Staudamm
optisch gut, Disc hat GS
Roman verbringt sein Großstadtleben leicht verloren mit Partys und Computerspielen. Nebenbei jobbt er für einen Anwalt und digitalisiert Gerichtsakten eines Amoklaufs an einer Provinzschule. Da noch wichtige Papiere fehlen, muss Roman für einige Tage an den Tatort, wo er mit den Aggressionen der traumatisierten Dorfbevölkerung konfrontiert wird. Doch er lernt auch die Schülerin Laura kennen, die den Amoklauf überlebt hat und die kühlen Fakten aus Romans Akten Realität werden lässt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Liebe, die Roman aus seiner Lethargie reißt und Laura hilft, die traumatischen Erlebnisse hinter sich zu lassen.
Pressezitate:
» Staudamm ist äußerst behutsam und sensibel. Ein souveräner Film, getragen vom großartigen Zusammenspiel von Friedrich Mücke und der phänomenalen Liv Lisa Fries. Kein einfaches, aber ein eindringliches Filmerlebnis.« (BR Kino Kino)
»Der Film verzichtet auf inszenierte Gewaltbilder. Roman liest, wir hören zu. In nüchternem Beamtendeutsch wird das Grauen verhandelt mit ungeheurer Wucht. Kann man und darf man darüber einen Spielfilm machen? Ja. Und zwar genau so.« (SWR Kunscht)
»Dieser stille Film gehört zum Eindrucksvollsten, was das deutsche Kino in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat. Mit unglaublicher Feinfühligkeit und ohne jedes Pathos erzählt Thomas Sieben Romans und Lauras Reise in die Dunkelheit.« (TZ München)
»Es ist die Frage nach dem Warum, die uns nicht loslässt. Und die Ahnung, dass die Täter nicht einfac