Ein Buch sollte man nicht nach seinem Umschlag und einen Mitmenschen nicht nach seinem Äußeren beurteilen, denn in beiden Fällen könnte man sich täuschen. –Beth und Derek stehen vor einem Kreuzfahrtschiff in einer Schlange und waren, dass sie endlich an Bord gehen können. Die Kreuzfahrt haben die beiden geschenkt bekommen. – „Sind Sie ihr Ehemann? Ihr Freund?“, fragt der angeblich Unbekannte, der Beth dreist angesprochen hatte – Derek hat, passend zu Anlass und Ambiente, einen Verlobungsring im Reisegepäck, aber er wird nicht dazu kommen, ihn Beth zu überreichen. Und Beth ahnt, dass es nichts umsonst gibt, auch keine Kreuzfahrt, und ausnahmsweise soll sie Recht behalten. Dess es ist ein Mann mit an Bord, das Gegenteil von Derek und der Aussicht auf ein geregeltes und ehrbares Leben, und dieser Lebenskünstler, Hochstapler, philanthropische Blender wird in Beth die Schleier zerreißen, die sich ihr schonend über Herz und Erinnerung gelegt haben.
Ein schaftsinniger, sprachgewaltiger und intelligenter Roman über Täuschung und Selbsttäuschung und über das, was das menschliche Herz gerade noch ertragen kann, bevor es bricht.