimlichte Liebe. Und dass ihre Entdeckungen Konsequenzen haben für ihr eigenes Glück.

*Auch das hat mit ausgesprochen gut gefallen. Zwar keine neue Thematik, aber irgendwie war es anders.

3.Bei euch ist es immer so unheimlich still – Alena Schröder (08/2023) – LK – Note 2 - 3

Es gibt mehrere Arten, eine Geschichte zu erzählen. Aber nur eine, die alles verändert.
Ildingen, 1950er Jahre. Evelyn Borowski hat alles, was sie sich je erträumt hat: Ein Eigenheim mit Garten, einen fürsorglichen Mann und das lang erwartete Töchterchen Silvia. Trotzdem ist sie nicht glücklich: Sie vermisst ihren Beruf als Ärztin und fühlt sich fremd und allein in dieser süddeutschen Kleinstadt. Betti, Ihre Freundin und Schwägerin, ist unverheiratet und kümmert sich deshalb um die Eltern. Mit losem Mundwerk und rasantem Fahrstil sorgt sie für reichlich Ärger.
1989, in Berlin liegt Aufbruch in der Luft. Silvia Borowski aber macht einen Schritt zurück. In einem geklauten Polo fährt sie Hals über Kopf Richtung Süden. Neben ihr die erst wenige Wochen alte Tochter Hannah. Was erwartet sie in ihrem Heimatort, aus dem Silvia vor vielen Jahren überstürzt geflohen ist? Ist sie stark genug, sich der Vergangenheit zu stellen?
Eine berührende Mutter-Tochter-Geschichte, die von der Last jahrzehntelangen Schweigens erzählt, und von dem Mut, es zu brechen.

*Ein bisschen habe ich mit dem Schreibstil gehadert auch wenn das Buch mit gut gefallen hat.

4.Nervenflattern – Matthias P. Gibert (05/2007) – SuB – Note 2

In Kassel geschehen kurz hintereinander zwei tragische Unfälle - jedenfalls scheint es zunächst so. Ein anonymer Brief an den Oberbürgermeister der Stadt lässt jedoch erhebliche Zweifel an der Zufälligkeit der Ereignisse aufkommen - und urplötzlich steckt Kommissar Paul Lenz mitten in einem brisanten Fall: Die Documenta, bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst der Welt, wird durch einen Anschlag mit einem hochgiftigen Nervenkampfstoff bedroht. Und mit ihr die Einwohner der Nordhessischen Metropole und die zahlreichen Ausstellungsbesucher.

*Hat mir gut gefallen, nur das Ende hätte ich mir etwas anders gewünscht

5.Die Frauen vom Lindenhof : Gemeinsam der Zukunft entgegen – Katharina Oswald (09/2023) – LK – Note 2

Hohenlohe, 1999: Franziska Wagner wünscht sich nichts sehnlicher, als ihr Talent für Holzarbeit zu leben und die Zukunft des Lindenhofs mitzugestalten. Doch ihre Großmutter Marianne lässt sie nicht. Zu tief sitzen ihre Vorurteile gegen Franziskas Herkunft. Marianne möchte den Hof viel lieber an ihre Nichte Helena übergeben, die hinter ihrem Rücken Übles im Schilde führt. Franziska reißt aus geht ins Erzgebirge - auf den Spuren ihrer anderen Familie und der berühmten Seiffener Holzkunst. Dort lernt sie Christian kennen. Wird ihre Liebe Franziska endgültig vom Lindenhof trennen oder wird sie wieder mit den Wagners zusammenfinden?

*Auch der dritte und letzte Teil der Familiengeschichte hat mir gut gefallen. Fast besser als Teil 2.

6.Die verlorene Tochter – Soraya Lane (06/2023) – LK – Note 3
Wenn Lily zwischen Rebstöcken hindurchläuft, ist sie glücklich, und so hat sie sich mit ihrem Beruf als Winzerin einen Traum erfüllt. Kurz vor ihrer Abreise nach Italien, wo sie auf dem berühmten Weingut der Familie Rossi arbeiten möchte, wird Lily ein geheimnisvolles Erbstück ausgehändigt: Eine kleine hölzerne Schachtel mit dem Namen ihrer Großmutter darauf. Die Schachtel wurde in einem ehemaligen Londoner Frauenhaus gefunden, und sie enthält lediglich ein handgeschriebenes Rezept auf Italienisch und ein Programm des Mailänder Opernhauses von 1946. Was hat es damit auf sich?

In Italien angekommen, beginnt Lily sofort mit der Spurensuche – unterstützt von Antonio, dem charmanten Sohn der Familie Rossi, kommt sie schließlich der ebenso erschütternden wie anrührenden Geschichte einer großen Liebe auf die Spur, die auch ihrem Leben eine neue Richtung weisen könnte

*War ganz nett, gut zu lesen, aber irgendwie bin ich momentan übersättigt mit solchen Geschichten, deshalb war es nicht so ganz meins.

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Re: Was habt ihr im SEPTEMBER 2023 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 3. Okt 2023, 16:29

tolle Liste hast du da RPM, da könnten mir auch einige von gefallen

hast du Maria Duenas - Eine eigene Zukunft noch ???

7. Naomi Wood - Diese goldenen Jahre (2019, 347 S.) mottobuch -Highlight-
10. Hanne Hippe - Die Geschichte einer unerhörten Frau (2021, 427 S.) mottobuch -Highlight-

diese finde ich auch interessant :D
Ich lese: Himmelstürmerinnen (WB)
Warten: #Liebenberg 3 (WB) usw.
https://www.lovelybooks.de/bibliothek/Taxina/1665048419/

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Re: Was habt ihr im SEPTEMBER 2023 gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 3. Okt 2023, 20:26

TauschmitTaxina hat geschrieben:
3. Okt 2023, 16:29
tolle Liste hast du da RPM, da könnten mir auch einige von gefallen

hast du Maria Duenas - Eine eigene Zukunft noch ???

7. Naomi Wood - Diese goldenen Jahre (2019, 347 S.) mottobuch -Highlight-
10. Hanne Hippe - Die Geschichte einer unerhörten Frau (2021, 427 S.) mottobuch -Highlight-

diese finde ich auch interessant :D


nein, ich habe endgültig den Punkt erreicht wo alle gelesenen Bücher entweder den Weg alles irdischen gehen, sprich den Altpapiercontainer oder sie wandern, wenn Platz ist, in den Bücherschrank.
So langsam muss meine Vernunft siegen....
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Re: Was habt ihr im SEPTEMBER 2023 gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 3. Okt 2023, 21:08

meine Hilfe, die ich jetzt endgültig habe, hat vor gut zwei Wochen an die 300 gelesenen Bücher mitgenommen und entsorgt.
Da sie sonst niemand wollte, weder Altenheime, Krankenhäuser, Tafel, Diakonie noch sonst wer.

Und nein es lohnt sich nicht die Bücher zu verkaufen. Zum einen bekäme ich teilweise nur Centbeträge, zum anderen müßte ich aufpassen, je nachdem wo ich sie anbiete, dass ich nicht ganz schnell das Finanzamt auf dem Hals habe, von wegen gewerbliche Verkäufe.
Von daher werden sie entsorgt so sie niemand aus meinem nahen Umfeld haben möchte.
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