Aber wenn ihr erfahrt, was hier so los war, könnt ihr dass sicher gut verstehen.Ca. eine Woche, bevor wir in Urlaub fahren wollten, ist meine Mutter gestürzt - Oberschenkelhalsbruch.
Das war an dem gleichen Tag, an dem ich sie endlich davon überzeugt hatte, dass sie ihr zweites Knie operieren lassen müsste, weil sie nur noch sehr schlecht laufen konnte. Nun wurde sie erst mal an der Hüfte operiert und bekam einen Teilprothese. Die Urlaubsreise haben wir erst mal ein paar Tage verschoben. Da sind wir mit dem Wohnwagen immer recht flexibel. Leider ist die Hüfte meiner Mutter schon einige Tage später wieder rausgesprungen und musste wieder eingerenkt werden. Als wir dann endlich die Urlaubsreise angegtreten haben, kam der Anruf, dass die Hüfte erneut rausgesprungen sei und die Ärzte wieder eine OP in Erwägung zogen, um ihr eine Vollprothese einzusetzen.
Da meinem Bruder das, zu Recht, zu gefährlich vorkam (meine Mutter stand kurz vor ihrem 84. Geburtstag) hat er sie in ein anderes Krankenhaus verlegen lassen.
Wir haben unsere Urlaubsreise auf halbem Weg (gut 600 km) abgebrochen und sind wieder nach Hause gefahren.
In der anderen Klinik ging es meiner Mutter dann besser und nach insgesamt zwei Wochen Krankenhausaufenthalt, kam sie dann in Reha.
Wir haben es dann geschafft, statt vier Wochen Cote d'Azur wenigstens zwei Wochen in den Vogesen zu verbringen, Ein bisschen Erholung hatten wir dringend nötig.
Wieder zu Hause habe ich meine Mutter jeden zweiten Tag in der Reha (gut 30 km) besucht, was immer so einen halben Tag in Anspruch nahm. Nach 5 Wochen war sie dann wieder zu Hause. Wir hatten inzwischen alles umorganisiert. Das Bett in ihrem Haus steht jetzt im Parterre und auch sonst musste einiges umgeräumt werden, da sie jetzt hauptsächlich im Rollstuhl saß.
Die Geschichte war allerdings noch nicht zu Ende.
Nach einer Woche bekam sie starke Leibschmerzen. Ich vermutete eine Gallekolik. Im Krankenhaus stellte sich dann heraus, dass es sich um eine Transportstörung im Darm handelte, was schlimmsten Falls zum Darmverschluss führen kann. Also wieder eine Woche Krankenhaus. Das gleich wiederholte sich dann noch ein zweites mal. Diesmal kamen die Schmerzen in der Nacht von Samstag auf Sonntag . Ich habe meine Mutter ins Krankehaus begleitet und fast die ganze Nacht bei ihr verbracht.Als sie dann, nach wieder einer Woche, endlich zu Hause war, war sie so schwach geworden, dass sie noch nicht einmal mehr alleine stehen konnte. Ihr könnt euch vorstellen, was das für mich bedeutete.
Wir haben dann erst mal zwei Wochen lang den ambulaten Pflegedienst kommen lassen, doch ich merkte sehr schnell, dass das nicht ausreichte. Ich hatte praktisch zwei Haushalte zu führen, rannte ständig zwischen dem Haus meiner Mutter und unserem hin und her und musste auch nachts mindestens einma raus. Das hätte ich nicht lange durchgehalten.
Jetzt wohnt eine polnische Pflegerin bei ihr, die ihre Sache sehr gut macht und es geht langsam wieder aufwärts.
Trotzdem würde ich dieses Jahr am liebsten aus dem Kalender streichen. Eine Sch.... nach der anderen.
Jetzt freue ich mich aber erst mal auf das lange Wochenende beim Fröschlein!
Häschen, ich finde Kira auch bildhübsch!
Unser Dexter wohnt jetzt wieder ganz bei uns und ich hoffe, dass ich es weiterhin gut vertrage.Werde mir Mühe geben, mich in Zukunft wieder häufiger zu melden.
Ist doch wirklich nett, hier mit euch!
armes Zicklein du kriegst es aber dicke 
...die Dinger kosten ein kleines Vermögen....
