Wenn die harten Jungs ins Blickfeld kommen, schütteln viele Sporttaucher nur mit dem Kopf. Für sie ist das alles immer etwas zuviel: zuviel Ausrüstung, zuviel Technik, zuviel Theorie und zuviel Gefahr. Wer sich aber vom Zauber dieses Buches einfangen lässt, der wird sehr schnell feststellen, dass von einem "Zuviel" gar nicht die Rede sein kann. Tech Diver sind genauso vernünftig wie Astronauten und Bergsteiger. Und verglichen mit deren technischem Einsatz ist das Tauchen in den Grenzgebieten des menschlichen Zugriffs geradezu vernünftig zu nennen. Entdeckerlust treibt sie an, die Männer (und Frauen) mit den voluminösen Jackets, den Kingsize-Anzügen und den Flaschenpaketen um den Körper, die sie aussehen lassen wie kleine Michelin-Männchen. Ob Höhle oder Wrack, Tiefe oder Weite, es gilt, neue Grenzen zu erforschen und in neue Bereiche vorzustoßen.
Und dass die Technik gar nicht so fürchterlich dominant und schwer ist, das ist eines der kleinen Geheimnisse, die dieses Buch aufdeckt.